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ab 11.10.: „FROHLOCKEN“ – Arbeitskreis Oberhausener Künstler in der LUDWIGGALERIE

FROHLOCKEN

Der Arbeitskreis Oberhausener Künstler zu Gast in der LUDWIGGALERIE

13. Oktober 2013 bis 12. Januar 2014

Vom 13. Oktober 2013 bis zum 12. Januar 2014 präsentieren sich 34 Vertreter der regionalen Kunstszene in der Panoramagalerie des Kleinen Schlosses der LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen. Die verblüffend vielfältige und amüsant mit den Ausstellungsbesuchern spielende Auswahl aktueller bildnerischer und plastischer Arbeiten vermittelt unter Einsatz unterschiedlicher Medien einen verbindlichen Einblick in den Stand der aktiven lokalen Auseinandersetzung mit der aktuellen künstlerischen Kultur. Als Begleitprogramm werden innerhalb der Ausstellung an mehreren Sonntagen Performances, Lesungen, Filme, Konzerte und öffentliche Künstlergespräche durchgeführt, die je auf ihre Art das Ausstellungsgeschehen reflektieren.

Ludwiggalerie_frohlocken
Die beteiligten Künstlerinnen und Künstler:
Guido Berndsen, Christina Böckler, Robert Bosshard, Christa Breyer, Claudia Buch, Rita Ehrenberg, Hermann EsRichter, Rita Gertz, Regine Hattwig, Peter Helmke, Karin Heuermann, Kelbassa’s Panoptikum, Klaus Heuermann, Barbara Holtmeyer, Michael Houx, Helga Hütten, Karl Joliet, Vassiliki Karampataki, Janet Kempken, Wolfgang Kleinöder, Kuno Lange, Petra Leipold, Jörg Mazur, Brigitte Münch, Marie-Luise O’Byrne-Brandl, Judith Pasquale, Sabine Reimann, Dorothea Schaller, Günther M. Schirmer, Wolfgang van Triel, Ursula Vondung, Georg Weber, Mario Weißenfels, Ludwig Wertenbruch.

Die LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen ist eins der zwanzig RuhrKunstMuseen.

Ausstellungseröffnung: Sonntag, 13. Oktober 2013, 15:00 Uhr
Öffnungszeiten Dienstag bis Sonntag 11:00–18:00 Uhr, Montag geschlossen, 24., 25., 31. Dezember und 1. Januar geschlossen.

LUDWIGGALERIE
Schloss Oberhausen
Konrad-Adenauer-Allee 46
46049 Oberhausen

Tel 0208 412 49 28
Fax 0208 412 49 13
www.ludwiggalerie.de

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ab 10.10.: Macke-Ausstellung „Es ist fast zu schön hier“ (Bonn)

August Macke, Kolonnade mit Segelboot II, 1913/14, Ölfarbe auf Holz, 35 x 26 cm, Privatbesitz
August Macke, Kolonnade mit Segelboot II, 1913/14, Ölfarbe auf Holz, 35 x 26 cm, Privatbesitz

„Es ist fast zu schön hier“

August Macke und die Schweiz

August Macke Haus Bonn, 11. Oktober 2013 – 19. Januar 2014

Eröffnung der Ausstellung am Donnerstag,
den 10. Oktober 2013, um 18.00 Uhr

August Macke war weltoffen und gebildet und unternahm viele Reisen. Einen ganz besonderen Stellenwert unter den Reisezielen hatte die Schweiz. Über den gesamten Zeitraum seiner künstlerischen Tätigkeit von 1902/03 bis 1914 – der Entstehung des ersten Skizzenbuches bis zu seinem frühen Tod zu Beginn des Ersten Weltkrieges – bildeten Mackes wiederholte Reisen in die Schweiz eine Konstante. Die Ausstellung im August Macke Haus Bonn veranschaulicht erstmals die enge Beziehung des Künstlers zur Schweiz – 100 Jahre nach seiner Übersiedlung an den Thunersee und 110 Jahre nach seinem ersten Aufenthalt in Basel.

Die frühen Besuche in Schweizer Museen beeinflussten Mackes künstlerische Entwicklung entscheidend und bedeuteten ihm Bestätigung, Anregung und Inspiration. Wurde er anfangs in seiner tiefgründigen »Gefühlsmalerei« vor allem durch die Gemälde von Arnold Böcklin bestärkt, so löste ein späterer Besuch im Kunstmuseum Basel den Beginn des Experimentierens mit modernen Gestaltungsmitteln aus.

