Der Skulpturenpark Waldfrieden zeigt in Zusammenarbeit mit der Galerie Konrad Fischer, Düsseldorf, von Samstag, den 17.1.2015, bis Sonntag, den 8.3.2015, eine Werkauswahl des US-amerikanischen Künstlers Bruce Nauman. Im Ausstellungspavillon und im Umfeld der Villa Waldfrieden werden Videoarbeiten präsentiert, die den Künstler bei der Realisierung von Performances und Aktionen zeigen.
Bruce Nauman (*1941) wird oft als der bedeutendste amerikanische Künstler der Gegenwart bezeichnet. Sein Werk, das sich seit den 60er Jahren in den verschiedensten medialen Ausdrucksformen entfaltet, umfasst Skulpturen ebenso wie Filme, Fotografien, Rauminstallationen und Neonarbeiten. Doch die formale Vielgestaltigkeit seiner Arbeiten ist nie Ausdruck eines oberflächlichen Interesses am Experiment, sondern das Ergebnis eines zähen, ernsthaften und kompromisslosen Arbeits- und Denkprozesses. Naumans Kunst „berührt nahezu alle Fragen nach dem Menschen und seinen Lebensbedingungen. [Ihn] interessieren die politischen und sozialen Wirklichkeiten ebenso wie die theoretischen, die philosophischen, psychologischen und wissenschaftlichen Reflexionen über das menschliche Sein.“ (Eugen Blume)
Der Skulpturenpark Waldfrieden zeigt in Zusammenarbeit mit der Galerie Konrad Fischer eine Werkauswahl des Künstlers, welche die Vielschichtigkeit von Naumans Schaffen widerspiegelt. Im Ausstellungspavillon und im Umfeld der Villa Waldfrieden werden Videoarbeiten präsentiert, die den Künstler bei der Realisierung von Performances und Aktionen zeigt. In der für ihn typischen Weise schafft Nauman „Versuchsanordnungen“, die – so etwa durch die Diskrepanz zwischen Gehörtem und Gesehenem im Video Lip Sync (1969) – irritierende Wahrnehmungen auslösen. Daneben umfasst die Ausstellung Werke, die sich auf das Motiv der Hände beziehen, das für Nauman in den 90er Jahren an Bedeutung gewann.
auch zum Jahresende können wir Ihnen zahlreiche Highlights in unserem Hause präsentieren.
Am 15. November wurde die raumgreifende Installation Helm/Helmet/Yelmo des kubanischen Künstlerduos Los Carpinteros eröffnet, die in den kommenden fünf Jahren einzigartige Objekte der Sammlung des Museum Folkwang dem Publikum zugänglich macht.
Zur Weihnachtszeit bieten wir Ihnen tolle Geschenkaktionen in unserem Ausstellungsshop und ein umfangreiches Programm zu der Ausstellung Monet, Gauguin, van Gogh … Inspiration Japan.
Weitere Tipps und eine erste Vorschau auf 2015 finden Sie hier in diesem Newsletter.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch in unserem Haus!
Herzlich, Ihr
Tobia Bezzola
Das kubanische Künstlerduo Los Carpinteros (Marco Castillo Valdés und Dagoberto Sánchez (v.l.)) in der raumgreifenden Installation.
We want to gather in this object our ideas of mixing past and present, so the piece would be self-sufficient and we wouldn’t need to create extra objects, in other words we want to concentrate in this very strong and useful structure to hold the collection and nothing else. (Los Carpinteros)
Auf Einladung des Museum Folkwang hat das international bekannte kubanische Künstlerduo Los Carpinteros eine Installation geschaffen, die für die von Karl Ernst Osthaus begonnene Sammlung Archäologie, Weltkunst, Kunstgewerbe eine neue Form der Präsentation bereitstellt.
Die spektakuläre Arbeit ist gleichzeitig Skulptur und Ausstellungsarchitektur.
Lassen Sie sich durch die Ausstellung Monet, Gauguin, van Gogh … Inspiration Japan anregen und verfassen Sie ausgehend von einem Ausstellungsobjekt ein Haiku! Ein farbiger Holzschnitt von Hiroshige, eine Landschaft von Paul Gauguin, ein bemalter Stellschirm von Pierre Bonnard oder eine japanische Teeschale – vieles kann beim Besuch der Ausstellung zum poetischen Impulsgeber werden.
Eine Fachjury wertet alle Einsendungen aus und vergibt Preise.
In Kooperation mit der Deutschen Haiku-Gesellschaft e.V.
Mehr Details zum Wettbewerb und zu den Teilnahmebedingungen erfahren Sie hier.
Besuchen Sie auch die Ausstellungshomepage.
Die Ausstellung wird realisiert in bewährter Partnerschaft mit E.ON.
