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Weltkunstzimmer Düsseldorf – Performance Die andere Vernunft (ab 14.2.2020)


Weltkunstzimmer Düsseldorf – Performance Die andere Vernunft

Die andere Vernunft – Rausch. Trance. Ekstase.
Eine installative Performance von Bößer & Szörenyi



Nach der erfolgreichen Zusammenarbeit bei „Pieces of Manifesto“ bringen Karen Bößer und Beatrix Szörenyi ihr neues Stück am 14. Februar 2020 im Weltkunstzimmer Düsseldorf zur Uraufführung.



„Die andere Vernunft – Rausch. Trance. Ekstase.“ ist eine „installative Performance“ aus zeitgenössischem Tanz, fließenden Materialien, live arrangierter Musik und Videoprojektionen. Stillstand und Fluss, Innen und Außen geraten aneinander und durcheinander. Bößer & Szörenyi entfesseln Energien, die frei werden, wenn ein Geist in außergewöhnliche Bewusstseinszustände verfällt und sezieren sie zugleich sinnlich wie formal. Ein oszillierender Sog aus Tribal-Beats von Thomas Klein aka Sølyst, verstärkt von akustischen und visuellen Rhythmen und Effekten führen Darsteller und Publikum auf eine horizonterweiternde Reise zwischen Projektion und Imagination. Am Ende verschmelzen die Bewegungen, Bilder, Töne, Gerüche und das eigene Gedankenspiel zu einem suggestiven Raum mit atmosphärischer Dichte und Offenheit.

„ANDERE VERNUNFT“ Bößer & Szörenyi



Das Eintauchen in andere Bewusstseinszustände stellt hier keine Flucht aus der Welt dar, sondern ein gezieltes Anrufen der „anderen Vernunft“ – eines Bewusstseinshorizonts jenseits der Ratio.

Die Performance basiert auf einem umfangreichen, vom Fonds Darstellende Künste geförderten Rechercheprojekt, das in 2019 durchgeführt wurde. Alle Ergebnisse sind einsehbar unter: anderevernunft.wixsite.com/index.



TEAM:
Choreografie | Performance: Karen Bößer
Mixed Media | Performance: Beatrix Szörényi
Dramaturgie: Lise Brenner
Musik | Performance: Thomas Klein aka Sølyst
Installation: Dirk Dietrich Hennig / Bößer & Szörényi
Projektmanagement: Petra Prahl
Projektleitung: Jacqueline Friedrich
Produktion: karen boesser projects



TICKETS:
anderevernunft.tickets.de
Regulär: 16 € + VVK Gebühr / 20 € Abendkasse
Ermäßigt: 11 € + VVK Gebühr / 15 € Abendkasse
Steuerkarte Kollegen: 6 € + VVK Gebühr / 10 € Abendkasse



AUFFÜHRUNGSORT:
Weltkunstzimmer
Ronsdorferstr. 77A
40233 Düsseldorf
www.weltkunstzimmer.de
U-Bahn 75, Ronsdorferstraße



GEFÖRDERT DURCH: Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste | Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf | Hans-Peter Zimmer Stiftung | Monika Werhahn-Mees Stiftung
PRODUKTION: karen boesser projects, in Kooperation mit Weltkunstzimmer
MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG: MAGICBOX, Forum Freies Theater, Düsseldorf












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Quartier am Hafen Q18 (Köln): Ausstellung DATE ME DIGITAL


Quartier am Hafen Q18 (Köln): Ausstellung DATE ME DIGITAL

Björn Schülke, Alex Grein, Jon Shelton



Atelierhaus Quartier am Hafen, Ausstellungsraum Q18
Poller Kirchweg 78 – 90
51105 Köln



Das Ausstellungsprojekt Date me Digital zeigt in vier aufeinanderfolgenden Projekten unterschiedliche Aspekte der digitalen Kunst. Internationale Künstler werden mit Medienkünstlern aus NRW im Dialog präsentiert. Der Titel Date me Digital verweist auf das Eintauchen in die vier Themenfelder der Kunst Surveillance, Virtual Body, Digital Landscape und Story Telling, und dem aktuellen Umgang digitaler Medien im Bezug zum „Dating“. Das Projekt findet im Ausstellungsraum des Atelierhauses Quartier am Hafen statt (http://qah.koeln/de/).

Der Austausch mit den lokalen Künstlern wird durch ein wechselndes Screeningprogramm initiiert. Die Ausstellungen und digitalen Performances werden intensiv vor Ort und über die Sozialen Medien vermittelt. Die erste Ausstellung Date me Digital –Björn Schülke, Alex Grein, Jon Shelton- Surveillance stellt durch unterschiedliche Medien der Kunst das vielschichtige Thema der Überwachung dar.

In der alltäglichen Nutzung des Smartphones sammeln Apps Daten, die für kommerzielle Zwecke genutzt werden. Überwachungskameras in unserem Umfeld speichern Bildmaterial und werten diese aus. Satellitenbilder und Google Streetview ermöglichen es große Teile der Welt digital zu erfahren und diese zu beobachten. Viele zeitgenössische Künstler greifen den Aspekt der Überwachung und Digitalisierung durch unterschiedliche Medien auf. Die Zusammenstellung der Positionen Björn Schülke, Alex Grein und Jon Shelton verdeutlich den unterschiedlichen Umgang des Digitalen innerhalb der Kunstproduktion.


Björn Schülke

Björn Schülke hat an der KHM in Köln studiert und entwickelt seit vielen Jahren kinetische Arbeiten. Seine Werke bestechen durch die Interaktion mit dem Besucher und den Aufgriff von brisanten politischen Themen. So kreiert er Drohnen, die den Betrachter filmen und sich im Raum bewegen. Die Arbeit Observer #2 erinnert an einen bedrohlichen Satelliten, der alle Daten der Umgebung aufzusaugen scheint. Die gefilmten Bilder visualisieren das Subjekt auf einem Display und demonstriert damit die unterschiedliche Wahrnehmung von Figuren aus einer fremden Perspektive. Vision Machine #8 bezieht sich auf die Bilderflut und Datenspeicherung.
http://www.schuelke.org

Alex Grein

Alex Grein hat in ihrer Serie Terra Satellitenbilder zu einer neuen konstruierten Landschaft hinzugefügt. Grein hat an der Kunstakademie Düsseldorf bei Andreas Gursky studiert und beschäftigt sich in ihren Arbeiten mit dem Medium Fotografie. Die drei Werke Terra I, Terra III und Arizona referieren die Möglichkeiten digitaler Bildmanipulation. Grein collagiert Ausschnitte von Landschaften aus der Quelle von Google Maps zu einer neuen romantischen Naturform. Die Transformation der flachen Landschaft aus der Vogelperspektive zu einem plastischen Hügel demonstriert die Formbarkeit von Bildern und der Observation aus dem All.
https://www.alexgrein.de/arbeiten/terra-arizona

Alex-Grein-Motiv-vllt-1_2011_ARIZONA_Detail_web
Alex-Grein-Motiv-vllt-1_2011_ARIZONA

Jon Shelton

Jon Shelton hat Druckgrafik an der University of Michigan studiert und erhielt 2003 den Kunstpreis des Landes NRW. Er greift in seinen Zeichnungen und Malereien politische Konflikte auf und konzentriert sich dabei auf die heutige Nutzung von Drohnen innerhalb der Kriegsführung. Die Werke in der Ausstellung demonstrieren die Ausführung kriegerischer Tätigkeiten durch neue Technik. Die kleinen schwarzen Bilder aus Drohnenkameras stammen von Wikileaks, der Künstler hat sie in die Malerei übersetzt. Die serielle Präsentation der Bilder verdeutlicht die Masse an Daten und die Distanz zur Realität.
https://kunsthaus.kollitsch.eu/KuenstlerInnen/Jon-Shelton



Screening:
16.02: Julian Palacz
23.02: Julia Weißenberg
01.03: Robert Olawuiy

Julia Weißenberg, To make you feel comfortable, 2016
Julia Weißenberg, To make you feel comfortable, 2016


Kuratiert von Wilko Austermann

Kurator Wilko Austermann
Kurator Wilko Austermann



Wilko Austermann (geb. 1990 in Steinheim) hat Kunstgeschichte an der HHU Düsseldorf und an der Sapienza in Rom studiert. Austermann kuratiert seit 2014 Kunstprojekte, in denen er Künstler zu bestimmten Fragestellungen zusammenbringt. Ihm ist der Diskurs über aktuelle Themen, an inhaltlich passenden Ausstellungsorten wichtig. Seit 2017 organisiert Austermann Ausstellungen im MMIII Kunstverein Mönchengladbach und dem Krefelder Kunstverein. 2018 kuratierte er die Schau digital gods im Rahmen des Festivals die digitale in Düsseldorf. Seitdem betreibt der Kunsthistoriker Recherche über den Einfluss des Digitalem auf die Kunstproduktion. 2020 kuratiert Wilko Austermann im Quartier am Hafen vier Ausstellungen, die digitale Künstler zu bestimmten Thematiken vereint. Internationale Projekte realisierte er 2017 in der Galerie PRAC in Neapel, 2018 im Sculpture Museum Changchun, China, 2019 im Royal College of Art in London, 2019 im Daily Lazy Projektraum in Athen und 2019 im SUPER Raum in Wien.



PROGRAMM ZUR AUSSTELLUNG
TANZ 14.Februar 2020, 19 Uhr, Tanzatelier 0.10
Vorab der Vernissage reflektiert Yana Novotovora und Philine Herrlein physisch globale Prozesse der Energieerzeugung, Erschöpfung und Regeneration im Rahmen ihrer Tanzresidenz im Quartier am Hafen.
SCREENING 16.+ 23.Februar, 1.März 2020 jeweils 15 Uhr
Zu den Öffnungszeiten findet Sonntags um 15 Uhr ein Screening als Rahmenprogramm der Ausstellung statt. Weitere Infos ab dem 10.02. unter www.qah.koeln
TANZ 01. März 2020, 15 Uhr, Tanzatelier 0.10
Nach sechs Monaten Austausch und zwei Wochen gemeinsamer Residenz, zeigen Ann-Karolin Weber und Helena Miko Einblicke aus ihrer Recherche „Szenographisches Choreographieren“.