Im Mittelpunkt der Ausstellung steht der achtmonatige Aufenthalt des jungen deutschen Expressionisten im Haus Rosengarten in Oberhofen bei Thun von Anfang Oktober 1913 bis Ende Mai 1914. Die intensive Schaffensphase am Thunersee war ein künstlerischer Wendepunkt: Macke gelang es, Farbe, Form und Ausdruckswerte zu einer individuellen Synthese zu führen. Er verband nun lange zuvor gefundene Themen und Einzelformen zu neuen Kompositionen, zu gleichsam gemalten Collagen. Diese Werke sind aus dem Erlebten gestaltete Fiktionen, eigenständige Bildfindungen und -erfindungen und zugleich Mackes Antwort auf die Entfremdung seiner Zeit: ein »Gesang von der Schönheit der Dinge« (Macke 1913).

Eine ausgeprägt enge Beziehung zur Schweiz ergab sich zudem durch die langjährige Freundschaft mit dem Schweizer Maler Louis Moilliet. Am Thunersee fand ein enger Austausch zwischen den beiden Künstlern statt. Die weltberühmte Tunisreise wurde von den Freunden Paul Klee, Louis Moilliet und August Macke am Thunersee gemeinsam geplant und einige Monate später umgesetzt. Sie stellte eine kurze Unterbrechung von Mackes Oberhofener Aufenthalt dar und war für ihn eine Bestätigung der formalen Neufindungen, die er während der vorausgegangenen Monate am Thunersee entwickelt hatte.

Die Ausstellung, kuratiert von Dr. Ina Ewers-Schultz, beleuchtet erstmals August Mackes besonderes Verhältnis zur Schweiz. 60 Werke des Künstlers, Zitate aus seinen Briefen und aus den Erinnerungen von Elisabeth Macke sowie aus ihren teilweise unpublizierten Briefen veranschaulichen die Bedeutung der verschiedenen Stationen und Aufenthalte des deutschen Expressionisten in der Schweiz. Historische Fotografien nehmen den Betrachter mit auf eine Zeitreise.

Die Ausstellung entstand in Kooperation mit dem Kunstmuseum Thun. Der umfassende und reich bebilderte Katalog dokumentiert die neuen Erkenntnisse, Verlag Hatje & Cantz, 192 Seiten, 213 Abbildungen, Preis der Museumsausgabe 30 €.

Öffnungszeiten Di – Fr 14.30 – 18 Uhr; Sa, So, Feiertage 11 – 17 Uhr,
24. und 25.12.2013 sowie am 01.01.2014 geschlossen
30. und 31.12.2013, 14.30 -18.00 Uhr geöffnet

Öffentliche Führung jeden So 11.30 Uhr



August Macke Haus Bonn
Bornheimer Straße 96
53119 Bonn
T +49 (0)228 655531
F +49 (0)228 691550
Mail: buero[at]august-macke-haus[dot]de
www.august-macke-haus.de



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Ausstellung Berlin: HAP Grieshaber Preis der VG BILD-KUNST 2013

AUSSTELLUNG: HAP Grieshaber Preis der VG BILD-KUNST 2013 im Projektraum des Deutschen Künstlerbundes, Berlin

Inge Krause ist die Preisträgerin 2013 des von der Stiftung Kunstfonds vergebenen »HAP Grieshaber Preis der VG BILD-KUNST«.

Inge Krause, Ohne Titel, 2013, Pastellpuder auf d-c-fix Velours auf Alu-Dibond, 18,5 x 26 cm, Courtesy Galerie Mathias Güntner © Inge Krause, Hamburg 2013
Inge Krause, Ohne Titel, 2013, Pastellpuder auf d-c-fix Velours auf Alu-Dibond, 18,5 x 26 cm, Courtesy Galerie Mathias Güntner
© Inge Krause, Hamburg 2013
Im Februar 2013 hat die Jury der Stiftung Kunstfonds den mit 25.000 € dotierten »HAP-Grieshaber-Preis der VG Bild-Kunst« der in Hamburg lebenden Künstlerin für besonders herausragende künstlerische Leistung zugesprochen. Krause, die an der Hochschule für bildende Künste Hamburg bei Gotthard Graubner und Stanley Brouwn studiert hat, ist die 15. HAP-Grieshaber-Preisträgerin.