Im Begleitprogramm der Ausstellung Monet, Gauguin, van Gogh … Inspiration Japan findet ein interaktives Zeichenprojekt in Essen statt. An zwei Standorten im Stadtgebiet laden Zeichenkabinen dazu ein, Eindrücke der direkten Umgebung festzuhalten. Ganz, wie es schon die japanischen Künstler Hokusai oder Hiroshige gemacht hatten. In ihren Holzschnitten 36 Ansichten des Berges Fuji oder 100 berühmte Ansichten von Edo spielten natürliche und urbane Landschaften eine große Rolle. Während der Ausstellungsdauer möchten wir Ihren Blick auf markante Ansichten der Stadt Essen lenken. Sie finden in den Zeichenkabinen Stifte und Papier vor. Sie können Ihre Zeichnungen direkt in den Zeichenkabinen lassen; die Zeichnungen werden gesammelt und in einer Online-Galerie präsentiert.
Die Ausstellung wird realisiert in bewährter Partnerschaft mit E.ON.
Nutzen Sie die Vorweihnachtszeit für einen Besuch im Museum und Museumsshop! Lassen Sie sich im Shop der Ausstellung in eine bezaubernde Welt entführen. Neben ausgewählten japanischen Artikeln halten wir für Sie eine Reihe von Geschenkideen bereit, darunter:
Muster prägen unseren Alltag, unsere Darstellung der Welt und sind zugleich ein zentrales Motiv in der zeitgenössischen Kunst und im Design. Quer durch die Sammlungen des Museum Folkwang folgt die neue Sammlungspräsentation Mustern und Strukturen in ihren vielfältigen Formen und Bedeutungen: von der Gründung des Museums im Kontext der Entwicklung der Abstrakten Malerei, von dem Konzept einer Inspirationssammlung mit textilen Mustern, über die Interpretation in unterschiedlichen Kulturen, die Op-Art und die Subjektive Fotografie bis hin zur Ironie der Postmoderne und gesellschaftskritischen Positionen der Gegenwart.
Gezeigt werden rund 100 Stücke quer durch die Sammlungen des Museum Folkwang: Beispiele aus der Stoffmustersammlung von Osthaus sowie Arbeiten von Andreas Gursky, Peter Halley, Katharina Hinsberg, Peter Keetman, László Moholy-Nagy, François Morellet, Sigmar Polke, Gerhard Richter, Christian Rohlfs, Michal Rovner, Thomas Schütte, Heidi Specker, Otto Steinert, Terry Winters, u.a.
dis order Muster und Strukturen in der Sammlung 29. November 2014 – 1. November 2015
Fr, 05.12., 18 Uhr Monet, Gauguin, van Gogh … Inspiration Japan mit Sandra Gianfreda, Kuratorin der Ausstellung
Fr, 19.12., 18 Uhr Der Japonismus und seine Auswirkungen auf die deutschen Expressionisten mit Mario von Lüttichau, Kurator 19. und 20. Jahrhundert
Kostenfrei mit Eintrittskarte und Teilnahmesticker, der ab einer Stunde vor Führungsbeginn an der Besucherinformation erhältlich ist. Begrenzte Teilnehmerzahl.
Weitere Veranstaltungen – sowie das Programm für Kinder und Jugendliche – finden Sie in unserem Veranstaltungskalender.
Otobong Nkanga 23. Januar – 18. Mai 2015 In Kooperation mit der Kunststiftung NRW im Rahmen von "Projekt 25/25/25".
In der Reihe KPMG-Kunstabende wird jeden ersten Mittwoch im Monat ab 18.00 Uhr ein abwechslungsreiches Programm mit verschiedenen Themenführungen und Veranstaltungen präsentiert.
Geöffnet jeweils bis 22.00 Uhr, ab 18.00 Uhr freier Eintritt.
18.00 Uhr
Familienführung im K20
18.00 / 19.00 Uhr
Werke im Zwiegespräch
18.00 / 19.00 Uhr
Themenführungen zu Werken der Sammlungen
18.00 / 19.00 Uhr
Ciceroni vor den Werken der Ausstellung Nach Ägypten! im K20
19.00 Uhr
Kunst à la carte – Lieblingswerke unserer Experten
19.00 Uhr
A Gallery Talk in English
20.00 Uhr
Konzert im K20:
»Les perles d’Europe et d’Orient« − Studierende der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf spielen Werke von Félicien David, Robert Schumann, Maurice Ravel, Gabriel Fauré, Francis Poulenc u. a. Yvonne Wasserloos und Thomas Leander führen durch den Abend.
KIT Kunst im Tunnel (Düsseldorf) im DEZ 2014 – Programm
KIT im Dezember 2014
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde von KIT – Kunst im Tunnel,
wir laden Sie morgen um 19 Uhr herzlich zur Eröffnung der Ausstellung TAU ein.
Die Ausstellung versammelt sowohl individuelle Arbeiten als auch gemeinschaftliche Projekte aus der Klasse von Katharina Grosse an der Kunstakademie Düsseldorf.
Am Mittwoch, den 3. Dezember findet um 13 Uhr die letzte KUNSTPAUSE in diesem Jahr statt. Bei einer halbstündigen Mittagsführung können Sie dann die neue Ausstellung kennenlernen.
Zum Familientag laden wir Sie am Sonntag, den 14. Dezember ein. Der Eintritt ist an diesem Tag von 11 bis 18 Uhr frei.
