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ab 7.9. Galerie Angelika Blaeser: Ausstellung „THITZ – Tütenbilder – Bag in Düsseldorf“

Thitz

Bag in Düsseldorf – Tütenbilder

7.9. – 12.10.2013

Für den Maler Thitz bilden Reisen eine schier unerschöpfliche Inspiration für seine Welt- und Städtebilder. Immer wieder zieht es ihn in die Metropolen Europas, Indiens, Amerikas oder Afrikas. Thitz versteht es, mit nur wenigen zeichnerischen Mitteln, Menschen und Gefühle zu charakterisieren. Der Betrachter verliert sich schnell in den unzähligen Geschichten, die er uns in liebevoll gemalten Details näherbringt. Seine Malerei erscheint fieberhaft. Die Menschen, die seine Städte bevölkern, zeichnen sich durch Vielfalt aus. Kulturen kommen zusammen, blicken staunend aus ihren Hochausfenstern. Seine Städte sind moderne Schönheiten: schön, groß, laut, grell, dynamisch und pulsierend, zugebaut mit bunten Hightech-Palästen, angefüllt mit Autos, Menschen, poppigen Luxus-Appartements, schillernden Schaufenstern, Worten wie Leuchtreklamen und Werbeplakaten. Sie spiegeln die Geschwindigkeit des Lebens und des Miteinanders, das uns zunehmend bestimmt. In dieser Welt treffen Kulturen aufeinander, entstehen Megacities und umspannt ein selbstlernendes Kommunikationssystem den gesamten Globus. Die Wirklichkeitsbereiche, die Thitz in seinen Bildern verknüpft, bezeichnen das Spannungsfeld zwischen äußerer Realität und innerer Welt – einer Welt der Wünsche, Ängste, Träume und Verheißungen.

THITZ, Düsseldorf - Hafen, 2013, Acryl und Tüten auf Leinwand, 100 x 120 cm, ©Thitz
THITZ, Düsseldorf – Hafen, 2013, Acryl und Tüten auf Leinwand, 100 x 120 cm, ©Thitz



Tüten sind Kultgegenstände, Prestigeobjekte, erzählen von sozialem Status und den Interessen des Trägers. Wir nehmen sie in die Hand, nehmen sie mit. In sie stecken wir Dinge, die uns wichtig sind, die wir verbergen wollen. Der vielschichtige Blick, den der Maler Thitz uns auf die Welt schenkt, ist ein Blick durch die Tüte, durch die er unverwechselbar geworden ist. Die Tüte ist sein Markenzeichen und sie spielt bis heute eine wichtige Rolle in seinem Werk. Sie ist Malgrund, wichtiger Bestandteil seiner Collagen und immer wieder Botschafter fremder Länder und Kulturen. Mit ihr bereist der Künstler die Welt, sie findet er überall, in China ebenso wie in Japan oder den USA.

THITZ, London - Baglight, 2013, Acryl und Tüten auf Leinwand, 120 x 160 cm, ©Thitz
THITZ, London – Baglight, 2013, Acryl und Tüten auf Leinwand, 120 x 160 cm, ©Thitz

Thitz, 1962 in Frankfurt am Main geboren, absolvierte ein Studium der Malerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart bei Prof. K. R. H. Sonderborg. Seine Werke befinden sich heute u. a. im Museum Frieder Burda, in der Sammlung Deutsche Bank, der Sammlung Dr. August Oetker und der Sammlung Würth.



Ausstellung vom 7.9. – 12.10.2013
Galerie Angelika Blaeser, Bastionstr. 10, 40213 Düsseldorf, 0211-87744582
Öffnungszeiten: Di – Fr 11-18 Uhr, Sa 11-15 Uhr, sowie nach Vereinbarung
www.galerie-angelika-blaeser.de

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7. + 8.9.: KUNSTPUNKTE Düsseldorf 2013 im KUNSTRAUM BRUNNEN 10

Einladung zum Event
Kunstpunkte Düsseldorf 2013 im KUNSTRAUM BRUNNEN 10

oder die Metamorphose eines Malers

kp2013

Unter dem Titel „Transition“ gewährt Sven Blatt am 1. Kunstpunkte-WE (7./8. Sep) im KUNSTRAUM BRUNNEN 10 einen Einblick in seine künstlerischen Schaffensprozesse. Das Besondere dabei wird sein: es wird keine sterile Galerieausstellung werden – vielmehr soll der schwierige Weg der Entwicklung vom Maler zum Bildhauer in einer „Reality-Installation“ schonungslos aufgezeigt werden, authentisches Werkstattfeeling also garantiert. Während andere ihre Pinsel säuberlich sortieren, bleibt es hier deftig.

Neben Sven Blatt werden noch alle weiteren KünstlerInnen des KRB_10 (Kerstin Grobler, Markus Großmann, Katrin Kölling, Georg Weishaupt, Anna Nwaada Weber) ihre Kunst präsentieren. Wer es lieber galeriemäßig mag, der wird dann in diesem Bereich, in dem überwiegend Malerei zu sehen sein wird, auf seine Kosten kommen.

Natürlich sorgen wir auch für die leiblichen Grundbedürfnisse und für gute Stimmung und freuen uns auf zahlreiche interessierte Besucher.

Der KRM_10 in Bilk ist barrierefrei erreichbar. Er liegt nur 1 Min. Fußweg von der S-Bahn Bilk bzw. den Düsseldorf Arcarden entfernt u. ist somit mit dem ÖPNV ideal zu erreichen.

KUNSTRAUM BRUNNEN 10
Brunnenstr. 10
40223 Düsseldorf (Bilk)

Öffnungszeiten:
SA, 07.09.: 14 – 20h
SO, 08.09.: 12 – 18h

Zum FACEBOOK-Event




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7 + 8.9.: KUNSTPUNKTE Düsseldorf 2013 im KUNSTRAUM BRUNNEN 10

Einladung zum Event
Kunstpunkte Düsseldorf 2013 im KUNSTRAUM BRUNNEN 10

oder die Metamorphose eines Malers

Unter dem Titel „Transition“ gewährt Sven Blatt am 1. Kunstpunkte-WE (7./8. Sep) im KUNSTRAUM BRUNNEN 10 einen Einblick in seine künstlerischen Schaffensprozesse. Das Besondere dabei wird sein: es wird keine sterile Galerieausstellung werden – vielmehr soll der schwierige Weg der Entwicklung vom Maler zum Bildhauer in einer „Reality-Installation“ schonungslos aufgezeigt werden, authentisches Werkstattfeeling also garantiert. Während andere ihre Pinsel säuberlich sortieren, bleibt es hier deftig.

Neben Sven Blatt werden noch alle weiteren KünstlerInnen des KRB_10 (Kerstin Grobler, Markus Großmann, Katrin Kölling, Georg Weishaupt, Anna Nwaada Weber) ihre Kunst präsentieren. Wer es lieber galeriemäßig mag, der wird dann in diesem Bereich, in dem überwiegend Malerei zu sehen sein wird, auf seine Kosten kommen.

Natürlich sorgen wir auch für die leiblichen Grundbedürfnisse und für gute Stimmung und freuen uns auf zahlreiche interessierte Besucher.