Im Rahmen der Preisverleihung zeigt Inge Krause sowohl ältere wie aktuelle Arbeiten im Projektraum des deutschen Künstlerbundes in Berlin.

Unter dem titelgebenden Beatles Song »Within you Without you« spannt die Ausstellung einen Bogen von Krauses gegenstandsloser Farbklangmalerei, die mittels fein nuancierter Verläufe einen ebenso diffusen wie sogartigen Farbraum schafft, bis zu den motivisch auf Pressefotos basierenden Zeichnungen, etwa aus dem Projekt »endless headline«. In diesem greift sie tagesaktuelle Medienbilder zeichnerisch auf und führt sie durch das künstlerische Verfahren an die Grenze ihrer Wiedererkennbarkeit. Die Frage nach der Sichtbarkeit und der visuellen Wahrnehmung bezieht dabei auch die eigens für diese Ausstellung gestalteten Fenster des Projektraumes des Deutschen Künstlerbundes mit ein.

INGE KRAUSE »WITHIN YOU WITHOUT YOU«
18. Oktober bis 13. Dezember 2013

Eröffnung:
17. Oktober 2013, 19 Uhr

Projektraum des Deutschen Künstlerbundes, Rosenthaler Str. 11, 10119 Berlin

Begrüßung:
Frank Michael Zeidler, Erster Vorsitzender des Deutschen Künstlerbundes
Urban Pappi, Geschäftsführender Vorstand der VG Bild-Kunst
Monika Brandmeier, Sprecherin des Vorstandes der Stiftung Kunstfonds

Eröffnung:
Siegmund Ehrmann, MdB, kulturpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion in der 17. WP

Laudatio:
Sonja Alhäuser, Mitglied des Kuratoriums der Stiftung Kunstfonds

Weitere Öffnungszeiten:
Dienstag – Freitag 14 – 18 Uhr und nach Vereinbarung

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12. & 13.10.: Offene Ateliers DUISBURG 2013

10. Offene Ateliers DUISBURG

OA_DU



Liebe Kunstfreunde!

Zu den 10. Tagen der „Offenen Ateliers DU“ am Wochenende des 12. und 13. Oktober 2013 heißen wir Sie recht herzlich willkommen!

Wieder einmal möchten eine Vielzahl von Duisburger Künstlerinnen und Künstlern Ihnen einen Einblick in ihre Arbeitsstätten und ihr Schaffen gewähren.

Alle Beteiligten in den privaten wie auch den durch die Stadt Duisburg geförderten Ateliers in den Atelierhäusern und Kultur- und Freizeitzentren laden Sie ein, sich in völlig ungezwungener Atmosphäre zu unterhalten, sich umzusehen oder sogar selbst die eine oder andere Arbeitstechnik auszuprobieren. Hierzu finden Sie weitere Hinweise im Innenteil dieses Faltblatts.

Sollten Sie sich nicht gerne alleine auf den Weg machen wollen, können Sie sich – wie auch in den vergangenen Jahren – zu einem geführten Rundgang oder einer organisierten Busfahrt anmelden. Für diese in Zusammenarbeit mit der VHS angebotenen Touren beachten Sie bitte die nebenstehend aufgeführten Informationen.

Alle teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler und auch das Kulturbüro der Stadt Duisburg freuen sich schon jetzt auf Ihren Besuch!

Flyer zu den OA DU.

Busfahrt

Leitung: Renate Engel

Die Busfahrt führt Sie zu verschiedenen Künstlerhäusern.

Treffpunkt: DVG-Haltestelle Liebfrauenkirche gegenüber dem Theater Duisburg Abfahrt: Samstag, 12 Uhr Rückkehr: ca. 18 Uhr Die Teilnahmegebühr beträgt 15 EUR pro Person.

Eine Anmeldung über die VHS ist unbedingt erforderlich, die Teilnehmerzahl ist begrenzt!

Rundgang

Leitung: Renate Engel

Stationen: Verschiedene Ateliers in Duisburg-Mitte

Treffpunkt: wird durch die VHS mitgeteilt Zeit: Sonntag, 14 – 18 Uhr Teilnahmegebühr 5 EUR pro Person

Eine Anmeldung über die VHS ist unbedingt erforderlich.

