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KIT Kunst im Tunnel (Düsseldorf) im DEZ 2014 – Programm


KIT Kunst im Tunnel (Düsseldorf) im DEZ 2014 – Programm




KIT im Dezember 2014

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde von KIT – Kunst im Tunnel,

wir laden Sie morgen um 19 Uhr herzlich zur Eröffnung der Ausstellung TAU ein.
Die Ausstellung versammelt sowohl individuelle Arbeiten als auch gemeinschaftliche Projekte aus der Klasse von Katharina Grosse an der Kunstakademie Düsseldorf.

Am Mittwoch, den 3. Dezember findet um 13 Uhr die letzte KUNSTPAUSE in diesem Jahr statt. Bei einer halbstündigen Mittagsführung können Sie dann die neue Ausstellung kennenlernen.

Zum Familientag laden wir Sie am Sonntag, den 14. Dezember ein. Der Eintritt ist an diesem Tag von 11 bis 18 Uhr frei.

An den Feiertagen haben wir wie folgt für Sie geöffnet: Heiligabend, 1. Weihnachtstag und Silvester ist KIT geschlossen, am 2. Weihnachtstag und an Neujahr kann die Ausstellung von 11 bis 18 Uhr besucht werden.

Eine frohe Weihnachtszeit wünscht Ihnen

Ihr Team von KIT – Kunst im Tunnel

Wir freuen uns, wenn wir Sie auch 2015 wieder mit einem spannenden Ausstellungsprogramm begr�en dürfen.

TAU. Ein Raum-Projekt der Klasse Katharina Grosse

29. November 2014 bis 15. Februar 2015

Eröffnung: Freitag, 28. November 2014, 19 Uhr
Familientag: Sonntag, 14. Dezember 2014, Eintritt frei

Die Ausstellung TAU versammelt sowohl individuelle Arbeiten als auch gemeinschaftliche Projekte aus der Klasse von Katharina Grosse an der Kunstakademie Düsseldorf. Das Wechselspiel zwischen einzelnem künstlerischem Entwurf und kreativem Gruppenprozess ist kennzeichnend für die gesamte Präsentation im KIT. Der Titel greift dieses Konzept auf und kombiniert es mit einer semantischen Dopplung. Der „Tau“ bezeichnet die Gesamtheit unzähliger feinster Wassertröpfchen, die sich früh morgens auf Wiesen, Straßen und Parkbänken verteilen. Das „Tau“ ist eine stabile Verbindung tausender einzelner Fasern, die zu einem dicken Strick geflochten sind. Die Ausstellung verweist auf die grundlegenden Elemente dieser Assoziationen, indem sie eine Gruppe junger KünstlerInnen in einem Entwurf vereint.

Gemeinsam ist den gezeigten Malereien, Installationen und Performances insbesondere die Auseinandersetzung mit dem spezifischen Ausstellungskontext.
Die Studierenden haben in einem langen und offenen Prozess eine Ausstellungsform erarbeitet, die ihre unterschiedlichen Ansätze inhaltlich und formal miteinander verknüpft und sich die gesamte Ausstellung über täglich neu sortieren und in ihrer unterirdischen Umgebung behaupten wird.

Mit Bernhard Adams, Marco Biermann, Domingo Chaves, Sibylle Czichon, Liza Dieckwisch, Paula Förster, Ina Gerken, Julia Gruner, Frozan Hayam, Anica Kehr, Tomas Kleiner, Julius Linnenbrink, Jennifer López Ayala, Lea Peters, Sabine Schmidtpeter, Fridolin Schoch, Nils Sehnert, Ruben Smulczynski, Hannah Stragholz, Palina Vetter, Thomas Wachhol , Noemi Weber, Zorah Wychlacz

Gefördert von

 
 
 

 
 
 


TAU, Klasse Prof. Katharina Grosse im KIT – Kunst im Tunnel

KUNSTPAUSE

Mittwoch, 3. Dezember 2014, 13 Uhr

Eintritt 3 EUR

In einer halbstündigen Mittagspausen-Führung bekommen Sie einen Einblick in die aktuelle Ausstellung und erfahren mehr über das Gemeinschaftsprojekt der Klasse Grosse.

Im Anschluss haben Sie Gelegenheit die Mittagspause im Café mit Rheinblick zu genießen. Mit der Eintrittskarte bekommen Sie 20% Erm�igung auf den Mittagstisch.

KIT – KUNST IM TUNNEL
Mannesmannufer 1b
40213 Düsseldorf
kit@kunsthalle-duesseldorf.de
www.kunst-im-tunnel.de
 
Öffnungszeiten
Di – So, Feiertage 11–18 Uhr
 
Anfahrt
Öffentliche Verkehrsmittel:
Straßenbahnen: 704, 709, 719
Haltestelle: Landtag/Rheinknie-Brücke
Eintritt
Erwachsene: 4 EUR
Erm�igt: 3 EUR
Gruppen (ab 10 Personen): 3 EUR
Schwerbehinderte: frei
Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre: frei
 
Kombiticket KIT – Kunst im Tunnel und Kunsthalle Düsseldorf: 8 EUR/erm�igt 5 EUR

 
Jeder 2. Sonntag im Monat: Familientag, Eintritt frei

 
KIT — Kunst im Tunnel wird gefördert durch

Partner KIT — Kunst im Tunnel

Im Rahmen des Baker Tilly Roelfs Künstler-Stipendiums

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CHINA 8 – Drei neue Partner für großes Ausstellungsprojekt


CHINA 8 – Drei neue Partner beteiligen sich am großangelegten Ausstellungsprojekt

china8Das Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr, die finnische Fluggesellschaft Finnair und der Düsseldorfer Flughafen beteiligen sich am großangelegten Ausstellungsprojekt in acht Städten an Rhein und Ruhr

Mit der Beteiligung des Kunstmuseums Mülheim an der Ruhr präsentieren nun neun Museen in acht Städten an Rhein und Ruhr zeitgleich die Ausstellung CHINA 8 – die bislang umfangreichste Bestandsaufnahme zeitgenössischer chinesischer Kunst in Deutschland. Namhafte Künstler werden ebenso vertreten sein wie jüngere und neue Positionen. Gezeigt werden vom 15. Mai bis zum 13. September 2015 Werke aus den Sparten Malerei, Fotografie, Kalligrafie, Tuschemalerei, Skulptur, Installation und Video.

Exklusiver Airline-Partner ist die Fluggesellschaft Finnair, die Ziele in Asien, Europa und Nordamerika anfliegt und durch schnelle Verbindungen über Helsinki allein 15 Städte in Asien und über 60 in Europa verbindet. Der Flughafen Düsseldorf bietet als Werbepartner der Ausstellung Flugreisenden im Terminal die Möglichkeit, einen Einblick in die Ausstellung zu erhalten. Veranstalter von CHINA 8 ist die Stiftung für Kunst und Kultur e.V. Bonn.

Das Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr wird im Kontext der groß angelegten Ausstellung Installationen und junge Kunst zeigen. Dr. Beate Reese, Direktorin des Mülheimer Kunstmuseums, über die Beteiligung ihres Hauses an CHINA 8: „Wir freuen uns sehr, Teil dieser beeindruckenden Ausstellung zu sein. Die Bewohner und Besucher der Metropole Ruhr und der Landeshauptstadt Düsseldorf werden die einmalige Chance erhalten, die Kunst Chinas in all ihren Facetten zu sehen.“

Jarkko Konttinen, Vizepräsident für Marketing und Vertrieb von Finnair: „Seit jeher gehört es zu unserer Unternehmensgeschichte, China und Europa zu verbinden. Über unsere moderne Seidenstraße gelangen unsere Passagiere und Frachtgüter von Peking, Shanghai, Chongging, Hong Kong und Xi´an nach Düsseldorf und in andere Städte Deutschlands. Wir freuen uns, Teil dieser Ausstellung zu sein, die unsere Hauptmärkte Deutschland und China verbindet.“

Die künstlerische Gesamtverantwortung liegt in den Händen von Walter Smerling (Sprecher des Kuratoriums und Direktor des MKM Museum Küppersmühle), Tobia Bezzola (Direktor des Museum Folkwang) und Ferdinand Ullrich (Direktor der Kunsthalle Recklinghausen). Das Kuratorium hat im Dialog mit den Direktorinnen und Direktoren der beteiligten Museen die künstlerische Gesamtkonzeption erarbeitet. Bei der Auswahl der künstlerischen Positionen werden für jeden Ausstellungsort folgende Schwerpunkte gesetzt: Das Duisburger Lehmbruck Museum präsentiert Skulpturen, das Kunstmuseum Gelsenkirchen Tuschemalerei und Kalligrafie, die Kunsthalle Recklinghausen wird ihren Schwerpunkt auf eher junge und kritische Malerei legen, das MKM Museum Küppersmühle auf etablierte Malerei. Film und Video werden im Skulpturenmuseum Glaskasten Marl zu sehen sein, Installationen und Angewandte Kunst im Osthaus Museum Hagen und Fotografie im Museum Folkwang in Essen. Das NRW-Forum Düsseldorf bildet das Entrée zur Ausstellung und versammelt Werke mehrerer beteiligter Künstler aus unterschiedlichen Sparten.