Der KRM_10 in Bilk ist barrierefrei erreichbar. Er liegt nur 1 Min. Fußweg von der S-Bahn Bilk bzw. den Düsseldorf Arcarden entfernt u. ist somit mit dem ÖPNV ideal zu erreichen.

KUNSTRAUM BRUNNEN 10
Brunnenstr. 10
40223 Düsseldorf (Bilk)

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SA, 07.09.: 14 – 20h
SO, 08.09.: 12 – 18h

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Vorankündigung: Nancy Graves Project ab Oktober im Ludwig Forum Aachen


Universelle Angelegenheit.

Nancy Graves in Aachen

Von Marc Peschke

Vor allem ihre „Kamele“ machten Nancy Graves in der Kunstwelt bekannt, jene drei Figuren, die 1969 im „Whitney Museum of American Art“ zum ersten Mal gezeigt wurden. Damals war die zweifache Documenta-Teilnehmerin Graves schon beinahe auf dem Höhepunkt ihres Schaffens. Ihre monumentalen Geschöpfe aus Wachs, Fiberglas, Sackleinen und Tierhaut, die noch mit Acryl- und Ölfarbe bemalt waren, gehören heute zu den Klassikern der amerikanischen Kunst der Gegenwart.

Nancy Graves Ausstellungsansicht Ludwig Forum 2011; Foto Carl Brunn
Nancy Graves Ausstellungsansicht Ludwig Forum 2011; Foto Carl Brunn

Es gibt noch zwei spätere Nachfahren dieser Kamele (die es inzwischen in die National Gallery of Canada in Ottawa verschlagen hat) – und diese befinden sich heute im Ludwig Forum für Internationale Kunst in Aachen. So macht es Sinn, dass der 1995 in New York verstorbenen Künstlerin hier, in Aachen, nun eine große Retrospektive zuteil wird – die in Zusammenarbeit mit der Nancy Graves Foundation in New York entstanden ist.

Nancy Graves vor Hair-Bones Neue Gallerie 1971 Foto Hein Call
Nancy Graves vor Hair-Bones Neue Gallerie 1971 Foto Hein Call
Graves war nicht nur Bildhauerin. Kunst war für sie eine universellere Angelegenheit, wie man jetzt in Aachen sehen kann. Sie fertigte filmische Arbeiten an, Lithographien und hyperrealistische Gemälde, verband Elemente von Konzeptkunst mit Land Art, reflektierte in ihrer Kunst oft naturwissenschaftliche Themen – und gilt heute auch als Pionierin der Genderforschung.

Die von Brigitte Franzen und Annette Lagler zusammengestellte Aachener Retrospektive zeigt nicht nur Arbeiten von Graves selbst – sondern auch andere Positionen aus Conceptual Art, Arte Povera, Land Art, Neuer Figuration, künstlerischem Film und Recherchekunst. Doch im Zentrum der Schau steht natürlich Graves selbst – mit vielen Arbeiten, die sie vor allem in den 1970er Jahren geschaffen hat. Wie etwa die beiden Aachener Kamele, wie die Kuratorin Annette Lagler in einem Interview erzählt. „Graves hat sich viel mit Tieren beschäftigt, jedoch hat sie beispielsweise auch Mondlandschaften nach gemalt, wodurch ihr Tätigkeitsfeld vielleicht für Außenstehende etwas schwierig zu greifen ist. Das wollen wir mit der Ausstellung ändern.“

Etwa 70 Arbeiten werden zu sehen sein, darunter auch viele internationale Leihgaben. Werke einer Künstlerin, die in den vergangenen Jahren ein wenig in Vergessenheit geraten ist. Die Aachener Schau will das ändern und wird ihr Werk zum ersten Mal in Europa umfassend präsentieren

© Text: Marc Peschke


Informationen

13. Oktober 2013 bis 16. Februar 2014
Ludwig Forum für Internationale Kunst
Jülicher Straße 97–109
52070 Aachen
Telefon: 0241-1807104
Öffnungszeiten: Di/Mi/Fr 12-18 h, Do 12-20 h, Sa/So 11-18 h, Mo geschlossen
www.ludwigforum.de

Eröffnung am Sonntag, 13. Oktober 2013, um 12 Uhr




Von Marc Peschke gerade auch erschienen



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Museum Folkwang: aktuelle Ausstellungs- u. Programmhinweise

Museum Folkwang

Douglas Gordon

Everything Is Nothing without Its Reflection
A Photographic Pantomine
24. August – 17. November 2013

Douglas Gordon  Out of the Water Aus der Serie: Everything Is Nothing without Its Reflection;A Photographic Pantomime, 2013 © Studio lost but found / VG Bild-Kunst, Bonn, 2013 Courtesy Studio lost but found, Berlin
Douglas Gordon
Out of the Water
Aus der Serie: Everything Is Nothing without Its Reflection;A Photographic Pantomime, 2013
© Studio lost but found / VG Bild-Kunst, Bonn, 2013
Courtesy Studio lost but found, Berlin

 

Zahllose große und kleine Objekte überziehen dicht an dicht gehängt die Wände des Ausstellungsraumes. Douglas Gordons Installation aus Fotografien und Spiegeln Everything Is Nothing without Its Reflection wird vom 23. August – 17. November 2013 im Museum Folkwang präsentiert. Die Arbeit setzt sich aus 360 Einzelobjekten zusammen und zeigt die Abbildung eines Metzgereischaufensters, Fotos von Reisen oder spielenden Kindern. Dazwischen Spiegelflächen und in den Spiegelflächen der Betrachter. Im Blick des Betrachters sein Spiegelbild, die Fotos, die Wand hinter ihm.

Douglas Gordon wird in einen realen Raum einen imaginären installieren. Einen Raum aus Abbildungen, Vergangenem und Augenblicklichem, komponiert durch den Blick des Betrachters. Er wird selbst zum performativen Element der Arbeit.

Everything Is Nothing without Its Reflection – A Photographic Pantomine wird parallel zu der Videoinstallation der Ruhrtriennale Douglas Gordon: Silence, Exile, Deceit – An Industrial Pantomime (23. 8. – 6. 10. 2013) in der Mischanlage der Kokerei, Welterbe Zollverein gezeigt. (www.ruhrtriennale.de)

In Kooperation mit der Ruhrtriennale.

Weitere Informationen
 
 

Aktuelle Ausstellungen

Nur was nicht ist ist möglich
Malerei im Raum
14. Juni – 28. Juli 2013

In der Großen Halle des Museum Folkwang werden noch bis 28. Juli 2013 Arbeiten von den Künstlern Franz Ackermann, Cornelia Baltes, Karla Black, Marieta Chirulescu, Wolfgang Flad, Simon Dybbroe Møller, Nicolas Party, Niele Toroni und Johannes Wohngezeiseifer gezeigt. Das Museum Folkwang lud diese Künstlerinnen und Künstler ein, neue Arbeiten zum Thema Malerei und Raum entstehen zu lassen. Arbeiten, die aus dem Bilderrahmen ausbrechen, die Perspektive des Ausstellungsraumes verändern und die räumliche Existenz der Malerei thematisieren.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog deutscher und englischer Sprache in der Edition Folkwang / Steidl 20 €. Der Katalog ist im Museum und im Online Shop erhältlich. Ein Bilderbogen mit den aktuellen Bildern der Ausstellung steht zum Herunterladen auf der Internetseite zur Verfügung.

