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Kunstakademie Düsseldorf: 9. JULI startet Sommerrundgang


KURZNOTIZ

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Kunstakademie Düsseldorf

Der Sommerrundgang an der Kunstakademie Düsseldorf startet am 9. Juli 2014

Der Sommerrundgang mit der Präsentation und Ausstellung der Abschlussarbeiten der Studierenden der Kunstakademie Düsseldorf läuft vom 9. bis 11. Juli von 9 bis 20 Uhr und am 12. und 13. Juli 2014 von 10 bis 20 Uhr.


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Museen KOELN: Ausstellungen im JULI & AUGUST 2014

KIK Juli/August 2014

 
 
| museenkoeln  Kunst in Köln
 
 

 


DIE NEUEN AUSSTELLUNGEN DER KÖLNER MUSEEN IM JULI/AUGUST 2014
 
 


artothek
Zbyněk Baladrán. -map-fire-word-end- Installation
Audi Art Award for New Positions/Art Cologne 2013
3. Juli bis 23. August 2014

Zum neunten Mal seit 2005 wurde im vergangenen Jahr eine Position aus dem bereits sorgfältig ausgewählten Programm der ‚NEW POSITIONS’ als ‚Best of the Best’ prämiert. Zbyněk Baladrán, der Preisträger des Audi Art Award for NEW POSITIONS/ART COLOGNE 2013, hatte am Stand der Galerie Jocelyn Wolff, Paris, die Jury mit einer faszinierend einfachen und dabei vielschichtigen Videoinstallation überzeugt, die sowohl literarische als auch visuelle Elemente in sich vereinigte.

In der artothek zeigt Zbyněk Baladrán in der Ausstellung „-map-fire-word-end-„ verschiedene auf dem Fußboden des Ausstellungsraumes auf Stoffbahnen installierte Objekte, wie Bilder, Briefe etc. Zwischen diesen kann sich der Betrachter bewegen und sie im Detail betrachten. Um sie als Gesamtwerk zu erfassen, muss er aus dem Werk heraustreten und sich von der Empore der artothek den Überblick verschaffen. Die Installation in der artothek von Zbyněk Baladrán funktioniert wie ein Plan oder eine Flagge, indem sie die Topografie von einander überlappenden Gedankenbildern darstellt. Die Flagge markiert symbolisch den Standpunkt von Baladráns letzten Videoessays über künstlerische Verantwortung und Sozialkritik. Wie eine Tomographie schneidet die Installation durch Text- und Bildäußerungen des Künstlers, das
Aktuellste im letzten Schnitt.

Zbyněk Baladrán, 1973 in Prag, Tschechien, geboren, arbeitet als Autor, bildender Künstler und Kurator.

 


Museum für Angewandte Kunst Köln
Markus Brunetti / FACADES. Kathedralen, Kirchen, Klöster in Europa
20. August bis 14. Dezember 2014

Anlässlich der diesjährigen Photokina präsentiert das MAKK wieder eine Fotografie-Ausstellung. Der Fotograf Markus Brunetti widmet sich seit 2005 ganz der Faszination architektonischer Bauwerke. Dazu begab er sich auf eine lange Reise, die bis heute anhält, und fotografiert mit einer aufwändigen Methode in ganz Europa Fassaden von Kathedralen und Kirchen verschiedenster Epochen, um sie danach einer von ihm entwickelten sehr komplexen Bildbearbeitung zu unterziehen. Steht der Betrachter vor den bis zu 1,5m x 3m großen Werken, ist er sogleich berührt von der Detailgenauigkeit und Tiefenschärfe der Objekte, die in ihrer grafischen Darstellung an Stiche alter Meister erinnern. Es sind Bilder mit einer einzigartigen atmosphärischen Stimmung. Die solitären Objekte wirken in ihrer kompromisslos frontal gewählten Perspektive
schwebend, losgelöst von Zeit und Umgebung, eingetaucht in ein eigenes, beinah surreal wirkendes Licht. Man kann ohne Ablenkung in sie versinken, ganz in sie eintauchen und ist geneigt, Details in ihrer Dreidimensionalität ertasten zu wollen.

 


Kölnisches Stadtmuseum
Misfits in Paradise – Internationale Individuen der Welt. Im Atelier Annette Frick
22. August bis 9. November 2014

Der Begriff „das internationale Individuum der Welt“ wurde 1870 von Richard Wagner geprägt, um den international erfolgreichen Kölner Jaques Offenbach zu verspotten „Mit Sicherheit eine gute Gelegenheit, um einige fotografische Schätze aus meiner Kölner Zeit ans Tageslicht zu holen“, erklärt Annette Frick zu ihrer KUBUS-Ausstellung, die anlässlich der Internationalen Photoszene Köln gezeigt wird. 

 


NS-Dokumentationszentrum
KZ – Kampf — Kunst. Boris Lurie – NO!Art
27. August bis 2. November 2014

Der amerikanische Künstler Boris Lurie, gebürtiger Russe, hat mehrere Konzentrationslager überlebt. Als einer der ersten hat er seine Erfahrungen in einem umfassenden Œuvre verarbeitet. In seinen Bildern verband er Gegenwart und seine persönliche Geschichte und stellte dabei die Schreckensbilder des Holocaust in den Kontext von Konsumgesellschaft und Sex-Industrie. Er begründete die Kunstrichtung No!Art. Eine Ausstellung der Boris Lurie Foundation New York in Zusammenarbeit mit Prof. Wolfgang Leidhold

 


Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud
Der Abklatsch. Eine Kunst für sich
29. August bis 23. November 2014

Zu den vermeintlichen Niederungen einer jeden Graphischen Sammlung gehört der Abklatsch. Diese simple Form der Vervielfältigung einer Zeichnung hat aber neben der Kopie für Künstler immer eine Rolle gespielt. So finden sich im 18. Jahrhundert Abklatsche von vielen Rötelblättern französischer Künstler wie Boucher und Watteau. Auf die originale Zeichnung legte man ein leicht angefeuchtetes Papier und allein durch leichtes Pressen erhielt man ohne jeden künstlerischen Eingriff einen Abklatsch. Das Wallraf widmet dieser besonderen Methode eine eigene Ausstellung und fragt nach der künstlerischen Anmut und den verschiedenen Funktionen des Abklatsches. Ist dieser nur eine belanglose Wiederholung oder doch ein um 180 Grad gespiegeltes Original?