„Die Künstler in China sind dabei, ihre eigene Sprache zu finden“, erläutert Kuratoriumssprecher Prof. Walter Smerling, „dies möchten wir mit der Ausstellung CHINA 8 eindrucksvoll in neun Museen und acht Städten dokumentieren. Die Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 hat gezeigt, zu was die Kulturmetropole Ruhr durch partnerschaftliche Kooperation fähig ist. Daran möchten wir mit unserem Ausstellungsprojekt anknüpfen und freuen uns ganz besonders über die enge Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt Düsseldorf und die freundliche Unterstützung von Finnair und dem Flughafen Düsseldorf.“

Die Acht im Titel der Schau steht nicht nur für die Anzahl der beteiligten Städte, sondern ist auch eine bedeutende chinesische Glückszahl. Gefördert wird die Ausstellung von der Brost-Stiftung und der Evonik Industries AG. Exklusive Partner der Schau sind Finnair Plc und der Flughafen Düsseldorf.



Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie unter www.china8.de.




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KIT Kunst im Tunnel (Düsseldorf) im NOV 2014 – Programm


NEWSLETTER KIT – Kunst im Tunnel November 2014


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KIT im November 2014

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde von KIT – Kunst im Tunnel,

noch bis zum 16. November zeigen wir die Ausstellung „Stipendium Vordemberge-Gildewart“. Gezeigt werden 15 Positionen junger Künstlerinnen und Künstler, die für das Schweizer Stipendium vorgeschlagen wurden.

Im Rahmen der Ausstellung laden wir Sie am 5. November um 13 Uhr zur KUNSTPAUSE ein. In der 30-minütigen Mittagsführung werfen wir dann gemeinsam einen Blick auf die gezeigten Arbeiten.

Der 9. November ist wieder Familientag im KIT. Das heißt der Eintritt in die aktuelle Ausstellung ist von 11 bis 18 Uhr frei. Um 15 Uhr gibt es eine öffentliche Führung.
Abends gastiert dann die Tonhalle Düsseldorf mit ihrer Reihe „Supernova“ im KIT. Gemeinsam präsentieren die Musiker Mie Miki und Paul Rosner einen musikalischen Abend zwischen Barock und heute. Karten gibt es ausschließlich an der Konzertkasse der Tonhalle.

„Voller Empfang“ heißt es noch einmal am 15. November. Im Wochenend-Workshop für Kinder von 8 bis 12 Jahren wird dann am ultimativen Kommunikationsgerät getüftlet.

Am Freitag den 28. November laden wir Sie um 19 Uhr zur Eröffnung der Ausstellung „TAU – Ein Raum-Projekt der Klasse Katharina Grosse“ ein.

Einen schönen November wünscht Ihnen

Ihr Team von KIT – Kunst im Tunnel


Installationsansicht Felicitas Rohden Delphin und Silke Albrecht Cosmic Vision
Foto: Ivo Faber, 2014


Frauke Dannert, Installationsansicht KIT, 2014
Courtesy Galerie Rupert Pfab
Foto: Ivo Faber


Moritz Wegwerth vor seinen Arbeiten im KIT
Foto: Ivo Faber, 2014

Stipendium Vordemberge-Gildewart

Noch bis 16. November 2014

Mittwoch, 5. November 2014, 13 Uhr: KUNSTPAUSE (Eintritt 3 EUR)

Sonntag, 9. November 2014: Familientag bei freiem Eintritt

Öffentliche Führung: jeden Sonntag um 15 Uhr

Es klingt märchenhaft: eine der Förderung junger Künstlerinnen und Künstlern verpflichtete Stiftung aus der Schweiz reist seit 1983 durch Europa und wählt in jedem Jahr eine Preisträgerin oder einen Preisträger aus für ein Stipendium in der atemberaubenden Höhe von 40.000 Euro.

2014 bat der Vorstand der Stiftung KIT – Kunst im Tunnel die Auswahl der Bewerberinnen und Bewerber, die unter 35 Jahre alt sein sollen, vorzunehmen. Gemeinsam mit vier Professorinnen und Professoren der Kunstakademie Düsseldorf und der Kunsthochschule für Medien (KHM) in Köln wurden 15 Künstlerinnen und Künstler ausgewählt ihre Werke im KIT zu präsentieren.

Die Künstlerinnen und Künstler:

Silke Albrecht, Malte Bruns, Frauke Dannert, Alwin Lay, Mercedes Neuß, Nicolas Pelzer, Dzifa Peters, Tobias Przybilla, Felicitas Rohden, Ruben Smulczynski, Anna Vogel, Moritz Wegwerth, Kristin Wenzel, Marius Wübbeling, Josef Zky


Blick in die Ausstellung
Foto: Ivo Faber

KUNSTPAUSE

Mittwoch, 5. November 2014, 13 Uhr

Eintritt 3 EUR

In einer halbstündigen Mittagspausen-Führung bekommen Sie einen Einblick in die aktuelle Ausstellung und erfahren mehr über den diesjährigen Stipendiaten sowie zu den Kriterien, unter denen das Vordemberge-Gildewart Stipendium vergeben wird.

Im Anschluss haben Sie Gelegenheit die Mittagspause im Café mit Rheinblick zu genießen. Mit der Eintrittskarte bekommen Sie 20% Erm�igung auf den Mittagstisch.

In die Tiefe der Zeit
Die Tonhalle Düsseldorf zu Gast im KIT

Sonntag, 9. November 2014, 20 Uhr

Paul Rosner, Violine
Mie Miki, Akkordeon

Paul Rosner und Mie Miki präsentieren einen Brückenschlag zwischen Barock und heute. Sie zeigen, auf welch verschiedenen Wegen die Zeitgestaltung zum Eigentlichen der musikalischen Erfindung wird.

Programm:
Hosokawa, In die Tiefe der Zeit (Fassung für Violine und Akkordeon, Deutsche Erstaufführung) / Bach, Partita Nr. 1 h-moll BWV 1002 für Violine solo / Sannicandro, Burial Songs für Violine solo (Uraufführung, Auftragswerk der Tonhalle Düsseldorf) / Händel, Grobschmied-Variationen (bearbeitet für Akkordeon) / Koch, ozneK für Akkordeon / Piazzolla, Drei Tangos für Akkordeon: „S.V.P“, „Chiquilin de Bachin“, „La Bicicleta Blanca“ / Piazzolla, Zwei Tangos für Violine und Akkordeon: „Oblivion“, „Che Tango Che“, „Finale“

Karten gibt es an der Konzertkasse der Tonhalle oder online.

Voller Empfang
Workshop für Kinder im KIT

Samstag, 15. November 2014, 13 – 17 Uhr

Willkommen in unserem Labor: Hier tüfteln wir an Modellen für ganz spezielle Datenüberträger. Was ist das ultimative Kommunikationsgerät, welches du schon immer erfinden wolltest? Vielleicht ist es ein Radio, das immer weiß, was du gerade hören willst, oder eine Maschine, die Lärm in Musik verwandelt.
Vielleicht aber auch ein Übersetzer für Walgesänge oder ein Empfangsgerät für außerirdische Signale. Sag du uns, zu wem oder was du schon immer einen guten Draht haben wolltest, und gemeinsam sorgen wir für hundertprozentige Netzabdeckung.

Leitung: Manuel Boden und Christian Dünow

Die Teilnahmegebühr für den Workshop beträgt 10 Euro.
Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich unter:
bildung@kunsthalle-duesseldorf.de oder (0211) 89 96 243.
Sie wird verbindlich mit der Überweisung der Teilnahmegebühr.