Leonard Freed
Made in Germany
11. Mai 2013 – 1. September 2013
Freeds umfangreiche Reportage über die junge Bundesrepublik Deutschland wird derzeit im Museum Folkwang präsentiert. Die noch bis 1. September 2013 stattfindende Ausstellung zeigt in 117 Originalabzügen Leonard Freeds eindringliche Beobachtung des Wirtschaftswunderlands Deutschland im Konflikt zwischen den Generationen.
Es erscheint ein Reprint der Originalausgabe Made in Germany in der Edition Folkwang / Steidl (38 Euro).

Sebastian Rug
Im Zeichnen sehen
11. Mai – 1. September 2013
Die Ausstellung, gibt erstmals einen Überblick über das zeichnerische Oeuvre Sebastian Rugs (*1974) und kombiniert Arbeiten aus verschiedenen Phasen seines Schaffens.
Katalog: Edition Folkwang / Steidl ( 15 Euro).

Der Titel wird im Bild fortgesetzt
Filmplakate von Hans Hillmann
11. Mai – 1. September 2013
Hans Hillmann (*1925) gehört zu den wichtigsten Erneuern des Filmplakats. Das Deutsche Plakat Museum im Museum Folkwang besitzt eine fast vollständige Kollektion seiner Arbeiten und zeigt in der Ausstellung Der Titel wird im Bild fortgesetzt unter anderem seine beispielgebenden Plakate für den Atlas-Filmverleih und die Neue Filmkunst Walter Kirchner.
Katalog: Edition Folkwang / Steidl ( 20 Euro).

 
 

Neupräsentationen in der Sammlung Museum Folkwang

Desires
Fotografische Sammlung
seit 24. Mai 2013

Das Museum Folkwang präsentiert im Ausstellungsbereich Kunst nach 1945 einen neuen Raum zur zeitgenössischen Fotografie. Zentrales Thema dieses Raums ist die Darstellung des Menschen. Gezeigt werden Werke von Anneliese Varaldiev/Lewis Baltz, Kristleifur Björnsson, Rineke Dijkstra, Craigie Horsfield, Eugene Richards, Cindy Sherman und Rosemarie Trockel.

 
 

Kuratoren führen spezial!

Während der Sommerferien findet wieder unser Sommer spezial – Kuratoren führen! statt. Immer freitags um 19 Uhr stellen die Kuratoren den Museumsbesuchern ihre Favoriten aus der Sammlung des Museums und aus aktuellen Sonderausstellungen vor. Am 19. Juli beginnt Marcel Schumacher, Kurator Zeitgenössische Kunst mit ironischen Positionen in der Kunst nach 1945.

Fr 19. Juli, 19 Uhr
No Problem – Ironie in der Kunst nach 1945
Mit Marcel Schumacher, Kurator Zeitgenössische Kunst

Fr 26. Juli, 19 Uhr
Wilhelm Busch – Der Maler!
Mit Hans-Jürgen Lechtreck, Wissenschaftlicher Mitarbeiter Sammlung 19. und 20. Jahrhundert

Fr 2. August, 19 Uhr
Um Raum – Skulpturen im Außenraum
Mit Marcel Schumacher, Kurator Zeitgenössische Kunst

Fr 9. August, 19 Uhr
Unterstellung, Zufall, Determinismus – Ein subjektiver Angang
Mit Denis Bury, wissenschaftlicher Volontär

Fr, 23. August, 19 Uhr
Reisepläne – Unterwegs mit Menzel und Co.
Mit Tobias Burg, Kurator Grafische Sammlung

Fr, 30. August, 19 Uhr
Leonard Freed – Made in Germany
Mit Florian Ebner, Leiter Fotografische Sammlung

 
 

Ferienakademie

Während der Schulferien bietet das Museum Folkwang für Kinder von 6 bis 12 Jahren zwei mehrtägige Ferienakademien an. Vom 23. – 25. Juli setzen sich Kinder im Workshop Kistenweise Malerei mit den Arbeiten in der Ausstellung Nur was nicht ist ist möglich auseinander. Zu Werken von Jackson Pollock, Kenneth Noland oder Morris Louis wird im zweiten Workshop vom 27. August – 25. August Getropft, gekleckst, geschüttet.

Kistenweise Malerei
Dienstag, 23.7. bis Donnerstag, 25.7. (dreitägig)
jeweils 10 – 13 Uhr

Getropft, gekleckst, geschüttet – Experimente mit Farbe
Dienstag, 27.8. bis Donnerstag, 29.8. (dreitägig)
jeweils 10 – 13 Uhr

Teilnahmebeitrag: 30 € (inkl. Eintritt). Begrenzte Teilnehmerzahl. Anmeldung im Besucherbüro erforderlich: T +49 201 8845 444,
info@museum-folkwang.essen.de
info@museum-folkwang.essen.de

Weitere Informationen
 
 

Programm für Kinder und Jugendliche

Bildschöner Samstag
Workshops für Kinder von 6 bis 12 Jahren.
Die Workshops verbinden den Ausstellungsbesuch mit bildnerisch-praktischem Arbeiten zu wechselnden Themen.
Teilnahmebeitrag: 7 € (inkl. Eintritt). Begrenzte Teilnehmerzahl.
Anmeldung im Besucherbüro erforderlich: T 0201 8845 444
info@museum-folkwang.essen.de

Sa 20. Juli, 14.30 – 16.30 Uhr
Aus dem Rahmen laufen
Cornelia Baltes‘ Leinwände haben Beine. Niele Toronis Pinselabdrücke laufen eine ganze Wand entlang. Franz Ackermanns Gemälde drängen in den Raum hinein. Auch du erprobst verschiedene Möglichkeiten, um die Grenzen der Leinwand zu überwinden. Zur Ausstellung Nur was nicht ist ist möglich – Malerei im Raum

Sa 27. Juli, 14.30 – 16.30 Uhr
Kleiner Anlass, große Wirkung
Kaum zu glauben, dass ein kleines Foto oder ein Schnipsel bedrucktes Papier Anlass für raumgreifende Malerei sein kann. In der Ausstellung versuchst du, den Ursprüngen der abstrakten Gemälde auf die Spur zu kommen. Ausgehend von einem kleinen Zufall entwickelst du im Anschluss ein großformatiges Bild. Zur Ausstellung Leonard Freed – Made in Germany

Sa 3. August, 14.30 – 16.30 Uhr
Rug für Riesen
Sebastian Rugs Zeichnungen sind klein, kleinteilig und sehr genau. Du musst aufmerksam hinsehen, um die zarten Strukturen zu erkennen. Ein Riss in einem Stück Stoff? Die Fäden in einem Spinnennetz? Bakterien unterm Mikroskop? Oder woran erinnern dich die feinen Linien? Ausgehend von den winzigen Strukturen übersetzt du die Zeichnungen ins Riesengroße. Mit breiten Filz- und Buntstiften entstehen auf großem Format außergewöhnliche Liniengeflechte. Zur Ausstellung Sebastian Rug – Im Zeichnen sehen

Kinder sprechen über Kunst
Ausstellungsgespräche für Kinder von 6 bis 12 Jahren zu wechselnden Themen der Sammlung und der Sonderausstellungen.
Kostenfrei mit Eintrittskarte und Teilnahmesticker, der ab einer Stunde vor Führungsbeginn an der Besucherinformation erhältlich ist. Begrenzte Teilnehmerzahl.