 


Käthe Kollwitz Museum Köln
Das Auge des Arbeiters. Arbeiterfotografie und Kunst um 1930
15. August bis 12. Oktober 2014

Eine Ausstellung anlässlich der photokina 2014 in Zusammenarbeit mit dem Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde e.V., Dresden

Die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Ausstellung gestattet einen Blick auf Alltag und Arbeiterkultur der 1920er und 1930er Jahre. Dabei werden nicht nur private Fotografien, sondern auch die in der Presse gezielt eingesetzten Aufnahmen gezeigt. Neben den Bildern von proletarischen Amateuren sind vor allem ästhetisch anspruchsvolle, künstlerische Fotografien von Walter Ballhause, Albert Hennig oder politische Fotomontagen von John Heartfield zu sehen. Die Bilder erzählen durch ihren spezifischen „Blick von unten“ in eigener Weise von den Verhältnissen in der Weimarer Republik bis zu den Kriegsjahren. 

 


KölnTag

in den städtischen Museen jeden ersten Donnerstag im Monat: 3. Juli und 7. August 2014 
Weitere Informationen unter www.museenkoeln.de

 


AUSSTELLUNGSÜBERBLICK JULI / AUGUST 2014
(inkl. der bereits eröffneten Ausstellungen)

Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud
Rubens, Du & ich. Freundschaftsbilder, bis 17. August 2014
Max Klinger: Opus II. Rettungen ovidischer Opfer, bis 10. August 2014
Der Abklatsch. Eine Kunst für sich, 29. August bis 23. November 2014

Museum Ludwig
Oscar Tuazon, bis 13. Juli 2014
Pierre Huyghe, bis 13. Juli 2014
Unbeugsam und ungebändigt: Dokumentarische Fotografie um 1979, bis 5. Oktober 2014
Das Museum der Fotografie? Eine Revision, bis 5. Oktober 2014

Kunst- und Museumsbibliothek
Willy Meller. Ein Künstler zwischen Diktatur und Demokratie, bis 10. August 2014

Römisch-Germanisches-Museum
14 AD – Römische Herrschaft am Rhein, bis 19. Oktober 2014

Museum für Angewandte Kunst Köln
A Party for Will! Eine Reise in das Shakespeare-Universum, verlängert bis 27. Juli 2014
Markus Brunetti / FACADES. Kathedralen, Kirchen, Klöster in Europa, 20. August bis 14. Dezember 2014

Museum Schnütgen
Seide statt Sünde. Feierliche Kleidung zur Vorbereitung auf den Gottesdienst, bis 24. August 2014

Museum für Ostasiatische Kunst
Von Istanbul bis Yokohama: Die Reise der Kamera nach Asien 1839-1900, bis 7. September 2014

Kölnisches Stadtmuseum
Polaroids-getoastet – Der Kölner Fotograf Herbert Döring Spengler (kleine Kubus-Ausstellung), bis 10. August 2014
Köln in unheiligen Zeiten. Die Stadt im Dreißigjährigen Krieg, bis 5. Oktober 2014
Misfits in Paradise – Internationale Individuen der Welt. Im Atelier Annette Frick, 22. August bis 9. November 2014

NS-Dokumentationszentrum
Wessen Freund und wessen Helfer? Kölner Polizei im Nationalsozialismus, bis 3. August 2014
„Es gibt hier keine Kinder“ – Auschwitz, Groß-Rosen, Buchenwald. Thomas Greve: Zeichnungen eines 15-jährigen, bis 3. August 2014
KZ – Kampf — Kunst. Boris Lurie – NO!Art, 27. August bis 2. November 2014

artothek
Zbynek Baladrán / Audi Art Award for New Positions/Art Cologne 2013, 3. Juli bis 23. August 2014

SK-Stiftung Kultur der Sparkasse KölnBonn
August Sander: Meisterwerke und Entdeckungen, bis 3. August 2014

Tanzmuseum des deutschen Tanzarchivs Köln/SK Stiftung Kultur
Die Verzauberung der Welt. Die Klassik des Tanzes von 1713 – 1913, bis 10. August 2014

Käthe Kollwitz Museum Köln
Das Auge des Arbeiters. Arbeiterfotografie und Kunst um 1930, 15. August bis 12. Oktober 2014

Kölnischer Kunstverein
Andra Ursuta, bis 31. August 2014

Kolumba
zeigen verhüllen verbergen. Schrein. Eine Ausstellung zur Ästhetik des Unsichtbaren, bis 25. August 2014
Achim Lengerer, bis 25. August 2014

Schokoladenmuseum Köln
Würzig, scharf und süß. Was wäre Schokolade ohne Kräuter und Gewürze, bis 19. Oktober 2014

 


AUSSTELLUNGSVORSCHAU SEPTEMBER / OKTOBER 2014

artothek
Dan Dryer / Horizont, 4. September bis 25. Oktober 2014

Museum Ludwig
Andrea Büttner, 5. September 2014 bis 15 März 2015
Ludwig Goes Pop. Bilder einer Jahrhundertsammlung, 2. Oktober 2014 bis 11. Januar 2015

Kölnischer Kunstverein
Gareth Moore, 13. September bis 21. Dezember 2014

Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud
Die Kathedrale. Romantik – Impressionismus – Moderne, 26. September 2014 bis 18. Januar 2015

Museum für Ostasiatische Kunst
Vom Japonismus zu Zen. Paul Klee und der Ferne Osten, 18. Oktober 2014 bis 1. Februar 2015

Museum Schnütgen
Die Heiligen Drei Könige. Mathos, Kunst und Kult, 18. Oktober 2014 bis 25. Januar 2015

Käthe Kollwitz Museum Köln
Apokalypsen – Daheim und im Feld. Käthe Kollwitz und die deutschen Expressionisten im Ersten Weltkrieg, 17. Oktober 2014 bis 11. Januar 2015

Museum für Angewandte Kunst Köln
Kölner Design Preis, 31. Oktober bis 23. November 2014

 

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Skulpturenpark Waldfrieden (Wuppertal): Arbeiten von Stephan Balkenhol (ab 12.7.)


Skulpturenpark Waldfrieden

Stephan Balkenhol 12. Juli 2014 bis 12. Oktober 2014




Stephan Balkenhol lebt und arbeitet in web_Stephan_Balkenhol_2013Kassel, Karlsruhe, Meisenthal (Frankreich) und Berlin. Er wurde 1957 im hessischen Fritzlar geboren, absolvierte 1976 in Kassel sein Abitur und studierte anschließend bei Ulrich Rückriem an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg (1976–1982). Nach Lehraufträgen ebendort und an der Hochschule für Bildende Künste – Städelschule in Frankfurt a. M. lehrt Balkenhol seit 1992 als Professor für Bildhauerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe.