Anmeldeschluss ist der 12. November 2014.
Alter: 8 – 12 Jahre, maximal 15 Teilnehmer

TAU. Ein Raum-Projekt der Klasse Katharina Grosse

29. November 2014 bis 15. Februar 2015

Eröffnung: Freitag, 28. November 2014, 19 Uhr

Die Klasse der Akademie-Professorin Katharina Grosse erarbeitete für das KIT eine gemeinsame Ausstellungskonzeption. Der Titel TAU ist dabei auf mehrere Arten zu verstehen: er vereint Verflechtung mit Flüchtigem, Vernetzung und Benetzung.
Aus den vielfältigen und unterschiedlichen künstlerischen Positionen und Interessen der Klasse soll im gemeinsamen und offenen Prozess eine Verknüpfung und Vernetzung von Malerei, Installation und Performance für den spezifischen Ausstellungsraum geschaffen werden.

Gefördert von

KIT – KUNST IM TUNNEL
Mannesmannufer 1b
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Öffentliche Verkehrsmittel:
Straßenbahnen: 704, 709, 719
Haltestelle: Landtag/Rheinknie-Brücke
Eintritt
Erwachsene: 4 EUR
Erm�igt: 3 EUR
Gruppen (ab 10 Personen): 3 EUR
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Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre: frei
 
Kombiticket KIT – Kunst im Tunnel und Kunsthalle Düsseldorf: 8 EUR/erm�igt 5 EUR

 
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Ausstellungsrezension: Thomas Ruff “Lichten” in der KUNSTHALLE Düsseldorf

KUNST|DÜSSELDORF – SERIE Ausstellungsrezensionen

KUNSTHALLE Düsseldorf –
Thomas Ruff „Lichten“


“Lichten” – Thomas Ruff zeigt Werke aus 35 Jahren

Von Marianne Hoffmann


Das Wort Fotografie ist ein Kunstwort griechischen Ursprungs und bedeutet “mit Licht malen”.

So ist zum Beispiel der Begriff Lichtbild nicht von ungefähr entstanden. Dieser Begriff hat allerdings schon so viel Staub angesetzt wie beispielsweise das daraus abgeleitete Wort Lichtspielhaus, das heute niemand mehr mit Kino verbinden würde. So ist es doch ein wenig ungewöhnlich, dass diese Ausstellung „Lichten“ heißt, denn sowohl im Niederländischen, als auch im Deutschen wird dieser Begriff unterschiedlich gebraucht. Erhellen, Helligkeit und enthüllen sind nur einige Assoziationen. Spektakulär an dieser Ausstellung ist allerdings, dass Thomas Ruff zwei komplett neue Werkgruppen aus 2014 zeigt und dabei für seine Fotogramme das Supercomputing Center in Jülich mit ins Boot holte. Denn , so stellte er sich bald die Frage :Was macht man, wenn die 6 Pc’s und 3 Mac’s zu Hause nicht ausreichen, um die jüngsten Ideen umzusetzen?

Für seine Neuinterpretationen alter Künstlerversuche aus den 20er Jahren von Man Ray und Moholy Nagy: die Fotogramme. Man Ray und Moholy-Nagy versuchten Bilder ohne Kamera in der Dunkelkammer entstehen zu lassen, indem sie Gegenstände auf lichtempfindlichem Papier arrangierten und belichteten. Die Abbildungen, zum Vorschein kamen, waren schwach erkennbar, dafür umso geheimnisvoller. Thomas Ruff wollte diese Technik ins 21. Jahrhundert überführen. Mit seinem hauseigenen Computing-Center hätte er für ein Bild mindestens ein halbes Jahr gebraucht. Und das Ergebnis wäre keine hundertprozentige Auflösung geworden, schon gar nicht in Farbe, so wie Ruff es geplant hatte.

Durch ein Gespräch mit Norbert Fleck, dem ehemaligen Intendanten der Bundeskunsthalle Bonn, wurde er auf die Idee gebracht, sich um Rechenzeit im Forschungszentrum Jülich zu bewerben. Dort stehen Deutschlands Supergehirne, seit

Ansicht Computerhalle im Forschungszentrum Jülich (Foto: Marianne Hoffmann)
Ansicht Computerhalle im Forschungszentrum Jülich (Foto: Marianne Hoffmann)
2013 auch der Supercomputer „Jucqueen“, der so schnell ist wie etwa 100.000 PCs. Aber dieser Computer sollte es für Thomas Ruff nicht sein.“ Juropa“ (Jülich Research on Petaflop Architectures) so die Abkürzung für einen Computer, der über 52 Terabytes verfügt, war für dieses Experiment geeignet. In Jülich steht er in einer gigantischen Halle mit den anderen Gehirnriesen. Und alle die dort stehen erzeugen immensen Lärm, da sie ständig heruntergekühlt werden müssen. Wenn man diese Halle betritt, sieht man keinen Monitor, keine Tastatur, keinen Menschen. Höchstens einmal einen Techniker, der irgendwelche Platten wechselt. Normalerweise nutzen Physiker, Chemiker oder Biologen die Anlage und lassen dort komplizierte Formeln errechnen. Zum ersten Mal in der Geschichte des Computerzentrums, hat ein Künstler sich an Jülich gewandt. Und da für „Juropa“ eine gründliche Aufrüstung und
Norbert Attig, einer der IT Spezialisten des Jülicher Forschungszentrums (Foto: Marianne Hoffmann).
Norbert Attig, einer der IT Spezialisten des Jülicher Forschungszentrums.
Überprüfung anstand, sah man in der Bildberechnung für Ruff eine ungewöhnliche Herausforderung. Bei Ruffs neuartigen und abstrakten Fotogrammen, die weg sollten vom schwarz-weiß, der Dunkelkammer und dem Fotopapier, fielen große Datenmengen an. Der Künstler verwendete im Schnitt drei virtuelle Lichtquellen pro Fotogramm, bei einer Bildgröße von 2,20 Meter mal 1,80 Meter entsteht so ein Datenvolumen von 18 Terabyte. Im Cmputer wird virtuelles Licht auf virtuele Gegenstände, die auf virtuellem Papier liegen projeziert.

„Diese virtuelle Dunkelkammer,“ so Thomas Ruff, „hat für mich drei Vorteile: die Bilder sind nicht auf die Größe des Fotopapiers beschränkt, am Computer kann ich schnell und einfach Gegenstände sowie Lichtquellen verändern, und es entstehen im Gegensatz zur analogen Welt farbige Fotogramme.“ 20 Bilder mit einer Auflösung von bis zu 23.500 mal 17.600 Pixeln sind in Jülich errechnet worden und das Ergebnis sah man zum ersten Mal im S.M.A.K in Gent und nun in Düsseldorf.

Neben den Super-Fotogrammen zeigt die Düsseldorfer-Ausstellung eine Auswahl früher Werke und eine zweite neue Serie von “Negative” n. In dieser Serie hat Ruff Sepia farbene alte Positivabzüge von Künstlerateliers, Akte, prunkvolle Mharadschas der Kolonialzeit in Negative umgewandelt. So entstand am Computer in kaltem blauen Licht, das was Hell war wird Dunkel, was Dunkel war wird hell.

THOMAS RUFF neg◊india_07, 2014 From the series: Negatives – Negatieven – Négatifs - Negatives Chromogenic print © VG Bild-Kunst, Bonn 2014
THOMAS RUFF
neg◊india_07, 2014
From the series: Negatives – Negatieven – Négatifs – Negatives
Chromogenic print
© VG Bild-Kunst, Bonn 2014

Der Meisterschüler von Bernd und Hilla Becher hat in seinen Anfängen noch die Prägung durch seine Lehrer in sein Werk eingebracht. Auch wenn er im Gegensatz zu seinen Lehrern schon farbig arbeitete. Mit analoger Tecnik und ohne künstliches Licht. Sein häusliches Umfeld im Schwarzwald, wo Ruff geboren ist, hat er in einer Serie verarbeitet, die den Wohnstil der 50er beleuchtete und in seiner Reduzierung auf das Wesen eines Raumes hindeutete. Nachdem die meisten Wohnungen seiner Verwandten und Bekannten in den 80ern renoviert wurden, stellte er diese Serie 1983 ein.

THOMAS RUFF Interieur 1D, 1982 From the series: Interieurs – Interieurs – Intérieurs – Interiors C-print © VG Bild-Kunst, Bonn 2014
THOMAS RUFF
Interieur 1D, 1982
From the series: Interieurs – Interieurs – Intérieurs – Interiors
C-print
© VG Bild-Kunst, Bonn 2014

Ruff der eigentlich Astronom werden wolllte kam in den Besitz von Archivfotos des European Southern Observatory in Chile . Er vergrößerte Bildausschnitte und erschuf Sternenwelten, vor dunklem Hintergrund. Manche der dort abgebildeten Sterne sind verschwunden. Es war das erste Mal, das Ruff nicht selbst zur Kamera gegriffen hat, sondern aus der Bearbeitung heraus neue Kunstwelten schuf.