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DATE ME DIGITAL
Björn Schülke, Alex Grein, Jon Shelton

Eröffnung: Freitag, 14. Februar 2020 um 19.30 Uhr
Kurator: Wilko Austermann
Ausstellungsdauer: 15. Oktober bis 1. März 2020
Öffnungszeiten: sonntags von 14 – 17 Uhr und nach Absprache (Tel 0152.56190502)
Finissage: 01.März 2020 um 15.30 Uhr

Atelierhaus Quartier am Hafen, Ausstellungsraum Q18
Poller Kirchweg 78 – 90
51105 Köln

Quartier am Hafen







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Kunstpalast Düsseldorf: Ausstellung Peter Lindbergh (05.02.-01.06.2020)

Kunstpalast Düsseldorf – Peter Lindbergh: Untold Stories

5. Februar bis 1. Juni 2020



Peter Lindbergh © Foto: Stefan Rappo
Peter Lindbergh
© Foto: Stefan Rappo



Die Ausstellung Untold Stories ist die erste von Peter Lindbergh selbst kuratierte Werkschau. Der 1944 geborene und in Duisburg aufgewachsene Fotograf hat zwei Jahre an der Präsentation gearbeitet und diese unmittelbar vor seinem Tod Anfang September fertiggestellt. Lindberghs Zusammenstellung von 140 Arbeiten aus den frühen 1980er-Jahren bis in die Gegenwart ermöglicht einen eingehenden Blick auf sein umfangreiches Œuvre und lädt zum Entdecken vieler bislang unerzählter Geschichten ein. Die Ausstellung ist Lindberghs persönliches Statement zu seinem Werk. „Als ich meine Fotos das erste Mal an der Wand im Ausstellungsmodell gesehen habe, habe ich mich erschreckt, aber auch positiv. Es war überwältigend, auf diese Art vor Augen geführt zu bekommen, wer ich bin.“, so Lindbergh im Juni 2019 in einem Interview, das für den Ausstellungskatalog geführt wurde. Ein Großteil der Aufnahmen wurde noch nie gezeigt; andere sind von Zeitschriften wie Vogue, Harper’s Bazaar, Interview, Rolling Stone, W Magazine oder dem Wall Street Journal in Auftrag gegeben und veröffentlicht worden.



Peter Lindbergh Sasha Pivovarova, Steffy Argelich, Kirsten Owen & Guinevere van Seenus Brooklyn, 2015 © Peter Lindbergh (Courtesy Peter Lindbergh, Paris)
Peter Lindbergh
Sasha Pivovarova, Steffy Argelich, Kirsten Owen & Guinevere van Seenus
Brooklyn, 2015
© Peter Lindbergh (Courtesy Peter Lindbergh, Paris)



In Lindberghs Bildern steht das Interesse am Menschen im Vordergrund. Mit seinen Werken ist es ihm gelungen, den unmittelbaren Kontext von Modefotografie- und zeitgenössischer Kultur zu überschreiten und neu zu definieren. „Durch die Ausstellung ergab sich die Möglichkeit, ausführlicher über meine Fotos in einem anderen als dem Modekontext nachzudenken. Ziel der Präsentation ist es, die Fotos zu öffnen für andere Lesarten und Perspektiven.“, betonte Lindbergh im Gespräch. „Allerdings geht es mir nicht darum zu sagen, dass meine Bilder keine Modefotografie seien, denn das wäre auch falsch. Ich bestehe auf der Definition „Modefotografie“, weil für mich dieser Begriff nicht bedeutet, dass man Mode abbilden muss – die Fotografie ist viel größer als die Mode selbst, sie ist Bestandteil der Gegenwartskultur.“



Peter Lindbergh Uma Thurman, New York, 2016 © Peter Lindbergh (Courtesy Peter Lindbergh, Paris)
Peter Lindbergh
Uma Thurman, New York, 2016
© Peter Lindbergh (Courtesy Peter Lindbergh, Paris)


Die Ausstellung besteht aus drei Teilen, wobei zwei großformatige Installationen den Rundgang rahmen und überraschende Perspektiven auf Lindberghs Schaffen eröffnen. Den Anfang macht die eigens für die Ausstellung entwickelte und aus Bluebacks bestehende monumentale Installation Manifest, die eine eindringliche Einführung in Peter Lindberghs Idee von Modefotografie darstellt.

Für den Hauptteil der Präsentation hat Lindbergh die aus seiner Perspektive essenziellsten Werke seines langjährigen Œuvres arrangiert und mit ihnen experimentiert. In der Hängung legt Lindbergh immer wieder neue Geschichten frei, bleibt aber gleichzeitig seiner Sprache treu. Emblematische sowie noch nie zuvor gezeigte Arbeiten werden paarweise oder in Gruppen gezeigt und ermöglichen neue Interpretationen.

Den Abschluss der Schau stellt die Filminstallation Testament (2014) dar, die eine fast unbekannte Seite des Schaffens des deutschen Fotografen offenlegt. Der durch einen Einwegspiegel aufgenommene Film zeigt eine stumme Auseinandersetzung zwischen Lindberghs Kamera und Elmer Carroll, ein in Florida zum Tode verurteilen Mörder. Carroll betrachtet 30 Minuten lang und ohne mimische Bewegung sein Spiegelbild. Die zum ersten Mal gezeigte Installation ergänzt die Ausstellung um eine unerwartete Bedeutungsschicht und stößt eine Debatte um Themen an, die zentral für Peter Lindbergh waren: Introspektion, Ausdruck, Empathie und Freiheit.

Die Ausstellung wird organisiert vom Kunstpalast, Düsseldorf, in Kooperation mit dem Peter Lindbergh Studio, Paris. Die Schau hat weitere Stationen im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (20. Juni bis 1. November 2020), im Hessischen Landesmuseum, Darmstadt (4. Dezember 2020 bis 7. März 2021), sowie im Museo d’Arte Contemporanea Donnaregina in Neapel (März bis Mai 2021).












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Skulpturenpark Waldfrieden – Doppeleröffnung: Ian McKeever und Michael Sandle (8.2.2020)

 

 

Skulpturenpark Waldfrieden – Doppeleröffnung: Ian McKeever und Michael Sandle (8.2.2020)

Gleich zwei bedeutende Vertreter der britischen Kunst zeigt der Skulpturenpark Waldfrieden ab dem 8. Februar. Es sind Ian McKeever und Michael Sandle.
Vom 8. Februar bis zum 1. Juni zeigt der Skulpturenpark Waldfrieden in einer Ausstellung mit dem Titel „Sculpture“ eine Auswahl großformatiger Skulpturen und Modelle des britischen Bildhauers Michael Sandle.

Achtung: Parallel wird die Ausstellung „Sculpture“ mit Arbeiten des britischen Künstlers Ian McKeever eröffnet. Informationen hierzu erfolgen demnächst.


Michael Sandle erforscht in seinem Werk Bilder von Gewalt, bewaffneten Konflikten, Sterblichkeit und Gedenken. Als leidenschaftlicher Pazifist bringt er die Geschichten und Ideologien von Kriegen in aller Deutlichkeit zum Ausdruck; stets ringt er damit, wie sich die Formen und Erzählweisen der Skulptur zu den Geschichten und Ideologien solcher Konflikte verhalten können. „Ein Denkmal“, bemerkt Sandle dazu, „ist eine Scheinerinnerung. Es geht um die Frage, woran erinnert wird und was eine Gesellschaft für denkwürdig hält.“

Als Reaktion auf die Schrecken unseres Zeitalters beschäftigen sich Sandles Skulpturen mit dem Gebrauch und Missbrauch von Macht in globalen Kampfhandlungen, Politik und Kultur. In der Wahl seiner Themen ist Sandle kompromisslos. Er zeigt Bilder von Gewaltakten und Brutalität und deren Folgen und fordert dazu auf, über die tragischen Auswirkungen menschlicher Konflikte nachzudenken, in denen es keine Gewinner geben kann.

 

Michael Sandle, The Sound of your Silence, 2009, Foto: Flowers Gallery
Michael Sandle, The Sound of your Silence, 2009, Foto: Flowers Gallery

Die Ausstellung umfasst eine Gruppe von bedeutenden Arbeiten und bietet einen repräsentativen Überblick über mehr als drei Jahrzehnte seines bildhauerischen Schaffens, darunter Caput Mortuum: A Commentary (1983), The Drummer (1985), Queen of the Night (1999), Iraq – The Sound of Your Silence (2009) und As Ye Sow So Shall Ye Reap: An Allegory (2015). In vielen Werken finden sich maskierte und verhüllte Gestalten. So stellt die behelmte Figur in As Ye Sow So Shall Ye Reap: An Allegory Jesus dar, dessen Gesichtszüge auf dem Gemälde The Light of the World (1851–1853) von William Holman Hunt beruhen. Sandle ist seit Langem fasziniert von der Symbolkraft bekannter und anonymer menschlicher Körper, die ebenso individuelle Subjektivität wie auch gemeinsame universelle Erfahrungen angesichts von kriegerischen Auseinandersetzungen vermitteln können. Zwei seiner jüngeren Skulpturen, Iraq – The Sound of Your Silence, eine bewegende Reaktion auf den Irakkrieg aus dem Jahr 2009, und As Ye Sow So Shall Ye Reap: An Allegory, die 2015 entstand, erinnern an die unschuldigen Zivilisten (und insbesondere an die Kinder), die ihr Leben im Kreuzfeuer heutiger Kampfhandlungen verloren haben.

Neben diesen großformatigen Werken wird eine Reihe kleinerer Modelle und Maquetten gezeigt, die als Entwürfe für Skulpturen im öffentlichen Raum entstanden, darunter The Suicide or He took the ,A‘ Train (1995/99) und Maquette for ,Animals in War‘ Memorial (1999).

 

Über Michael Sandle

Michael Sandle (*1936) studierte von 1951 bis 1954 an der Douglas School of Art and Technology, Isle of Man, und von 1956 bis 1959 an der Slade School of Fine Art in London. Seit den 1970er Jahren hat er zum großen Teil in Deutschland gelebt und gearbeitet. Von 1973 bis 1977 war er Dozent für Skulptur an der Fachhochschule für Gestaltung in Pforzheim, wo er von 1977 bis 1980 eine Professur innehatte. 1974/75 erhielt er ein DAAD-Stipendium für einen Arbeitsaufenthalt in Berlin; von 1980 bis 1999 war er Professor für Bildhauerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe.

Er wurde 1990 zum Mitglied der Royal Academy und 1994 zum Fellow of the Royal Society of British Sculptors gewählt. Zu seinen Einzelausstellungen gehören u. a. Twentieth Century Memorial, Duveen Gallery, Tate Britain; Memorials for the Twentieth Century, Tate Liverpool; Malta Siege Memorial, Imperial War Museum, London, und eine Retrospektive in der Whitechapel Gallery, London; europäische Einzelausstellungen wurden u. a. im Mannheimer Kunstverein und im Württembergischen Kunstverein, Stuttgart, gezeigt. Er nahm an zahlreichen internationalen Gruppenausstellung teil, darunter an der 5. Paris-Biennale, an der documenta 4 und documenta 6 in Kassel sowie an der Biennale von São Paulo. Zuletzt wurde sein Werk in der Einzelausstellung Monumental Rage im Grosvenor Museum 2018 gezeigt. Zu seinen bekanntesten Auftragsarbeiten im öffentlichen Raum gehören St George and the Dragon, Blackfriars, London; das International Maritime Organization Seafarers’ Memorial, Albert Embankment, London; die Belgrano Medal – a Medal of Dishonour, British Art Medallic Society, und The Malta Siege Memorial, Grand Harbour, Valletta. Zurzeit sind Werke von Michael Sandle in der Tate Britain zu sehen. Darüber hinaus befinden sich Sandles Werke u. a. in folgenden Sammlungen: Arts Council of Great Britain; Australian National Gallery, Canberra; British Council; Dallas Museum of Art, USA; British Museum; Cass Sculpture Foundation, Goodwood; Hakone Open Air Museum, Japan; Imperial War Museum, London; Metropolitan Museum, New York, und Victoria & Albert Museum, London.





