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Galerie Voss (Düsseldorf): Ausstellung Davide La Rocca / 13K 12.05.-01.07.2017

Davide La Rocca / 13K 12.05.-01.07.2017

Der italienische Kunstler Davide La Rocca schopft seine Inspiration aus legendaren Filmen und verwandelt einzelne Szenen von einem Screenshot zu einer komplexen Darstellung der Malerei. Nachdem er sich in den vergangenen Jahren intensiv mit David Cronenbergs „eXistenZ“ oder Andrew Nicols „GATTACA“ auseinander gesetzt hat, befasst er sich in seinem neuen Werkzyklus mit dem filmischen Gesamtwerk eines Regisseurs.

Die zweiteilige Ausstellung mit dem Titel „13K“ ist dem Schaffen des Perfektionisten Stanley Kubrick gewidmet. Kubricks Film-Kunst hat nicht nur dessen Generation, sondern auch die nachfolgenden Generationen nachhaltig beeinflusst und fasziniert. Die Ausstellung „13K“ ist eine Hommage an das Gesamtwerk von Stanley Kubrick, der insgesamt 13 Filme gedreht hat. Davide La Rocca greift auf die ausdrucksstarksten Filmszenen zuruck und ubertragt sie in seiner ganz eigenen malerischen Art auf 13 Leinwande. Im ersten Teil der Ausstellung widmet sich La Rocca der Anfangsphase des Regisseurs und beschrankt sich auf die Darstellung von 10 Filmausschnitten, etwa aus „A Clockwork Orange“, „2001, A Space Odyssey“, „The Killing“ oder „Dr. Stangelove“. Dabei setzt er die Szenen auf einen vorwiegend schwarz-weisen Hintergrund, bei dem alle Abstufungen der Farben Schwarz und Weis festgehalten werden.

Im zweiten Teil zeigt La Rocca drei grose Arbeiten, die uber die sogenannten RGB-Farben hergestellt werden und auf die letzte Schaffensperiode von Stanley Kubricks Werk reflektieren. Es werden Arbeiten gezeigt, die sich auf Filme beziehen wie „Shining“, „Eyes Wide Shut“ oder „Full Metal Jacket“. Die Ausstellung wird abgerundet durch eine Filmvorfuhrung.

Davide La Roccas technisches Verfahren resultiert aus der Nahe zum Pointillismus, respektive Divisionismus. Ein Teil seiner Bildvorlagen wird am Computer mit Hilfe eines Programms gerastert und anschliesend von einem Farbbild in ein Bild mit bis zu 56 Graustufen umgerechnet. Minutios werden diese Rasterpunkte in einem aufwandigen Prozess uber Wochen hinweg per Hand auf die Leinwand ubertragen. In der Nahsicht erscheint das Bild in der Folge abstrakt, die einzelnen Bildpunkte sind was sie sind: Bildpunkte. Erst mit einem gewissen Abstand stellt sich jener vom Divisionismus aber auch von Fernseh- und Computerbildschirmen her bekannte Effekt ein, dass sich die Punkte im Wahrnehmungsprozess von Auge und Gehirn zu einer bildlichen Gestalt fugen.

Davide La Rocca bezeichnet seine Bilder selbst als „seltsame Objekte“ und dies gilt tatsachlich fur beide Dimensionen seiner Gemalde: dem technischen Modus ihrer Umsetzung einerseits, und der Wahl und Komposition der Motive andererseits.

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C.A.R. Medienkunstmesse 12. – 14. Mai 2017 (Essen)


C.A.R. Medienkunstmesse 12. – 14. Mai 2017 (Essen)








Veranstaltungshinweis // contemporary art ruhr (C.A.R.) 2017, Medienkunstmesse & Foto-Special



Kunst, die aus dem Rahmen fällt: Bei der 11. Ausgabe präsentiert die C.A.R. aktuelle Positionen jenseits der klassischen Kunstsparten in den außergewöhnlichen Räumen der Mischanlage (12. bis 14. Mai 2017, UNESCO-Welterbe Zollverein, Essen).

Mischanlage / © Foto: Matthias Duschner, Stiftung Zollverein

Um Medienkunst einen eigenen Rahmen der Präsentation zu ermöglichen, stellt die Kunstmesse contemporary art ruhr (C.A.R.) jährlich im Frühjahr die spannendsten Arbeiten und Kunstprojekte mit einem eigenen Veranstaltungsformat aus. Künstlerische Beiträge aus den Bereichen Video, Installation, Performancekunst, Klang- und Lichtkunst sowie mit dem Schwerpunkt Fotografie sind im Rahmen der kuratierten Ausstellung und innovativen Verkaufsmesse zu sehen. Galerien mit zeitgenössischer Medienkunst und Fotografie, Kunstprojekte, Kunsthochschulen und ausgewählte C.A.R. Talente nehmen teil.

Mischanlage / © Foto: Matthias Duschner, Stiftung Zollverein

Veranstaltungsort ist in diesem Jahr erstmalig wieder seit 2012 die Mischanlage der Kokerei, in der ehemals Kohle für die Koksproduktion gemischt wurde. Heute ermöglichen die durchbrochenen Wände der Kohlebunker aus Beton und riesige Trichteranlagen nicht nur faszinierende Ein- und Durchblicke, sondern eine einzigartige Inspiration für die Präsentation zeitgenössischer Kunst. Parallel zu den Arbeiten in der Ausstellung, die sich auf vier Ebenen verteilen, sind Sonderausstellungen, Performances, Künstlergespräche, Jam-Sessions sowie die C.A.R. Video-Lounge zu erleben.