So 21. Juli, 28. Juli, 15 Uhr
Maximale Malerei
Zur Ausstellung Nur was nicht ist ist möglich – Malerei im Raum

So 4. August, 15 Uhr
Generationengespräche für Omas, Opas und Enkel
Ausgelöst durch die Fotografien Leonard Freeds tauschen sich Omas, Opas und Enkel über eine Zeit aus, an die sich die Großeltern noch gut erinnern können. Zur Ausstellung Leonard Freed – Made in Germany

 
 

Vorschau Ausstellungen

William Forsythe
Nowhere and Everywhere
24. August – 8. September 2013
Im August ist in der Großen Halle der weltbekannte Choreograph William Forsythe zu Gast. Als zweite Kooperation des Museum Folkwang mit der Ruhrtriennale wird seine performative Rauminstallation Nowhere and Everywhere präsentiert. Seine interaktive Videoarbeit City of Abstracts, eine Auswahl seiner Lectures for Improvisation Technologies und der Film Solo – eine seltene Gelegenheit Forsythe als Tänzer zu sehen, ergänzen das Ensemble.

Eine Koproduktion der Ruhrtriennale und der Forsythe Company in Kooperation mit dem Museum Folkwang, Essen.

Thomas Schütte
Frauen
21. September 2013 – 12. Januar 2014

Die Ausstellung präsentiert die Werkgruppe Frauen, eine Serie von 18 großen, in Bronze, Stahl und Aluminium ausgeführten Plastiken, die Thomas Schütte zwischen 1999 und 2009 geschaffen hat. Im Museum Folkwang wird die Serie Frauen zum ersten Mal in Deutschland vollständig zu sehen sein. Gezeigt werden außerdem zwei Gruppen Keramikstudien, die zwischen 1997 und 1999 entstandenen und von denen einige den Ausgangspunkt für die daran anschließende Arbeit an den Frauen bildeten.

Die Ausstellung wird ermöglicht durch die NATIONAL-BANK, Essen.

Museum Folkwang
Museumsplatz 1
45128 Essen

T +49 201 8845 000
F +49 201 8891 45000

info@museum-folkwang.essen.de
www.museum-folkwang.de

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Kunstraum-unten: Burbank / Schmitz Malerei-Bildhauerei-Installation

Kunstraum-unten“ in der Bochumer U-Bahnstation „Schauspielhaus“ zeigt seit dem 12.Juli 2013 in seiner neuen Ausstellung Arbeiten der Kölner Bildhauerin Annika Burbank und Düsseldorfer Malerin Daniela Schmitz.

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Annika Burbank wurde 1979 in Werne geboren. 2001-2009 studierte sie an der Kunstakademie Münster bei Prof. Timm Ullrichs (Meisterschülerin), Prof. Henk Visch und Prof. Katharina Fritsch (Meisterschülerin). 2005-2006 absolvierte sie ein Studium an der Ecole Supérieur des Beaux Arts Genf, Schweiz. 2009 schloss sie ihr Studium mit dem Akademiebrief ab.
Daniela Schmitz wurde 1979 in Mönchengladbach geboren. 2002 – 2009 studierte sie Freie Kunst an der Kunstakademie Münster bei Prof. Udo Scheel und Cornelius Völker. 2009 wurde sie zur Meisterschülerin ernannt und beendete ihr Studium mit dem Akademiebrief. Ihr Meisterjahr absolvierte sie an der Hochschule der Künste in Genf bei Norbert Bisky, claudia Mueller und Peter Roesch.

Kunstraum-unten Daniela Schmitz

Grundlage der künstlerischen Position Annika Burbanks sind das Spiel mit dem bildhauerischen Material und die Abstraktion als Methode der Aneignung einer Form. Während die früheren Arbeiten geprägt sind von der Beschäftigung mit Tiefe und Raum in Zusammenhang mit dem klassischen Motiv des Seestücks bzw. von der Umdeutung allgemein als bekannt vorausgesetzter symbolhafter Bildwelten, zeigen die neueren Arbeiten von Burbank die Auseinandersetzung mit dem bildhauerischen Material als solchem und folgen in ihrer Ausführung oft rationalen, konkreten Darstellungsweisen. Meist geht es Burbank um die Erzeugung bestimmter Oberflächen. Durch das Manipulieren des Materials, Gips oder Kunststoff, entstehen verschiedene Reliefs, Strukturen, Silhouetten. Dabei findet gleichzeitig das Prinzip der fotografischen Momentaufnahme seine bildhauerische Umsetzung: Das Material wird zum Zeitpunkt des Aushärtens in seiner gegenwärtigen Erscheinungsform festgehalten und dieser Zustand somit konserviert.
Letztendlich sind die Arbeiten von Annika Burbank aber konkrete Objekten im Raum, die kaum noch etwas mit gedachten Landschaften gemein haben und in ihrer Komposition meist geometrisch und rational angelegt sind. Als autonom existierende Werke beziehen sie ihre Faszination aus ihrer Dimension selbst und dem Verhältnis zum umgebenden Raum.

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In Daniela Schmitz Bildern finden wir Dinge, die uns umgeben und mit denen wir uns umgeben – Teppiche, Vorhänge, eine bestimmte Landschaft oder Zimmerecken. in sphärisches Licht getaucht und dadurch eine unbestimmte Atmosphäre transportierend.
Diese Wirklichkeit wird aber nicht naturgetreu dargestellt, sondern wird zerlegt. Wir sehen ein abstraktes Konstrukt aus geometrischen Formen. Einzelne Flächen treten nach vorne, während man bei anderen das Gefühl hat, man würde in ein tiefes Loch fallen.
Die sachliche Form erfährt in Daniela Schmitzs Arbeiten über die Farbe, die Modellierung von Licht und Schatten, über die Flächen, die sich plötzlich in diffuse Tiefen aufklappen etwas Irrationales. Die Flächen wollen nicht sachlich sein, sondern stellen verschiedene Stimmungen und sehr persönliche Eindrücke zur Diskussion. Die Lichtstrahlen scheinen etwas zu verheißen, die vorhangartigen Flächen etwas zu verbergen, aber weder wird die Verheißung eingelöst noch das Verborgene gezeigt., das Bild klärt letztlich nichts auf. Der Betrachter wird auf sich selbst zurückgeworfen.

12.Juli – 09. August 2013
Öffnungszeiten: Mi und Fr 15:30 – 18:30 und nach Vereinbarung

www.kunstraum-unten.de / www.facebook.com/kunstraum.unten

Kunstraum-unten
Hattinger Str. 1 / Zwischenebene der U-Bahnstation „Schauspielhaus“
44789 Bochum

Kunstraum-unten Vitrine Daniela Schmitz Annika Burbank

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Künstlergespräch mit Rita McBride und Katharina Fritsch im K20

KPMG Kunstabend mit Rita McBride und Katharina Fritsch

Anlässlich des an jedem 1. Mittwoch eines Monats stattfindenden KPMG-Kunstabend in den Häusern der Kunstsammlung NRW und der noch bis zum 27. Juli im K20 laufen-
den Ausstellung „Die Bildhauer“ lud Marion Ackermann, künstlerische Direktorin der Kunstsammlung zum abendlichen Künstlergespräch ins Museum am Grabbeplatz ein.