An den Feiertagen haben wir wie folgt für Sie geöffnet: Heiligabend, 1. Weihnachtstag und Silvester ist KIT geschlossen, am 2. Weihnachtstag und an Neujahr kann die Ausstellung von 11 bis 18 Uhr besucht werden.
Eine frohe Weihnachtszeit wünscht Ihnen
Ihr Team von KIT – Kunst im Tunnel
Wir freuen uns, wenn wir Sie auch 2015 wieder mit einem spannenden Ausstellungsprogramm begr�en dürfen.
Eröffnung: Freitag, 28. November 2014, 19 Uhr Familientag: Sonntag, 14. Dezember 2014, Eintritt frei
Die Ausstellung TAU versammelt sowohl individuelle Arbeiten als auch gemeinschaftliche Projekte aus der Klasse von Katharina Grosse an der Kunstakademie Düsseldorf. Das Wechselspiel zwischen einzelnem künstlerischem Entwurf und kreativem Gruppenprozess ist kennzeichnend für die gesamte Präsentation im KIT. Der Titel greift dieses Konzept auf und kombiniert es mit einer semantischen Dopplung. Der „Tau“ bezeichnet die Gesamtheit unzähliger feinster Wassertröpfchen, die sich früh morgens auf Wiesen, Straßen und Parkbänken verteilen. Das „Tau“ ist eine stabile Verbindung tausender einzelner Fasern, die zu einem dicken Strick geflochten sind. Die Ausstellung verweist auf die grundlegenden Elemente dieser Assoziationen, indem sie eine Gruppe junger KünstlerInnen in einem Entwurf vereint.
Gemeinsam ist den gezeigten Malereien, Installationen und Performances insbesondere die Auseinandersetzung mit dem spezifischen Ausstellungskontext.
Die Studierenden haben in einem langen und offenen Prozess eine Ausstellungsform erarbeitet, die ihre unterschiedlichen Ansätze inhaltlich und formal miteinander verknüpft und sich die gesamte Ausstellung über täglich neu sortieren und in ihrer unterirdischen Umgebung behaupten wird.
Mit Bernhard Adams, Marco Biermann, Domingo Chaves, Sibylle Czichon, Liza Dieckwisch, Paula Förster, Ina Gerken, Julia Gruner, Frozan Hayam, Anica Kehr, Tomas Kleiner, Julius Linnenbrink, Jennifer López Ayala, Lea Peters, Sabine Schmidtpeter, Fridolin Schoch, Nils Sehnert, Ruben Smulczynski, Hannah Stragholz, Palina Vetter, Thomas Wachhol , Noemi Weber, Zorah Wychlacz
Gefördert von
TAU, Klasse Prof. Katharina Grosse im KIT – Kunst im Tunnel
KUNSTPAUSE
Mittwoch, 3. Dezember 2014, 13 Uhr
Eintritt 3 EUR
In einer halbstündigen Mittagspausen-Führung bekommen Sie einen Einblick in die aktuelle Ausstellung und erfahren mehr über das Gemeinschaftsprojekt der Klasse Grosse.
Im Anschluss haben Sie Gelegenheit die Mittagspause im Café mit Rheinblick zu genießen. Mit der Eintrittskarte bekommen Sie 20% Erm�igung auf den Mittagstisch.
SHI FANG Fine Art lädt am Samstag den 29. November 2014 um 19 Uhr zu einem Video- und Performanceabend ein, an dem fünf MedienkünstlerInnen jeweils eine Ihrer Arbeiten präsentieren werden.
„Sign and Play“ ist nicht nur der Titel der Veranstaltung, sondern beschreibt auch einen ideellen Raum, der die Möglichkeit bietet die Selbstkonzepte der jungen MedienkünstlerInnen auszuführen.
Es handelt sich um Arbeiten der Chinesin Yixiao Cao, der beiden deutschen Künstlerinnen Anna – Lena Meisenberg und Hanna Koch, von der Künstlerin Tzeshi Lei aus Taiwan und von dem Ungaren Róbert Olawuyi. Sie sind oder waren Studenten an der Düsseldorfer Kunstakademie in der Klasse des gesellschaftskritischen Videokünstler Prof. Marcel Odenbach oder an der Kunsthochschule für Medien in Köln.
Ihre Arbeiten sind der Versuch die Form und Sprache der Medienkunst weiter zu entwickeln. Sie können als Selbstgespräche verstanden werden, die von ihren Überlegungen und Zweifeln über die Kunst, und dem spielerischen Umgang mit ihren Themen handeln. Die Musik und der Ton sind bei allen Positionen tragende Elemente.
Freuen Sie sich auf eine spannende Veranstaltung bei der Sie fünf unterschiedliche Positionen der heutigen Medienkunstszene entdecken werden.
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde von KIT – Kunst im Tunnel,
noch bis zum 16. November zeigen wir die Ausstellung „Stipendium Vordemberge-Gildewart“. Gezeigt werden 15 Positionen junger Künstlerinnen und Künstler, die für das Schweizer Stipendium vorgeschlagen wurden.