Öffnungszeiten // C.A.R. 2017 // Medienkunstmesse & Foto-Special
Offizielle Eröffnung & Vernissage: Freitag: 12. Mai 2017, 20:00 Uhr
Samstag: 13. Mai 2017, 11:00 Uhr bis 19:00 Uhr
Sonntag: 14. Mai 2017, 11:00 Uhr bis 19:00 Uhr

Veranstaltungsort: UNESCO-Welterbe Zollverein, Areal C [Kokerei], Mischanlage [C70], Kokereiallee 71, 45141 Essen

Eintritt je Veranstaltungstag (von Freitag bis Sonntag): je 8,- EUR erm. 6,- EUR

Veranstalter Kontakt: Tel.: 0201.5646.500

www.contemporaryartruhr.de, mail@contemporaryartruhr.de
http://www.facebook.com/contemporaryartruhr



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K20: „Otto Dix – Der böse Blick“

„Otto Dix – Der böse Blick“

Ausstellung in der K20 Kunstsammlung Düsseldorf bis 14. Mai 2017

Schön inszenierte Dix-Schau – einen Blick riskieren, lohnt sich!

Otto Dix, 1919, Fotograf unbekannt, Otto Dix Stiftung © Kunstsammlung NRW

Von Meike Lotz

Anders als die Dix-Ausstellungen im vergangenen Jahr zu seinem 125. Geburtstag, beleuchtet die Düsseldorfer Ausstellung im K20 vorwiegend die Zeit zwischen 1922 bis 1925. Diese drei Jahre verbrachte Otto Dix nämlich in Düsseldorf – und fand nicht nur seine große Liebe Martha, seine spätere Ehefrau hier, sondern konnte auch beruflich einiges erreichen. Im Oktober 1921 kam er mittellos aus Dresden, wo er es nicht einmal zu einer Einzelausstellung geschafft hatte. Im Rheinland, speziell von der ermutigenden Düsseldorfer Kunst-und Galerieszene der Goldenden 20er Jahre, erhoffte er sich eine materielle Sicherung durch Aufträge und Ausstellungsmöglichkeiten. Und tatsächlich Düsseldorf brachte ihm neben dem privaten auch das berufliche Glück. Dix erhielt hier die Freiheit sich künstlerische weiterzuentwickeln – und veränderte seine kubistische und expressive Formensprache hin zu seinem der Neuen Sachlichkeit zugewandten unverkennbaren Porträtstil. Mit bösem Blick malte er seine Zeitgenossen und diese standen reihenweise an, um sich genau in dieser direkten Art porträtieren zu lassen. Dix selbst verstand sich dabei als Realist „ich muss alles mit eigenen Augen sehen, um dann zu bestätigen: so ist das gewesen und nicht anders.“ Seine Vorstellung, dass das „Außen“ Ausdruck des „Inneren“ ist, zeichnet sich deutlich in seiner Porträtkunst wider.

Otto Dix, Bildnis der Kunsthändlerin Johanna Ey, 1924, Öl auf Leinwand, 140 x 90 cm, erworben durch die Gesellschaft der Freunde der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen e.V., © VG Bild-Kunst, Bonn, 2016

Den Anlass für die Düsseldorfer Ausstellung „Otto Dix – Der böse Blick“ hat das Bildnis der Galeristin Johanna Ey gegeben, das in der Ständigen Sammlung des K20 zu finden ist. „Jeder Mensch hat eine ganz spezielle Farbe, die sich auf das ganze Bild auswirkt“, so Dix und inszeniert seine Gönnerin und Förderin im leuchtenden violetten Kleid in majestätischer Pose. Johanna Ey hatte sich nämlich ganz besonders für Dix und seine Karriere eingesetzt – zeitweise wohnte er sogar in einem Nebenzimmer ihrer Galerie.
Die Düsseldorf Zeit wurde übrigens zu seiner Produktivsten, es entstanden über 400 Aquarelle, zahlreiche Gemälde und der Kriegszyklus, der in der Ausstellung auch zu sehen ist. Er läutet den Beginn der Ausstellung ein und ist bezeichnend für Dix‘ Erfahrungen im 1. Weltkrieg. Der 50teilige Zeichenzyklus hängt links in der ‚Grabbehalle‘ und ist kuratorisch hervorragende inszeniert.

Otto Dix, Sturmtruppe geht unter Gas vor (Detail), 1924, aus: „Der Krieg“ Zyklen aus 50 Radierungen in fünf Mappen, 2. Mappe, II, 19,6 x 29,1 cm, Otto Dix Archiv, Bevaix, © VG Bild-Kunst, Bonn 2016

Wie in einem Schützengraben begegnet der Besucher im engen Gang den Kriegserfahrungen von Otto Dix und kommt in Berührung mit dem Leid und Elend jener Zeit – auch atmosphärisch. Die abgedunkelte Lichtsituation notwendig für die Präsentation der Zeichnungen wird hier in doppelter Weise genutzt und die tief abgehangenen Decken tragen wunderbar zur trüben Stimmung bei. Fast befreiend, der Krieg ist zu Ende, geht es dann weiter durch die große, luftige Eingangshalle des K20 in den zweiten Teil der Ausstellung. Hier findet sich der Besucher wieder auf einer in Grautönen gehaltenen Straße – und geht den Weg des Künstlers Dix nach. An der ersten Kreuzung beginnt Dix Zeit in Düsseldorf. Rechts und links Häuser, Fenster, Räume, Einblicke wie auf dem futuristischen Bild von Umberto Boccioni „Die Straße dringt ins Haus“ (1911) inszeniert.