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Akademie-Galerie: Ausstellung „Gerhard Hoehme – Retrospektive“

Akademie-Galerie: Ausstellung „Gerhard Hoehme – Retrospektive“

Ausstellungsvorschau: Die Akademie-Galerie – Die Neue Sammlung wird zum Gedenken an den 100. Geburtstag von Gerhard Hoehme die Ausstellung „Gerhard Hoehme – Retrospektive“ im Februar 2020 in der Rundgangswoche eröffnen



Gerhard Hoehme gehört nach dem Zweiten Weltkrieg zu den wichtigsten Vertretern der abstrakten Kunst und dem Informel. Neben einem kurzem Studium an der Burg Giebichenstein studierte Hoehme bei Otto Coester an der Kunstakademie Düsseldorf von 1951 bis 1953. Im Jahr 1960 ging er als Stipendiat der Villa Massimo nach Rom, wo er Kontakte zu Künstlern wie Cy Twombly oder Schriftstellern wie Paul Nizon unterhielt. Italien und Rom gehörten nach diesem prägenden Aufenthalt zu Hoehmes zweiten Heimat. Am See Nemi unterhielt Hoehme einen zweiten Wohn- und Arbeitssitz, wo er sich gern neben seiner Professur für Malerei an der Kunstademie Düsseldorf, auf die er im Jahr 1960 berufen wurde, aufhielt.

In der Woche des Rundgangs (3. bis 9.2.2020) plant die Akademie im Rahmen der Ausstellungsreihe der Akademie-Galerie – Die Neue Sammlung eine retrospektive Ausstellung zum Gedenken an den Maler und wichtigen Lehrer an der Kunstakademie Düsseldorf Gerhard Hoehme, der am 5.2.2020 100 Jahre alt geworden wäre.
Die Retrospektive wird Werke aus verschiedenen Schaffensphasen des Künstlers zeigen. Neben Dokumenten und Fotos aus dem Archiv der Gerhard und Margarete-Hoehme-Stiftung und dem Archiv der Kunstakdemie Düsseldorf werden auch Fotografien von Erika Kiffl und Manfred Leve aus dem AFORK im Kunstpalast Düsseldorf sowie Fotografien von Thomas Struth gezeigt. Ein umfangreicher Katalog wird neben einem Vorwort von Robert Fleck Texte von Paul Nizon, Hans Peter Thurn und Vanessa Sondermann sowie Interviews mit ehemaligen Studierenden und Weggefährten aufnehmen.



Die Ausstellung wird vom

6.2. bis 26.4.2020, mittwochs bis sonntags in der

Akademie-Galerie – Die Neue Sammlung
Burgplatz 1
40213 Düsseldorf
Postanschrift:
Eiskellerstrasse 1
40213 Düsseldorf

zu sehen sein.



Die Ausstellung ist gefördert von der Kunst- und Kulturstiftung der Stadtsparkasse Düsseldorf.





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Museum Folkwang Essen: Programm NOV 2019

 

Museum Folkwang Essen: Programm NOV 2019

 

 

Museum Folkwang

 

Eröffnung: „Der montierte Mensch“

 

Mit der groß angelegten Ausstellung Der montierte Mensch richtet das Museum Folkwang den Blick auf das Verhältnis zwischen Mensch und Mensch der letzten 120 Jahre: Auf welche Weise haben Künstler_innen in ihren Bildwelten Mensch und Maschine vereint? Die Schau spannt einen großen zeitlichen und medialen Bogen: Sie zeigt Kunst als Spiegel der Industrialisierung, Technisierung und Digitalisierung. Bedeutende Werke der Malerei, Skulptur und Grafik, frühe fotografische Experimente, Installationen, Filme und Arbeiten der Post-Internet-Generation fügen sich zu einem kulturhistorischen Überblick.

Der montierte Mensch
8. November 2019 – 15. März 2020

Do, 7.11., 20 Uhr
Eröffnung

Fr, 22.11., 18 Uhr
Kuratoren führen
Anna Fricke: Der montierte Mensch
Teilnahme kostenlos mit Eintrittskarte zur Ausstellung. Kunstring Folkwang ermäßigter Eintritt. Teilnahmebeitrag für Veranstaltungen ohne Ausstellungsbesuch: 5 € / 2,50 € / Kunstring Folkwang und Folkwang Museumsverein frei.

> Mehr zur Ausstellung

 


 

William Forsythe: „Acquisition / Körperschaft“

 

Für das Museum Folkwang hat William Forsythe 2019 eine Folge von installativen und choreografischen Interventionen entwickelt: Acquisition / Körperschaft beschäftigt sich mit dem Verhältnis von ideellen und kommerziellen Werten im Kunsthandel und der Institution Museum. Forsythe nimmt dabei Bezug auf die von Karl Ernst Osthaus geprägte Folkwang-Idee und in der Folge vom Bauhaus propagierte Durchdringung von Kunst und Leben. Drei „Galerist_innen“ empfangen das Publikum im Gartensaal des Museum Folkwang und bieten kurze choreografische Handlungen und Instruktionen zum Erwerb an. Erst durch das Begreifen und das vollkommene Beherrschen der angebotenen Bewegungsabläufe geht die choreografische Handlung in den lebenslangen Besitz der Besucher über.

Die Intervention ist Teil von Konstellationen, ein Kooperationsprojekt von Kunstsammlung NRW & tanzhaus nrw Düsseldorf, Museum Folkwang & PACT Zollverein Essen, Museum Ludwig & Hochschule für Musik und Tanz Köln im Rahmen von „100 jahre bauhaus im westen“, Land Nordrhein-Westfalen und Landschaftsverbände Rheinland (LVR) und Westfalen-Lippe (LWL), gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.

William Forsythe im Museum Folkwang
Acquisition / Körperschaft
22. November – 1. Dezember 2019
Eintritt frei

> Mehr zum Projekt

 

„Sphärische Klänge“: Carolina Eyck in Concert

 

Das Theremin ist das einzige Instrument auf der Welt, das ohne Berührung gespielt wird. Seine Klänge werden erzeugt, indem man mit den Händen das elektromagnetische Feld rund um zwei Antennen manipuliert. Die weltbekannte Theremin-Virtuosin Carolina Eyck stellt in einem Werkstatt-Konzert das Instrument, seine Geschichte und seine Möglichkeiten vor.

Fr, 15.11., 20 Uhr
Sphärische Klänge
Theremin-Konzert mit Carolina Eyck
Teilnahmebeitrag: 10 € / 5 € / Kunstring Folkwang 5 €. Karten am Tag der Veranstaltung an der Kasse erhältlich.

 

Vortrag: „Wie die Roboter ins Kino kamen“

 

Für viele gilt die metallene Maria aus Metropolis von 1927 als erster Kino-Roboter der Science-Fiction – doch bereits im Kino bis 1914 finden sich künstliche Menschen, Automaten und mechanische Humanoide. Der Filmwissenschaftler Peter Ellenbruch nimmt diese sowie Roboterfiguren bis zum ersten Science-Fiction-Kino-Boom Anfang der 1950er Jahre in den Blick.

Do, 14.11., 18 Uhr
Mehr als nur Blechmänner und lebende Puppen – Wie die Roboter ins Kino kamen (und dort blieben)
Vortrag mit Filmbeispielen
Peter Ellenbruch, Universität Duisburg-Essen
Teilnahmebeitrag: 5 € / 2,50 € / Mitglieder des Kunstring Folkwang frei. Karten am Tag der Veranstaltung an der Kasse erhältlich. Begrenzte Teilnehmerzahl.

 

Vorträge zur Provenienzforschung

 

Die Reihe Weltweit sammeln. Und dann? widmet sich dem Schwerpunkt der Provenienzforschung zu außereuropäischen Sammlungsbeständen sowie historischen Sachverhalten des Kolonialismus. Nachdem im November 2018 der Auftakt mit Fokus auf Objekte aus Asien und Afrika gemacht wurde, folgt nun der zweite Teil rund um das Thema Ozeanien.

Diebstahl, Kauf, Tausch oder Geschenk?
Provenienzforschung zu Sammlungen aus Ozeanien – Herausforderungen und Besonderheiten
Dr. Hilke Thode-Arora, Museum Fünf Kontinente, München
Leiterin der Abteilung Ozeanien, Referentin für Provenienzforschung

Der Mythos vom Raub der Objekte
Dr. Markus Schindlbeck, Ethnologisches Museum, Berlin
Ehem. Leiter der Abteilung Visuelle Anthropologie und der Sammlung Südsee und Australien

Moderation: Isabel Hufschmidt, Kuratorin für Forschung, wissenschaftliche Kooperationen und Provenienzforschung, Museum Folkwang

Do, 21.11., 18 Uhr
„Weltweit sammeln. Und dann?“

II.
Provenienzforschung zu Objekten aus Ozeanien
Teilnahmebeitrag: 5 € / 2,50 € / Mitglieder des Kunstring Folkwang frei. Karten am Tag der Veranstaltung an der Kasse erhältlich. Begrenzte Teilnehmerzahl.

 

„Voll automatisch“ – Familientag am 24.11.

 

Am Familientag Voll automatisch übernehmen die Maschinen: Kinder und Erwachsene erkunden mittels App Bilder von Robotern und Androiden in der Ausstellung. In offenen Workshops können Bilder bei einem „Zeichenautomaten“ in Auftrag gegeben werden oder es wird gemeinsam wie „am Fließband“ gearbeitet.

So, 24.11., 14 – 18 Uhr
Voll automatisch
Familientag
Die Teilnahme ist für Familien kostenfrei.

 

„Now! Transit“-Konzert

 

Mit Werken von Matthias Krüger, Malte Giesen, Mathias Spahlinger, Christian Winther Christensen, Georgia Koumará und Emanuel Wittersheim

Karten über die TUP-Vorverkaufsstellen und am Tag der Veranstaltung an der Abendkasse im Museum erhältlich.

Das Konzert wird gefördert von der Kunststiftung NRW und von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung. Eine Veranstaltung der Philharmonie Essen in Kooperation mit dem Kunstring Folkwang e.V., Verein der Freunde des Museum Folkwang.