Seit 1983 sind seine Werke in zahlreichen Ausstellungen in Galerien und Museen weltweit zu sehen, unter anderem in großen Einzelausstellungen in den Deichtorhallen Hamburg (2008/09) und im Musée de Grenoble (2010/11). Balkenhols Werk zeichnet sich durch das Bestreben des Künstlers aus, die Skulptur von politischen, religiösen oder allegorischen Implikationen zu befreien und die figurative Skulptur neu zu begründen. Mit den für den öffentlichen Raum realisierten Arbeiten lässt sich Balkenhol auch auf historisch aufgeladene Orte ein und nimmt auf diese formal und inhaltlich Bezug.

2009 realisierte Balkenhol mit dem Balanceakt, der zur Erinnerung an den geschichtsträchtigen Mauerfall vor dem Axel-Springer-Hochhaus in Berlin aufgestellt wurde, eine Arbeit, die den Umgang mit der gewonnenen Freiheit als etwas stets Unsicheres und Schwankendes thematisiert.

Stefan Balkenhol, Satyr, 2014 Wawaholz, farbig gefasst / Wawa wood, coloured 202 x 100 x 100 cm ©Stefan Balkenhol
Stefan Balkenhol, Satyr, 2014
Wawaholz, farbig gefasst / Wawa wood, coloured
202 x 100 x 100 cm
©Stefan Balkenhol

Ebenfalls 2009 konzipierte Balkenhol für das Forum Romanum in Rom den großen männlichen Torso Sempre più … (Immer mehr …), der in seiner Bildsprachlichkeit an die Antike anknüpft, dem Betrachter aber zugleich heutig und gegenwärtig zublinzelt. Mit der skeptisch blickenden Skulptur, die einem See von Münzen zu entsteigen oder in diesem zu versinken scheint, thematisiert Balkenhol ohne moralischen Zeigefinger oder in illustrativer Verkürzung das Phänomen der Maßlosigkeit, welches sich in allen Gesellschaften und Individuen wiederfinden lässt. 2011 wurde Sempre più … anlässlich der Salzburger Festspiele im Mozarteum in Salzburg gezeigt. 2012 war der Männertorso aus Zedernholz im Innenhof der St.-Elisabeth-Kirche in Kassel zu sehen und damit Teil einer Ausstellung, die parallel zur Documenta 13 lief. Ebenfalls zur Ausstellung gehörte eine von Balkenhol in den Kirchturm integrierte Figur, die – zunächst umstritten – mittlerweile ein fester Bestandteil des Kasseler Stadtbildes geworden und zum Symbol für die Autonomie der Kunst avanciert ist.

Für Leipzig schuf Balkenhol ein Denkmal für Richard Wagner, das 2013 anlässlich des 200. Geburtstages des Komponisten eingeweiht wurde. Eine besondere Herausforderung lag bei dieser Auftragsarbeit darin, den über einhundert Jahre alten Entwurf des Künstlers Max Klinger in die Arbeit zu integrieren und gleichzeitig die zu Recht zwiespältig rezipierte Person Wagners im 21. Jahrhundert zu würdigen.

Auf Einladung der deutschen Botschafterin in Paris bespielte Balkenhol 2013 die geschichtsträchtige Residenz der Deutschen Botschaft im Palais Beauharnais, in der sich seit zweihundert Jahren die deutsch-französischen Beziehungen spiegeln. Zu Beginn des Jahres 2014 zeigte Balkenhol neue Arbeiten in einer Einzelausstellung in Singapur.

Zur Ausstellung erscheinen eine Broschüre und ein Plakat.





Skulpturenpark Waldfrieden
Hirschstraße 12
42285 Wuppertal
Tel. +49 (0) 202 47898120
Fax +49 (0) 202 478981220
mail@skulpturenpark-waldfrieden.de
www.skulpturenpark-waldfrieden.de

Öffnungszeiten
März bis Oktober: Dienstag bis Sonntag, 10-19 Uhr
November bis Februar: Freitag bis Sonntag, 10-17 Uhr
Der Skulpturenpark Waldfrieden ist an allen Feiertagen geöffnet



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BUNDESKUNSTHALLE Bonn: Ausstellung „AFRIKANISCHE MEISTER“ (ab 28.06.)


Vorabankündigung

BUNDESKUNSTHALLE Bonn

AFRIKANISCHE MEISTER
Kunst der Elfenbeinküste

28. Juni – 5. Oktober 2014

200 Jahre westafrikanische Kunst und rund 200 Meisterwerke von etwa 40 Bildhauern – erstmals werden in einer Ausstellung individuelle afrikanische Künstlerpersönlichkeiten verschiedener Generationen aus sechs wichtigen Kunstregionen Westafrikas mit ihnen zugeschriebenen Werken vorgestellt. Die Ausstellung widerlegt die noch immer verbreitete Meinung, dass es in der afrikanischen Kunst kaum ästhetische Prinzipien und keine „wirklichen“ Künstler gegeben habe, sondern lediglich „Stammeswerkstätten“ mit anonymen Bildhauern. Zu entdecken sind in dieser Ausstellung die großen Meister der Guro, Baule, Dan, Senufo, Lobi sowie der Lagunenvölker und zu betrachten ihre Werke – Skulpturen und Masken von eindringlicher Kraft und Schönheit. Am Beispiel von drei zeitgenössischen ivorischen Künstlern werden zudem aktuelle westafrikanische Kunsttrends vorgestellt.

Eine Ausstellung der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn, in Kooperation mit dem Museum Rietberg Zürich.

bundeskunsthalle




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Anthony Cragg – Drei neue Außenskulpturen für Salzburg


Anthony Cragg – Drei neue Außenskulpturen

Start des „Kunstprojektes Krauthügel“ in Salzburg



Ausstellungseröffnung: 6. Juni 2014 / 11.00 Uhr, Krauthügel Salzburg
Brunnhausgasse / Ecke Hans-Sedlmayrweg (Krautwächterhäusl)


Ausstellungsdauer: 7. Juni bis 29. September 2014
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Tony Cragg - "Runner"   Fotorechte: © Salzburg Foundation, Foto: Stefan Zenzmaier Bildrechte: © für die Werke: Anthony Cragg
Tony Cragg – „Runner“
Fotorechte:
© Salzburg Foundation, Foto: Stefan Zenzmaier
Bildrechte:
© für die Werke: Anthony Cragg

Die Salzburg Foundation präsentiert drei neue Skulpturen von Anthony Cragg. Nach dem 10-Jahres-Projekt „Walk of Modern Art“ folgt nun das auf fünf Jahre angelegte „Kunstprojekt Krauthügel“ – mit jährlich jeweils einer temporären Ausstellung für den öffentlichen Raum unterhalb der Festung Hohensalzburg auf 80.000 m2 Grünfläche.