Umberto Boccioni, Die Straße dringt ins Haus, 1911

Die einzelnen Räume sind in verschiedenen Farben, bordeaux rot, hell lila, olivgrün gehalten und stehen als Sinnbilder der verschiedenen künstlerischen Phasen von Otto Dix wie zum Beispiel 1919/20 die noch kubistische Formensprache, 1920 die steifen Porträts bis hin zu den Arbeiten der Neuen Sachlichkeit 1923. Die Düsseldorfer Zeit endet an der zweiten Kreuzung der Straße (des Mittelgangs).

Otto Dix, Bildnis der Tänzerin Anita Berber, 1925, Öl und Tempera auf Sperrholz, Sammlung Landesbank Baden-Württemberg, im Kunstmuseum Stuttgart, © VG Bild-Kunst, Bonn 2016



Dort hängt auch das eindrucksvolle Porträt der Tänzerin Anita Berber, die als Verkörperung des weiblichen Bohémiens, der Femme fatale der Weimarer Republik galt. Dix malt sie im feurigen Rot auf rotem Hintergrund. An der Detailgenauigkeit dieses Bildes lässt sich auch Dix besondere Technik ablesen, bei der er sich an der Malerei der Dürer-Zeit orientierte. Er verwendete Lasuren, die vom Maler umfangreiche Vorbereitung wie Detailstudien oder Vorzeichnungen erfordern, da später große Änderungen nicht mehr möglich sind. Dix nannte diese Technik den „strengen Stil der Malerei“ und zeitgenössische Kunstbetrachter nannte diese Lasurtechnik „sachlich“, da die langsame Arbeitsweise die „sachlichen“ Details wohl erst hervorbrachte.
Bis ins Detail entblößt Dix also seine Portraitierten: Kunsthändler, Familie und nicht zu übersehen, die zahlreichen Prostituierten. Dix seziert sie mit seinem bösen Blick oder entlockte ihnen den bösen Blick wie der „Dame mit Hund“ von 1922. Auf dem Aquarell mit Kreide, ergänzte Dix witziger Weise einen Streifen Alupapier, das übrigens während der Inflation als Notgeld verwendet wurde, vermutlich war Dix Streifen jedoch ein Stück eines Verpackungsmaterials z.B. für Zigaretten.

Otto Dix, Mieze, abends im Café, 1923, Aquarell über Bleistift, 56,7 x 38,7 cm, Buchheim Museum der Phantasie, Bernried am Starnberger See, © VG Bild-Kunst, Bonn 2016
Foto: Achim Kukulies © Kunstsammlung NRW

Dank der durchdachten Ausstellungsarchitektur, kann der Besucher sich wie Dix auf Motivsuche begeben. Von den Häusern auf die Straßen blicken oder voyeuristisch in die Räume eines Freudenhauses lugen. Deutlich wird dabei, dass Dix, nicht nur das Elend der Weimarer Republik gemalt hat, sondern dass er in der Zeit bzw. die Zeit selbst gelebt hat.

Otto Dix, Herren und Damen, 1922, Aquarell und Bleistift , 56,6 x 47,0 cm, Private Collection, Courtesy Richard Nagy Ltd., London, © VG Bild-Kunst, Bonn 2016

Er hat sich selbst zum Dandy und Bürgerschreck ernannt, er wollte um jeden Preis berühmt werden – und es ist ihm gelungen. Er gilt bis heute als der berühmt-berüchtigte Porträtist, der seine Modelle jenseits jedweder gängiger ästhetischer Normen kritisch und „mit bösem Blick“ in Szene setzte.

Der Ausstellungskatalog kostet im Museumshop 34,- EUR. Weitere Infos zur Ausstellung
https://www.kunstsammlung.de/otto-dix.html

Die Ausstellung wird im Anschluss in der Tate Liverpool gezeigt. („Portraying a Nation: Germany 1919 – 1933, 23. Juni- 15. Oktober 2017

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Museum Folkwang (Essen): Programm Feb 2017

Museum Folkwang (Essen): Programm Feb 2017



Museum Folkwang Essen – Newsletter


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Museum Folkwang

 

Neues Format 6 1/2 Wochen

Fünf Mal pro Jahr für jeweils 45 Tage zeigen wir Arbeiten junger Künstlerinnen und Künstler aus dem In- und Ausland. Die neue Reihe 6 1/2 Wochen bringt zeitgenössische Kunst direkt aus Ateliers und Akademien ins Museum.

Den Auftakt der Reihe gibt die US-amerikanische Künstlerin, Musikerin und Performerin Eliza Douglas mit My Gleaming Soul (17. Februar – 2. April 2017)

6:30 p.m. with Eliza Douglas

Eliza Douglas performt zu Beginn der Ausstellung vor ihren Gemälden.

Performance von Eliza Douglas
Freitag, 17. Februar, 18.30 Uhr

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Neue Musik im Folkwang

Das Ensemble S201 für Neue Musik macht unsere Sammlung zum Konzertsaal. Mit einer ungewöhnlichen Besetzung liegt der Schwerpunkt auf Werken, die nach dem Jahr 2000 entstanden sind, u.a. von Nicolaus A. Huber, Simon Steen-Andersen, Roman Pfeifer, Jonathan Harvey und Jagyeong Ryu. Elektronik inklusive.

Neue Musik im Folkwang – Konzert mit dem Ensemble S201

Sa, 11. Februar, 15 Uhr

In Kooperation mit der Folkwang Universität der Künste und dem Kunstring Folkwang e.V., Verein der Freunde des Museum Folkwang / Teilnahmebeitrag: 10 € / ermäßigt 5 € / Gefördert vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport

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Workshop: Urbane Fotografie

„Adieu, Sweet Bahnhof / My train of thoughts is leaving…“ (The Nits, 1984). Zusammen mit der Fotografin Petra Wittmar geht es rund um den Essener Hauptbahnhof auf Motivsuche.