Fr, 1.11., 16 Uhr
Now! Transit
Konzert mit dem Ensemble Handwerk

 

 

Get yours: „I was a Robot“-Emaille-Pins

 

Besuchen Sie unsere Ausstellung I was a Robot. Science Fiction und Popkultur (bis 15. März 2020) und erhalten Sie zu jedem gekauften Ticket einen Emaille-Pin im Retro-Look!

(Solange der Vorrat reicht.)

 

Weitere Veranstaltungen im November

 

Sa, 2.11., 14.30 Uhr
Bildschöner Samstag – Workshop für Kinder
Wie der Zufall so will

Fr, 8.11., 18 Uhr
Kuratoren führen
René Grohnert: I was a Robot

Do, 21.11., 17 Uhr
Kunst als Fremdsprache
Sammlungsführung in französischer Sprache

Fr, 22.11., 18.30 Uhr
6:30 p.m. with Pablo Arrazola

Mi 27.11, 16 Uhr
Mappenkurs im Atelier
Workshop für Jugendliche


Do, 28.11., 18 Uhr
László Moholy-Nagy
Ein Gespräch zwischen Daniel Hug und Jeannine Fiedler

Fr, 29.11., 18 Uhr
Kuratoren führen
Petra Steinhardt: László Moholy-Nagy


> Weitere Veranstaltungen

 

Hinweise
Teilnahmesticker werden für Führungen ab einer Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Kasse ausgegeben.

Information und Anmeldung im Besucherbüro
T +49 201 8845 444
F +49 201 889145 444
info@museum-folkwang.essen.de

Bildnachweise

Titelmotiv: Außenansicht Museum Folkwang, Foto: Jens Nober
Fernand Léger, Le mécanicien, 1920, National Gallery of Canada, Ottawa © VG Bild-Kunst, Bonn 2018, Foto: NGC
William Forsythe, Lectures from Improvisation Technologies, 2011, Video, 9:40 min., The Forsythe Company und ZKM, 2011, basierend auf Improvisation Technologies, einer CD-ROM von William Forsythe, Nik Haffner, Volker Kuchelmeister, Yvonne Mohr, Astrid Sommer, Christian Ziegler, produziert im ZKM Karlsruhe, 1994 & 1999
Carolina Eyck mit Theremin, Foto: Christian Hüller
Ozeanien, Malagan-Figur, Anfang 20. Jh., Museum Folkwang, Essen
Ensemble Handwerk, Foto: Younggo Kim


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Medienpartner


 

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Museum Folkwang
Museumsplatz 1
45128 EssenT +49 201 8845 000
F +49 201 8891 45000

info@museum-folkwang.essen.de
www.museum-folkwang.de

 

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Museum Folkwang im August 2019



Museum Folkwang Essen – Programm August 2019


Museum Folkwang

 

Liebe Freundinnen und Freunde des Museum Folkwang,

es ist Sommer – Zeit des Urlaubs, der Entspannung und Inspiration. Nutzen Sie diese Monate, um im Museum bei angenehmen 22 °C kühlen Kopfes wunderbare Werke zu entdecken und die Gedanken schweifen zu lassen. Neben unserer komplett neugehängten Sammlungspräsentation NEUE WELTEN sorgen die Ausstellungen Nancy Spero, Martina Vacheva (beide bis 25. August), 100 Beste Plakate 18 (bis 11. August) und Bauhaus am Folkwang. Bühnenwelten (bis 8. September) für ein medien- und epochenübergreifendes Kunsterlebnis. Nicht missen sollten Sie außerdem die Interventionen Aviariation und City of Abstracts von William Forsythe und Module/Essen von Veit Stratmann (bis 27. Oktober), die eine neue Wahrnehmung des Museumsraumes und der Kunstwerke ermöglichen.   

Wir freuen uns, Sie bei uns im Hause zu begrüßen!

Ihr Team des Museum Folkwang

Musik, Workshop und Lesung zu „Nancy Spero“

Im August findet ein abwechslungsreiches Begleitprogramm zur Ausstellung Nancy Spero statt:

Sa, 3.8., 18 Uhr, Eingang Kahrstraße
Ein feministischer DJ Set in Jazz für Nancy Spero

Schallplattenabend mit Thomas Meinecke
Die ausschließlich von Frauen komponierte Musik, die Popliterat und DJ Thomas Meinecke auflegen und kommentieren wird, nimmt auf das Wirken von Nancy Spero ab den 1960er Jahren in New York Bezug. Seine genreübergreifende Auswahl bewegt sich zwischen Jazz, Avantgarde, Songwriting, Rhythm & Blues und Soul. Einige Musikerinnen (u.a. Mary Lou Williams, Jutta Hipp, Alice Coltrane oder Annette Peacock) waren Vorreiterinnen der Gleichberechtigung in der Populärmusik und/oder haben sich als Feministinnen verstanden.*

Thomas Meinecke ist Schriftsteller (Selbst, 2016), Musiker und DJ und ist als Dozent (u.a. Poetikdozentur an der Goethe-Universität, Frankfurt am Main) tätig.

Vorab findet um 17 Uhr eine Sonderführung durch die Ausstellung statt.*²

* Teilnahme kostenfrei
*² Teilnahme kostenfrei mit Eintrittskarte zur Ausstellung

Sa, 10.18., 14 – 18 Uhr
Fragmentierte Frauenbilder
Collage-Workshop für Erwachsene
Nancy Spero kombiniert in ihren Werken Bilder von Göttinnen, Widerstandskämpferinnen, Müttern, Liebenden, Kriegsopfern, Tänzerinnen und Fruchtbarkeitssymbolen und hinterfragt so unsere Vorstellungen von der Rolle der Frau. Im Workshop werden Frauen- und Männerbilder auseinandergenommen und neu zusammengesetzt: Aus Zeitungsausschnitten und Fotografien, mit Stempeln und Schreibmaschinen entstehen Collagen, die Bild und Text verbinden.
Teilnahmebeitrag: € 20 / ermäßigt € 10 / Kunstring Folkwang € 10
Anmeldung im Besucherbüro erforderlich: +49 201 8845 444, info@museum-folkwang.essen.de

So, 25.8., 15 Uhr
Und Vietnam und
Lesung zur Ausstellung Nancy Spero
Nancy Spero war eine wache Zeitgenossin und aufmerksame Leserin. Berichte über den Vietnamkrieg fanden ebenso Eingang in ihre Arbeiten wie griechische Mythen oder Texte moderner Theaterautoren wie Brecht und Artaud. Die Lesung geht den Spuren ihrer Lektüre in Speros Werken nach. Mit Erich Frieds Vietnam-Gedichten und Christa Wolfs Umdeutung antiker Frauenfiguren wie Kassandra und Medea kommen auch zwei Schriftsteller_innen zu Wort, die sich ähnlich wie Spero engagiert und kritisch zu ihrer Gegenwart äußerten.
Es lesen Sabine Osthoff (Schauspiel Essen) und Patrick O. Beck (Oberhausen).
Karten am Tag der Veranstaltung an der Kasse erhältlich
Teilnahmebeitrag: € 10 / ermäßigt € 5 / Kunstring Folkwang € 5


Provenienzforschung im Museum Folkwang

Mit der Eröffnung der neuen Präsentation NEUE WELTEN hat die Provenienzforschung im Museum Folkwang erstmals einen festen Platz mitten in der Sammlung erhalten. In einem eigens dafür eingerichteten Raum werden die unterschiedlichen Aufgaben und Facetten der Herkunftsforschung exemplarisch und kurzweilig vor Augen geführt. An ausgewählten Werken in der Sammlungspräsentation finden sich zudem ausführliche Provenienzketten sowie Hinweise über den aktuellen Stand der Recherche.
Begleitend ist die Publikation Sammlungsgeschichten I – Provenienzforschung im Museum Folkwang erschienen, in der Ergebnisse von Einzelrecherchen und Projekten sowie Hintergründe zu historischen Kontexten der Sammlung präsentiert werden. Weitere Bände sind in Planung.

Sammlungsgeschichten I
Provenienzforschung im Museum Folkwang

Mit Texten von Isabel Hufschmidt, Kuratorin für Forschung, wissenschaftliche Kooperation und Provenienzforschung
Die Publikation (80 S., Deutsch oder Englisch) ist gegen eine Schutzgebühr von € 5 am Counter und im Online-Shop erhältlich.


Forsythes „Aviariation“ lässt Bäume tanzen

William Forsythes Aviariation versetzt die Bäume im Lichthof zwischen Alt- und Neubau des Museum Folkwang in Bewegung. Die Installation verändert die Bewegungen der Äste in choreographierten Rhythmen und Strukturen. Die bewegten Baumschatten wandern über Jalousien und angrenzenden Museumswände. Je nach Tages- und Jahreszeit erscheinen sie an anderen Orten zu unterschiedlichen Zeiten. Aviariation geht eine Symbiose mit der Architektur des Museums sowie seiner Umgebung ein.

Zu diesen Zeiten ist Aviariation aktiviert (Dauer 10 Minuten):
Jeweils zur vollen Stunde, um zwanzig nach und um zwanzig vor

> Mehr zu William Forsythe im Museum Folkwang


Weitere Veranstaltungen im August

So, 4.8., 15 Uhr
Kinder sprechen über Kunst
Bei allen Göttinnen – Nancy Spero und die Antike

Fr, 9.8., 18 Uhr
Tragisch
Ein Rundgang durch die Ausstellung Nancy Spero mit dramatischen Interventionen

Sa, 10.8., 14.30–16.30 Uhr
Bildschöner Samstag – Workshop für Kinder
Wie der Zufall so will

Fr, 16.8, 18 Uhr
Kuratoren führen – Sommer Spezial
Tobias Burg: Van Gogh im Folkwang. Gemälde und Zeichnungen


Fr, 23.8., 18 Uhr
Kuratoren führen – Sommer Spezial
Thomas Seelig: Nelly in Blumen

Do, 29.8., 19 Uhr
Künstlergespräch und Buchpräsentation
Die Fotografin Jitka Hanzlová


> Weitere Veranstaltungen


Hinweise
Teilnahmesticker werden ab einer Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Kasse ausgegeben.

Information und Anmeldung im Besucherbüro
T +49 201 8845 444
F +49 201 889145 444
info@museum-folkwang.essen.de

Bildnachweise

Titel: Außenansicht Museum Folkwang, Foto: Jens Nober
Nancy Spero, Picasso and Frederick’s of Hollywood, 1990, Courtesy Galerie Lelong & Co., © The Nancy Spero and Leon Golub Foundation for the Arts / VG Bild-Kunst, Bonn 2019, Foto Courtesy Galerie Lelong & Co.