Der Präsident der Salzburg Foundation, Karl Gollegger, und der künstlerische Leiter Walter Smerling haben in enger Kooperation mit der Erzabtei St. Peter eine entsprechende Vereinbarung für die nächsten fünf Jahre getroffen und sind über die Reaktion des Künstlers Anthony Cragg sehr erfreut. Er hat eigens für Salzburg drei neue Bronzeskulpturen geschaffen: „Points of View“, „Runner“ und „Mixed Feelings“.

Tony Cragg - "Points Of View"  Fotorechte: © Salzburg Foundation, Foto: Stefan Zenzmaier Bildrechte: © für die Werke: Anthony Cragg
Tony Cragg – „Points Of View“
Fotorechte:
© Salzburg Foundation, Foto: Stefan Zenzmaier
Bildrechte:
© für die Werke: Anthony Cragg

Wir freuen uns, Sie zu dieser „Kunstpremiere“ im öffentlichen Raum auf den Krauthügel einladen zu dürfen. Am Freitag, dem 6. Juni um 11.00 Uhr wird die Ausstellung Anthony Cragg – Drei neue Außenskulpturen auf dem Krauthügel Salzburg unterhalb der Festung Hohensalzburg in Anwesenheit des Künstlers durch den Präsidenten der Salzburg Foundation, Karl Gollegger, den Vorsitzenden der Stiftung für Kunst und Kultur, Walter Smerling, Erzabt Korbinian Birnbacher und Landeshauptmann Wilfried Haslauer eröffnet.

Für den Künstler Anthony Cragg ist der Krauthügel ebenfalls eine Premiere, denn bislang hat er seine Kunstwerke dort noch nicht gesehen, auch nicht im Modell. Dennoch war er sofort vom Ort überzeugt und erläutert die Inspiration für seine Skulpturen:

„So sehr man sich über eine eigene Sichtweise freut, ist es oft ein einsamer Tanz“, lautet die Deutung des Künstlers für die Skulptur Points of View (2013), eine dreiteilige Arbeit mit den Maßen 690x233x208 cm, 695x205x253 cm, 700x165x18 cm und einem Gewicht von à 3 Tonnen.

Tony Cragg - "Runner"  Fotorechte: © Salzburg Foundation, Foto: Stefan Zenzmaier Bildrechte: © für die Werke: Anthony Cragg
Tony Cragg – „Runner“
Fotorechte:
© Salzburg Foundation, Foto: Stefan Zenzmaier
Bildrechte:
© für die Werke: Anthony Cragg

Runner, so der Künstler, „vermittelt mir das Gefühl, das man in dem Moment hat, in dem man denkt, man weiß wo es langgeht, aber dabei erahnt, möglicherweise in die falsche Richtung zu laufen. Dies bezieht sich häufig nicht nur auf die kleinen persönlichen Dinge, sondern oft auch auf die großen Bewegungen und Tendenzen, die man allgemein um sich spürt.“ Runner (2013) hat die Maße 360x251x146 cm und ein Gewicht von ca. 2,5 Tonnen.

Mixed Feelings beschreibt die vielfältigen Gefühle Anthony Craggs. „Die Positiven setzen sich aus einer großen Zahl positiver und negativer Ergebnisse zusammen, die sich zu einer scheinbaren Ansicht vereinigen. Einfach dargestellt – Fusion und Konfusion“. Mixed Feelings (2012) weist die Maße 550x236x224 cm und ein Gewicht von etwas mehr als 4 Tonnen auf.

Tony Cragg - "Mixed"  Fotorechte: © Salzburg Foundation, Foto: Stefan Zenzmaier Bildrechte: © für die Werke: Anthony Cragg
Tony Cragg – „Mixed Feelings“
Fotorechte:
© Salzburg Foundation, Foto: Stefan Zenzmaier
Bildrechte:
© für die Werke: Anthony Cragg

Die Präsentation von Drei neue Außenskulpturen stellt die zweite Zusammenarbeit des englischen Bildhauers mit der Salzburg Foundation für Salzburg dar. Bereits im Jahr 2008 wurde sein Werk „Caldera“ als siebtes Kunstprojekt des „Walk of Modern Art“ auf dem Makartplatz präsentiert. Seit 2013 befindet sich das Kunstwerk im Eigentum der Würth-Gruppe und ist der Öffentlichkeit und der Stadt Salzburg als Leihgabe zur Verfügung gestellt.

Anthony Cragg wurde 1949 in Liverpool geboren und zog nach dem Kunststudium nach Deutschland. Seit den späten 70er Jahren lebt er in Wuppertal, wo der Bildhauer 2006 einen

15 Hektar großen verwilderten Park mit der denkmalgeschützten Villa Waldfrieden erwarb, um hier den Skulpturenpark Waldfrieden aufzubauen. Im September 2008 wurde der Skulpturenpark eröffnet. Er zeigt Werke von Anthony Cragg und organisiert wechselnde Ausstellungen zu anderen internationalen Bildhauern.



Der Künstler ist Träger des renommierten Turner Prize und hat 2007 den Praemium Imperiale für Skulptur erhalten. Ab 1979 lehrte er an der Kunstakademie Düsseldorf, seit 1988 als Professor, um im Jahr 2001 als Professor für Bildhauerei an der Hochschule der Künste in Berlin zu beginnen. Seit 1994 ist er Mitglied der Royal Academy of Arts, London, und seit 2002 Mitglied der Akademie der Künste, Berlin. Außerdem wurde er im selben Jahr in den Stand eines Commander of the British Empire (CBE) erhoben. Er war Prorektor und seit 2009 Rektor der Kunstakademie Düsseldorf; in dieser Funktion folgte er Markus Lüpertz. Am 1. August 2013 gab er das Amt an Rita McBride ab. 2009 wurde Anthony Cragg in die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste gewählt.



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KIT (Kunst im Tunnel, Düsseldorf) – Programm JUNI 2014

KIT – Kunst im Tunnel Juni 2014


KIT im Juni 2014

im Juni beginnt das KIT-Programm mit der Kunstpause. Am 4. Juni um 13 Uhr sind Sie herzlich eingeladen, an einem Rundgang durch die aktuelle Ausstellung „Der berührte Rand“ von Pauline M’barek teilzunehmen.