Im Rahmen der Ausstellung laden wir Sie am 5. November um 13 Uhr zur KUNSTPAUSE ein. In der 30-minütigen Mittagsführung werfen wir dann gemeinsam einen Blick auf die gezeigten Arbeiten.
Der 9. November ist wieder Familientag im KIT. Das heißt der Eintritt in die aktuelle Ausstellung ist von 11 bis 18 Uhr frei. Um 15 Uhr gibt es eine öffentliche Führung.
Abends gastiert dann die Tonhalle Düsseldorf mit ihrer Reihe „Supernova“ im KIT. Gemeinsam präsentieren die Musiker Mie Miki und Paul Rosner einen musikalischen Abend zwischen Barock und heute. Karten gibt es ausschließlich an der Konzertkasse der Tonhalle.
„Voller Empfang“ heißt es noch einmal am 15. November. Im Wochenend-Workshop für Kinder von 8 bis 12 Jahren wird dann am ultimativen Kommunikationsgerät getüftlet.
Am Freitag den 28. November laden wir Sie um 19 Uhr zur Eröffnung der Ausstellung „TAU – Ein Raum-Projekt der Klasse Katharina Grosse“ ein.
Einen schönen November wünscht Ihnen
Ihr Team von KIT – Kunst im Tunnel
Installationsansicht Felicitas Rohden Delphin und Silke Albrecht Cosmic Vision
Foto: Ivo Faber, 2014
Moritz Wegwerth vor seinen Arbeiten im KIT
Foto: Ivo Faber, 2014
Stipendium Vordemberge-Gildewart
Noch bis 16. November 2014
Mittwoch, 5. November 2014, 13 Uhr: KUNSTPAUSE (Eintritt 3 EUR)
Sonntag, 9. November 2014: Familientag bei freiem Eintritt
Öffentliche Führung: jeden Sonntag um 15 Uhr
Es klingt märchenhaft: eine der Förderung junger Künstlerinnen und Künstlern verpflichtete Stiftung aus der Schweiz reist seit 1983 durch Europa und wählt in jedem Jahr eine Preisträgerin oder einen Preisträger aus für ein Stipendium in der atemberaubenden Höhe von 40.000 Euro.
2014 bat der Vorstand der Stiftung KIT – Kunst im Tunnel die Auswahl der Bewerberinnen und Bewerber, die unter 35 Jahre alt sein sollen, vorzunehmen. Gemeinsam mit vier Professorinnen und Professoren der Kunstakademie Düsseldorf und der Kunsthochschule für Medien (KHM) in Köln wurden 15 Künstlerinnen und Künstler ausgewählt ihre Werke im KIT zu präsentieren.
Die Künstlerinnen und Künstler:
Silke Albrecht, Malte Bruns, Frauke Dannert, Alwin Lay, Mercedes Neuß, Nicolas Pelzer, Dzifa Peters, Tobias Przybilla, Felicitas Rohden, Ruben Smulczynski, Anna Vogel, Moritz Wegwerth, Kristin Wenzel, Marius Wübbeling, Josef Zky
Blick in die Ausstellung
Foto: Ivo Faber
KUNSTPAUSE
Mittwoch, 5. November 2014, 13 Uhr
Eintritt 3 EUR
In einer halbstündigen Mittagspausen-Führung bekommen Sie einen Einblick in die aktuelle Ausstellung und erfahren mehr über den diesjährigen Stipendiaten sowie zu den Kriterien, unter denen das Vordemberge-Gildewart Stipendium vergeben wird.
Im Anschluss haben Sie Gelegenheit die Mittagspause im Café mit Rheinblick zu genießen. Mit der Eintrittskarte bekommen Sie 20% Erm�igung auf den Mittagstisch.
In die Tiefe der Zeit
Die Tonhalle Düsseldorf zu Gast im KIT
Sonntag, 9. November 2014, 20 Uhr
Paul Rosner, Violine
Mie Miki, Akkordeon
Paul Rosner und Mie Miki präsentieren einen Brückenschlag zwischen Barock und heute. Sie zeigen, auf welch verschiedenen Wegen die Zeitgestaltung zum Eigentlichen der musikalischen Erfindung wird.
Programm:
Hosokawa, In die Tiefe der Zeit (Fassung für Violine und Akkordeon, Deutsche Erstaufführung) / Bach, Partita Nr. 1 h-moll BWV 1002 für Violine solo / Sannicandro, Burial Songs für Violine solo (Uraufführung, Auftragswerk der Tonhalle Düsseldorf) / Händel, Grobschmied-Variationen (bearbeitet für Akkordeon) / Koch, ozneK für Akkordeon / Piazzolla, Drei Tangos für Akkordeon: „S.V.P“, „Chiquilin de Bachin“, „La Bicicleta Blanca“ / Piazzolla, Zwei Tangos für Violine und Akkordeon: „Oblivion“, „Che Tango Che“, „Finale“
Karten gibt es an der Konzertkasse der Tonhalle oder online.
Willkommen in unserem Labor: Hier tüfteln wir an Modellen für ganz spezielle Datenüberträger. Was ist das ultimative Kommunikationsgerät, welches du schon immer erfinden wolltest? Vielleicht ist es ein Radio, das immer weiß, was du gerade hören willst, oder eine Maschine, die Lärm in Musik verwandelt.