Publikation Sammlungsgeschichten I Provenienzforschung im Museum Folkwang, 2019, Foto: Museum Folkwang
William Forsythe, Aviariation, Foto: Jens Nober

Kulturpartner


Medienpartner

  
    

    

    

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Museum Folkwang
Museumsplatz 1
45128 Essen

T +49 201 8845 000

F +49 201 8891 45000

info@museum-folkwang.essen.de
www.museum-folkwang.de


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Düsseldorfer Schauspielhaus: Premieren & Veranstaltungen 2019/20

Düsseldorfer Schauspielhaus:

Premieren und Veranstaltungen der neuen Spielzeit 2019/20

 

D’haus

Düsseldorfer Schauspielhaus — Junges Schauspiel — Bürgerbühne — September  und Oktober 2019 — www.dhaus.de

 

Spielzeiteröffnung am Gustaf-Gründgens-Platz — 20.9. Dantons Tod von Georg Büchner — 22.9. Bungalow von Helene Hegemann, Uraufführung

 

Weitere Premieren — 15.9. Der Kleine Prinz und die Krähe von Martin Baltscheit, Uraufführung – Junges Schauspiel — 26.9. Mit der Faust in die Welt schlagen von Lukas Rietzschel — 28.9. Was ihr wollt nach William Shakespeare – Bürgerbühne — 19.10. Das Dschungelbuch von Rudyard Kipling

 

 

Premieren im Schauspielhaus Großes Haus

 

Dantons Tod — von Georg Büchner — Premiere am 20. September

 

1970 wurde das Düsseldorfer Schauspielhaus mit »Dantons Tod« eröffnet – höchst umstritten und begleitet von studentischen Protesten. »Bürger in das Schauspielhaus – schmeißt die fetten Bonzen raus«, riefen die Demonstrierenden draußen, während drinnen Robespierre seinen Kontrahenten guillotinieren ließ. In der Jubiläumsspielzeit 2019/20 kommt Büchners Revolutionsdrama in einer Inszenierung von Armin Petras erneut auf die Bühne. 1835, als ihm wegen seiner Streitschrift »Der Hessische Landbote« die Verhaftung drohte, entwarf der 23-jährige Georg Büchner in wenigen Wochen das Porträt einer ebenso hitzigen wie unberechenbaren Zeit, die der heutigen in Bezug auf die Unübersichtlichkeit der politischen Positionen und Aggressivität der Debatten gar nicht so unähnlich ist: Fünf Jahre nach dem Sturm auf die Bastille 1789 ist der Traum von »liberté, égalité, fraternité« ausgeträumt, der Terror regiert. Viele Hundert Köpfe sind bereits gerollt, und immer neue Gegner*innen der Revolution werden ausgemacht, verhaftet und auf der Guillotine hingerichtet. Die politischen Entscheidungsträger haben den Überblick verloren, zahlreiche Gruppierungen konkurrieren um Macht und Einfluss – doch beim einfachen Volk herrschen nach wie vor Hunger und Armut. Danton und Robespierre, ehemals gemeinsam Kämpfer für die gute Sache, stehen nun auf verschiedenen Seiten. Während der Genießer Danton, der Revolution müde geworden, das Blutvergießen beenden möchte, ist Robespierre überzeugt, dass die Guillotine das Mittel ist, um die Revolution doch noch zu einem glücklichen Ende zu führen, aufhalten lassen will er sich jetzt auf keinen Fall. Der Nächste, der dafür aus dem Weg geräumt werden muss, ist Danton.  

Mit: Miguel Abrantes Ostrowski, Cathleen Baumann, Tabea Bettin, Markus Danzeisen, Henning Flüsloh, Anna-Sophie Friedmann, Lieke Hoppe, Ron Iyamu, Johann Jürgens, Serkan Kaya, Kilian Land, Alexej Lochmann, Wolfgang Michalek, Thomas Wittmann sowie den Studierenden des Mozarteums Salzburg Caroline Adam Bay, Felicia Chin- Malenski, Chris Eckert, Madeline Gabel, Kai Götting, Eva Lucia Grieser, Felix Kruttke, Sophia Schiller, Tino Julian Zihlmann — Regie: Armin Petras — Bühne: Olaf Altmann — Kostüm: Annette Riedel — Musik: Anna Katharina Bauer, Johannes Hofmann — Video: Clemens Walter — Licht: Norman Plathe — Choreografie: Denis Kuhnert — Dramaturgie: Felicitas Zürcher

https://www.dhaus.de/service/presseservice/pressefotos/produktionen/d/dantons-tod/

 

 

 

Das Dschungelbuch — von Rudyard Kipling — Für Erwachsene und Kinder ab 8 Jahren — Premiere am 19. Oktober — Eine Koproduktion mit dem Théâtre de la Ville-Paris — Wir danken Centrum für die partnerschaftliche Unterstützung

 

Der US-amerikanische Bühnenvisionär und Regisseur Robert Wilson kehrt nach dem großen Erfolg seiner »Sandmann«-Inszenierung ans Düsseldorfer Schauspielhaus zurück. An seiner Seite: das Indie-Pop-Duo CocoRosie, das fantasievoll-surreale Klangwelten erschafft. Gemeinsam erzählen sie Rudyard Kiplings »Das Dschungelbuch« als Musiktheater für die ganze Familie neu. Generationen von Kindern und Erwachsenen kennen und lieben die 1894 erschienenen Geschichten vom indischen Jungen Mowgli und seinem Dschungelleben. Nach einem Angriff des hinterhältigen Tigers Shere Khan, bei dem Mowgli von seinen Eltern getrennt wird, findet das Menschenkind Aufnahme bei einem Wolfsrudel. Als Berater und Beschützer stehen dem Jungen der gutmütige Bär Baloo und der gefährliche Panther Bagheera zur Seite. Zahlreiche Abenteuer lehren Mowgli das »Gesetz des Dschungels«, bevor er sich dem entscheidenden Kampf mit seinem alten Feind Shere Khan – und damit dem Erwachsenwerden und einer möglichen Rückkehr in die Zivilisation – stellen muss. Robert Wilsons Gesamtkunstwerke entfalten ihre Wirkung auf den großen Bühnen weltweit. Sie sind für ihre feinsinnigen Lichtkompositionen, präzisen Bewegungsabläufe und architekturalen Bilder bekannt. »Das Dschungelbuch« zu inszenieren, bedeutet für Robert Wilson eine willkommene Gelegenheit, die Welt einmal mehr mit den Augen eines Kindes zu sehen: »Ich halte mich an Baudelaire, der sagte: ›Genie ist die willentlich zurückeroberte Kindheit.‹«

Mit: Takao Baba, Tabea Bettin, Judith Bohle, Felicia Chin-Malenski, Rosa Enskat, Ron Iyamu, André Kaczmarczyk, Sebastian Tessenow, Georgios Tsivanoglou, Cennet Rüya Voß, Thomas Wittmann sowie den Musiker*innen Leo Henrichs, Thomas Klein, Zuzana Leharová, Annette Maye — Regie, Bühne, Licht: Robert Wilson — Musik, Lyrics: CocoRosie — Kostüm: Jacques Reynaud — Musikalische Leitung: Sven Kaiser — Mitarbeit Regie: Ann-Christin Rommen — Mitarbeit Bühne: Annick Lavallée-Benny — Mitarbeit Licht: Marcello Lumaca — Sound: Nick Sagar — Make-up-Design: Manu Halligan — Dramaturgie: Janine Ortiz

 

 

Premieren im Schauspielhaus Kleines Haus

 

Bungalow — nach dem Roman von Helene Hegemann — Uraufführung am 22. September

 

Klar und radikal erzählt Helene Hegemann von der Selbstfindung eines jungen Mädchens in einer zunehmend apokalyptischen Welt. Während ihre Mutter das letzte Einkaufsgeld vertrinkt, beobachtet Charlie vom Balkon ihrer Betonmietskaserne aus die benachbarten Bungalows und deren Bewohner*innen. Sie lernt, dass es mehrere soziale Klassen gibt und sie selbst zur untersten gehört. Dann, kurz nach ihrem zwölften Geburtstag, zieht ein Ehepaar ins Viertel. Die beiden sind Schauspieler, unberechenbar, chaotisch, luxuriös, schlauer als alle anderen – und für Charlie das, was der Rest der Welt als ihre »erste große Liebe« bezeichnen würde: Spielkameraden und Lover, größter Einfluss und größte Gefährdung. Ein extremer Gegenentwurf zur toxischen Beziehung, die Charlie mit ihrer Mutter führt, und eine Aufforderung, die vitale Kraft des freien Willens für sich zu entdecken. Helene Hegemanns 2010 erschienener Debütroman »Axolotl Roadkill« wurde in mehr als zwanzig Sprachen übersetzt. Die Verfilmung »Axolotl Overkill«, bei der Hegemann selbst Regie führte, wurde beim Sundance Film Festival 2017 mit dem Cinematography Award ausgezeichnet. »Bungalow« – nach »Jage zwei Tiger« Hegemanns dritter Roman – war u. a. für den Deutschen Buchpreis 2018 nominiert. Das Düsseldorfer Schauspielhaus zeigt das Werk als Uraufführung in der Regie von Simon Solberg. — Siehe auch die Veranstaltung mit der Autorin Helene Hegemann am 16.9.

Mit: Florian Lange, Jonas Friedrich Leonhardi, Judith Rosmair, Lea Ruckpaul, Sebastian Tessenow, Minna Wündrich — Regie: Simon Solberg — Bühne: María Reyes Pérez, Simon Solberg — Kostüm: Maike Storf — Musik: Miles Perkin — Dramaturgie: Janine Ortiz

https://www.dhaus.de/service/presseservice/pressefotos/produktionen/b/bungalow/

 

 

 

Was ihr wollt — nach William Shakespeare — Düsseldorfer Jugendliche tauschen die Rollen und setzen ihr Herz aufs Spiel — Premiere am 28. September — Bürgerbühne

 

Die Regisseurin Joanna Praml wurde 2016 mit ihrer intelligenten Überschreibung von Shakespeares »Ein Sommernachtstraum« für den Theaterpreis Der Faust für die beste Regie nominiert und widmet sich nach dem großen Erfolg von »Frühlings Erwachen« in ihrer dritten Arbeit für die Düsseldorfer Bürgerbühne erneut einem Klassiker von Shakespeare: In »Was ihr wollt« werden mit anarchischer Lust Geschlechterstereotype durcheinandergewirbelt und Fragen nach Genderzugehörigkeiten und Rollenklischees neu gestellt. Bei einem Schiffbruch werden die Zwillinge Viola und Sebastian auseinandergerissen. Beide spült das Meer an die ihnen unbekannte Küste von Illyrien, beide glauben, die Einzigen zu sein, die überlebt haben. Auf sich allein gestellt, verkleidet sich Viola zu ihrem Schutz als Mann und bringt durch diesen Rollentausch das Liebesleben der Bewohner*innen ziemlich durcheinander. Das entstandene Gefühlswirrwarr zwischen Viola, dem Herzog Orsino, der Gräfin Olivia und einer Vielzahl skurriler Nebenfiguren ist umso schwerer zu durchschauen, als bald nicht mehr klar ist, wer wen liebt und wer überhaupt wer ist – Mann oder Frau? Die jugendlichen Darsteller*innen begeben sich in dieser Inszenierung ins Liebesgetümmel der Shakespeare-Figuren sowie in das ihres eigenen Lebens. Sie hinterfragen Identität und reflektieren spielerisch die jedem Menschen innewohnende Sehnsucht, als das geliebt zu werden, was er oder sie gerne sein möchte.