Im Rahmen unseres Kinderprogramms begeben sich alle Teilnehmer am 7. Juni auf eine Reise zwischen Raum und Zeit und entdecken dabei, wie man Lichtquellen als Pinsel einsetzen kann. Am 28. Juni reisen wir 1000 Jahre in die Zukunft. Im Workshop „3014 – Wenn heute gestern ist“ machen sich die teilnehmenden Kinder als Archäologen-Team gemeinsam auf die Suche nach Spuren der Vergangenheit.

Der 14. Juni steht ganz im Zeichen der Musik. Zur Quadriennale-Musiknacht werden alle teilnehmenden Ausstellungshäuser mit DJ-Sets, Liveauftritten und Performances bespielt. Das KIT hat an diesem Abend bis Mitternacht für Sie geöffnet. Matthias Goebel wird dann in der Ausstellung auf dem Marimbaphon spielen.

Die KIT-Urban-Gardening-Beete an der Rheinuferpromenade haben wir mit vielen bunten Kräutern und Gemüsesorten bepflanzt, die wir nun gerne mit Ihnen begutachten und pflegen möchten. Am 3. Juni um 16 Uhr möchten wir Sie deshalb sehr herzlich zu unserer ersten offenen Gärtnerstunde einladen.

Weitere Juni-Highlights der Quadriennale finden Sie unter:
www.quadriennale-duesseldadriennale-duesseldorf.de

Viel Vergnügen wünscht Ihnen

Ihr Team von KIT – Kunst im Tunnel

P.S.: Nicht vergessen! Am 31. Mai wird die Altstadt von 14 bis 24
Uhr zum Quadriennale-Videoparcours. Mehr Informationen dazu hier
.

KIT – Kunst im Tunnel
Pauline M’barek. Der
berührte Rand

Bis 10. August 2014


Pauline M’barek
Der berührte Rand
KIT – Kunst im Tunnel, 2014
Foto: Ivo Faber


Pauline M’barek
Der berührte Rand
KIT – Kunst im Tunnel, 2014
Foto: Ivo Faber

Öffentliche Führung: jeden Sonntag um 15 Uhr

Speziell für den Ausstellungsraum entwickelte die Künstlerin Pauline M’barek (*1979) eine mehrteilige, auf die besondere Architektur des KIT zugeschnittene Rauminstallation, die sich in Form von Lichtprojektionen, Videos und Objekten mit Begrenzungen und ihren Berührungspunkten auseinandersetzt. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Erfahrung der Welt durch den eigenen Körper und seine Sinne. Schon beim Eintreten werden wir aus unserem selbstverständlichen, alltäglichen Empfinden gelöst und aufgenommen von einem Ort, an dem uns Schwellen statt Grenzen erwarten. „Der berührte Rand“ erforscht die Auflösung der Grenze beziehungsweise Schwelle zwischen Fern- und Nahsinn und lässt uns teilnehmen an optischen, materiellen und konzeptuellen Umstülpungen und Umkehrungen von Körpern und Verhältnissen.

Mehr Informationen zur Quadriennale finden Sie unter www.quadriennale-duesseldorf.de

KIT – Kunst im Tunnel
Programm für Kinder im
Juni 2014

KIT lädt
im Juni Kinder zu zwei spannenden Workshops zur Ausstellung „Der berührte Rand“ ein.

Meldet euch an!

Lichtmalerei
Workshop für Kinder mit den
Künstlern Manuel Boden und Christian Dünow
Samstag, 7. Juni 2014, 13
bis 17 Uhr
Teilnahmegebühr: 10 Euro

Wir befinden uns auf einer Reise zwischen Raum und Zeit. Gemeinsam mit euch und der Fotokamera frieren wir Lichtstrahlen ein und formen sie nach Lust und Laune: Linien, Spiralen, Botschaften und vieles mehr. Die Taschenlampe und andere Lichtquellen werden zu unserem Pinsel. Wir suchen ein dynamisches, junges Team von Lichtgestalten mit Zeichenlust und viel Spaß an Bewegung.

Der Workshop ist begrenzt auf maximal 20 Teilnehmer und richtet sich an Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren.

Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich per E-Mail an bildung@kunsthalle-duesseldorf.de
oder unter 0211/89 96 256. Anmeldeschluss ist Dienstag, der 3. Juni 2014.

3014 – Wenn heute gestern ist
Workshop für
Kinder mit den Künstlern Manuel Boden und Christian Dünow
Samstag, 28.
Juni 2014, 13 bis 17 Uhr
Teilnahmegebühr: 10 Euro

Wir schreiben das Jahr 3014. In den Ruinen des früheren KIT entdecken
wir, das Archäologen-Team, die versteinerten Überreste einer lange
vergessenen Zivilisation. Die sogenannten Plastikbecher und andere Schätze
waren für die Menschen von damals etwas ganz Gewöhnliches. Wir entdecken
sie neu und legen ihre Formen vorsichtig frei. Für unsere geheimnisvolle
Ausgrabungsstätte suchen wir Abenteurer mit einer gehörigen Portion
Entdeckergeist.

Der Workshop ist begrenzt auf maximal 20 Teilnehmer und richtet sich an
Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren.

Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich per E-Mail an bildung@kunsthalle-duesseldorf.de
oder unter 0211/89 96 256. Anmeldeschluss ist Dienstag, der 24. Juni 2014.

KIT – Kunst im Tunnel
Elisabeths Garten – Urban
Gardening an der Rheinuferpromenade

Im Rahmen der Quadriennale Düsseldorf 2014 hat das Museum für Europäische Gartenkunst und Naturkundemuseum der Stiftung Schloss und Park Benrath vier städtische Gärten in Düsseldorf angelegt: Im Innenhof des Westflügels von Schloss Benrath, an der Rheinuferpromenade vor dem KIT – Kunst im Tunnel, an der Haifastraße beim Bürgerpark sowie im Zentralschulgarten.

Gemäß des diesjährigen Quadriennale Düsseldorf-Leitthemas „Über das
Morgen hinaus“ veranschaulicht das Projekt „Elisabeths Garten“, wie die
Stadt in Zukunft zu einem Ort der gemeinschaftlichen und selbstbestimmten
Lebensmittelproduktion werden kann.

Am KIT sind dafür 14 Hochbeete entstanden. Hier sind Besucher
willkommen um gemeinsame Gartenerfahrung zu sammeln. Kräuter und
saisonales Gemüse dürfen hier beim Wachsen beobachtet und in Gemeinschaft
gepflegt werden.

Am 3. Juni um 16 Uhr möchten wir Sie sehr herzlich zur ersten offenen
Gärtnerstunde einladen. An diesem Tag freuen wir uns auf gemeinsames
Gärtnern und einen Erfahrungsaustausch mit Ihnen!