Vielleicht aber auch ein Übersetzer für Walgesänge oder ein Empfangsgerät für außerirdische Signale. Sag du uns, zu wem oder was du schon immer einen guten Draht haben wolltest, und gemeinsam sorgen wir für hundertprozentige Netzabdeckung.
Leitung: Manuel Boden und Christian Dünow
Die Teilnahmegebühr für den Workshop beträgt 10 Euro.
Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich unter: bildung@kunsthalle-duesseldorf.de oder (0211) 89 96 243.
Sie wird verbindlich mit der Überweisung der Teilnahmegebühr.
Anmeldeschluss ist der 12. November 2014.
Alter: 8 – 12 Jahre, maximal 15 Teilnehmer
TAU. Ein Raum-Projekt der Klasse Katharina Grosse
29. November 2014 bis 15. Februar 2015
Eröffnung: Freitag, 28. November 2014, 19 Uhr
Die Klasse der Akademie-Professorin Katharina Grosse erarbeitete für das KIT eine gemeinsame Ausstellungskonzeption. Der Titel TAU ist dabei auf mehrere Arten zu verstehen: er vereint Verflechtung mit Flüchtigem, Vernetzung und Benetzung.
Aus den vielfältigen und unterschiedlichen künstlerischen Positionen und Interessen der Klasse soll im gemeinsamen und offenen Prozess eine Verknüpfung und Vernetzung von Malerei, Installation und Performance für den spezifischen Ausstellungsraum geschaffen werden.
Das Wort Fotografie ist ein Kunstwort griechischen Ursprungs und bedeutet “mit Licht malen”.
So ist zum Beispiel der Begriff Lichtbild nicht von ungefähr entstanden. Dieser Begriff hat allerdings schon so viel Staub angesetzt wie beispielsweise das daraus abgeleitete Wort Lichtspielhaus, das heute niemand mehr mit Kino verbinden würde. So ist es doch ein wenig ungewöhnlich, dass diese Ausstellung „Lichten“ heißt, denn sowohl im Niederländischen, als auch im Deutschen wird dieser Begriff unterschiedlich gebraucht. Erhellen, Helligkeit und enthüllen sind nur einige Assoziationen. Spektakulär an dieser Ausstellung ist allerdings, dass Thomas Ruff zwei komplett neue Werkgruppen aus 2014 zeigt und dabei für seine Fotogramme das Supercomputing Center in Jülich mit ins Boot holte. Denn , so stellte er sich bald die Frage :Was macht man, wenn die 6 Pc’s und 3 Mac’s zu Hause nicht ausreichen, um die jüngsten Ideen umzusetzen?
Für seine Neuinterpretationen alter Künstlerversuche aus den 20er Jahren von Man Ray und Moholy Nagy: die Fotogramme. Man Ray und Moholy-Nagy versuchten Bilder ohne Kamera in der Dunkelkammer entstehen zu lassen, indem sie Gegenstände auf lichtempfindlichem Papier arrangierten und belichteten. Die Abbildungen, zum Vorschein kamen, waren schwach erkennbar, dafür umso geheimnisvoller. Thomas Ruff wollte diese Technik ins 21. Jahrhundert überführen. Mit seinem hauseigenen Computing-Center hätte er für ein Bild mindestens ein halbes Jahr gebraucht. Und das Ergebnis wäre keine hundertprozentige Auflösung geworden, schon gar nicht in Farbe, so wie Ruff es geplant hatte.
Durch ein Gespräch mit Norbert Fleck, dem ehemaligen Intendanten der Bundeskunsthalle Bonn, wurde er auf die Idee gebracht, sich um Rechenzeit im Forschungszentrum Jülich zu bewerben. Dort stehen Deutschlands Supergehirne, seit 2013 auch der Supercomputer „Jucqueen“, der so schnell ist wie etwa 100.000 PCs. Aber dieser Computer sollte es für Thomas Ruff nicht sein.“ Juropa“ (Jülich Research on Petaflop Architectures) so die Abkürzung für einen Computer, der über 52 Terabytes verfügt, war für dieses Experiment geeignet. In Jülich steht er in einer gigantischen Halle mit den anderen Gehirnriesen. Und alle die dort stehen erzeugen immensen Lärm, da sie ständig heruntergekühlt werden müssen. Wenn man diese Halle betritt, sieht man keinen Monitor, keine Tastatur, keinen Menschen. Höchstens einmal einen Techniker, der irgendwelche Platten wechselt. Normalerweise nutzen Physiker, Chemiker oder Biologen die Anlage und lassen dort komplizierte Formeln errechnen. Zum ersten Mal in der Geschichte des Computerzentrums, hat ein Künstler sich an Jülich gewandt. Und da für „Juropa“ eine gründliche Aufrüstung und Überprüfung anstand, sah man in der Bildberechnung für Ruff eine ungewöhnliche Herausforderung. Bei Ruffs neuartigen und abstrakten Fotogrammen, die weg sollten vom schwarz-weiß, der Dunkelkammer und dem Fotopapier, fielen große Datenmengen an. Der Künstler verwendete im Schnitt drei virtuelle Lichtquellen pro Fotogramm, bei einer Bildgröße von 2,20 Meter mal 1,80 Meter entsteht so ein Datenvolumen von 18 Terabyte. Im Cmputer wird virtuelles Licht auf virtuele Gegenstände, die auf virtuellem Papier liegen projeziert.