Mit: Philine Berges, Finn Faust, Celina Fette, Marc Goldbach, Philomena Höner, Aschif Kasem, Louis Martin, Dennis Mertens, Lea-Marie Pohl, Tristan Rheinbay, Fayola Schönrock, Freya Tomlinson, Pablo Vuletić — Regie: Joanna Praml — Bühne und Kostüm: Jana Denhoven, Inga Timm — Musik: Hajo Wiesemann — Dramaturgie: Dorle Trachternach

https://www.dhaus.de/service/presseservice/pressefotos/produktionen/w/was-ihr-wollt/

 

 

Zu Gast im Schauspielhaus

 

Zu Gast: Helene Hegemann — In Every Dream Home a Heartache am 16.9. um 20:00 Uhr im Kleinen Haus — Begleitend zur Uraufführung ihres jüngsten Romans »Bungalow« präsentiert die Autorin und Filmemacherin neue Texte, Kurzgeschichten, Unveröffentlichtes. Dazu Videoschnipsel und Musik.

 

Martin Sonneborn »Krawall und Satire« am 11.10. um 19:30 Uhr im Großen Haus — Wer Martin Sonneborn kennt, weiß: Ein Bühnenprogramm von und mit ihm wird politisch, aber vor allem lustig. Seit 2006 ist der ehemalige Chefredakteur der Titanic, Martin Sonneborn, Leiter des Satireressorts bei Spiegel Online, bekannt wurde er auch als investigativer Reporter in Oliver Welkes Heute-Show. Für die von ihm gegründete Spaßpartei Die Partei sitzt der Grimme-Preisträger seit 2014 im Europäischen Parlament.

 

Rüdiger Safranski liest aus »Hölderlin – Komm! ins Offene, Freund!« am 30.10. um 20:00 Uhr im Kleinen Haus — Rüdiger Safranskis Biografien zu E. T. A. Hoffmann, Schopenhauer, Heidegger, Nietzsche, Goethe und Schiller wurden in viele Sprachen übersetzt. Jetzt liest er aus seiner im Herbst 2019 erscheinenden Friedrich-Hölderlin-Biografie. Es ist die Geschichte eines Einzelgängers, der keinen Halt im Leben fand, obwohl er hingebungsvoll liebte und geliebt wurde. Als Dichter, Übersetzer, Philosoph, Hauslehrer und Revolutionär lebte er in zerreißenden Spannungen, unter denen er schließlich zusammenbrach.

 

 

Premieren in der Münsterstraße 446

 

Der Kleine Prinz und die Krähe — von Martin Baltscheit — ab 10 — Uraufführung am 15. September — Junges Schauspiel

 

Der Kleine Prinz ist zurück auf der Erde. Wie es dazu kam? Nun, das Schaf hatte seine Rose gefressen, vor Wut warf er es ins All, und als deshalb niemand mehr von den Affenbrotbäumen fraß, wurden diese so groß, dass ihre Wurzeln seinen Planeten sprengten. Jetzt muss er seinen Freund, den Piloten, finden, damit er ihm eine neue Rose zeichnet! Als der Kleine Prinz im Hinterhof einer Bäckerei landet, begegnet er aber nicht seinem Freund, sondern der Krähe. Die ist frech und verteidigt ihr Revier. Die Brotkrumen des Bäckers reichen unmöglich für zwei. Obwohl, vielleicht könnte gerade dieser Prinz ihr Türöffner in ein sorgenfreies Leben ohne »Hungerbiest« im Magen sein? Der Prinz aber will nur den Piloten wiederfinden. Als der Kleine Prinz sich im Schaufenster einer Buchhandlung sieht – auf Büchern, Bechern und Badehauben –, ist er fassungslos. Geschichten werden verkauft, nicht erzählt? Die Krähe sieht das pragmatischer: Wer so viele Bücher verkauft, muss reich sein. Der Kleine Prinz setzt seine Suche fort, doch niemand in der geschäftigen Menschenwelt hat Zeit. Die Krähe entscheidet (nicht ganz uneigennützig), ihn auf seiner Odyssee zu begleiten, auf der ein alter Freund gesucht und ein neuer gefunden wird. »Der Kleine Prinz und die Krähe« basiert auf dem Bestseller »Der Kleine Prinz feiert Weihnachten« von Martin Baltscheit. Baltscheit führt Antoine de Saint-Exupérys Loblied auf eine naive Weltsicht ins Heute und erzählt eine starke Geschichte über das Erwachsenwerden.

Mit: Selin Dörtkardeş, Jonathan Gyles, Natalie Hanslik, Noëmi Krausz, Eduard Lind — Regie: Frank Hörner — Bühne und Kostüm: Stefanie Stuhldreier — Musik: Sebastian Maier — Dramaturgie: Kirstin Hess — Theaterpädagogik: Saliha Shagasi

https://www.dhaus.de/service/presseservice/pressefotos/produktionen/d/der-kleine-prinz-und-die-kraehe/

 

 

Mit der Faust in die Welt schlagen — von Lukas Rietzschel — ab 12 — Premiere am 26. September — Junges Schauspiel

Das erfolgreiche Romandebüt des 25-jährigen Autors Lukas Rietzschel ist eine Coming-of-Age-Geschichte. Im Zentrum stehen die Brüder Philipp und Tobias, die in der sächsischen Provinz aufwachsen. Während die Alten, die Landschaften und die ehemaligen Fabriken von Strukturwandel und Entwurzelung erzählen, starten Philipp und Tobias in eine Zukunft, in der ihre Identitätssuche mit der Neuorientierung eines Landes zusammenfällt. Die Clique um den einige Jahre älteren Anführer Menzel vermittelt das ersehnte klare Weltbild und ein starkes Wirgefühl. Feindbilder gibt es aus ihrer Perspektive genug: die Geflüchteten, die Politiker*innen, die Medien. An der Frage, ob der alte Schrebergarten der Großeltern einer syrischen Familie überlassen werden soll, zerbricht die Beziehung der Brüder. Während der eine sich mehr und mehr zurückzieht, ist der andere zur Tat bereit. Dreißig Jahre nach dem Mauerfall wirft Martin Grünheit, der hier zuletzt »Der kleine Angsthase« inszenierte, einen Blick auf die Nachwendezeit und spürt gesamtdeutschen Zusammenhängen nach. Er untersucht die Beziehungen zwischen Brüdern und Dynamiken in männerdominierten Gemeinschaften, fragt nach den Ursachen für Rechtspopulismus und -extremismus in Deutschland und Europa.

Mit: Ali Aykar, Paul Jumin Hoffmann — Regie und Bühne: Martin Grünheit — Kostüm: Imke Paulick — Musik: Frieder Hepting — Dramaturgie: David Benjamin Brückel — Theaterpädagogik: Thiemo Hackel

https://www.dhaus.de/service/presseservice/pressefotos/produktionen/m/mit-der-faust-in-die-welt-schlagen/

 

 

Das Unterhaus stellt sich vor

 

Im Keller des Schauspielhauses wird eine Bühne wiederbelebt – das Unterhaus. Dort zeigen wir in verschiedensten Formaten Improvisiertes, Experimentelles und Schräges, kurz: alles, was den Künstler*innen dieses Hauses am Herzen liegt und der Intendant nicht verhindern konnte. Poesie, Politik, Performance, Prosa. Thesen, Trash und Tragik. Intim und tiefgründig oder schnell und laut oder alles zugleich. Das Unterhaus ist der Ort für alle, die immer weiter wollen, alle, denen es nie genug ist.  

 

New World am 21.9. um 20:30 Uhr — Die Welt liegt in Trümmern, und wir brechen zu neuen Ufern auf. Unfeierliche Eröffnung des Unterhauses mit einem Abend über Amerika, Trump und die Liebe — von Frederik Tidén und Ensemble  

 

Off-Off the Record am 27.9. um 20:30 Uhr — Der Ensemble-Talk mit Hanna Werth. — Zu Gast: André Kaczmarczyk, Cennet Rüya Voß

 

Pamela Anderson unterstützt den Green New Deal am 28.9. um 20:30 Uhr — Vom Baywatch-Babe zur Aktivistin, von Hasselhoff zu Assange – ein Abend mit Lyrik, Prosa, Interviews der neuen Politikone Pamela Anderson. — Szenische Einrichtung: Annalena Köhne

 

Streusalz Vol. 1 am 2.10. um 20:30 Uhr — Die Schauspielstudent*innen des Mozarteums lassen dem Theaterwahnsinn freien Lauf und zeigen Szenen, Monologe, Sketche, Filme und, und, und …

 

Alles renkt sich wieder ein am 3.10. um 20:30 Uhr — Der musikalisch-literarische Abend von Claudia Hübbecker kehrt zurück. Am Klavier: Klaus-Lothar Peters

 

Embracing Realities am 10. und 11.10. um 20:30 Uhr — Auftakt eines monatlichen und zeremoniellen Safe Open Fun Space im Unterhaus. Künstler*innen, Denker*innen und Aktivist*innen stellen ihre Gedanken, künstlerischen Positionen und Perspektiven für eine intersektional und plural gedachte und gelebte Realität vor.

Donnerstag, 10. Oktober: 20:30 Kapwani Kiwanga – Afrogalactica: A brief history of the future — 21:30 Senu – DJ Set  — Foyer 23:30 Callshop Radio pres. Senu Club Golzheim

Freitag, 11. Oktober: 20:30 Fadi Abdelnour – Das macht man doch so bei euch, oder?! —  21:30 Hiba Salameh – DJ Set Foyer

https://www.dhaus.de/service/presseservice/pressefotos/produktionen/e/embracing-realities/

 

 

Majority Report Vol. 1 — Das xenofeministische Manifest am 17.10. um 20:30 Uhr — Frauen* sind keine Minder-, sondern die Mehrheit, und Feminismen gibt es fast so viele, wie es Frauen* gibt. Höchste Zeit also für den Majority Report, in dem die Frauen* des D’hauses jeden Monat neue Positionen erforschen.