Treffpunkt ist an den Hochbeeten, bringen Sie gerne Utensilien mit!

Quadriennale-Musiknacht 2014
MUSIK Über das
Morgen hinaus – Quadriennale X Open Source Festival

Samstag, 14.
Juni 2014, 16 – 24 Uhr

2014 veranstaltet die Quadriennale Düsseldorf gemeinsam mit dem OPEN
SOURCE FESTIVAL eine abwechslungsreiche Musiknacht. Am 14. Juni haben die
teilnehmenden Häuser bis Mitternacht geöffnet und machen Platz für
DJ-Sets, Vorträge, Live-Auftritte und Performances, die eine Verbindung
zwischen bildender Kunst und Musik schaffen.

Im KIT ist an diesem Abend Matthias Goebel zu Gast. Er wird unplugged
auf dem Marimbaphon spielen (21.30 – 21.50 Uhr und 22.30 – 22.50 Uhr) und
das KIT in neue, jazzige Klänge tauchen. Goebel ist Musiker und Komponist
und hat sich dem Schlaginstrument gewidmet. Er ist Leiter und Lehrer am
Mallet-Institute in Düsseldorf und Teil erfolgreicher Formationen wie dem
Matthias Goebel Quartett, Two|One und Raum3plus.

Um 0.30 Uhr sind die Durian Brothers live in der KIT Bar zu hören. Ab
1.30 Uhr wird dann DJ IPEK die Nacht musikalisch gestalten.

Hier finden Sie weitere Informationen zur Quadriennale-Musiknacht.

Das Programm der KIT Bar im Juni

KIT –
KUNST IM TUNNEL
Mannesmannufer 1b
40213 Düsseldorf
kit@kunsthalle-duesseldorf.de
www.kunst-im-tunnel.de
 
Öffnungszeiten
Di
– So, Feiertage 11–18 Uhr
 
Anfahrt
Öffentliche
Verkehrsmittel:
Straßenbahnen: 704, 709, 719
Haltestelle:
Landtag/Rheinknie-Brücke
Eintritt Erwachsene: 4 EUR
Ermäßigt: 3
EUR
Gruppen (ab 10 Personen): 3 EUR
Schwerbehinderte: frei
Kinder
und Jugendliche bis 18 Jahre: frei
 
Kombiticket KIT – Kunst im
Tunnel und Kunsthalle Düsseldorf: 8 EUR/ermäßigt 5 EUR

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Neue Nationalgalerie Berlin: Otto Piene – „More Sky“ (ab 17.7.)


Neue Nationalgalerie Berlin

Otto Piene. More Sky

17. Juli – 31. August 2014

Neue Nationalgalerie und Deutsche Bank KunstHalle ehren den ZEROKünstler Otto Piene mit der groß angelegten Ausstellungskooperation „Otto Piene. More Sky“, in deren Rahmen am 19. Juli 2014 ein spektakuläres Sky-Art-Event im Außenbereich der Neuen Nationalgalerie stattfinden wird.

In der Neuen Nationalgalerie wird die Dia-Performance „The Proliferation of the Sun“ (Die Sonne kommt näher) jeweils in den Abendstunden von 22 bis 3 Uhr zu erleben sein. Von Otto Piene ursprünglich 1967 für eine kleine Off-Bühne in New York konzipiert und im selben Jahr in Nürnberg, Köln und Dortmund aufgeführt, werden farbig schillernde Formen auf über 1000 handbemalten Glasdias in den offenen Ausstellungsraum projiziert und ergeben, so Piene, eine „poetische Raumfahrt“. Die Rekonstruktion dieses spektralen Farberlebnisses als beeindruckende Multimedia-Installation wird in der oberen Halle der Neuen Nationalgalerie besondere Wirkungskraft entfalten und die strenge Architektur des Mies-van-der-Rohe-Baues vor seiner renovierungsbedingten Schließung Ende 2014 mit Otto Pienes Idealismus und seinen utopischen Visionen konfrontieren.


The Proliferation of the Sun (Die Sonne kommt näher), 1966-1967 35-Minuten Multimedia-Performance mit gemalten Dias, Ton und 5 Karussell-Projektoren, Galerie Art Intermedia, Köln, 1967 Foto: Walter Vogel © Walter Vogel
The Proliferation of the Sun (Die Sonne kommt näher), 1966-1967
35-Minuten Multimedia-Performance mit gemalten Dias, Ton und 5 Karussell-Projektoren, Galerie Art Intermedia, Köln, 1967
Foto: Walter Vogel © Walter Vogel

Die Deutsche Bank KunstHalle widmet sich der enormen Bandbreite und experimentellen Haltung im Frühwerk Otto Pienes. Frühe Lichtdrucke und -grafiken, eindrucksvolle Rauch- und Feuerbilder sowie Lichtskulpturen, die zum Teil aus der Sammlung Deutsche Bank stammen, verweisen auf seinen experimentellen Umgang mit den Elementen Luft, Feuer und Licht sowie auf die von ihm immer weiter vorangetriebene Entgrenzung der Künste. Abschluss der Ausstellung bildet ein großer, eigens für die Ausstellung entworfener Lichtraum.

Zum Auftakt der Ausstellungskooperation findet am Abend des 19. Juli 2014 ein spektakuläres Sky-Art-Event im Außenbereich der Neuen Nationalgalerie mit Unterstützung der Deutschen Bank AG statt. Mit drei bis zu 90 Meter hohen, illuminierten Luftskulpturen in Sternenform – darunter der „Berlin Superstar“, den Otto Piene erstmals 1984 an der Technischen Universität zeigte – wird der Künstler auf eindrückliche Weise den Berliner Nachthimmel bespielen.

Otto Piene, 1928 in Laasphe geboren, zählt zu den künstlerischen Protagonisten der Avantgarde des 20. Jahrhunderts und wirkte als Mitbegründer der internationalen ZERO-Bewegung in den 1960er Jahren maßgeblich am programmatischen Neubeginn in der Kunst unter Bezugnahme elementarer Naturkräfte mit. Seine Raster-, Rauch- und Feuerbilder, seine Lichträume und -ballette stehen für eine fast romantische Sehnsucht nach der Verbindung von Natur, Wissenschaft und Technik mit der Kunst.