„Diese virtuelle Dunkelkammer,“ so Thomas Ruff, „hat für mich drei Vorteile: die Bilder sind nicht auf die Größe des Fotopapiers beschränkt, am Computer kann ich schnell und einfach Gegenstände sowie Lichtquellen verändern, und es entstehen im Gegensatz zur analogen Welt farbige Fotogramme.“ 20 Bilder mit einer Auflösung von bis zu 23.500 mal 17.600 Pixeln sind in Jülich errechnet worden und das Ergebnis sah man zum ersten Mal im S.M.A.K in Gent und nun in Düsseldorf.
Neben den Super-Fotogrammen zeigt die Düsseldorfer-Ausstellung eine Auswahl früher Werke und eine zweite neue Serie von “Negative” n. In dieser Serie hat Ruff Sepia farbene alte Positivabzüge von Künstlerateliers, Akte, prunkvolle Mharadschas der Kolonialzeit in Negative umgewandelt. So entstand am Computer in kaltem blauen Licht, das was Hell war wird Dunkel, was Dunkel war wird hell.
Der Meisterschüler von Bernd und Hilla Becher hat in seinen Anfängen noch die Prägung durch seine Lehrer in sein Werk eingebracht. Auch wenn er im Gegensatz zu seinen Lehrern schon farbig arbeitete. Mit analoger Tecnik und ohne künstliches Licht. Sein häusliches Umfeld im Schwarzwald, wo Ruff geboren ist, hat er in einer Serie verarbeitet, die den Wohnstil der 50er beleuchtete und in seiner Reduzierung auf das Wesen eines Raumes hindeutete. Nachdem die meisten Wohnungen seiner Verwandten und Bekannten in den 80ern renoviert wurden, stellte er diese Serie 1983 ein.
Ruff der eigentlich Astronom werden wolllte kam in den Besitz von Archivfotos des European Southern Observatory in Chile . Er vergrößerte Bildausschnitte und erschuf Sternenwelten, vor dunklem Hintergrund. Manche der dort abgebildeten Sterne sind verschwunden. Es war das erste Mal, das Ruff nicht selbst zur Kamera gegriffen hat, sondern aus der Bearbeitung heraus neue Kunstwelten schuf.
Und immer weder war er ein getriebener in Sachen Technik In Zeiten des Golfkrieges flimmerten grünliche, kaum zu entziffernde Bildwelten über unsere TV-Geräte. Den Effekt des sogenannten Restlichtverstärker nahm Ruff auf und zog nachts durch die menschenleeren Straßen Düsseldorfs und Umgebung. Das diffuse Grün, die undefinierten Gebäude und Landschaften verbreiten Kriegsangst, obwohl nirgendwo ein Kriegsgerät zu sehen ist. Schön sind diese Arbeiten nicht, aber schön unheimlich.
Und nun “phg” , der Computer macht farbige Fotogramme möglich. Seit 2012 arbeitet Ruff an diesem Projekt. Bildwelten, die aussehen als hätte man abstrakte Kaleidoskope abgebildet oder aber Ausschnitte aus Kathedralenfenster . Der Fotograf und der 40 Millionen teure Rechner aus Jülich und PC-Fachleute, die selbst nicht wussten, wie das Ergebnis ausieht. Erst im S.M.A.K in Gent, wo die Ausstellung zuerst zu sehen war, konnten sie einen Blick auf das Endergebnis werfen und waren berührt.
Was ist Ruff nun eigentlich? Fotograf, Maler? Fragt man ihn selbst, so hat er eine einfache Antwort: “Ich bin Künstler.” Recht hat er.
MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst, Duisburg
24. Oktober 2014 – 18. Januar 2015
Mit Barbara Klemm und Stefan Moses präsentiert die Stiftung für Kunst und Kultur im MKM Museum Küppersmühle in Duisburg zwei Fotografen, die auf ihre jeweils ganz eigene Art das Politik- und Zeitgeschehen, das Leben in Deutschland und andernorts über Jahrzehnte fotografisch begleitet haben. Barbara Klemm (*1939) war 40 Jahre für die Frankfurter Allgemeine Zeitung unterwegs, die sie mit ihren Fotografien entscheidend prägte. Stefan Moses (*1928) erreichte durch seine Reportagen für den Stern ein breites Publikum. Bei beiden steht der Mensch im Vordergrund. Die Ausstellung im MKM versammelt jeweils rund 200 ihrer Arbeiten.
Es sprechen
Walter Smerling
Direktor MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst
Klaus Engel
Vorstandsvorsitzender Evonik Industries AG
Nicolas von Loeper
Mitglied des Vorstands Sal. Oppenheim jr. & Cie. AG & Co. KGaA
Mathias Döpfner
Vorstandsvorsitzender Axel Springer SE
Andreas Bee
Kurator
Zur Ausstellung erscheint ein umfassender Katalog mit Beiträgen von Peter Iden, Alexander Kluge, Stefan Koldehoff und Walter Smerling im Nimbus Verlag.