THOMAS RUFF 16h 30m/-50°, 1989 From the series: Sterne – Sterren –   Étoiles - Stars C-print © VG Bild-Kunst, Bonn 2014
THOMAS RUFF
16h 30m/-50°, 1989
From the series: Sterne – Sterren – Étoiles – Stars
C-print
© VG Bild-Kunst, Bonn 2014

Und immer weder war er ein getriebener in Sachen Technik In Zeiten des Golfkrieges flimmerten grünliche, kaum zu entziffernde Bildwelten über unsere TV-Geräte. Den Effekt des sogenannten Restlichtverstärker nahm Ruff auf und zog nachts durch die menschenleeren Straßen Düsseldorfs und Umgebung. Das diffuse Grün, die undefinierten Gebäude und Landschaften verbreiten Kriegsangst, obwohl nirgendwo ein Kriegsgerät zu sehen ist. Schön sind diese Arbeiten nicht, aber schön unheimlich.

THOMAS RUFF Nacht 4 III, 1992 From the series: Nächte – Nachten – Nuits - Nights C-print © VG Bild-Kunst, Bonn 2014
THOMAS RUFF
Nacht 4 III, 1992
From the series: Nächte – Nachten – Nuits – Nights
C-print
© VG Bild-Kunst, Bonn 2014

Und nun “phg” , der Computer macht farbige Fotogramme möglich. Seit 2012 arbeitet Ruff an diesem Projekt. Bildwelten, die aussehen als hätte man abstrakte Kaleidoskope abgebildet oder aber Ausschnitte aus Kathedralenfenster . Der Fotograf und der 40 Millionen teure Rechner aus Jülich und PC-Fachleute, die selbst nicht wussten, wie das Ergebnis ausieht. Erst im S.M.A.K in Gent, wo die Ausstellung zuerst zu sehen war, konnten sie einen Blick auf das Endergebnis werfen und waren berührt.

THOMAS RUFF r.phg.02_I, 2014 From the series: Fotogramme – Fotogrammen – Photogrammes – Photograms  C-print © VG Bild-Kunst, Bonn 2014
THOMAS RUFF
r.phg.02_I, 2014
From the series: Fotogramme – Fotogrammen – Photogrammes – Photograms
C-print
© VG Bild-Kunst, Bonn 2014



Was ist Ruff nun eigentlich? Fotograf, Maler? Fragt man ihn selbst, so hat er eine einfache Antwort: “Ich bin Künstler.” Recht hat er.



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Katharina Grosse „Inside the Speaker“ – begehbare Malerei im Museum Kunstpalast (Düsseldorf)


KUNST|DÜSSELDORF – SERIE Ausstellungsrezensionen

KUNSTPALAST Düsseldorf –
Katharina Grosse „Inside the Speaker“


Begehbare Malerei

Von Meike Lotz

Ein »Ende der Malerei« ist nach dem Besuch der aktuellen Ausstellung von Katharina Grosse im Museum Kunstpalast weit in die Ferne gerückt. Die in Berlin lebenden und an der Düsseldorfer Kunstakademie lehrende, international renommierte Künstlerin Katharina Grosse (*1961), hebt die konventionellen Grenzen der Malerei auf und eröffnet für sie die dritte Dimension.

Ausstellungsansicht (Foto: Meike Lotz)
Ausstellungsansicht (Foto: Meike Lotz)

Schon beim Betreten des ersten Ausstellungsraumes wird der Besucher von der Farbexplosion der überdimensionalen Bilder der Künstlerin in den Bann gezogen. Bei einigen von ihnen scheint die Farbe noch flüssig und lebendig über die Leinwand zu laufen. Andere erinnern an Graffiti-Kunst, fast grafisch liegt die Sprühfarbe als Linien über Farbinseln auf der Leinwand, dabei hebt Katharina Grosse die Grenzen der Leinwand auf und die Farblinien bahnen sich den Weg in ein Darüber hinaus. Ähnlich verfährt der auch in Berlin lebende Nachwuchskünstler Christian Awe, der die übersprühten Flächen seiner Bilder jedoch wieder freilegt und so die Farbhistorie des Bildes für den Betrachter erfahrbar macht.

Katharina Grosse, 2014, Foto: Veit Mette, © Katharina Grosse/VG Bild-Kunst, Bonn, 2014
Katharina Grosse, 2014, Foto: Veit Mette, © Katharina Grosse/VG Bild-Kunst, Bonn, 2014

Katharina Grosse arbeitet mit einer mit Kompressor betriebenen Spritzpistole. Bereits 1998 entstanden ihre ersten Bilder/Wandarbeiten mit dieser Technik, 2001 begann Grosse auch im Außenraum zu sprühen und verließ den traditionellen Malgrund – Steine, Wiesen, Baumstämme sowie Privathäuser, Museen, Treppenhäuser, Plakatflächen u. a. nutzte Grosse als Trägermaterial für ihre Malerei. Dabei verteilte sie die grell-leuchtenden Farben derart verschoben zu unseren Sehgewohnheiten in die Landschaft und auf die Architektur, so dass der Betrachter im ersten Augenblick des Sehens an der Wirklichkeit des Gesehenen zunächst zweifeln muss.

Katharina Grosse, o. T. , 2008,, Acryl auf Leinwand, 390 x 796 cm, Courtesy Johann König, Berlin / © Katharina Grosse und VG Bild-Kunst Bonn, 2014, Foto: Olaf Bergmann
Katharina Grosse, o. T. , 2008,, Acryl auf Leinwand, 390 x 796 cm, Courtesy Johann König, Berlin / © Katharina Grosse und VG Bild-Kunst Bonn, 2014, Foto: Olaf Bergmann

So auch beim Betreten des zweiten Ausstellungsraumes im Museum Kunstpalast. Wer schon viele Museen und viele Ausstellungen besucht hat, kann sicher sein: So etwas hat er noch nicht gesehen. Katharina Grosse ist es gelungen, eine neue Dimension von Malerei zu erschaffen – eine für den Besucher begehbare!

So schreibt Direktor des Museums Kunstpalast und Kurator der Ausstellung Beat Wismer: »In der Begehung der Installation werden wir tatsächlich ins Reich der Malerei eintreten und mit all unseren Sinnen deren Betörung und Stolpersteine erfahren, wir werden aktiver Teil von und in ihr.«

Katharina Grosse, Inside the Speaker, 2014, Acryl auf Stoff und Erde / acrylic on fabric and soil, ca. 4,6 x 18,7 x 41,1 m, Installationsansicht / installation view, Stiftung Museum Kunstpalast, Düsseldorf, Courtesy Johann König, Berlin © Katharina Grosse und VG Bild-Kunst, Bonn 2014 / Foto: Nic Tenwiggenhorn
Katharina Grosse, Inside the Speaker, 2014, Acryl auf Stoff und Erde / acrylic on fabric and soil, ca. 4,6 x 18,7 x 41,1 m, Installationsansicht / installation view, Stiftung Museum Kunstpalast, Düsseldorf, Courtesy Johann König, Berlin © Katharina Grosse und VG Bild-Kunst, Bonn 2014 / Foto: Nic Tenwiggenhorn

Und tatsächlich – der Besucher geht mitten durch die farbig-leuchtende Trümmerlandschaft hindurch und scheint in einem Bild von Katharina Grosse zu stehen. Von den Seitenwänden sind Tücher gespannt, im Raum liegen felsenartige Steinbrocken, Sand und Schutt – getaucht in Neonfarben. Ist dies eine Ausgrabungsstätte, die Auswirkung eines Erbebens oder sind dies etwa die Trümmer der Malerei des 20. Jahrhunderts? Die in den Raum gespannten Stoffe erinnern an eine Leinwand, die die Farbe, ihre Bedeutung und ihre Komplexität nicht mehr zu tragen vermag und unter der Last zerbrochen ist.

Katharina Grosse, Inside the Speaker, 2014, Acryl auf Stoff und Erde / acrylic on fabric and soil, ca. 4,6 x 18,7 x 41,1 m, Installationsansicht / installation view, Stiftung Museum Kunstpalast, Düsseldorf, Courtesy Johann König, Berlin © Katharina Grosse und VG Bild-Kunst, Bonn 2014 / Foto: Nic Tenwiggenhorn
Katharina Grosse, Inside the Speaker, 2014, Acryl auf Stoff und Erde / acrylic on fabric and soil, ca. 4,6 x 18,7 x 41,1 m, Installationsansicht / installation view, Stiftung Museum Kunstpalast, Düsseldorf, Courtesy Johann König, Berlin © Katharina Grosse und VG Bild-Kunst, Bonn 2014 / Foto: Nic Tenwiggenhorn

Teilweise sind die Decken des Museums mit angesprüht – ein Zeichen von kreativer Explosion. Erstaunlicherweise entspricht die Rauminstallation dem vorhergegangen Model. Also, bei aller Spontanität des Farbsprühens eine geplante und genauestens durchdachte Konstruktion. Der logistisch-komplexe Aufwand des Projekts – 40 Kubikmeter Erde, 560 laufende Meter Stoff und 350 verbaute Europaletten in den Museumsausstellungsraum zu schaffen – bleibt für den Betrachter verborgen, ihm bleibt der reine Farbgenuss und das Gefühl Teil einer atemberaubenden neuen Malerei zu sein.

KATHARINA GROSSE. INSIDE THE SPEAKER from Institut für Kunstdokumentation on Vimeo.

Die Ausstellung »KATHARINA GROSSE. Inside the Speaker« ist bis zum 2. Februar 2015 im Museum Kunstpalast zu sehen.






Stiftung Museum Kunstpalast
Ehrenhof 4-5
40479 Düsseldorf
Tel. +49(0) 211-566 42 100
Fax. +49(0) 211-566 42 906
www.smkp.de






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Museum Küppersmühle (Duisburg): Ausstellung BARBARA KLEMM / STEFAN MOSES


S A V E T H E D A T E

BARBARA KLEMM / STEFAN MOSES



Eröffnung: Donnerstag, 23. Oktober 2014 / 19 Uhr

MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst, Duisburg
24. Oktober 2014 – 18. Januar 2015


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Mit Barbara Klemm und Stefan Moses präsentiert die Stiftung für Kunst und Kultur im MKM Museum Küppersmühle in Duisburg zwei Fotografen, die auf ihre jeweils ganz eigene Art das Politik- und Zeitgeschehen, das Leben in Deutschland und andernorts über Jahrzehnte fotografisch begleitet haben. Barbara Klemm (*1939) war 40 Jahre für die Frankfurter Allgemeine Zeitung unterwegs, die sie mit ihren Fotografien entscheidend prägte. Stefan Moses (*1928) erreichte durch seine Reportagen für den Stern ein breites Publikum. Bei beiden steht der Mensch im Vordergrund. Die Ausstellung im MKM versammelt jeweils rund 200 ihrer Arbeiten.



Es sprechen

Walter Smerling

Direktor MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst

Klaus Engel

Vorstandsvorsitzender Evonik Industries AG

Nicolas von Loeper

Mitglied des Vorstands Sal. Oppenheim jr. & Cie. AG & Co. KGaA

Mathias Döpfner

Vorstandsvorsitzender Axel Springer SE

Andreas Bee

Kurator




Zur Ausstellung erscheint ein umfassender Katalog mit Beiträgen von Peter Iden, Alexander Kluge, Stefan Koldehoff und Walter Smerling im Nimbus Verlag.
Das MKM freut sich über die Unterstützung von Sal. Oppenheim und Evonik Industries.

WILLI BAUMEISTER INTERNATIONAL

4.7. – 5.10.2014

MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst

Philosophenweg 55, 47051 Duisburg

www.museum-kueppersmuehle.de

Unterstützt von Evonik Industries und Sparkasse Duisburg

DIALOG 5:5

Deutsche und Chinesische Gegenwartskunst
23.8. – 4.10.2014
KUNSTRAUM VILLA FRIEDE
Mainzer Str. 141 – 143, 53173 Bonn-Mehlem

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KIT (Kunst im Tunnel) Düsseldorf – Ausstellungen SEP 2014


KIT im September 2014

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde von KIT – Kunst im Tunnel,

noch bis zum 20. September 2014 zeigt KIT: DIE AUSSTELLUNG.
In Zusammenarbeit mit dem -1/Minus-Eins Experimentallabor der Kunsthochschule für Medien Köln wird KIT über vier Wochen zu einem sich ständig wandelnden Ort der Präsentation. DIE AUSSTELLUNG zeigt Arbeiten verschiedener Künstler, die das Medium Fotographie hinterfragen, Themen der Realität und Reproduktion durchspielen und die Eigenschaften und Materialität des Mediums dabei verschieben und umdeuten. Ungewöhnlich daran ist, dass DIE AUSSTELLUNG erst am letzten Tag des Projekts mit der Präsentation des Katalogs um 19 Uhr eröffnet wird. Dazu laden wir Sie herzlich ein.

Am Sonntag, den 14. September laden wir von 13 bis 18 Uhr zu einem bunten Workshop-Programm im Tunnel im Rahmen des Weltkindertages ein. Der Eintritt ist frei.

Außerdem möchten wir Sie schon einmal darauf aufmerksam machen, dass am Samstag, den 11. Oktober 2014, um 19 Uhr die Eröffnung der Ausstellung Stipendium Vordemberge-Gildewart stattfindet. Dazu laden wir Sie herzlich ein. Welches Programm wir im Rahmen der Ausstellung für kleine Besucher des KIT anbieten, sehen Sie hier.

Einen schönen September wünscht Ihnen

Ihr Team von KIT – Kunst im Tunnel

KIT – Kunst im Tunnel
DIE AUSSTELLUNG
Bis 20. September 2014


Mia Boysen
DIE AUSSTELLUNG, 2014
KIT – Kunst im Tunnel
© Basile & Lay, 2014


Stephanie Solinas
DIE AUSSTELLUNG, 2014
KIT – Kunst im Tunnel
© Basile & Lay, 2014

Eröffnung: Samstag, 20. September 2014, 19 Uhr

DIE AUSSTELLUNG findet über vier Wochen im KIT in Düsseldorf statt. In dieser Zeit wird der Raum ständig transformiert, Arbeiten werden aufgebaut, abgebaut und dokumentiert.
DIE AUSSTELLUNG ist zunächst eine Gruppenausstellung. Sie trägt verschiedene Arbeiten zusammen, die, ausgehend vom Medium der Fotografie, ein ähnliches Interesse an Prozessen der Erzeugung von Realitäten und der Reproduktion teilen.

DIE AUSSTELLUNG kann im angegebenen Zeitraum besucht werden. Sie ist zugänglich, doch zeigt sie dem Besucher vielmehr nur eine Präsentation im Prozess. DIE AUSSTELLUNG zielt auf ihr eigenes Endresultat ab, den Katalog, in dem sie repräsentiert und reproduziert wird. Der Katalog wird am letzten Tag des Ausstellungszeitraums im KIT öffentlich vorgestellt, er heißt: DIE AUSSTELLUNG.

DIE AUSSTELLUNG wird kuratiert von den Künstlern Alexander Basile & Alwin Lay.

Weitere Informationen unter www.dieausstellung.net

DIE AUSSTELLUNG wird realisiert in Zusammenarbeit mit -1/Minus-Eins Experimentallabor der Kunsthochschule für Medien Köln von Mischa Kuball.

KIT – Kunst im Tunnel
Weltkindertag am Rhein
Sonntag, 14. September 2014, 13 – 18 Uhr



Foto: Maurice Kaufmann

Zum 10. Mal verwandelt sich am Sonntag, 14. September, die Düsseldorfer Rheinuferpromenade zur Kindermeile. Städtische Ämter, Vereine und Verbände, konfessionelle Einrichtungen der Landtag und auch KIT – Kunst im Tunnel stehen dann ganz im Zeichen der Kinder. Vom Burgplatz bis zur Landtagswiese gibt es ein buntes Angebot mit Bewegung, Spiel, Kreativität, Information und Poesie.

KIT lädt von 13 bis 18 Uhr bei freiem Eintritt zu einem Kreativ-Parcours ein, bei dem selbst gestaltet, ausprobiert und experimentiert wird.

KIT – KUNST IM TUNNEL
Mannesmannufer 1b
40213 Düsseldorf
kit@kunsthalle-duesseldorf.de
www.kunst-im-tunnel.de
 
Öffnungszeiten
Di – So, Feiertage 11–18 Uhr
 
Anfahrt
Öffentliche Verkehrsmittel:
Straßenbahnen: 704, 709, 719
Haltestelle: Landtag/Rheinknie-Brücke
Eintritt
Erwachsene: 4 EUR
Erm�igt: 3 EUR
Gruppen (ab 10 Personen): 3 EUR
Schwerbehinderte: frei
Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre: frei
 
Kombiticket KIT – Kunst im Tunnel und Kunsthalle Düsseldorf: 8 EUR/erm�igt 5 EUR

Jeder 2. Sonntag im Monat: Familientag, Eintritt frei

 
KIT — Kunst im Tunnel wird gefördert durch

Partner KIT — Kunst im Tunnel

Im Rahmen des Baker Tilly Roelfs Künstler-Stipendiums

KIT bei facebook


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August Macke Haus Bonn – Ausstellung „Das (verlorene) Paradies“


August Macke Haus Bonn 26.09.2014 – 25.01.2015

Das (verlorene) Paradies

Expressionistische Visionen zwischen Tradition und Moderne


Eröffnung der Ausstellung: Donnerstag, 25. September 2014 18.00 Uhr

Anlässlich des 100. Todestages von August Macke, der am 26. September 1914 im Alter von nur 27 Jahren an der Westfront bei Perthes-lès-Hurlus in der Champagne fiel, widmet das August Macke Haus dem Paradiesthema in der Kunst um den Ersten Weltkrieg eine umfassende Ausstellung.

Ausgangspunkt der Schau ist das im Oktober 1912 von August Macke und Franz Marc gemeinsam gemalte, fast 4 x 2 Meter messende Paradiesbild in Mackes Atelier im Dachgeschoss seines Wohnhauses in Bonn. Seit 1980 befindet es sich im Westfälischen Landesmuseum Münster, während man in dem seit 1991 öffentlich zugänglichen Atelier von August Macke mit einer 1:1-Reproduktion vorlieb nehmen muss.

Dieses Gemälde ist nicht nur Manifestation einer unvergleichlichen Künstlerfreundschaft, die in Bonn in Mackes Wohnhaus gelebt wurde. Dieses Bild ist zugleich auch von programmatischer Bedeutung für das Werk beider Künstler: Die Suche nach dem verlorenen Paradies, nach Harmonie und Einklang des Menschen mit seiner Umwelt, nach Rückkehr zum Ursprünglichen, zum Unverdorbenen und Reinen bestimmte das Werk beider, wenn auch auf unterschiedliche Art und Weise. Suchte Macke die künstlerische Rückeroberung paradiesischer Gefilde, zuweilen mit Orientalischem bzw. Exotischem verknüpft, fand Marc, ganz franziskanisch gesinnt, im Wesen der Tiere einen unverdorbenen Urzustand.

August Macke Schaufenster, 1913 Aquarellfarbe, Gouache auf Papier ahlers collection © Walter Mayer, München
August Macke
Schaufenster, 1913
Aquarellfarbe,
Gouache auf Papier
ahlers collection
© Walter Mayer, München

Und auch zahlreiche andere renommierte und weniger bekannte Künstler der jungen, im Aufbruch befindlichen Generation zu Beginn des 20. Jahrhunderts beschäftigte das Thema „Paradies“, wie unsere Ausstellung nun erstmals verdeutlicht. Denn wie kaum ein anderes bot dieses Sujet die Möglichkeit, Sehnsüchte, Visionen und Utopien von einer idealen Welt darzustellen.

Weit über die künstlerische Aneignung des Themas hinaus lässt sich in den vielfältigen Vorstellungen vom Paradies der Schlüssel zum Lebensgefühl der Moderne finden. Lebensreformerisch geprägt, zeugte das Thema vor dem Ersten Weltkrieg von der Erwartung an eine Welt, in der die entfremdenden Erfahrungen der abendländischen Zivilisation überwunden waren. Eine zukunftsfrohe Utopie, die sich mit der Hölle des Ersten Weltkrieges zu einer Sehnsuchts- und Heilslandschaft wandelte. Galten die ersten Ansätze noch der Konstatierung des Verlustes, so transportierte das „Paradies“ weiterhin als utopisches Denkbild die Hoffnungen des 20. Jahrhunderts.

Ernst Ludwig Kirchner Vier Badende Schilf werfend, 1910 Farbholzschnitt August Macke Haus Bonn,  Dauerleihgabe Sammlung Walter und Hedwig von Scheven © Foto Günter Weber
Ernst Ludwig Kirchner
Vier Badende Schilf werfend, 1910
Farbholzschnitt
August Macke Haus Bonn,
Dauerleihgabe Sammlung
Walter und Hedwig von Scheven
© Foto Günter Weber

Über 60 Werke, darunter von August Macke das Gemälde „Frau im Garten“, das seit 1912 nicht mehr öffentlich zu sehen war, sowie sein Linolschnitt „Badende Frauen“ von 1912, von dem nur ein Abzug bekannt ist, sowie Gemälde, Aquarelle, Linol- und Holzschnitte, Radierungen und Lithographien von Max Beckmann, Heinrich Campendonk, Lovis Corinth, Josef Eberz, Wenzel Hablik, Erich Heckel, Ernst Ludwig Kirchner, Franz Marc, Ludwig Meidner, Carlo Mense, Wilhelm Morgner, Max Pechstein, Richard Seewald, Karl Schmidt-Rottluff u. a. werden gezeigt.

Leihgeber sind u. a. ahlers collection; Albert-Weisgerber-Stiftung, St. Ingbert; Deutsches Buch- und Schriftmuseum der Nationalbibliothek Leipzig; Kunstmuseum Bonn; LETTER Stiftung, Köln; LVR-LandesMuseum Bonn; LWL-Museum für Kunst und Kultur. Westfälisches Landesmuseum, Münster; Kunsthalle Bremen – Kupferstichkabinett – Der Kunstverein in Bremen; Kunstsammlungen der Stadt Limburg; Lehmbruck Museum, Duisburg; Kunsthalle Emden – Stiftung Henri und Eske Nannen und Schenkung Otto van de Loo sowie zahlreiche private Leihgeber.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog, 144 Seiten, 28 x 24 cm Hardcover; 25 Euro an der Museumskasse.

Öffnungszeiten Di – Fr 14.30 – 18 Uhr; Sa, So, Feiertage 11 – 17 Uhr
24./25. Dezember 2014 und 1. Januar 2015 geschlossen

Öffentliche Führung jeden So 11.30 Uhr



August Macke Haus
Bornheimer Straße 96
53119 Bonn

T +49 (0)228 655531
F +49 (0)228 691550
buero[at]august-macke-haus[dot]de
www.august-macke-haus.de



Die Ausstellung ist Teil des LVR-Projektes
1914 – Mitten in Europa. Das Rheinland und der erste Weltkrieg
Projektidee und Konfiguration: Milena Karabaic, LVR-Dezernentin für Kultur und Umwelt
Gesamtkonzeption und Projektleitung: Thomas Schleper
Wissenschaftliche Projektassistenz: Stephanie Buchholz

Schirmherrin des LVR-Projektes „1914 – Mitten in Europa. Das Rheinland und der Erste Weltkrieg“ ist Ute Schäfer, Ministerin für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen





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Ab 13.7. Frauenmuseum Bonn – Ausstellung Annegret Soltau: „Einheit und Trennung – Familienbilder“


Frauenmuseum Bonn

Annegret Soltau: „Einheit und Trennung – Familienbilder“

Bonner Frauenmuseum eröffnet zweite Parallelausstellung zu SINGLE MOMS




Header


Annegret Soltau stellt seit mehr als vier Jahrzehnten mit größter Beharrlichkeit und Radikalität das Selbst des Menschen in den Fokus ihrer Arbeit. Wer ihre Biografie liest, erahnt den Kraftakt, mit dem sie gleichermaßen zerstörerisch, zusammenfügend, ihre intellektuell und emotional hochambitionierten Werke erschafft. Soltau, die als uneheliches Nachkriegskind unter widrigen Umständen aufwuchs, sich ihre künstlerische Laufbahn hart erarbeiten musste – sie ist Absolventin der HFBK Hamburg – gilt heute als international renommierte Künstlerin. Im Rahmen der Ausstellung „Single Moms“, in der das Leben von Alleinerziehenden in Geschichte, Kunst und Gegenwart thematisiert wird, zeigt das Frauenmuseum vom 13.07. – 07.09.2014 in einer Einzelausstellung die Arbeiten der Darmstädter Künstlerin.