Meet the Artist – Petra Wittmar

Workshop für Jugendliche und Studierende
So., 12. Februar, 11–18 Uhr

Teilnahme kostenfrei / Anmeldung im Besucherbüro erforderlich: T +49 201 8845 444, info@museum-folkwang.essen.de

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Emil Siemeister performt

Neben freien künstlerischen Formen der Plakat- und Objektkunst ist Emil Siemeister auch immer wieder mit stark körperbetonten Performances hervorgetreten. In der Ausstellung Emil Siemeister. Vom Rufen zum semiotischen Fallenstellen wird die Dokumentation Nervenklavier aus dem Jahr 1983, gezeigt. Am letzten Tag der Ausstellung tritt der Künstler noch einmal auf: Seine Performance trägt den außergewöhnlichen Titel TROCKENEFRAH + BLASBALG. Mit (Spieler). DAS ESSEN.

Performance von Emil Siemeister
So, 19. Februar, 16 Uhr

Teilnahme kostenfrei.

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Expertengespräch – Gefäß und Design

Gefäße und Keramik aus Sicht heutiger Designausbildung sind das Thema eines Gesprächs zwischen der Restauratorin Silke Zeich und Gerhard Hahn vom Fachbereich Design an der Hochschule Niederrhein. Die Sammlungs-
präsentation Gefasste Leere in der Installation Helm/Helmet/Yelmo bietet dafür den passenden Rahmen.

Expertengespräch mit Gerhard Hahn
Gefäß und Design

Do, 23. Februar, 18 Uhr

Teilnahmebeitrag 5 € / 2,50 € / Mitglieder des Kunstring Folkwang frei. Begrenzte Teilnehmerzahl.

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Kuratoren führen

Kurator Tobias Burg stellt Werke von Andy Warhol, Roy Lichtenstein und weiteren Vertretern der Pop Art in den Räumen der Sammlung 20. und 21. Jahrhundert vor.

Tobias Burg: Grafiken der Pop Art
Fr, 17. Februar, 18 Uhr

Teilnahmebeitrag: 3 € / 1,50 € / Kunstring Folkwang frei / Begrenzte Teilnehmerzahl

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Führung auf Arabisch

An jedem 3. Donnerstag im Monat stellen wir die Highlights der Sammlung in einer anderen Sprache vor – dieses Mal in arabischer Sprache!

Kunst als Fremdsprache / Arabisch
Do, 16. Februar, 17 Uhr 
Kostenfrei mit Teilnahmesticker, der ab einer Stunde vor Führungsbeginn ausgegeben wird

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Workshop für Kinder – Gips und Glitzer

Der Künstler Michael Buthe arbeitete mit Glanzfolie, dicken Seilen und silbern glänzenden Zweigen. Gerhard Hoehme ging es eher um raue Natur: Sein Borkenbild erinnert an Baumrinde. Leider darf man es nicht anfassen, um herauszufinden, wie es sich anfühlt. Doch im Werkraum gestalten die Kinder ihre eigenen Materialbilder mit Gips, Wachs oder Sand.

Workshop für Kinder von 6 bis 12 Jahren: Bildschöner Samstag
Gips und Glitzer – Materialbilder

Sa, 25. Februar, 14.30 – 16.30 Uhr

Teilnahmebeitrag: 7 € inklusive Eintritt. Begrenzte Teilnehmerzahl / Anmeldung im Besucherbüro erforderlich: T +49 201 8845 444, info@museum-folkwang.essen.de

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Bildnachweis

Ausstellungsansicht Gefasste Leere © Museum Folkwang, Foto: Jens Nober
Roy Lichtenstein, Landscape 1, 1967 © Estate of Roy Lichtenstein /
VG Bild-Kunst, Bonn 2017
Eliza Douglas, Follow Me I Know Everything (l.), Glittering With Decay (r.), Courtesy Air de Paris, Paris © Eliza Douglas, Foto: Ivan Murzin
Petra Wittmar, aus der Serie Essen Vedutas © Petra Wittmar
Bildschöner Samstag © Museum Folkwang, Foto: Henriette Kriese
Maria Lassnig, Selbstporträt mit Stab, 1971, Maria Lassnig Stiftung © Maria Lassnig Stiftung

Kulturpartner

Medienpartner

Mobilitätspartner

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Museum Folkwang
Museumsplatz 1
45128 Essen

T +49 201 8845 000
F +49 201 8891 45000

info@museum-folkwang.essen.de
www.museum-folkwang.de


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KIT Düsseldorf – Programm Feb 2017


NEWSLETTER KIT – Kunst im Tunnel Februar 2017





KIT im Februar 2017

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde von KIT – Kunst im Tunnel,

am 10. Februar 2017 feiert KIT sein 10-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass laden wir alle Besucherinnen und Besucher am letzten Ausstellungswochenende von „De statua“, am 11. und 12. Februar 2017, bei freiem Eintritt ins KIT ein.

Der letzte Ausstellungstag von „De statua“ ist Familientag im KIT. Um 13 Uhr gibt es eine Familienführung zum Thema „Zeichenkünstler“. Gemeinsam sehen wir uns die Ausstellung an und bringen anschließend eigene Ideen zu Papier.

Bereits jetzt laden wir Sie herzlich zur Eröffnung der Ausstellung „Tremors“ von Malte Bruns am Freitag, den 10. März 2017, um 19 Uhr ein. Der Düsseldorfer Künstler wird das KIT mit einer Einzelausstellung bespielen, für die er den Ausstellungsraum mit filmischen Elementen, Fotografien, Skulpturen und einer eigenen Architektur in ein installatives Gesamtkunstwerk verwandeln wird.

Viel Vergnügen und einen guten Jahresstart wünscht Ihnen

Ihr Team von KIT – Kunst im Tunnel


Moritz Karweick
8 Vase 1, 2016
Keramik, 97 x 90 x 45 cm
Courtesy of the artist
Foto: Ivo Faber


Installationsansicht
De statua – Davor und Danach
KIT – Kunst im Tunnel, 2016
Foto: Ivo Faber

De statua – Davor und Danach

Noch bis 12. Februar 2017

Öffentliche Führung: Jeden Sonntag, 15 Uhr

KIT / meet + talk: Jeden Samstag von 12 bis 16 Uhr und jeden Sonntag von 11 bis 15 Uhr

Jubiläums-Wochenende: 10 Jahre KIT
Samstag und Sonntag, 11. und 12. Februar 2017. Eintritt frei.

Familienführung: Sonntag, 12. Februar 2017, 13 – 14.30 Uhr
„Zeichenkünstler“, Ausstellungsrundgang mit anschließender praktischer Arbeit

Die von dem belgischen Künstler Didier Vermeiren kuratierte Ausstellung zeigt, anders als es der Ausstellungstitel auf den ersten Blick vermuten ließe, acht bildhauerische Positionen der Gegenwart. Durch das Aufrufen des Titels des ersten und höchst einflussreichen Bildhauereitraktates der neuzeitlichen Kunst – „De statua/Das Standbild“ von Leon Battista Alberti aus den 30er Jahren des 15. Jahrhunderts – betont Vermeiren die Möglichkeit und Notwendigkeit, auch in der Gegenwart ungebrochen an die Tradition der Bildhauerei anzuknüpfen.
Ein zentraler Anknüpfungspunkt an diese Tradition ist das Erschaffen von Skulpturen, in deren räumlicher Präsenz sich die höchst bewusste Formfindung auf Seiten der Künstler vermittelt. In diesem Sinn spielt der Prozess des künstlerischen Arbeitens, der sich in den Werken vermittelt, für die von Vermeiren ausgewählten Bildhauer eine wichtige Rolle. Neben der zentralen Bedeutung, die die körperliche Gegenwart der Skulptur für die Künstler besitzt, werden mit Hilfe von Fotografie und Film des Weiteren die Möglichkeiten und Grenzen der Formgebung und Materialität ausgelotet. Das Ausloten dieser Grenzen kann bis hin zu skulpturalen Werken führen, deren Gegenwart den physischen Entzug von Skulptur zu einem eigenen Thema macht.

Mit Johannes Döring, Fabien Ducrot, Moritz Karweick, Valerie Krause, Claudia Mann, Heiko Räpple, Philipp Röcker, Johannes Wald

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen mit einem Text von Guido Reuter und zahlreichen Werkabbildungen. Preis: 10 Euro

Mit freundlicher Unterstützung von

KIT – KUNST IM TUNNEL
Mannesmannufer 1b
40213 Düsseldorf
kit@kunsthalle-duesseldorf.de
www.kunst-im-tunnel.de
 
Öffnungszeiten
Di – So, Feiertage 11–18 Uhr
 
Anfahrt
Öffentliche Verkehrsmittel:
Straßenbahnen: 706, 708, 709
Haltestelle: Landtag/Kniebrücke
Eintritt
Erwachsene: 4 EUR
Ermäßigt: 3 EUR
Gruppen (ab 10 Personen): 3 EUR
Schwerbehinderte: frei
Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre: frei
 
Kombiticket KIT – Kunst im Tunnel und Kunsthalle Düsseldorf: 8 EUR/ermäßigt 5 EUR

 
Am 2. Sonntag im Monat: Familientag, Eintritt frei

 
KIT — Kunst im Tunnel wird gefördert durch

Partner KIT — Kunst im Tunnel

Im Rahmen des Baker Tilly Roelfs Künstler-Stipendiums

KIT bei facebook

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Kunstakademie Düsseldorf: Rundgang 2017

Kunstakademie Düsseldorf: Rundgang 2017

Der jährliche „Rundgang“ der Kunstakademie Düsseldorf findet im Jahr 2017 vom 13. Bis 19. Februar statt. Für die Öffentlichkeit ist diese Semesterschlußausstellung ab 15. Februar 2016 geöffnet.

Öffnungszeiten während des Rundgangs:
Täglich von 9.00 bis 20.00 Uhr,
samstags und sonntags von 10.00 bis 20.00 Uhr.

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Duesseldorf Photo Weekend 2017 (3. – 5.02.2017)

Duesseldorf Photo Weekend 2017

3. – 5. Februar 2017

Zur sechsten Edition des Duesseldorf Photo Weekend, 3. – 5. Februar 2017, präsentieren mehr als 70 Galerien, Museen, Institutionen und Off-Räume ein vielseitiges Programm zum Medium der Fotografie. Die Bandbreite der Ausstellungen reicht von der klassischen Fotografie bis hin zu aktuellen Tendenzen mit den Neuen Medien. Nach dem großen Erfolg der letzten Jahre ist das Duesseldorf Photo Weekend zu einem beliebten Bestandteil der Kunst- und Kulturszene Düsseldorfs geworden und erfährt auch international große Wertschätzung. Viele der Ausstellungen sind nach dem Eröffnungswochenende noch mehrere Wochen in den Galerien und Instituten zu sehen.