Das MKM freut sich über die Unterstützung von Sal. Oppenheim und Evonik Industries.
WILLI BAUMEISTER INTERNATIONAL
4.7. – 5.10.2014
MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst
Philosophenweg 55, 47051 Duisburg
www.museum-kueppersmuehle.de
Unterstützt von Evonik Industries und Sparkasse Duisburg
DIALOG 5:5
Deutsche und Chinesische Gegenwartskunst
23.8. – 4.10.2014
KUNSTRAUM VILLA FRIEDE
Mainzer Str. 141 – 143, 53173 Bonn-Mehlem
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde von KIT – Kunst im Tunnel,
noch bis zum 20. September 2014 zeigt KIT: DIE AUSSTELLUNG.
In Zusammenarbeit mit dem -1/Minus-Eins Experimentallabor der Kunsthochschule für Medien Köln wird KIT über vier Wochen zu einem sich ständig wandelnden Ort der Präsentation. DIE AUSSTELLUNG zeigt Arbeiten verschiedener Künstler, die das Medium Fotographie hinterfragen, Themen der Realität und Reproduktion durchspielen und die Eigenschaften und Materialität des Mediums dabei verschieben und umdeuten. Ungewöhnlich daran ist, dass DIE AUSSTELLUNG erst am letzten Tag des Projekts mit der Präsentation des Katalogs um 19 Uhr eröffnet wird. Dazu laden wir Sie herzlich ein.
Am Sonntag, den 14. September laden wir von 13 bis 18 Uhr zu einem bunten Workshop-Programm im Tunnel im Rahmen des Weltkindertages ein. Der Eintritt ist frei.
Außerdem möchten wir Sie schon einmal darauf aufmerksam machen, dass am Samstag, den 11. Oktober 2014, um 19 Uhr die Eröffnung der Ausstellung Stipendium Vordemberge-Gildewart stattfindet. Dazu laden wir Sie herzlich ein. Welches Programm wir im Rahmen der Ausstellung für kleine Besucher des KIT anbieten, sehen Sie hier.
Einen schönen September wünscht Ihnen
Ihr Team von KIT – Kunst im Tunnel
KIT – Kunst im Tunnel DIE AUSSTELLUNG
Bis 20. September 2014
DIE AUSSTELLUNG findet über vier Wochen im KIT in Düsseldorf statt. In dieser Zeit wird der Raum ständig transformiert, Arbeiten werden aufgebaut, abgebaut und dokumentiert. DIE AUSSTELLUNG ist zunächst eine Gruppenausstellung. Sie trägt verschiedene Arbeiten zusammen, die, ausgehend vom Medium der Fotografie, ein ähnliches Interesse an Prozessen der Erzeugung von Realitäten und der Reproduktion teilen.
DIE AUSSTELLUNG kann im angegebenen Zeitraum besucht werden. Sie ist zugänglich, doch zeigt sie dem Besucher vielmehr nur eine Präsentation im Prozess. DIE AUSSTELLUNG zielt auf ihr eigenes Endresultat ab, den Katalog, in dem sie repräsentiert und reproduziert wird. Der Katalog wird am letzten Tag des Ausstellungszeitraums im KIT öffentlich vorgestellt, er heißt: DIE AUSSTELLUNG.
DIE AUSSTELLUNG wird kuratiert von den Künstlern Alexander Basile & Alwin Lay.
DIE AUSSTELLUNG wird realisiert in Zusammenarbeit mit -1/Minus-Eins Experimentallabor der Kunsthochschule für Medien Köln von Mischa Kuball.
KIT – Kunst im Tunnel Weltkindertag am Rhein
Sonntag, 14. September 2014, 13 – 18 Uhr
Foto: Maurice Kaufmann
Zum 10. Mal verwandelt sich am Sonntag, 14. September, die Düsseldorfer Rheinuferpromenade zur Kindermeile. Städtische Ämter, Vereine und Verbände, konfessionelle Einrichtungen der Landtag und auch KIT – Kunst im Tunnel stehen dann ganz im Zeichen der Kinder. Vom Burgplatz bis zur Landtagswiese gibt es ein buntes Angebot mit Bewegung, Spiel, Kreativität, Information und Poesie.
KIT lädt von 13 bis 18 Uhr bei freiem Eintritt zu einem Kreativ-Parcours ein, bei dem selbst gestaltet, ausprobiert und experimentiert wird.
Expressionistische Visionen zwischen Tradition und Moderne
Eröffnung der Ausstellung: Donnerstag, 25. September 2014 18.00 Uhr
Anlässlich des 100. Todestages von August Macke, der am 26. September 1914 im Alter von nur 27 Jahren an der Westfront bei Perthes-lès-Hurlus in der Champagne fiel, widmet das August Macke Haus dem Paradiesthema in der Kunst um den Ersten Weltkrieg eine umfassende Ausstellung.