Ihre Idee von Kunst und ihrer Wirkung ist eine Suche und gerade deshalb aktueller denn je. „Mein zentrales Anliegen ist, körperliche Prozesse in meine Arbeit mit einzubeziehen und mich selbst zum Modell zu nehmen, weil ich mit mir am weitesten gehen kann“, schreibt die Künstlerin über ihr eigenes Wirken. In ihren sinnlich greifbaren Fotoüber- und -vernähungen spinnt sie mit schonungslosen Nadelstichen Fäden über fotografische Porträts. Sie zerreißt Aktfotos, fügt sie neu zusammen, indem sie die so entstandenen Verletzungen wiederum mit Nadel und Faden zusammennäht. Ihre Themen sind ebenso archaisch wie frappierend aktuell: der nackte Körper, Gewalt, Schwangerschaft und Geburt, Generationenfolgen und die Suche nach den eigenen Wurzeln. Dabei ist ein Oeuvre entstanden, das durch seine kontrastierenden Facetten, seine Drastik und zugleich Intimität besticht. Die Betrachter werden zu Zeugen einer schonungslos-analytischen Kunstäußerung zum Sein des Menschen. Nicht von ungefähr haben ihre Arbeiten in der Vergangenheit häufig zu Verboten und Skandalen geführt.

In Bonn zeigt Soltau in vier Räumen ihre großen Themen:

Im Mittelpunkt sind ihre Werke aus der Serie “ZeitErfahrung” zu sehen, eine chronologisch aufgebaute Serie von miniaturgroßen Fotoüber- und -vernähungen. In diesem, fortlaufend aktualisierten, vielteiligen Zyklus „näht“ sich Soltau gleichsam durch ihre eigene Biografie und ihre verschiedenen Schaffensphasen.

Im ersten Teil „selbst“ dekonstruiert Soltau die Vorstellung von einem „einzigen Selbst“.Sie „übernäht“ mit einem grauen Seidenfaden Selbstportraits und überzieht ihr Gesicht mit einer filigranen Verspannung aus Fäden. Die Rückseite zeigt die Arbeitsspur der Vorderseite als freie haptische Zeichnung, die nicht bewusst gestaltet ist. Hier sind frühe Werke wie z.B. ihr Triptychon „Körper-Eingriffe“ und „Ich bedrückt“ aus den Jahren von 1977/78 zu sehen.

Im 2. Raum „schwanger“ setzt sie sich mit ihren eigenen Schwangerschaften auseinander, als „Annäherung an ihren Körper“, die 1978 und 1980 zu ihrem zentralen Thema wurden. Im Prozess des Schwanger-Seins machte sie sich selbst zum Modell und thematisierte die Frage, wie Frauen Kreativität und Mutterschaft verbinden können. Getrieben von der Angst, die Rolle der Mutterschaft könne ihre Existenz als Künstlerin gefährden, wurde sie zu einer Fülle von Foto- und Videoarbeiten inspiriert. Zu sehen sind hier Werke aus den frühen 80er Jahren wie „Einheit und Trennung“ und die Video-Installation „schwanger“.

Der 3. Raum nimmt sich des Themas Geburt an. Wenn eine Frau sich darauf einlasse, schwanger zu werden und zu bleiben, dann sei sie ganz fest eingebunden in diesen Zeitlauf der neun Monate und könne nicht mehr aussteigen. Das sei das Zwingende und es ende immer mit der Geburt, so Soltau. Hier werden die Videoinstallation „gebären-Müssen“ und „Auf dem Gebärtisch“, beide Ende der 70er, gezeigt.

Spannend bleibt es auch im 4. Raum „generativ“. Hier steht das Verbindende, „Reparierende“ des Fadens im Fokus. Er bringt die Risse im Lebenslauf zusammen, kultiviert die Narben als Lebenspuren. Zu sehen sind hier Fotovernähungen ab 1994 wie „Selbst mit Tochter, Mutter und Großmutter“. In dieser Werkphase vereint Soltau vier Generationen der weiblichen Linie ihrer Familie: Das junge Mädchen trägt schon den alten Körper, die alte Frau noch den jungen Körper in sich. Beeindruckend und zur Entstehungszeit skandalumwittert die großformatige Arbeit „Pubertät – Tochter doppelt“ von 1994/99 sowie provokativ und irritierend die Gruppe „generativ und transgenerativ“ – Bilder, auf denen männliche und weibliche Körper und Gesichter „zusammengenäht“ sind.

Nahezu versöhnlich und intim werden die Besucher entlassen: „im Gleichgewicht“, eine Fotoarbeit, die Mutter und Kind eigenständig und doch wie in einem Kokon eng miteinander umwickelt zeigt, – Symbiose und Getrenntsein zugleich.

Die Ausstellung wurde durch eine Projektfinanzierung des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) ermöglicht und von Marianne Pitzen kuratiert.

Vernissage: 13.7.2014, 12 Uhr
Begrüßung Marianne Pitzen, Einführung Dr. Heidrun Wirth (Kulturjournalistin, Bonn)

15 Uhr: Lesung aus der Biografie „Annegret Soltau: Ich war total suchend“ des Bildhauers Baldur Greiner, Autor und Lebenspartner der Künstlerin

Finissage: 07.09.2014, 15 Uhr
Kunst im Gespräch: Annegret Soltau und Dr. Gabriele Uelsberg (Direktorin, LVR-LandesMuseum Bonn)

Führungen: jeden Sonntag um 13 Uhr und auf Anfrage

Weitere Parallelausstellungen:

21.09. – 09.11.2014 Portraits Überlebender von Anfal und die von Frauen initiierte Gedenkstätte

Bildnachweise:

Annegret Soltau. Mutter Vater Tochter Sohn, Serie: transgenerativ 2005, Fotovernähungen, Collage, Fotos, Faden, 66x91cm.
Annegret Soltau. Pubertät – Tochter doppelt, Serie: generativ 1994-2005, Fotovernähungen, Collage, Fotos, Faden. 170x200cm.
Annegret Soltau. im Gleichgewicht, Serie: Schwanger 1977-1982, Fotoarbeit (Detail). 127x112cm.

Frauenmuseum
Im Krausfeld 10
53111 Bonn

Tel: 0228 92894527
Fax: 0228 696164
Mobil: 0173 630 3608
www.frauenmuseum.de



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KIT (Kunst im Tunnel) Düsseldorf – Programm JULI 2014

KIT im Juli 2014

Pünktlich zum Monatsbeginn laden wir Sie gleich an zwei aufeinanderfolgenden Tagen ins KIT ein: am 1. Juli, um 16 Uhr, zu einer offenen Gärtnerstunde am Elisabeths Garten und am 2. Juli, um 13 Uhr, zur KUNSTPAUSE.

Am 6. Juli führt die Kinderführung „Schwarz oder Weiß?“ an die Grenze zwischen Licht und Dunkel und macht damit das scheinbar Unsichtbare sichtbar. Die teilnehmenden Kinder erforschen, wie Kontraste entstehen und wo sie aufeinandertreffen.

Am 10. Juli erwartet Sie ab 18 Uhr ein ganz besonderer KUNST Apèro: Pauline M’barek führt selbst durch ihre Ausstellung „Der berührte Rand“ im KIT. Im Anschluss lädt die Sparda-Bank West alle Gäste dazu ein, bei einer Erfrischung an der KIT-Bar den Abend gemeinsam ausklingen zu lassen. Der Eintritt ist frei.

Der 19. Juli steht ganz im Zeichen der Performance. Zur langen Nacht der Performance der Quadriennale wird von allen teilnehmenden Ausstellungshäusern ein besonderes Programm geboten. Das KIT hat an diesem Abend bis Mitternacht für Sie geöffnet. Philine Rinnert und Colette Sadler zeigen ihre Performance „Notebook Series“. Die Künstlerinnen lösen dabei über das Zusammenspiel von visuellen Medien und Tanz sicher geglaubte Wahrnehmungsmechanismen von Körper und Bewegung auf und werden so zu Vermittlern einer möglichen Neuordnung der Verhältnisse.

Mit einer Fahrrad-Tour am 22. Juli klingt das KIT-Programm im Juli schließlich ganz sommerlich aus. Ab 16 Uhr erkunden wir vom Mannesmannufer bis zur Benrather Schlossallee die Hochbeete des Urban-Gardening-Projekts und schauen uns die Ernte an.