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Cologne Fine Art 2016 – Ein Besuch in Köln lohnt sich!


Cologne Fine Art 2016 – Ein Besuch in Köln lohnt sich!

Von Meike Lotz



Ob Liebhaber alter Kunst, Verehrer außergewöhnlichen Designs oder Freund der zeitgenössischen Kunst. Für Jeden ist etwas dabei an diesem Wochenenden auf den Kunstmessen, der Cologne Fine Art und COFA Contemporary in Köln.

Stand: Hallendurchblick, Halle 11.1
Stand: Hallendurchblick, Halle 11.1

Mit erstklassigem Angebot präsentieren rund 150 Galerien und Kunsthändler Alte Kunst, Antiquitäten, Kunsthandwerk, Meisterwerke der Klassischen Moderne sowie Kunst der Nachkriegszeit. Die Vielfalt des Ausgestellten eröffnet dem Besucher eine spannungsreiche Gegenüberstellung unterschiedlicher Stile und Epochen. Hier einen Überblick zu geben, scheint unmöglich, daher Blicken wir von kunstduesseldorf.de zwar nach Köln, hauptsächlich aber auf die Düsseldorfer Kunstszene und was die so aufzubieten hat – ist einiges!
Die Galerie Ralph Gierhards, gegründet 1977, und heute auf Königsallee 44 in Düsseldorf zu finden, zeigt beispielweise eine „Scagliola Platte“ um 1750 (Italien). Die wunderschöne rechteckige Tischplatte mit vielen verschiedenen eingesetzten, nachgebildeten Marmorsteinen, wie Lapislazuli, Giallo, Porphyr, demonstriert in ihrer Mitte einen exotischen, zart-wirkenden Vogel auf einem Zweig mit Blumen.

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Spazieren wir weiter zum Stand der Galerie Basedau Fine Arts (Hamburg), entdecken wir ein reiches Angebot verschiedener Flanier- und Spazierstöcke vom 17. bis Anfang des 20. Jahrhunderts. Einst Macht- und Statussymbol sowie modisches Accessoire, kann an ihnen vieles über die damalige Zeit sowie über ihren Träger gedeutet und abgelesen werden. Ein Spazierstock regt besonders zum Denken an, sein Griff an der Vorderseite zeigt einen Totenkopf, an der Rückseite blickt man in das Antlitz eines bärtigen Mannes, der an Christus erinnert. Leben und Tod – vereint? und wir fragen uns, wer ihn wohl besessen hat? Dies bleibt ungewiss…

Stock mit Totenkopf. Courtesy: Basedau Feine alte Spazierstöcke, Hamburg
Stock mit Totenkopf. Courtesy: Basedau Feine alte Spazierstöcke, Hamburg

Treffsicher – zumindest im modischen Fragen, geht es weiter bei Monika Gottlieb. Die Düsseldorferin sammelt seit Jahren Kreationen der Haute Couture. Schwerpunkt ihrer umfassenden Sammlung, sind die 50er- und 70er-Jahre. Für Modebewusste ist der Besuch an diesem Stand Pflicht, wer dann noch das Glück hat Monika Gottlieb anzutreffen, erfährt spannende und glamouröse Geschichten der Mode und ihrer prominenten Trägerinnen.

Monica Gottlieb
Monica Gottlieb
Design Parcours, Halle 11.1
Design Parcours, Halle 11.1

Nach einem Design Parcours mit ausgewählten Möbelstücken von Ludwig Mies van der Rohe, bei dem der Barcelona Sessel von 1954/55 aus der frühen Nachproduktion von Waldemar Stiegler im Fokus steht und der weltweit erstmaligen Vorstellung eines der ersten Prototypen dieses beliebten Designmodels des bedeutenden Architekten der Modernen,



Karin Kneffel, Preisträgerin Cologne Fine Art Preis 2016. Fotograf: Sven Vogel, Köln
Karin Kneffel, Preisträgerin Cologne Fine Art Preis 2016. Fotograf: Sven Vogel, Köln

darf natürlich der Blick in die Sonderschau der diesjährigen Preisträgerin Karin Kneffel nicht fehlen. Die Künstlerin studierte an der Kunstakademie Düsseldorf bei Johannes Brus, Norbert Tadeusz und Gerhard Richter. Porträtierte sie in ihren frühen Arbeiten Tiere – und konfrontierte uns mit unserer menschlichen Eitelkeit, führt sie uns nun mit unterschiedlichen Perspektiven, Aufhebungen der Gravitation oder der Spiegelung von Räumen zu einer neuen Sicht auf die Malerei selbst.



Absolut sehenswert ist auch die Ausstellung „Fels und Feder“ der Werkhallen Obermann/Burkhard (Remagen) – hier begegnen sich zwei Künstler, die gerade durch ihre Gegensätzlichkeit einander anziehen. Der Bildhauer Abraham David Christian spielt mit unserer Wahrnehmung und vermittelt uns in vielen seiner Formen eine Stabilität, die möglicherweise gar nicht existiert. Massiv, bodenständig und präsent wirken seine „Türme der Weisheit“, ihnen entgegengesetzt wirken die sanften Linien auf Julian Khols Bildern, wie scheue Naturwesen, deren Anwesenheit gerade nur so viel preisgibt, dass sie gerade noch da sind. Die wenigen Striche und Formen auf Khols Leinwand überraschen in ihrer Komplexität und gehen gerade mit ihrer sensiblen Sprache mit den monumentalen Skulpturen von Christian in ein Zwiegespräch und eröffnen spannungsgeladene Zwischenräume.