Ausgangspunkt der Schau ist das im Oktober 1912 von August Macke und Franz Marc gemeinsam gemalte, fast 4 x 2 Meter messende Paradiesbild in Mackes Atelier im Dachgeschoss seines Wohnhauses in Bonn. Seit 1980 befindet es sich im Westfälischen Landesmuseum Münster, während man in dem seit 1991 öffentlich zugänglichen Atelier von August Macke mit einer 1:1-Reproduktion vorlieb nehmen muss.
Dieses Gemälde ist nicht nur Manifestation einer unvergleichlichen Künstlerfreundschaft, die in Bonn in Mackes Wohnhaus gelebt wurde. Dieses Bild ist zugleich auch von programmatischer Bedeutung für das Werk beider Künstler: Die Suche nach dem verlorenen Paradies, nach Harmonie und Einklang des Menschen mit seiner Umwelt, nach Rückkehr zum Ursprünglichen, zum Unverdorbenen und Reinen bestimmte das Werk beider, wenn auch auf unterschiedliche Art und Weise. Suchte Macke die künstlerische Rückeroberung paradiesischer Gefilde, zuweilen mit Orientalischem bzw. Exotischem verknüpft, fand Marc, ganz franziskanisch gesinnt, im Wesen der Tiere einen unverdorbenen Urzustand.
Und auch zahlreiche andere renommierte und weniger bekannte Künstler der jungen, im Aufbruch befindlichen Generation zu Beginn des 20. Jahrhunderts beschäftigte das Thema „Paradies“, wie unsere Ausstellung nun erstmals verdeutlicht. Denn wie kaum ein anderes bot dieses Sujet die Möglichkeit, Sehnsüchte, Visionen und Utopien von einer idealen Welt darzustellen.
Weit über die künstlerische Aneignung des Themas hinaus lässt sich in den vielfältigen Vorstellungen vom Paradies der Schlüssel zum Lebensgefühl der Moderne finden. Lebensreformerisch geprägt, zeugte das Thema vor dem Ersten Weltkrieg von der Erwartung an eine Welt, in der die entfremdenden Erfahrungen der abendländischen Zivilisation überwunden waren. Eine zukunftsfrohe Utopie, die sich mit der Hölle des Ersten Weltkrieges zu einer Sehnsuchts- und Heilslandschaft wandelte. Galten die ersten Ansätze noch der Konstatierung des Verlustes, so transportierte das „Paradies“ weiterhin als utopisches Denkbild die Hoffnungen des 20. Jahrhunderts.
Über 60 Werke, darunter von August Macke das Gemälde „Frau im Garten“, das seit 1912 nicht mehr öffentlich zu sehen war, sowie sein Linolschnitt „Badende Frauen“ von 1912, von dem nur ein Abzug bekannt ist, sowie Gemälde, Aquarelle, Linol- und Holzschnitte, Radierungen und Lithographien von Max Beckmann, Heinrich Campendonk, Lovis Corinth, Josef Eberz, Wenzel Hablik, Erich Heckel, Ernst Ludwig Kirchner, Franz Marc, Ludwig Meidner, Carlo Mense, Wilhelm Morgner, Max Pechstein, Richard Seewald, Karl Schmidt-Rottluff u. a. werden gezeigt.
Leihgeber sind u. a. ahlers collection; Albert-Weisgerber-Stiftung, St. Ingbert; Deutsches Buch- und Schriftmuseum der Nationalbibliothek Leipzig; Kunstmuseum Bonn; LETTER Stiftung, Köln; LVR-LandesMuseum Bonn; LWL-Museum für Kunst und Kultur. Westfälisches Landesmuseum, Münster; Kunsthalle Bremen – Kupferstichkabinett – Der Kunstverein in Bremen; Kunstsammlungen der Stadt Limburg; Lehmbruck Museum, Duisburg; Kunsthalle Emden – Stiftung Henri und Eske Nannen und Schenkung Otto van de Loo sowie zahlreiche private Leihgeber.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog, 144 Seiten, 28 x 24 cm Hardcover; 25 Euro an der Museumskasse.
Öffnungszeiten Di – Fr 14.30 – 18 Uhr; Sa, So, Feiertage 11 – 17 Uhr
24./25. Dezember 2014 und 1. Januar 2015 geschlossen
Öffentliche Führung jeden So 11.30 Uhr
August Macke Haus
Bornheimer Straße 96
53119 Bonn
T +49 (0)228 655531
F +49 (0)228 691550
buero[at]august-macke-haus[dot]de www.august-macke-haus.de
Die Ausstellung ist Teil des LVR-Projektes
1914 – Mitten in Europa. Das Rheinland und der erste Weltkrieg
Projektidee und Konfiguration: Milena Karabaic, LVR-Dezernentin für Kultur und Umwelt
Gesamtkonzeption und Projektleitung: Thomas Schleper
Wissenschaftliche Projektassistenz: Stephanie Buchholz
Schirmherrin des LVR-Projektes „1914 – Mitten in Europa. Das Rheinland und der Erste Weltkrieg“ ist Ute Schäfer, Ministerin für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen