Stipendien: Georg Treitz aus der Klasse Eberhard Havekost erhält das diesjährige Stipendium der Deutschen Apotheker- und Ärztebank
Georg Treitz erhielt am Montag das Jahresstipendium der apoBank. Im Rahmen des traditionellen Gesundheitspolitischen Jahresauftakts der apoBank hatten insgesamt acht Studenten der Düsseldorfer Kunstakademie ihre Werke präsentiert. Das Stipendium sei für ihn, „ein unglaubliches Glück“, sagte Treitz nach der feierlichen Verleihung durch Ulrich Sommer, Vorstand der apoBank. Der Nachwuchs-Künstler beeindruckte mit den eingereichten Werken durch seine besondere Mischtechnik. Dazu nutzt er unterschiedliche Farbmaterialien, die sich nicht ohne weiteres miteinander vermischen lassen, die er aber auf einer Leinwand zusammenbringt. Die Inspiration zu diesen Bildern kam Treitz beim Betrachten von Sternennebel und mikroskopischen Aufnahmen von Einzellern. Dass er dabei mit medizinischen Spritzen und Kanülen arbeitet, hat die Jury, bestehend aus Dr. Doris Krystof, Kuratorin der Kunstsammlung NRW, Akademie-Professor Robert Fleck und apoBank-Vorstand Ulrich Sommer, überrascht.
Auch die Kunststudentin Lea Peters freute sich an diesem Abend, denn auf ihr Werk mit dem Titel „Adaption“ fiel die Wahl des Publikums. Die Meisterschülerin der Kunstprofessorin Katharina Grosse malt auf Leinwand, wobei sie die „nackte“ Leinwandstruktur mit in das Bild integriert, sie sei eine „Allegorie der Malerei“. „Es ist eine feministische Arbeit“, sagte die 24-Jährige Kunststudentin über ihr Werk, „Adaption bedeutet übersetzt Anpassung, und es geht mir um die weibliche Anpassungsfähigkeit. Das Weiß ist ein weiblicher organischer Körper, durchdrungen von farbigen Flächen“. Das Bild wird künftig als Teil der apoBank-Sammlung in den Räumlichkeiten der Bank ausgestellt sein.