felsfeder

Eine Otto Piene Schau gibt es bei der Galerie Ludorff zu sehen. Der Zero-Künstler ist einer der großen Avantgardisten der deutschen Nachkriegskunst. Themen wie Licht, Raum, Bewegung und Farbe stehen dabei im Fokus seiner künstlerischen Tätigkeit. Das Licht ist dabei ein Material der Kunst des 20. Jahrhunderts. Piene und die Zero-Künstler nutzten das Licht, um Zeit und Raum zu entgrenzen. Als extreme Auseinandersetzung mit Licht setzte Otto Piene Feuer auf seinen Leinwandbildern in Verbindung mit Farbe ein. Diese charakteristischen Feuerbilder und Gouachen sind hier zu sehen.

kolle_pfeife-rauchender-spahi_1925

Dieses große Gemälde von Helmut Kolle zeigt den „Pfeife rauchender Spahi“ von 1925. Der früh verstorbene Maler war zu Lebzeiten der erfolgreichste deutsche Künstler in Paris. Heute sind seine Werke in anspruchsvollsten Privatsammlungen, Galerien und Museen wie dem Städel Museum Frankfurt, der Pinakothek München und dem Ludwig Museum in Köln zu finden. Ein kürzlich erschienener Artikel auf art magazin erzählt über Helmut Kolle. Angeboten wird das hochkarätige Werk von der Galerie Vömel aus Düsseldorf. Neben weiteren Kolle Gemälde und Zeichnungen, sind dort u.a. Werke von Werner Gilles, Gerhard Marcks, Norbert Tadeusz sowie kinetischen Objekte des Düsseldorfer Bildhauers Jörg Wiele zu sehen. Wer es nicht bis Köln schafft, in der Galerie Vömel in der Altstadt ist eine umfassende Ausstellung des Künstlers bis Ende Januar 2017 zu sehen.

Schöne Arbeiten der wegweisenden Künstler des 20. Jahrhunderts wie Max Ernst, Alexej von Jawlensky, Paul Klee werden von der Galerie von Vertes (Zürich) gezeigt.
Wer nun die etablierte untere Etage verlässt, kommt bei einem Aufgang zur COFA Contemporary zum „NOTEINGANG“ der Künstlerin Julia Benz. Die begehbare Rauminstallation konfrontiert den Betrachter mit der Malerei der in Berlin lebenden und arbeitenden Künstlerin – Betreten erlaubt, unbedingt ausprobieren!

Die Setareh Gallery zeigt u.a. Arbeiten der gefragten Düsseldorfer Künstlerin Vivian Greven, Beck und Eggeling konfrontieren Skulpturen von Gerhard Demetz mit Leinwänden des jungen griechischen Malers Nikos Aslanidis und Kunst & Denker Contemporary zeigt Tim Berresheim. Hier benötigt man zum Betrachten der Arbeiten eine 3D-Brille, denn Berresheim hat seine Bilder „Heard but never seen“ gleich zweifach herstellen lassen. Eine Version für 3D-Brillen und eine ohne. Doch stellt der Künstler hiermit nicht die Frage nach dem Wahren, als mehr nach dem Möglichen. Berresheim schafft mit seinen Computerbildern einen neuen künstlerischen Zugang zur Virtuellen Welt und nutzt dabei die neusten Computertechnologien z.B. eine Skulptur geprintet auf einem 3D-Drucker.

Meint man auf der COFA Contemporary 2016 nur junge neue Galerien zu finden, so irrt man, die Galerie Ludorff hat hier einen zweiten Stand, zu sehen u.a. Arbeiten von Katharina Frisch, Hiroshi Sugimoto, Karin Kneffel und Christian Awe.
Van Horn zeigt Jens Ullrich, der Collagen aus Sportfotografien, gefunden in heutigen Tageszeitungen und Abbildungen von Skulpturen aus der NS-Zeit macht. Dabei übersteigt der Künstler mit seinen Arbeiten „Flieger“ das übliche Collage-Format. Sie sind lebensgroß und wurden in ihren einzelnen Papierstücken direkt auf die Leinwand geklebt. Ziemlich beeindruckend!
So – und wer nun erstmal keine Kunst mehr sehen mag, der nehme sich ein Beispiel an diesen zwei Herren:

mark-jenkins

Mark Jenkins, Infinity Head, 2016




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Ausstellung „Verrückte Liebe“/ Amour Fou (Kunst im Hafen e.V. Düsseldorf)


Ausstellung „Verrückte Liebe“/ Amour Fou



Vernissage am Samstag 29. Oktober 2016, um 20 Uhr (Einlass ab 18:00 Uhr)
Kunst im Hafen e.V. Düsseldorf-Reisholz





Meike Lotz
Heftig, leidenschaftlich, verrückt – „Amour Fou“ heißt die Ausstellung, die vom 29. Oktober bis 6. November 2016 im Atelierhaus KUNST im HAFEN e.V. in Reisholz zu sehen ist.

Die von der Düsseldorfer Künstlerin Yvonne Schweidtmann ausgerichtete und durch das Kulturamt Düsseldorf geförderte Ausstellung zeigt 6 zeitgenössische Positionen, die sich mit der leidenschaftlichen Liebe befassen, die in ihrer Obsessivität nicht nur gesellschaftliche und sexuelle Tabus überschreitet, sondern auch soziale Grenzen. Gerade durch das Scheitern des ‚furor amoris‘ bleibt die ‚amour fou‘ absolut und wird nicht durch die Kompromisse des Alltags „entweiht“, da sie doch fast immer tragisch endet und unerfüllbar bleibt.