Marion Ackermann, künstlerische Direktorin der Kunstsammlung NRW
Marion Ackermann, künstlerische Direktorin der Kunstsammlung NRW – Foto © Sven Blatt

Als Gäste geladen waren Frau Prof. Rita McBride, die als designierte Rektorin Prof. Anthony Cragg ab 1. August als Leiterin der Kunstakademie Düsseldorf ablöst, Robert Fleck, Professor für Kunst und Öffentlichkeit, sowie Prof. Katharina Fritsch.

Bei dem Künstlergespräch, welches von Robert Fleck moderiert wurde, ging es weniger um eine Verortung der beiden Künstlerinnen in der laufenden Ausstellung – McBride und Fritsch nahmen nur wenig Bezug auf die Gesamtausstellung und ihren Platz darin. Es war vielmehr ein Gespräch mit zwei Künstlerinnen, die in dieser zeitlichen Gesamtschau des bildhauerischen Schaffens an der Kunstakademie Düsseldorf seit 1945 mit ausstellen. Das kuratorische Konzept der Ausstellung bildet eben eine zeitliche, weniger künstlerisch-thematische Klammer, woraus dann auch mehr ein nebeneinander denn ein miteinander Ausstellen resultiert, was aber der Güte der Ausstellung keinen Abbruch tut.

Robert Fleck, Rita McBride und Katharina Fritsch (v. l. n. r.) Foto © Sven Blatt
Robert Fleck, Rita McBride und Katharina Fritsch (v. l. n. r.) – Foto © Sven Blatt

Der Fokus des Gesprächs lag mehr auf dem jeweiligen künstlerischen Schaffen von McBride und Fritsch in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Auf die Frage von Fleck an McBride, warum sie die Entscheidung getroffen hatte, als aus den USA stammende Künstlerin nach Europa zu gehen, meinte sie, dass Jeff Koons zu dieser Zeit damals gerade die USA “hart getroffen hätte“ (“Jeff Koons has hit hard in the US“), aber dass sie auch geglaubt hätte, dass alle guten Künstler aus Europa kommen würden.

Neben den künstlerischen Werdegängen kamen aber auch handwerk-technische Fragen nicht zu kurz. So gingen beide Künstlerinnen darauf ein, wie wichtig das Material und seine technische Handhabung für sie sind oder wie akribisch an den Details eines Modells gearbeitet werden muss, damit es noch funktioniert, wenn es danach auf das Dreifache “aufgeblasen“ wird (Fritsch: “dass nicht aus einem Hahn plötzliche eine festes Huhn geworden ist“). Es ginge bei ihrer Arbeit auch immer um Fragen der technischen Umsetz-
barkeit, um die Kosten für das Material, den Einfluss der Materialeigenschaften auf das Aussehen einer Skulptur. So erklärt McBride, dass es aufgrund der Materialeigenschaften von Karbon möglich sei, eine Skulptur wesentlich filigraner auszuführen als z. B. in Metall, womit die Eigenschaft des Materials auch Einfluss auf das Erscheinungsbild einer Skulptur nähme. So wäre ihre 50 Meter hohe Skulptur “Mae West“, mit der sie von der Stadt München beauftragt worden war, so wie sie dann in Karbon umgesetzt wurde (und dabei noch immer ein stattliches Gewicht aufzuweisen hat), in Metall gar nicht möglich gewesen. Nach eigenem Bekunden hält McBride auch immer Ausschau nach neuen Materialien: „Ich habe eine Liste von künstlerischen Ideen und ich habe eine Materialienliste – wenn eine Idee zu einem Material passt (“matches with“), dann macht sie das. Aber es wäre auch eine Frage des Preises: Karbonfaser, die sich aufgrund ihrer hohe Stabilität bei vergleichsweise geringem Gewicht, sehr gut zur Umsetzung großer Skulpturen eignet, sei in den Herstellungskosten noch immer sehr teuer.

Interessant zu erfahren war auch, dass Frau Fritsch bereits auf das 3D-Printing zurückgreift – allerdings nur zur Modellerstellung bzw. zur Modellvergrößerung, da sich das Ausgangsmaterial aufgrund seiner mangelnden Haltbarkeit nicht dazu eignen würde, direkt die endgültige Skulptur daraus herzustellen.

Beide Künstlerinnen arbeiten bzw. stellen sehr international aus und sind dabei oft parallel mit der Vorbereitung mehrerer Projekte beschäftigt. So wird McBride, die auch ein Atelier in Los Angeles betreibt, demnächst in Mexiko und in London (dort gemeinsam mit ehemaligen Studenten) ausstellen und eine Auftragsarbeit für eine Schule in New York umsetzen.

Katharina Fritsch stellt im Herbst ihre Multiples im Walker Art Center (Minneapolis, USA) aus und wird demnächst auch eine Ausstellung gemeinsam mit Jeff Koons und zwei weiteren Künstlern haben. Zudem wird ab dem 25. Juli ihr ultramarinblauer Hahn von der Vierten Säule (“Fourth Plinth“) auf den Trafalgar Square in London herabblicken. Diese Fourth Plinth, die ursprünglich einmal für ein weiteres Denkmal vorgesehen war, was aber aus Kostengründen nie umgesetzt wurde, wird seit einiger Zeit regelmäßig von sich abwechselnden, zeitgenössischen Künstlern bespielt.

Die beiden bereits genannten Skulpturen “Mae West“ und der blaue “Hahn“ zeigen auch beispielhaft, wie schnell Kunst im öffentlichen Raum zum Politikum werden kann, aber das ist auch nicht weiter verwunderlich, da letztlich politische Gremien über diese Auftragskunst entscheiden. Während die 1,5 Mio. teure “Mae West“ von Frau McBride erst ihren Kampf gegen den Widerstand der Münchner SPD gewinnen musste (die lieber diesen Betrag zur Schuldentilgung verwendet hätte), war es im Falle des blauen Hahns von Frau Fritsch ein Teil der Londoner Gesellschaft, der in dem Aufstellen eines Nationalsymbols der Französischen Republik in unmittelbarer Nähe eines Denkmal zu Ehren Lord Nelsons für seinen Sieg über die Franzosen bei der Schlacht von Trafalgar, einen Affront sah. Letztlich durchgesetzt haben sich die künstlerischen Ideen.



Wir hätten hier gerne einmal einen Spezialbeitrag zu Katharina Fritsch veröffentlicht. Leider gibt Katharina Fritsch wie sie mir nach dem Künstlergespräch mitteilte, keine Interviews (war das nicht gerade so etwas wie ein Interview?) und zudem ginge es ihr gesundheitlich im Moment nicht gut – sagt es und verabredet sich in gleichem Atemzug in einem anderen Kreise zum Essen – na dann wünschen wir “Guten Appetit und gute Besserung Frau Fritsch“!