 

Spin-Off: Die Rache der Nebenfiguren am 18.10. um 20:30 Uhr — Immer kriegen die Hauptfiguren den ganzen Text – in unserer neuen Reihe »Spin-Off« kommen endlich die Nebenfiguren zu Wort! Folge 1: Alexej Lochmann liest als Mucki Hetzer Kästners »Fabian« die Leviten.

 

Airchina in concert am 24.10. um 20:30 Uhr — Airchina, das ist ein Sound zwischen Ambient, Kammermusik und Krautpop.

 

Aggro Alan am 25.10. um 20:30 Uhr — Begleitend zur Premiere von »Linda« stellen wir Penelope Skinners Stück über die Tücken der Männerrechtsbewegung vor. — Szenische Einrichtung: Niall Potter

 

Mini Horror Playback Show am 31.10. um 20:30 Uhr — Das Sarah Michelle Gellar DJ-Set synchronisiert live Halloween-Highlights aus Buffy und Akte X neu und lädt danach zur Party.

 

 

 

 

Das Café Eden stellt sich vor

 

Café Eden – New Friends. New Stories – Düsseldorfs Zukunftslabor für Kunst und Gesellschaft immer montags von 16 bis 22 Uhr in der Münsterstraße 446 — Im September öffnet das Café Eden wieder seine Türen als Plattform für partizipative künstlerische Formate, existenzielle Fragen des Zusammenlebens, intersektionale Betrachtungen und das Empowerment Einzelner und Vieler. Gemeinsam mit euch, mit Freund*innen, Partner*innen, Künstler*innen und Kompliz*innen wollen wir neue Allianzen und künstlerische Strategien für eine Gesellschaft entwickeln, die längst vielfältig ist. Wir treffen uns beim Bürger-Dinner und an der Bar zu Gesprächen, Lesungen, Video- und Performance-Workshops, Theater, Film und Konzerten – jeden Montag mit neuem Programm. Herzlich willkommen!

 

Eröffnungsfest am 16.9. ab 16 Uhr — Wir starten festlich in eine neue Café-Eden-Saison und eröffnen zugleich die Rather Kulturwoche. Freut euch mit uns auf Spiel und Action, Suppe, Begegnungen und ab 19 Uhr jede Menge Musik.

 

Kara Günlük — Die geheimen Tagebücher des Sesperado Multimediale Lesung und Gespräch mit Mutlu Ergün-Hamaz — am 23.9. um 19 Uhr — Noch 100 Tage. Dann ist sie da. Die Revolution of Color (R. O. C.), die der weißen Vorherrschaft und dem Rassismus ein Ende bereiten wird. Hinter dem nicht ganz fiktionalen Charakter Sesperado steckt Autor, Sozialforscher und Performer Mutlu Ergün-Hamaz, der uns Szenen seiner politischen Satire präsentiert. — Rund 20 Prozent der Deutschen haben einen Migrationshintergrund, Tendenz steigend. Rassismus als grundlegendes Hindernis von Demokratie und Gleichberechtigung muss aufgelöst werden. Mutlu Ergün-Hamaz übernimmt – zivilgesellschaftlich.

 

Think Tank Diversity I am 30.9. um 19 Uhr Begriffe, Labels, Strategien — Inklusion, Intersektionalität, Partizipation sind Begriffe, die in den Debatten zu Gleichstellung und Diversität immer wieder auftauchen. Für ein Gespräch über strategische Ansätze, Diversität voranzutreiben, laden wir Expert*innen ein. Diskutiert mit!

 

Wide Open Space am 14.10. um 19 Uhr — Der Meeting Point für Düsseldorfs diverse Stadtgesellschaft positioniert sich neu. Deshalb laden wir Künstler*innen, Expert*innen und euch zum Gespräch darüber ein, was fehlt und was das neue Café Eden sein kann. Anschließend DJ und Party.

 

Open Stage am 21.10. um 19 Uhr — Leere Bühne, Scheinwerfer, Mikrofone, ein Moderator. Und dann ihr! Als Publikum oder als Showact on Stage. Von Theater bis Origami, alles ist erwünscht! Die Regeln sind einfach: Alle Teilnehmer*innen haben sieben Minuten Zeit, um sich zu präsentieren. — Anmeldung: cafeeden@dhaus.de

 

One Minute Video Wunschmaschine Videoworkshop — am 28.10. um 19 Uhr — Uns bestimmt nicht nur das, was uns fehlt, sondern vor allem das, was wir uns wünschen. Im Videoworkshop »One Minute Video Wunschmaschine« laden wir euch ein, mit uns ein Video über etwas, das euch am Herzen liegt, professionell begleitet zu produzieren. Storyboard, Film, Schnitt, und schon ist das Video fertig! Anschließend schauen wir uns die Clips gemeinsam an und überlegen neue Videostrategien. — Infos und Anmeldung: cafeeden@dhaus.de

 

 

Neues vom Jungen Schauspiel

 

ASSITEJ-Werkstatt »Digitalität« am 4.10. um 11 Uhr — Im Rahmen einer offenen Werkstatt der Internationalen Vereinigung des Theaters für Kinder und Jugendliche (ASSITEJ) zum Thema »Digitalität« beschäftigen wir uns mit Berührungspunkten zwischen den darstellenden Künsten und technologischen Entwicklungen. Ausgehend von Impulsen des Regisseurs und Experten für digitales Theater Martin Grünheit werden wir diese Fragen gemeinsam diskutieren und digitale Anwendungen spielerisch erproben. — Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung für Fachleute aus dem Bereich des Kinder- und Jugendtheaters unter david.brueckel@dhaus.de

 

Jugend-Dinner — Jugendliche diskutieren über Protest und gesellschaftliche Verantwortung — am 7.10. um 19 Uhr — Düsseldorfer Jugendliche laden zu diesem Bürger-Dinner-Spezial ein, um im Rahmen von Café Eden die Generationen ins Gespräch zu bringen. Weltweit gehen junge Menschen auf die Straße und konfrontieren die Gesellschaft mit den Folgen unseres Handelns. Die To-do-Listen für eine bessere Zukunft in einer globalisierten Welt sind lang. Wer übernimmt was? Wer trägt die Verantwortung? Was muss passieren, damit jede*r tatsächlich auch handelt? — In Kooperation mit dem Jugendamt Düsseldorf und mit freundlicher Unterstützung des Landschaftsverbands Rheinland (LVR)

 

 

Neues von der Bürgerbühne

 

Mitspieler*innen für »Blick zurück nach vorn« gesucht am 6.9. um 18 Uhr in der Ronsdorfer Straße 74 — Regisseur Christof Seeger-Zurmühlen versammelt in »Blick zurück nach vorn« Mitglieder aus mehreren Generationen deutscher (Nach-)Kriegszeit. Bei einem szenischen Abendessen fächern sie die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland auf und betten ihre eigene Familienchronik ein. Aus sehr persönlichen Erinnerungen und Geschichten entsteht auf der Bühne eine neue Erzählung. Interessiert? Wir suchen noch Düsseldorfer*innen, deren Familiengeschichte eng mit der Stadt verwoben ist und die Lust haben, sich an dieser Produktion zu beteiligen. — In Kooperation mit dem Kulturzentrum zakk — Infos unter: buergerbuehne@dhaus.de oder 0211. 85 23-789 — Geprobt wird in Blöcken von September 2019 bis Januar 2020.

 

Auftakttreffen der Bürgerbühnenklubs am 22.9. um 15 Uhr in der Münsterstraße 446 — In diesem Jahr begeben sich Schauspieler* innen, Theaterpädagog*innen, Regieassistent*innen, Choreograf* innen, Musiker*innen und sogar ein Mathematiker gemeinsam mit den Klubteilnehmer*innen auf die Suche nach den besten Geschichten für die Bühne, egal ob aus Büchern oder aus dem echten Leben, ob wahr oder gelogen. Welcher Klub darf es sein? Alle Interessierten von 7 bis 99 sind herzlich eingeladen, einfach vorbeizukommen und sich zu informieren! — Infos unter: 0211. 85 23-789 oder buergerbuehne@dhaus.de

 

 

Service

 

Eintrittspreise

Schauspielhaus Großes Haus

14 / 25 / 36 / 45 / 49 €; Premieren / Sonderpreis 1: 24 / 35 / 46 / 55 / 59 €; Sonderpreis 2: 12 / 16 / 26 / 35 / 39 €

 

Schauspielhaus Kleines Haus 14 / 28 / 32 €; Premieren / Sonderpreis 1: 24 / 38 / 42 €; Sonderpreis 2: 12 / 18 / 22 €

 

Unterhaus 12 / 6 € erm.; Pamela Anderson, Streusalz Vol. 1, Majority Report Vol. 1, Aggro Alan, Mini Horror Playback Show 6 / 4 € erm.

 

Münsterstraße 446 Erwachsene 12 €; Kinder, Schüler*innen, Studierende, Jugendliche 7 €; Schulgruppen 4,50 € »Das Dschungelbuch« im Schauspielhaus Premiere 14 / 25 / 36 / 45 / 49 €; Familienpreis 14 / 18 / 22 / 25 / 29 €; Sonderpreis 12 / 16 / 26 / 35 / 39 €; Kinder / Jugendl. 8 €; Schulgruppen 5,50 € »Das doppelte Lottchen« im Central Erwachsene / Erw. Premiere 15 / 20 €; Kinder / Jugendl. 8 €; Schulgruppen 5,50 €

 

Extras Große Saisonvorschau 8 €

 

Zu Gast Helene Hegemann 19 / 15 € erm., Martin Sonneborn 22 / 16 € erm., Rüdiger Safranski 19 / 10 € erm.

 

Eintritt frei Party Saisonvorschau, Café Eden, Jugend-Dinner, »Werther« im Rahmen Nacht der Jugendkultur in Düsseldorf

 

Öffentliche Probe/Voraufführung in allen Spielstätten 10 / 5 € erm.

 

Studierende, Auszubildende, Freiwilligendienstleistende (bis 30), Kinder, Schüler*innen 8 €; Studierende im 1. Semester gegen Nachweis 4 €

 

Blauer Tag und Familientag Alle Plätze 12 / 8 € erm.

 

Hartz-IV-Empfänger*innen und Geflüchtete zahlen bei entspr. Nachweis 1 € an der Abendkasse. Die Eintrittskarte gilt am Tag des Theaterbesuchs als VRR-Ticket für den Hin- und Rückweg zu Ihrem Aufführungsort.

 

 

Öffnungszeiten Theaterkassen

 

Kassenöffnungszeiten im Sommer und in der Ferienzeit Vorverkaufskasse im Opernshop: 15.7. bis 31.8. Mo bis Sa 10 – 15 Uhr, Vorverkaufskasse im Central und Telefon. Vorverkauf geöffnet vom 15.7. bis 25.8. Mo bis Fr 10 – 15 Uhr — Ab 26.8. findet der Vorverkauf im Schauspielhaus am Gustaf-Gründgens-Platz mit regulären Öffnungszeiten statt. Im Central gibt es ab 24.8. keine Vorverkaufskasse mehr.