Yvonne Schweidtmann, "Amour Fou" (Detail), 2015/16
Yvonne Schweidtmann, „Amour Fou“ (Detail), 2015/16



„Amour Fou“ zeigt neben Malerei von Yvonne Schweidtmann, die in ihren Bildern existenzielle Fragen aufgreift und den Menschen an sich sowie seine Beziehungsmuster in ihren künstlerischen Focus rückt, eine Computeranimation von Norbert Kraus, Malerei und Fotografie von Reiner Kaltenbach, Objekte von Jyrg Munter, eine Klang-Komposition von Michael Rüsenberg sowie Skulpturen in Edelmetall von Anina Caracas.



Anina Caracas, "Venus"
Anina Caracas, „Venus“



Zur Eröffnung am 29.Oktober 2016, um 20 Uhr (Einlass ab 18 Uhr) spricht der Kunsthistoriker und Leiter des Kunstvereins Wuppertal Erik Schönberg Im Anschluss sorgt Mayo Velvo, der grandiose Chansonier für den musikalischen Höhepunkt. Am Klavier begleitet wird er von Aleksandar Filic.

Begleitet wird die Ausstellung von einem umfangreichen Programm und Künstlergesprächen:



Amour Fou –das Programm

29.10.2016, 20:00 (Einlass ab 18:00 Uhr)
Erik Schönenberg / Kunsthistoriker und Leiter des Kunstvereins Wuppertal eröffnet die Ausstellung. Mayo Velvo, der grandiose Chansonier sorgt im Anschluss für den musikalischen Höhepunkt. Am Klavier begleitet wird er von Aleksandar Filic am Klavier.

30.10.2016, 19:00 (Einlass ab 15:00 Uhr)
Michael Rüsenberg präsentiert seine Klang-Komposition. Danny Donatz bezaubert ihr Publikum mit Chansons und Liebesliedern begleitet von Aleksandar Filic am Klavier.

05.11.2016, 18:00 (Einlass ab 15:00)
Dr. phil. Frauke Tomczak Filmwissenschaftlerin / Autorin hält einen Vortrag mit dem Titel „Amour Fou im Film“. Kléber Queiroz, der junge, dynamische Tangotänzer gibt uns einen Einblick in die Welt des Tango Argentino.

06.11.2016, 18:00 (Einlass ab 16:00 Uhr)
Prof. Dr. Martin Papenheim Historiker / Religionswissenschaftler an der Uni Bochum hält den Abschlussvortrag mit dem Titel „Der Ruin des Mächtigen – Amour fou und die Politik“. WILDER WEIZEN gibt sich die Ehre mit dem legendären Uli Thieß / Poetry, dem phänomenalen Christoph Perzl / Harp, und dem phantastischen Rolf Springer / Gitarre.



Amour Fou –Künstlergespräche (jeweils 18:00 bis 22:00 Uhr)

31.10.2016
Norbert Kraus / Michael Rüsenberg
01.11.2016
Reiner Kaltenbach / Y. Schweidtmann
03.11.2016
Anina Caracas / Jyrg Munter





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contemporary art ruhr (C.A.R.) 2016 (ab 28.10.2016)


contemporary art ruhr (C.A.R.) 2016, die innovative Kunstmesse



Ein pulsierendes Kunst-Wochenende erwartet die Besucher der 10. Ausgabe der Kunstmesse contemporary art ruhr (C.A.R.), 28.-30.10.2016, in fünf Hallen, 5, 6, 8, 12, 35 (SANAA-Gebäude) auf über 6000 Quadratmetern UNESCO-Welterbe Zollverein in Essen: Galerien, Kunstprojekte und Künstler aus der Region, Deutschland und aus Südkorea, Rumänien, erstmalig aus Vietnam, sowie aus Spanien, Italien oder Österreich, präsentieren zeitgenössische Kunst aller Disziplinen – ob Malerei, Skulptur, Zeichnung und Grafik, Fotografie, Installationen sowie Video- und Performancekunst.

Foto: Matthias Duschner, Stiftung Zollverein
Foto: Matthias Duschner, Stiftung Zollverein

Die C.A.R. wendet sich dabei an ein junges, kunstinteressiertes Publikum genauso wie an den bereits erfahrenen Kunstammler. Neu: der C.A.R. Super Saturday! Am 29.10., zwischen 13 Uhr und 17 Uhr, haben Besucher erstmalig die Gelegenheit, speziell für diesen Tag geschaffene Angebote wahrzunehmen: von einzigartigen Editionen und Unikaten, einmaligen Preisen bis hin zu besonderen Kunstaktionen, unter anderem mit Thomas Baumgärtel, dem Bananensprayer (ab 15 Uhr), oder im Künstlergespräch mit Horst Kistner – die Ausnahmeerscheinung der deutschen Fotokunst, SANAA-Gebäude.

Foto: Matthias Duschner, Stiftung Zollverein
Foto: Matthias Duschner, Stiftung Zollverein





C.A.R. // Die innovative Kunstmesse
28.-30.10.2016, UNESCO-Welterbe Zollverein, Gebäude A5, A6, A8, A12, A35 (SANAA-Gebäude), Gelsenkirchener Straße 181 & 209, 45309 Essen
Fr, 28.10., Eröffnung, 20 Uhr, Sa, 29.10., 12-20 Uhr, So, 30.10., 11-19 Uhr
Eintritt je Veranstaltungstag (von Freitag bis Sonntag): je 12,- €, erm. 10,-€

Veranstalter Kontakt: Tel.: +201.5646.500
Termine 2017: 2. bis 4. Juni, Medienkunstmesse & Foto-Special // 27. bis 29. Oktober, die innovative Kunstmesse

www.contemporaryartruhr.de, mail@contemporaryartruhr.de

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