Weitere Juli-Highlights der Quadriennale finden Sie unter:
www.quadriennale-duesseldorf.de

Viel Vergnügen wünscht Ihnen

Ihr Team von KIT – Kunst im Tunnel

KIT – Kunst im Tunnel
Pauline M’barek. Der berührte Rand
Bis 10. August 2014


Pauline M’barek
Der berührte Rand
KIT – Kunst im Tunnel, 2014
Foto: Ivo Faber


Pauline M’barek
Der berührte Rand
KIT – Kunst im Tunnel, 2014
Foto: Ivo Faber

Öffentliche Führung: jeden Sonntag um 15 Uhr

Speziell für den Ausstellungsraum entwickelte die Künstlerin Pauline M’barek (*1979) eine mehrteilige, auf die besondere Architektur des KIT zugeschnittene Rauminstallation, die sich in Form von Lichtprojektionen, Videos und Objekten mit Begrenzungen und ihren Berührungspunkten auseinandersetzt. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Erfahrung der Welt durch den eigenen Körper und seine Sinne. Schon beim Eintreten werden wir aus unserem selbstverständlichen, alltäglichen Empfinden gelöst und aufgenommen von einem Ort, an dem uns Schwellen statt Grenzen erwarten. „Der berührte Rand“ erforscht die Auflösung der Grenze beziehungsweise Schwelle zwischen Fern- und Nahsinn und lässt uns teilnehmen an optischen, materiellen und konzeptuellen Umstülpungen und Umkehrungen von Körpern und Verhältnissen.

Mehr Informationen zur Quadriennale finden Sie unter www.quadriennale-duesseldorf.de

Eine Ausstellung im Rahmen der

Die Ausstellung wird gefördert durch
 
 

Die Publikation wurde gefördert von

KIT – Kunst im Tunnel
KUNSTPAUSE
Mittwoch, 2. Juli 2014, 13 Uhr


Pauline M’barek
Der berührte Rand
KIT – Kunst im Tunnel, 2014
Foto: Ivo Faber

KIT — Kunst im Tunnel lädt an jedem ersten Mittwoch im Monat zur KUNSTPAUSE ein. In einer halbstündigen Kurzführung können Besucher dann die aktuelle Ausstellung im KIT kennen lernen und anschließend die Mittagspause auf der Sonnenterrasse mit Rheinblick im KIT Café verbringen. Beginn der Führung ist um 13 Uhr. Der Eintrittspreis zur KUNSTPAUSE beträgt 3,- €. Zudem erhalten Teilnehmer mit ihrer Eintrittskarte 20 % auf den Mittagstisch im Café.

KIT – Kunst im Tunnel
Programm für Kinder im Juli 2014

KIT lädt im Juli Kinder zu einer spannenden Führung durch die Ausstellung „Der berührte Rand“ ein.

Schwarz oder Weiß?

Im KIT führt die Ausstellung „Der berührte Rand“ an die Grenze zwischen Licht und Dunkel und macht damit das scheinbar Unsichtbare sichtbar. Welche Rolle spielen Licht und Schatten, und wie sind sie zu verorten? Die Künstlerin Pauline M’barek arbeitet ausschließlich im weiten Feld zwischen Schwarz und Weiß. Die teilnehmenden Kinder erforschen, wie Kontraste entstehen und wo sie aufeinandertreffen.

Die Führung findet am Sonntag, den 6. Juli zwischen 13.30 und 14.30 Uhr statt.
Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.

KIT – Kunst im Tunnel
KUNST Apéro
Ein Abend im KIT – Kunst im Tunnel mit der Sparda-Bank West
Donnerstag, 10. Juli 2014, 18 Uhr


Pauline M’barek
Artefacts, 2014
Alabastergipsabdruck

Zu jeder Ausstellung lädt KIT – Kunst im Tunnel gemeinsam mit der Sparda-Bank West bei freiem Eintritt zum KUNST Apéro ein. Von 18 bis 20 Uhr können Interessierte dann bei freiem Eintritt die aktuelle Ausstellung besuchen. Ergänzt durch interdisziplinäre Themenführungen, Künstler- und Kuratorengespräche oder Lesungen können Besucher beim KUNST Apéro einen erweiterten Blick auf ausgewählte künstlerische Arbeiten werfen. Anschließend lädt die Sparda-Bank West alle Besucher zu einer Erfrischung an die KIT-Bar ein, um sich dort auszutauschen und gemeinsam den Abend vor der Rheinkulisse zu genießen.

Am 10. Juli, um 18 Uhr führt die Künstlerin Pauline M’barek durch ihre Ausstellung „Der berührte Rand“.

Quadriennale-Performancenacht 2014
Performance über das Morgen hinaus
Ein Abend im KIT – Kunst im Tunnel mit der Sparda-Bank West
Samstag, 19. Juli 2014, 19 – 24 Uhr

Die dritte der Quadriennale-Nacht am 19.07.2014 widmet sich dem Thema Performance. In der Performance-Kunst verschwimmen die Grenzen zwischen den verschiedenen Kunstgattungen, wobei die Vielfalt an Ausdrucksformen, Gattungen und Tendenzen kaum noch zu fassen ist. Entsprechend vielfältig ist das Programm dieser Nacht. Es reicht von Straßenmusikern, die im Stadtraum auftreten, über Kunstwerke, die während eines mehrstündigen Destillationsprozesses im Museum Kunstpalast in Essenzen verwandelt werden bis hin zu einer Cryptoparty, die das Chaosdorf Düsseldorf in der Kunsthalle veranstaltet. Ein Höhepunkt des Abends ist das Konsum-Mandala von und für Düsseldorf, das die Künstlerin Stephanie Senge aus alltäglichen Dingen unseres Konsums gemeinsam mit Besuchern im Ehrenhof legen wird.

Für „Der berührte Rand“ im KIT unternehmen die Künstlerinnen Colette Sadler und Ulrike Rinnert den Versuch, über das Zusammenspiel von visuellen Medien und Tanz sicher geglaubte Wahrnehmungsmechanismen von Körper und Bewegung aufzulösen und zum Vermittler einer möglichen Neuordnung der Verhältnisse zu werden. Beginn ist 19 Uhr.

Hier finden Sie weitere Informationen zur Quadriennale-Performancenacht.

KIT – Kunst im Tunnel
Elisabeths Garten – Urban Gardening an der Rheinuferpromenade

Im Rahmen der Quadriennale Düsseldorf 2014 hat das Museum für Europäische Gartenkunst und Naturkundemuseum der Stiftung Schloss und Park Benrath vier städtische Gärten in Düsseldorf angelegt: Im Innenhof des Westflügels von Schloss Benrath, an der Rheinuferpromenade vor dem KIT – Kunst im Tunnel, an der Haifastraße beim Bürgerpark sowie im Zentralschulgarten.

Gem� des diesjährigen Quadriennale Düsseldorf-Leitthemas „Über das Morgen hinaus“ veranschaulicht das Projekt „Elisabeths Garten“, wie die Stadt in Zukunft zu einem Ort der gemeinschaftlichen und selbstbestimmten Lebensmittelproduktion werden kann.

Am KIT sind dafür 14 Hochbeete entstanden. Hier können Besucher gemeinsame Gartenerfahrung sammeln. Kräuter und saisonales Gemüse kann hier beim Wachsen beobachtet und in Gemeinschaft gepflegt werden.

Termine Urban-Gardening

Am 1. Juli findet um 16 Uhr eine offene Gärtnerstunde für Interessierte an den Hochbeeten vor dem KIT statt.

Am 22. Juli, um 16 Uhr erkunden wir bei einer Fahrradtour die Hochbeete vom Mannesmannufer bis zur Benrather Schlossallee und schauen uns die Ernte an.

KIT – KUNST IM TUNNEL
Mannesmannufer 1b
40213 Düsseldorf
kit@kunsthalle-duesseldorf.de
www.kunst-im-tunnel.de
 
Öffnungszeiten
Di – So, Feiertage 11–18 Uhr
 
Anfahrt
Öffentliche Verkehrsmittel:
Straßenbahnen: 704, 709, 719
Haltestelle: Landtag/Rheinknie-Brücke
Eintritt
Erwachsene: 4 EUR
Erm�igt: 3 EUR
Gruppen (ab 10 Personen): 3 EUR
Schwerbehinderte: frei
Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre: frei
 
Kombiticket KIT – Kunst im Tunnel und Kunsthalle Düsseldorf: 8 EUR/erm�igt 5 EUR

 
KIT — Kunst im Tunnel wird gefördert durch

Partner KIT — Kunst im Tunnel

Im Rahmen des Baker Tilly Roelfs Künstler-Stipendiums

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