 

Vorverkaufskasse im Schauspielhaus ab 26.8. Mo bis Sa 11:00 – 18:30

 

Vorverkaufskasse im Opernshop Heinrich-Heine-Allee 24, Mo bis Fr 10:00 – 19:00, Sa 10:00 – 18:00

 

Vorverkaufskasse in der Münsterstraße 446 — im 1. Stock Mo bis Fr 9:00 – 16:00 (an Tagen mit Abendvorstellung ab 11 Uhr)

 

Die Abendkassen öffnen jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.

 

Abonnementverkauf an den Kassen im Schauspielhaus und im Opernshop

 

Kartentelefon 0211. 36 99 11, Mo bis Sa 11:00 – 18:30

 

Online-Kartenverkauf www.dhaus.de

 

Schriftliche Reservierungen karten@dhaus.de — Gruppenbestellungen und Schulklassen 0211. 85 23 710, karten-junges@dhaus.de

 

Für Veranstaltungen des Jungen Schauspiels in der Münsterstraße 0211. 85 23 710, Mo bis Fr 9:00 – 16:00, karten-junges@dhaus.de

 

Kontakt 0211. 85 23 0, info@dhaus.de; info-junges@dhaus.de; buergerbuehne@dhaus.de — www.dhaus.de

 

 

Düsseldorfer Schauspielhaus — Gustaf-Gründgens-Platz 1, 40211 Düsseldorf — U-Bahn: U71, U72, U73, U83 — Straßenbahn: 701, 705, 706 (Schadowstraße) — Parkhäuser: Tiefgarage Kö-Bogen, Schadow- Arkaden, Schadowstraße/Bleichstraße

 

Junges Schauspiel — Münsterstraße 446, 40470 Düsseldorf — Straßenbahn: 701 — U-Bahn: U71 (Am Schein) — Bus: 730, 776 (Rath Mitte) — S-Bahn: S6 (Rath Mitte)

 

Central — Worringer Straße 140, 40210 Düsseldorf. Parkhaus im Postgebäude: Tarif für Theaterbesucher*innen 4 Std. 3,50 € (jede Folgestd. 1,50 €). Adresse für das Navi: Karlstr. 127 – 135, Einfahrt für Langzeitparker

 

Bürgerbühnenzentrum — Ronsdorfer Straße 74, 40233 Düsseldorf — U-Bahn: U75 (Ronsdorfer Straße) 

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Joan Miró – Skulpturenpark Waldfrieden Wuppertal


Joan Miró – Skulpturenpark Waldfrieden Wuppertal

Joan Miró, Tête, 1974. © Successió Miró _ ADAGP, Paris and DACS, London 2012. Courtesy Yorkshire Sculpture Park. Photo © Jonty Wilde.jpg
Joan Miró, Tête, 1974. © Successió Miró _ ADAGP, Paris and DACS, London 2012. Courtesy Yorkshire Sculpture Park. Photo © Jonty Wilde.jpg



Ausstellung

Joan Miró
Skulpturen 1970-82
24. August bis 24. November 2019



Anfangs noch vom Dadaismus und Surrealismus beeinflusst, vollzog der spanische Künstler Joan Miró Mitte der 1920er Jahre einen grundlegenden Stilwechsel, der ihn zu einem der bedeutendsten Vertreter der Klassischen Moderne machte.

Als Maler und Bildhauer schuf der in Barcelona geborene Künstler ein bedeutendes Œuvre, das in einer Reihe mit Werken von Pablo Picasso, Henri Matisse und Georges Braque steht. Späte, vor allem großformatige Arbeiten der Jahre 1970-82 werden ab 24. August bis 24. November 2019 im Skulpturenpark Waldfrieden zu sehen sein. Die Ausstellung findet in Kooperation mit dem Yorkshire Sculpture Park statt.

Joan Miró (1893-1983) gehört zu den Künstlern, die die klassischen Moderne begründet haben. Nach seinem Kunststudium in Barcelona setzt sich sein anfänglich noch gegenständliches Schaffen ab den 20er Jahren zunehmend mit den von Frankreich aus die Welt erobernden Kunstströmungen auseinander. Mit seiner Übersiedlung nach Paris zeigt sein Werk zunächst noch fauvistische und kubistische Einflüsse, bevor er sich dem Surrealismus anschließt. Wie andere namhafte Künstler seiner Zeit betätigt er sich nicht nur als Maler und Grafiker, sondern mit zunehmendem Alter auch als Keramiker. Ebenso bedeutsam ist sein bildhauerisches Schaffen, das einen wesentlichen Teil seines OEuvres ausmacht.



Ausstellung:
Joan Miró, Skulpturen 1970-82
24. August bis 24. November 2019

Öffnungszeiten: April bis Oktober: Die–So, 11–18 Uhr, November bis März: Fr–So, 11–17 Uhr, Der Skulpturenpark Waldfrieden ist an allen Feiertagen geöffnet.



Eröffnung (öffentlich): Freitag, 23. August 2019 um 17 Uhr, mit Joan Punyet Miró (Enkel von Joan Miró) und Tony Cragg.



Skulpturenpark Waldfrieden
Hirschstraße 12
42285 Wuppertal
http://skulpturenpark-waldfrieden.de



Weitere Termine:

Sonderführung zur Ausstellung
25. August, 22. September und 20. Oktober, jeweils 13-14:30 Uhr
Die Führung stellt die Werke der Wechselausstellungen im Detail vor: Vom künstlerischen Entstehungsprozess über inhaltliche Aspekte der Arbeiten und zeigt in einem anschließenden Rundgang durch den Park anhand von ausgewählten Werken Berührungspunkte zu anderen Bildhauern auf.

Parkgespräche
Joan Miró: Lebendige Skulpturen
13. September, 16-17:30 Uhr
Während des moderierten Waldspaziergangs in lockerer Atmosphäre, steuert die Gruppe ausgewählte Skulpturen und Aussichtspunkte an und kommt gemeinsam ins Gespräch. Das Ziel ist, sich über das Gesehene offen auszutauschen, Fragen zu stellen und den Blick zu schärfen, um so ein individuelles Verständnis zur Bildhauerei zu entwickeln. Das Parkgespräch findet seinen Abschluss bei einem gemeinsamen Kaffee oder Saftschorle im Café Podest.

Familienführung
Rätselhafte Formen: Joan Miró
26. Oktober, 13-14:30 Uhr
Das Vermittlungsangebot für Familien bietet einmal monatlich von April bis Oktober samstags um 13
Uhr ein abwechslungsreiches Programm zur Dauer- oder Wechselausstellung. Mit besonderem Fokus
auf die jüngsten Besucher findet nach einem Rundgang durch den Park je nach Format eine kleine
praktische Arbeit statt.

Ferienkurs
Rätselhafte Formen ab 8 Jahre
Dienstag, 15. bis Donnerstag 17. Oktober 2019, jeweils: 10-13 Uhr
Der Bildhauer Miró hat einmal gesagt: „Formen bringen andere Formen hervor, verwandeln sich permanent in etwas anderes.“ Wir schauen uns an, wie sich aus Quadraten, Rechtecken, Punkten und Linien Gesichter verwandeln können und probieren es selbst aus.



Zu Barcelona, dem Geburtsort von Miró verweisen wir auch auf unseren eigenen Artikel: „Barcelona – eine Stadt der Kunst, der Architektur und des Designs„.



Die Cragg Foundation

Die Gründung und Einrichtung des Skulpturenparks ist der privaten Initiative des in Wuppertal lebenden britischen Bildhauers Tony Cragg zu verdanken. Dreißig Jahre nach Beginn seiner Ausstellungstätigkeit suchte er nach einem dauerhaften Ausstellungsgelände für Skulptur im Freien und entdeckte das verwaiste Anwesen Waldfrieden, das er 2006 erwarb. Noch im selben Jahr begann die Umgestaltung von Parkanlage und Gebäuden, die nach langem Leerstand umfassend saniert und modernisiert werden mussten. In Wertschätzung der historischen Anlage wurden vorhandene Bausubstanz und materieller Bestand möglichst weitgehend erhalten, und trotz Umrüstung von Park und Gebäuden für die neue Nutzung blieb ihre geschichtliche Dimension bewahrt. 2008 wurde der Skulpturenpark in der Trägerschaft einer gemeinnützigen Stiftung der Familie Cragg eröffnet. Er beherbergt eine stetig wachsende Skulpturensammlung, darunter Ausschnitte aus dem umfangreichen Werk Tony Craggs. Begleitend werden in Wechselausstellungen Werke international bedeutender Künstler gezeigt, Vorträge zu kulturwissenschaftlichen Themen angeboten und Konzerte veranstaltet. Darüber hinaus ist die Cragg Foundation auch der Forschung und Publikation zur Bildenden Kunst gewidmet.


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Kunstakademie Düsseldorf: SOMMERRUNDGANG 2019

Kunstakademie Düsseldorf: SOMMERRUNDGANG 2019


PRESSEMITTEILUNG NR.4/ SoSe 2019

Sommerrundgang 2019

Abschlusspräsentationen

Der Sommerrundgang mit Abschlusspräsentationen der Studierenden der Kunstakademie Düsseldorf findet im Jahr 2019 vom 10. Juli bis zum 14. Juli statt.

Für die Öffentlichkeit ist diese Ausstellung ab dem 10. Juli 2019 bis zum 14. Juli geöffnet in der Zeit von Mittwoch bis Sonntag von 10-20 Uhr.

Es stellen 51 Studierende ihre Abschlussarbeiten aus. Es sind:

Laura Aberham, Israel Aten, Eliza Ballesteros, Yukie Laurentia Beheim, Joscha Bender, Louisa-Sophie Brüseke, Jana Buch, Vanessa Castra, Dana-Zoe Dittrich-Wamser, Benjamin Eberhardt, Bradley Aaron Emerson, Lisa-Maria Feike, Thimo Franke, Teye Gerbracht, Lukas Goersmeyer, Nicholas Brian Grafia, Manuel Gröger, Paulina Hoffmann, Soonho Jeong, Steve Joußen, Kaiso, Sarah Krischnick, Lisa Klinger, Annette Kössler, Lukrezia Krämer, Moritz Krauth, Aylin Leclaire, Eun-Hwa Lee, Jacob Madel, Oliver Meier, Filiz Özcelik, Richard Pothmann, Maximillian Sänger, Rosa Sarholz, Kai Schmidt, Lisa Seidel, Linjie Sheng, Maya Shirakawa, Christina Steffans, Arjan Stockhausen, Marie Sturm, Hiroki Tanaka, Fivos Theodosakis, Caner Teker, Tadashi Toyama, Georgi Vlahov, Robin Weuste, Samira Witt, Yi Wu, Yiy Zhang und Vera Zlatic.