Otto Piene, Porträt, 2013 Foto: Peter Müller / Bild-Zeitung
Otto Piene, Porträt, 2013
Foto: Peter Müller / Bild-Zeitung

Berlin Superstar, 1984 für die Eröffnung der Ausstellung "Die Zukunft der Metropolen: Paris - London - Berlin", Ernst-Reuter-Platz, Berlin, 1984 Foto: Otto Piene Archiv / ZERO foundation
Berlin Superstar, 1984
für die Eröffnung der Ausstellung „Die Zukunft der Metropolen: Paris – London – Berlin“, Ernst-Reuter-Platz, Berlin, 1984
Foto: Otto Piene Archiv / ZERO foundation
Richtungsweisend wurden Otto Pienes zahlreiche interdisziplinäre Großprojekte im öffentlichen Raum, etwa ab Ende der 1960er Jahre im Kontext des Center for Advanced Visual Studies am MIT in Boston, das er seit 1974 als Direktor leitete, oder sein monumentaler Regenbogen für die Abschlussfeier der Olympischen Spiele 1972 in München. Pienes intensive Zusammenarbeit mit Technikern und Naturwissenschaftlern eröffnete der Kunst weitere entscheidende Perspektiven, die bis in zeitgenössische Positionen etwa bei Olafur Eliasson, Carsten Höller oder Tomás Saraceno ihr Echo finden.



Ein Re-Print der zentralen Piene-Publikation „More Sky“ aus dem Jahr 1973 erscheint zur Ausstellung im Verlag Walter König, Köln.



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Ausstellung KUNSTHAUS Wiescheid: Barbara Schmidt & Thomas Grimberg – Fotofrafien


KUNSTHAUS Wiescheid

Ausstellung: Barbara Schmidt & Thomas Grimberg – Fotografien



25. Mai – 06. Juli 2014

Vernissage, 25.05.2014, 11-19 Uhr

Anlässlich des Jubiläums ‚175 Jahre Fotografie‘ zeigt das Kunsthaus in Wiescheid neuste Fotoarbeiten von Barbara Schmidt und Thomas Grimberg.

Die inszenierten Fotografien von Barbara Schmidt (*1982), die 2012 ihren Abschluss an der Kunstakademie in Düsseldorf machte, führen uns in exotische Welten und fantastische Landschaften. Ein Dornenwald, eine Unterwasserwelt, eine Mondlandschaft – und so fremdartige uns diese Szenerien erscheinen, vermitteln sie uns dennoch ein Gefühl von Vertrautheit. Schmidt lenkt unseren Blick auf die kleinen Dinge der Natur, aus denen sie ihre Fotomodelle, ihre Motive gestaltet. Fundsachen, die sie bei ihren endlosen Spaziergänge durch die Natur findet, wandern in ein kleines Plastiktütchen, das die Künstlerin immer in ihrer Jackentasche mitführt. Moosbewachsene kleine Äste, Schmetterlingsflügel, Vogel¬federn oder auch mal eine zerbrochene Schale eines Sperlings-Ei werden zu Objekten der Kunst. Diese ergänzt die Künstlerin mit ein wenig Sand, Wasser und Pflanzenteilen zu märchenhaften Schauplätzen wie die¬jenigen ihrer »Ripa-Serie«.

Barbara Schmidt, Ohne Titel, 2008
Barbara Schmidt, Ohne Titel, 2008


Auf »0,06 qm« präsentiert uns Thomas Grimberg (*1962) Tatorte des Waldes, an denen sich die Vergänglichkeit der Zeit ablesen lässt. Dabei gelingt es ihm mit den Mitteln der Fotografie die Verwesung von Tierresten so festzuhalten, dass dennoch unser ästhetisches Befinden bedient wird. Diese Ambivalenz spiegelt sich auch in seiner Serie »Look of Food« wider. Lebensmittel und ihre Verpackung werden dabei zum ironischen Forschungsfeld des Fotokünstlers.



KUNSTHAUS Wiescheid
Michaela Dreßen
Alt Wiescheid 20
40764 Langenfeld

mobil 0177-4070423
info@kunsthaus-wiescheid.de

www.kunsthaus-wiescheid.de




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Düsseldorfer NACHT DER MUSEEN 2014 – Veranstalter ziehen positive Bilanz

Düsseldorfer NACHT DER MUSEEN 2014

Eine kunstvolle Nacht mit vielen Eindrücken „über das Morgen hinaus“

Über 23.000 Besucher pilgerten am 03. Mai in die Düsseldorfer Kulturstätten

In einer frischen, aber trockenen Frühlingsnacht strömten mehr als 23.000 Besucher zur DÜSSELDORFER NACHT DER MUSEEN in die teilnehmenden Ausstellungshäuser, Galerien und alternativen Off-Locations. In diesem Jahr bot die Landeshauptstadt viele Ausstellungen im Zeichen der Quadriennale wie „Der weiße Abgrund Unendlichkeit“ im K20 mit hochkarätigen Werken von Kandinsky, Malewitsch und Mondrian und „Die Stadt der Zukunft im Film“, eine Sonderausstellung des Filmmuseums in den Räumen des NRW-Forums. Dazu gab es ein vielfältiges Rahmenprogramm. Besonderen Anklang fand Peter Bäcker mit seiner originellen Tanzperformance zu 80er-Jahre Songs und Zuckerbäcker Maushagen, der Duft im Museum Kunstpalast essbar machte.

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Neben den Quadriennale-Ausstellungen zogen vor allem die Mitmach-Aktionen Besucher in ihren Bann. Dabei entdeckte der ein oder andere ungeahnte Talente beim Grafik-Workshop im Hetjens-Museum und im Theatermuseum fanden die Hamlet-Foto-Modell-Aktion und der Schauspielkurs à la Shakespeare viel Zuspruch. Auch die drei Oberkasseler Locations freuten sich über viele neugierige Besucher.

Zahlreiche Musik-Acts sorgten im ganzen Stadtgebiet für Stimmung: DJ Shantel lockte die Besucher ins NRW-Forum, die „Roomers“ rockten den Kuppelsaal vom Schloss Benrath, die Streicher des Incantro Quartetto verzauberten im Filmmuseum die Zuhörer mit ihrer Interpretation von bekannten Filmmusikhits und im Maxhaus verbreitete Judy Baley gute Stimmung mit afrikanischen Karibik-Grooves.

Auch die Sonder- und Off-Locations boten ein breites Programm: Einen großen Ansturm erlebte das Haus der Architekten, wo Joachim Król „Eigenes und Gefundenes“ las. Im Boui Boui Bilk, einer ehemaligen Schraubenfabrik an der Suitbertusstraße, gab es Hip-Hop-Acts und Party bis in die frühen Morgenstunden. Auf großes Interesse stieß auch Thomas Baumgärtel mit seiner Live-Sprayer-Session im BBK Kunstforum. Für optische Highlights sorgte der illuminierte Ehrenhof.