Die Besucherzahl der Ausstellung bleibt wohl trotz eines großen Staraufgebots toter und lebender Künstler hinter den Erwartungen zurück. Bei meinem eigenen Besuch der Ausstellung vor etwa drei Wochen konnte ich mir die Exponate ohne “Störung“ durch andere Besucher anschauen, da kaum welche da waren. Der Besucherzuspruch kam trotz des lokalen Zuschnitts der Ausstellung wie man hören konnte weniger aus Düsseldorf (sieht man mal von der gestrigen Sonderveranstaltung im Rahmen des KPMG Kunstabends ab, die gut besucht war), sondern war mehr dem Kunsttourismus zu verdanken. Es gilt anscheinend auch hier die alte Weisheit, dass der Prophet im eigenen Lande nichts zählt. Schade eigentlich, denn die Ausstellung ist sehr sehenswert.



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3.7.: Kunstsammlung NRW – KPMG Kunstabend

Kunstsammlung NRW – KPMG Kunstabend

K20 GRABBEPLATZ
K21 STÄNDEHAUS
SCHMELA HAUS

In der Reihe KPMG-Kunstabende wird ab 18.00 Uhr ein abwechslungsreiches Programm mit verschiedenen Themenführungen und Veranstaltungen präsentiert.

18:00 Uhr Sonderführung im Schmela Haus
18:00 Uhr Familienführung im K20
18:00/ 19:00 Uhr Werke im Zwiegespräch
18:00/ 19:00 Uhr Themenführungen
19:00 Uhr Curator’s Choice
19:00 Uhr A Gallery Talk in English

20:00 Uhr Gespräch im K20 Grabbeplatz, Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen,
anlässlich der Ausstellung:
Die Bildhauer. Kunstakademie Düsseldorf,
1945 bis heute

Es sprechen Katharina Fritsch
und Rita McBride, Professorinnen für Bildhauerei
in Düsseldorf, mit ihrem Kollegen
Robert Fleck, Professor für Kunst und
Öffentlichkeit an der Kunstakademie.

http://www.kunstsammlung.de/entdecken/veranstaltungen/kpmg-kunstabend.html

Informationen zu den Adressen, Anfahrt und Parkplätze findet ihr hier:
http://www.kunstsammlung.de/besuchen/anfahrt.html

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ExtraSchicht 2013 – am 6. JULI wird das Ruhrgebiet wieder zur riesigen Bühne für KUNST & KULTUR!

ExtraSchicht 2013 im gesamten Ruhrgebiet – 50 Spielorte, 25 Städte, 450 Events

RTG WAZ FotoPool / Ulrich von Born
RTG WAZ FotoPool / Ulrich von Born

Wenn 50 Spielorte in 25 Städten zusammen im Zeichen ganz großer Unterhaltung antreten, wenn 190 Shuttlebusse rund 37.000 Buskilometer in einer Nacht zurücklegen, wenn ehemalige Industrieanlagen, neue Kreativstandorte, zukünftige Abwasserkanäle und Straßenbahnen zu Bühnen werden, wenn Streetart- Gruppen, Symphoniker und Improvisationstheater auf dem Programm stehen, wenn zu Aquaphonie, Kopfhörer-Party, Feuershows und Klaviermarathon eingeladen wird, und wenn Besucher Christo, Künstler-Kollektive und regionale Kulturinstitutionen mit nur einem Ticket erleben können, dann bedeutet das: Es ist ExtraSchicht! „Die Vielseitigkeit der Region wird in dieser Nacht verdichtet und gebündelt, die ganze Region und viele Touristen aus dem In- und Ausland sind von 18 bis 2 Uhr morgens auf den Beinen, um sich begeistern zu lassen von diesem außergewöhnlichen (Industrie)Kulturfest“, so Axel Biermann, Geschäftsführer der Ruhr Tourismus GmbH, die das Projekt leitet.

Alle für eine ExtraSchicht
Ein so umfangreiches und spartenübergreifendes Projekt wie die ExtraSchicht entsteht dank vielfältiger regionaler Kooperationen. So stellen sich die Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen in der Maschinenhalle Gladbeck-Zweckel vor, die Bochumer Symphoniker und die Musikschule Bochum sind in der Privatbrauerei Moritz Fiege zu Gast und das Theater Dortmund kooperiert mit dem LWL-Industriemuseum Henrichshütte in Hattingen. Das Klavier-Festival Ruhr lädt zum Klaviermarathon in die Jahrhunderthalle Bochum und die Folkwang Universität der Künste ist gleich an mehreren Spielorten zu sehen und zu hören. „Die Extraschicht ist beste Werbung für die gemeinsame regionale Bewerbung bei der UNESCO neben Zollverein weitere ausgewählte Standorte der Route der Industriekultur mit dem Status ‚Welterbe‘ zu adeln. Denn neben den Besuchern gehören die Zechen, Stahlwerke und alten Industriehallen zu den Hauptdarstellern während der Nacht der Industriekultur. Dieses Alleinstellungsmerkmal kann die Metropole Ruhr selbstbewusst noch stärker nach außen tragen“, so Karola Geiß-Netthöfel, Regionaldirektorin des Regionalverband Ruhr (RVR).

Im 13. Jahr ganz jung
Rund 450 Veranstaltungen von über 1.000 Künstlern verwandeln die Nacht vom 6. Juli in ein facettenreiches Kaleidoskop. Programmatischer Schwerpunkt ist dabei in diesem Jahr die „Junge Szene Ruhr“, die eigene innovative Projekte vorstellt: Im Museum der Deutschen Binnenschifffahrt in Duisburg gibt es neben Licht- und Soundinstallationen auch Parkour-Läufer, Poetry- und Twitter-Lesungen. Projektbeteiligte von „Kunst schafft Stadt“ kreieren auf der Essener Zeche Carl ein modernes Experimentierfeld verschiedener Kunstformen, und Studierende der Ruhr- Universität Bochum verwandeln den Botanischen Garten der Universität in einen Märchenwald voller Fabelwesen. Im Dortmunder U, dem Zentrum für Kunst und Kreativität, lädt mit Heimatdesign und ecce die Kreativszene Dortmund zu Mitmach- Fahrraddisco und audiovisuellen Vorstellungen ein.

Ereignisreicher Abschluss
Zum Abschluss einer Nacht voller Höhepunkte hat die Nacht der Industriekultur noch buchstäbliche Knaller im Programm: Ein Abschluss-Feuerwerk leuchtet den Himmel über dem Landschaftspark Duisburg-Nord und dem LVR-Industriemuseum in Oberhausen aus, eine Tanz- und Feuerperformance heizt den Besuchern im MüGa- Park in Mülheim an der Ruhr ein und der Beat einer Percussion-Show mit Pyro- Effekten im BernePark Bottrop schallt durch die Nacht. Der Nordsternpark Gelsenkirchen und die Jahrhunderthalle Bochum strahlen mit einer Laserinszenierung in die Sommernacht. Das Rockorchester Ruhrgebeat rockt die Henrichshütte Hattingen zur Und auf der Zeche Zollern in Dortmund tanzen durch „pyrografische Illumination“ sogar die Fördertürme. Lassen Sie sich von der Metropole Ruhr faszinieren!