Bei der traditionellen Benefizauktion des Hauptsponsors EY wurden im K20 Werke junger Künstlerinnen und Künstler versteigert. Der Erlös von 46.930 Euro geht je zur Hälfte an die Künstler und den Verein 701 e.V. zur Förderung junger Kunst in Düsseldorf. Das Höchstgebot belief sich bei zwei Kunstwerken auf 4.200 Euro.

Wer um zwei Uhr noch nicht zu müde war, konnte bei der offiziellen Abschlussparty im Quartier Bohème auf der Ratinger Straße zusammen mit Galeristen, Künstlern und Organisatoren bis in die Morgenstunden eine gelungene NACHT ausklingen lassen.

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August Macke Haus (Bonn) – Ausstellung „Hermann Hesse – Mit Feder und Farbe“

Hermann Hesse – Mit Feder und Farbe

Werke aus dem Nachlass Heiner Hesse

29. Mai – 14. September 2014



Eröffnung der Ausstellung am Mittwoch, den 28. Mai 2014, um 18.00 Uhr




Hermann Hesse (1877 – 1962) war zu Beginn seiner bildnerischen Tätigkeit 39 Jahre alt und bereits ein erfolgreicher Autor. 1946 wurde er mit dem Nobelpreis für Literatur ausge-zeichnet. In vielen seiner Schriften ist die Sehnsucht nach Einklang mit der Natur und nach Erfüllung durch Musik und Kunst zu erkennen. Auch aus seinen Zeichnungen und Aquarellen sprechen eine sensible Wahrnehmung der Natur und die sinnliche Freude am kreativen Schaffen; Hermann Hesses Bildwelt schlägt somit einen Bogen zu seinen Texten und vervollständigt sein Werk.

Verso Arasio, 1925 Grafit, Kreide und Aquarell 27 x 23,5 cm Fondazione Hermann Hesse Montagnola,  Depositum Privatsammlung
Verso Arasio, 1925
Grafit, Kreide und Aquarell
27 x 23,5 cm
Fondazione Hermann
Hesse Montagnola,
Depositum Privatsammlung

In den meist farbenfrohen Bildern gibt Hermann Hesse zunächst Eindrücke aus seinem Wohnort Bern wieder, aber auch Impressionen seiner Ferienziele finden sich. Ab 1919 ist es vor allem die Tessiner Landschaft, seine neue und letzte Heimat, die er abbildet. Doch sind es keine vermeintlich oberflächlichen Ansichten, die Hesse darstellt. Das Kunstschaffen ist von existenzieller Bedeutung für den Schriftsteller. Durch das Malen gelingt es ihm, Schreibkrisen und Selbstzweifel zu überwinden und Freude am Leben zu gewinnen. Aus vielen seiner Bilder spricht die Sehnsucht nach Harmonie und Glück. Aber auch Einsamkeit und Leid lassen sich an den Werken ablesen: Ein toter Baum, allein in der Landschaft stehend oder von Mauern umschlossen, abweisende Häuser ohne Fenster, Berggipfel in unerreichbarer Ferne. Selbst strahlende Landschaften spiegeln die Licht- und Schattenseiten des Lebens sowie die Vergänglichkeit des Irdischen wider.



Ohne Titel, 12. August 1923 Aquarell, 319 x 241 mm Privatbesitz
Ohne Titel, 12. August 1923
Aquarell, 319 x 241 mm
Privatbesitz

Hermann Hesse begeistert sich für das Zeichnen und Aquarellieren, erprobt unterschiedliche Stile: Darstellungen kindlich-naiv anmutender Landschaften in kräftigen Farben, Auflösung der Bildmotive in geometrische Formen, starke Konturierung der Bildelemente, detailreiche, kolorierte Federzeichnungen. Letztere entstehen in den späten 1920er und frühen 1930er Jahren. Der ältere, ruhigere Hesse widmet sich mit Genuss einer Tätigkeit, die er von Anbeginn seines Malerdaseins ausübte: er illustriert Briefe und Gedichthandschriften.

Große Bewunderung hegt Hermann Hesse zeitlebens für August Macke (1887 – 1914), der für ihn «der Inbegriff der Aquarellmalerei» ist und «neben Moilliet der liebste Aquarellist».
Die Ausstellung zeigt Hermann Hesses künstlerisches Schaffen von den frühesten Arbeiten bis hin zu Bildern der letzten Lebensphase, die mit ausgewählten Zitaten aus seinen Schriften und Briefen zur Malerei ergänzt in den biografischen Zusammenhang gestellt werden. Sie umfasst 170 Aquarelle, Gouachen, Farbstift-, Bleistift- und Federzeichnungen, Ölgemälde, Skizzenbücher sowie illustrierte Bücher und Gedichte.



Magnolie, 2. Mai 1928 Grafit und Aquarell 270 x 235 mm Fondazione Hermann Hesse Montagnola, Depositum Privatsammlung
Magnolie, 2. Mai 1928
Grafit und Aquarell
270 x 235 mm
Fondazione Hermann
Hesse Montagnola,
Depositum Privatsammlung




Die zu großen Teilen erstmals öffentlich präsentierten Werke stammen überwiegend aus dem Nachlass von Heiner Hesse (1909 – 2003), dem mittleren der drei Hesse-Söhne, der eine intensive, aber auch konfliktreiche Beziehung zu seinem Vater hatte. Nach dem Tod Hermann Hesses widmete sich der Sohn mit Hingabe der Erschließung des Nachlasses wie der Publikation von Hermann Hesses Korrespondenz und setzte es sich zum Ziel, seinen Vater auch als Maler bekannt zu machen.

Eine Ausstellung des Kunsthauses Stade in Kooperation mit dem Museum Hermann Hesse Montagnola. Konzept: Regina Bucher und Ina Hildburg.

Zur Ausstellung ist ein umfassender und reich bebilderter Katalog mit Beiträgen von Regina Bucher, Silver Hesse, Ina Hildburg und Volker Michels zum Preis von 24,80 Euro bei Hatje Cantz erschienen.

Öffnungszeiten Di – Fr 14.30 – 18 Uhr
Sa, So, Feiertage 11 – 17 Uhr

Öffentliche Führung jeden So 11.30 Uhr




August Macke Haus
Bornheimer Straße 96
53119 Bonn

T +49 (0)228 655531
F +49 (0)228 691550
buero[at]august-macke-haus[dot]de
www.august-macke-haus.de