Neues zur 13. ExtraSchicht
In der Nacht der Industriekultur öffnen seit nunmehr 13 Jahren viele ehemalige Zechen, Förderanlagen und Fabriken ihre Tore und verwandeln sich in Gesamtkunstwerke. Die Performances sind dabei so vielseitig wie die Künstler selbst. In jedem Jahr kommen neue Orte hinzu. Als jüngster neuer Spielort geht ganz im Westen der Metropole Ruhr das Bergwerk West in Kamp Lintfort ins Rennen, das sich als noch nahezu lebendiges Bergwerk präsentiert. Seit langem ist in diesem Jahr mit der Gartenstadt Dinslaken-Lohberg im Westen der Metropole Ruhr wieder eine Zechensiedlung mit Straßenkunstprogramm Spielort der ExtraSchicht. In Herne sind erstmals die Flottmann-Hallen Herne, ein ehemaliger industrieller Produktionsstandort für Bergwerksmaschinerie, als Spielort hinzugekommen. Außergewöhnlichster neuer Spielort der diesjährigen ExtraSchicht ist wohl der Abwasserkanal Emscher Schacht 52/53 in Gelsenkirchen, dessen 350 Meter langes Teilstück derzeit gebaut und zur ExtraSchicht den Besuchern erstmals zugänglich gemacht wird. „Der Gang durch unsere Kanalwelten wird für die Besucher sicher ein unvergessliches, vor allem aber einmaliges Erlebnis werden. Der Abwasserkanal Emscher ist das Herzstück des Emscher-Umbaus und als „Emscherschnellweg unter Tage“ praktisch die Abwasser- Autobahn der Zukunft. Wenn der Kanal erst einmal in Betrieb ist, wird er nicht mehr begehbar sein“, sagt Rüdiger Brand, Geschäftsbereichsleiter Unternehmenskommunikation bei Emschergenossenschaft und Lippeverband. „Ganz besonders freuen wir uns aber, in diesem Jahr auch im Lippegebiet einen Spielort anbieten zu können.“ Denn in Kamen feiert die Kläranlage Kamen-Körnebach mit „ÜBER WASSER GEHEN“, einem Kunstprojekt am Lippe-Nebenbach Seseke und seinen Zuflüssen, ihre Spielortpremiere. Bergkamen reiht sich als „grüner“ Spielort mit der Ökologiestation des Kreises Unna in den Reigen ein. In Lünen geht die Alte Kaffeerösterei an den Start. Zur ExtraSchicht erwecken Tattookünstler, Yogalehrer, Literaten, die Cafébetreiber und alle ansässigen Kreativen das Objekt aus seinem Dornröschenschlaf.

Das ExtraSchicht-Ticket
Mit dem ExtraSchicht-Ticket haben Besucher Zugang zu allen 50 Spielorten in der Nacht der Industriekultur. Das Ticket der ExtraSchicht gilt in sämtlichen ExtraSchicht- Shuttlelinien sowie im gesamten Nahverkehrsnetz des VRR (2. Klasse) am 6. Juli 2012 bis 7 Uhr des Folgetages. Tickets für die ExtraSchicht 2013 gibt es zum Preis von 15 Euro, ermäßigt 12 Euro (50 Euro für das 4er Ticket) beim Service-Center der Ruhr Tourismus GmbH unter 01805.181650 (0,14 €/Min. aus dem deutschen Festnetz, max. 0,42€/Min. aus dem Mobilfunk), im Internet unter www.extraschicht.de sowie an allen Spielorten der ExtraSchicht 2013, allen DB-Fahrkartenautomaten und DB-Reisezentren im VRR. An der Abendkasse ist ausschließlich das Einzelticket zum Preis von 18 Euro erhältlich. Für Kinder unter 6 Jahren ist der Eintritt frei!

ExtraSchicht auf einen Blick
Alle Informationen unter www.extraschicht.de und www.facebook.com/ExtraSchicht.


Programmheft



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James Turrell Opens at the Guggenheim Museum in June

James Turrell Opens at the Guggenheim Museum in June

Frank Lloyd Wright’s iconic rotunda to be transformed into a light installation in the artist’s first solo exhibition in New York in more than 30 years

Exhibition: James Turrell
Venue: Solomon R. Guggenheim Museum, 1071 Fifth Avenue, New York
Location: Rotunda floor; Annex Levels 2 and 5; High Gallery
Dates: June 21–September 25, 2013

(NEW YORK, NY – May 14, 2013) — From June 21 to September 25, 2013, the Guggenheim Museum presents James Turrell, the eminent American artist’s first solo exhibition in a New York museum since 1980. The exhibition features a major new site-specific work, Aten Reign (2013), which represents one of the most dramatic transformations of the museum ever conceived—reimagining the rotunda of Frank Lloyd Wright’s iconic building as one of Turrell’s luminous and immersive Skyspaces. Opening on the summer solstice, the installation will fill the museum’s central void with shifting natural and artificial light and intense, modulating color, creating a dynamic perceptual experience that exposes the materiality of light. Including select early works in addition to the monumental new installation, James Turrell considers the dominant themes explored by the artist for nearly fifty years, focusing on his investigations of perception, light, color, and space and the critical role of site-specificity in his practice.

James Turrell is one of three concurrent, independently curated presentations of the artist’s work in summer 2013. Together, the exhibitions at the Solomon R. Guggenheim Museum, New York, the Museum of Fine Arts, Houston, and the Los Angeles County Museum of Art celebrate Turrell’s groundbreaking career and form a three-part retrospective across the country.

James Turrell is curated by Carmen Giménez, Stephen and Nan Swid Curator of Twentieth-Century Art, Solomon R. Guggenheim Museum, and Nat Trotman, Associate Curator, Solomon R. Guggenheim Museum.

James Turrell is organized by the Solomon R. Guggenheim Foundation, New York, in conjunction with the Los Angeles County Museum of Art and the Museum of Fine Arts, Houston.

The Leadership Committee for James Turrell is gratefully acknowledged for its generous support, including Lisa and Richard Baker, Pace Gallery, Almine Rech Gallery, Fundación Almine y Bernard Ruiz-Picasso para el Arte, 425 Park Avenue/Simone and David W. Levinson, and those who wish to remain anonymous.

Additional support is provided by the Affirmation Arts Fund.

Exhibition Overview

Since the late 1960s Turrell has conceived a wide-ranging yet unified body of work that explores his specific aesthetic concerns: the use of light as a material that affects the medium of perception; a refined formal language based in geometry; an interest in the optical and emotional effects of color; an interplay between the solid and the ethereal; and an emphasis on quiet, almost reverential atmospheres of introspection and reflection. Building on his early research into sensory deprivation—in particular the Ganzfeld effect, in which viewers experience disorienting, unmodulated fields of color—Turrell pursues a state of reflexive vision that he calls “seeing yourself seeing,” in which one becomes aware of the function of one’s own senses and of the material aspects of light.

James Turrell Aten Reign, 2013 Daylight and LED light, dimensions variable © James Turrell Installation view: James Turrell, Solomon R. Guggenheim Museum, New York, June 21–September 25, 2013 Photo: David Heald © Solomon R. Guggenheim Foundation, New York
James Turrell
Aten Reign, 2013
Daylight and LED light, dimensions variable
© James Turrell
Installation view: James Turrell, Solomon R. Guggenheim Museum, New York, June 21–September 25, 2013
Photo: David Heald © Solomon R. Guggenheim Foundation, New York

„Light is a powerful substance,” Turrell explains. “We have a primal connection to it. But, for something so powerful, situations for its felt presence are fragile. . . . I like to work with it so that you feel it physically, so you feel the presence of light inhabiting a space,” he says. “My desire is to set up a situation to which I take you and let you see. It becomes your experience.“

James Turrell Aten Reign, 2013 Daylight and LED light, dimensions variable © James Turrell Installation view: James Turrell, Solomon R. Guggenheim Museum, New York, June 21–September 25, 2013 Photo: David Heald © Solomon R. Guggenheim Foundation, New York
James Turrell
Aten Reign, 2013
Daylight and LED light, dimensions variable
© James Turrell
Installation view: James Turrell, Solomon R. Guggenheim Museum, New York, June 21–September 25, 2013
Photo: David Heald © Solomon R. Guggenheim Foundation, New York
One of the largest installations the artist has ever mounted and the result of nearly six years of planning, Aten Reign will materialize the light and the air that fill the expanse of the Guggenheim rotunda. The work proposes an entirely new encounter with the building, as attention is drawn away from the boundaries of the built environment and toward the interior space, creating what Turrell has described as “an architecture of space created with light.” For the first time, the rotunda can be experienced only from below—not as an open void to be looked across, but as a mass of vibrant color that expands and contracts above the heads of visitors.

In Aten Reign, daylight enters from the museum’s oculus, streaming down to light the deepest layer of a massive assembly suspended from the ceiling of the museum. Using a series of interlocking cones lined with LED fixtures, the installation surrounds this core of daylight with five elliptical rings of shifting, colored light that echo the banded pattern of the museum’s ramps. As is typical of Turrell’s work, the apparatus that creates the effect is mostly hidden from view, encouraging viewers to interpret what they see by means of their own perception. The work promotes a state of meditative contemplation in a communal viewing space, rekindling the museum’s founding identity as a “temple of spirit,” in the words of Hilla Rebay, the Guggenheim’s first director and a pioneer in the promotion of nonobjective art.

James Turrell Aten Reign, 2013 Daylight and LED light, dimensions variable © James Turrell Installation view: James Turrell, Solomon R. Guggenheim Museum, New York, June 21–September 25, 2013 Photo: David Heald © Solomon R. Guggenheim Foundation, New York
James Turrell
Aten Reign, 2013
Daylight and LED light, dimensions variable
© James Turrell
Installation view: James Turrell, Solomon R. Guggenheim Museum, New York, June 21–September 25, 2013
Photo: David Heald © Solomon R. Guggenheim Foundation, New York
Aten Reign also relates to Turrell’s Roden Crater Project (1979– ), his magnum opus currently under construction in the desert outside Flagstaff, Arizona. When complete, the modified extinct volcano will house nearly two dozen separate installations, many carefully aligned with astronomical phenomena and all incorporating natural luminance. According to Turrell, the project was informed by the design of ancient observatories, which were oriented to celestial events. The Guggenheim itself echoes ancient architecture—Wright imagined it as an inverted ziggurat—and Aten Reign’s elliptical shape bears similarities to certain spaces at Roden Crater and Agua de Luz (an elliptical, stepped pyramid Turrell built in the Yucatan in 2012). Just as the natural world is an inspirational force for Turrell, so it was for Wright, who was fond of the open landscape of the American West, making his second home in Arizona.

Offering a complement and counterpoint to Aten Reign is a selection of Turrell’s early works, some drawn from the museum’s Panza Collection and others on loan. These pieces offer a sample of the artist’s various installation types and link the new project to his work of the 1960s and 1970s. In Afrum I (White) (1967), one of Turrell’s earliest Cross Corner Projections, visitors encounter a glowing cube floating in the corner of a room; what first appears to be a solid object resolves upon closer inspection into simple planes of light. The Single Wall Projection Prado (White) (1967), on the other hand, seems to dematerialize space, dissolving the wall and creating a passage to an unknown space beyond. Alongside these projections, selections from the related etching portfolio First Light (1989–90) explore how the aquatint technique can invoke qualities of radiance. In the Shallow Space Construction Ronin (1968), light emanates from behind a vertical architectural fissure, appearing as a solid plane and dematerializing the darkened wall. Iltar (1976), one of his Space Division Constructions, creates an effect that may be read alternately as a flat panel of color hanging on a wall, a foggy void, or an opening into a separate chamber. These works connect Aten Reign to the artist’s earliest experiments with light and space and offer visitors a variety of perceptual experiences.

James Turrell Aten Reign, 2013 Daylight and LED light, dimensions variable © James Turrell Installation view: James Turrell, Solomon R. Guggenheim Museum, New York, June 21–September 25, 2013 Photo: David Heald © Solomon R. Guggenheim Foundation, New York
James Turrell
Aten Reign, 2013
Daylight and LED light, dimensions variable
© James Turrell
Installation view: James Turrell, Solomon R. Guggenheim Museum, New
York, June 21–September 25, 2013
Photo: David Heald © Solomon R. Guggenheim Foundation, New York


About the Artist

Born in Los Angeles in 1943 to a Quaker mother and a father who was a school administrator, James Turrell attended Pomona College, where his studies concentrated on psychology and mathematics. He later received a master’s degree in Art from Claremont Graduate School. Turrell’s work has been widely acclaimed and exhibited since his first showing at the Pasadena Art Museum in 1967, which established him as a leader in the nascent Light and Space Movement in Southern California. His work has since been presented at major venues including the Stedelijk Museum, Amsterdam (1976); the Whitney Museum of American Art, New York (1980); the Israel Museum (1982); the Museum of Contemporary Art, Los Angeles (1984); MAK, Vienna (1998–99); the Mattress Factory, Pittsburgh (2002–03); and the Kunstmuseum Wolfsburg, Germany (2009–10); and was included in the 54th Venice Biennale (2011). In addition to the exhibitions at the Solomon R. Guggenheim Museum, New York, the Museum of Fine Arts, Houston, and the Los Angeles County Museum of Art in summer 2013, Turrell’s art is on view in a solo exhibition at the Academy Art Museum, Easton, Maryland. The artist’s work is represented in numerous public collections including the Tate Modern, London; the Los Angeles County Museum of Art; the Museum of Fine Arts, Houston; the Solomon R. Guggenheim Museum, New York; and the Israel Museum, Jerusalem. Turrell has created more than seventy Skyspaces in the Americas, Europe, and Asia, with the first made in 1974 for Count Giuseppe Panza di Biumo at his home in Varese, Italy.


Exhibition Catalogue

James Turrell is accompanied by a fully illustrated, 128-page catalogue detailing the production of Aten Reign (2013) and situating it in the context of the artist’s career. The catalogue features essays by Carmen Giménez and Nat Trotman, the exhibition curators, and Arthur Zajonc, emeritus professor of physics at Amherst College; this writing explores the significance of the new installation in terms of Turrell’s ongoing relationships with architecture, the landscape, and perceptual experience. Designed by 2×4, the book will be available in hardcover at the museum store and online at guggenheimstore.org.