Anmeldung zum Rundgang und zur Busfahrt unter: VHS Duisburg, Königstraße 47, 47051 Duisburg Telefon: 0203/283 2206 Telefax: 0203/283 2282 E-Mail: vhs@stadt-duisburg.de

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BUNDESKUNSTHALLE: John Bock-Ausstellung eröffnet heute

John Bock-Ausstellung in der BUNDESKUNSTHALLE

Heute Abend um 19 Uhr eröffnet John Bocks erste retrospektiv angelegte Ausstellung Im Modder der Summenmutation in der Bundeskunsthalle

Opulente Filme, labyrinthische Installationen, komplexe Vorträge und ausufernde Aktionen – all diese Komponenten gehören zum Kunstuniversum von John Bock und prägen den grenzüberschreitenden Charakter seines Werks. Mit der Ausstellung Im Modder der Summenmutation präsentiert die Bundeskunsthalle eine Fusion der wichtigsten Stränge in Bocks Kunstschaffen und wagt dabei den Grenzgang zwischen Retrospektive und neuer Produktion.

Highlights: Als „RE-Vorträge“ werden einige seiner Aktionen, Vorträge und Filme in veränderter Form zur Wiederaufführung gebracht (Termine siehe unten), während live in der Ausstellung vom 4.bis 10. Oktober ein neuer Film produziert wird, der später an gleicher Stelle zu sehen sein wird.
Sowohl bestehende Installationen aus verschiedenen Kontexten als auch neue Arbeiten des Künstlers summieren sich hier und mutieren gemeinsam zu einem neuen Gebilde: Im Modder der Summenmutation ist eine Überblicksschau, die ganz in Bock’scher Manier den geordneten Überblick verweigert. Die verschiedenen Genres, in denen der Künstler zu Hause ist, bringt er zum Verschmelzen und schafft damit ein komplexes Panorama seines bisherigen Oeuvres.

Das Medium Film spielt in John Bocks Werk seit etwa zehn Jahren eine zunehmend zentrale Rolle. Immer komplexer und opulenter gestalten sich seine Produktionen, bei denen er nicht selten sowohl als Regisseur, und Drehbuchautor als auch als Darsteller agiert. Ein besonderes Augenmerk legt John Bock dabei stets auf die Sprache. Das spiegelt sich einerseits in seinen ebenso exzentrisch wie präzise gewählten Werk- und Ausstellungstiteln, die seine Arbeiten oft um eine zusätzliche Ebene erweitern. Vor allem aber ist die Sprache – das gesprochene Wort ebenso wie Gestik und Mimik – Basis seiner Aktionen und Lectures.

Das Prinzip des Überlagerns, des Verdichtens und der Grenzüberschreitung spiegelt sich auch in der großen Überblicksschau, die die Bundeskunsthalle dem Künstler nun ausrichtet. Im Modder der Summenmutation konterkariert das statische Moment einer retrospektiven Ausstellung und erweitert deren Prinzip, entsprechend dem Charakter des Werks, um das prozesshafte, stets veränderliche Moment. Die Frage „Was kann Ausstellen heute bedeuten?“, beantwortet John Bock hier mit einer bedingungslos offensiven Geste – ein Plädoyer für die fortwährende Erweiterung des Kunstbegriffs.

Begleitend zur Ausstellung erscheint eine Publikation, die erstmalig alle bisherigen Vorträge und Filme von John Bock als umfassende Textsammlung dokumentiert.

John-Bock-Card – Die Dauer-Eintrittskarte in limitierter Auflage für 20 €
Als besonderes Extra bietet die Bundeskunsthalle zur Ausstellung Sondereintrittskarten an, mit der die Ausstellung und alle stattfindenden „RE-Vorträge“ während der Laufzeit beliebig oft besucht werden können. Die von John Bock gestaltete Karte berechtigt außerdem zur kostenfreien Teilnahme am Künstlergespräch und am ArtCard-Vortrag, den Kuratorenführungen sowie dem Filmprogramm. Die Karte beinhaltet zudem einen Gutschein, der einen Rabatt von 10 € beim Kauf der Publikation zur Ausstellung gewährt.

Rahmenprogramm zur Ausstellung (Auswahl)

Kunstvermittlung in der Ausstellung: Im Modder der Fragen & Antworten
Eine Ausstellung, die sich ständig verändert, wirft auch ständig neue Fragen auf. Unsere Kunstvermittler/-innen halten sich deswegen permanent in der Ausstellung auf, um mit Ihnen über die Summenmutation, über die Kunst von John Bock und viele weitere Themen zu sprechen, die sich aus dieser Ausstellung ergeben können. Wir laden Sie während der Öffnungszeiten herzlich dazu ein, mit uns im Modder der Fragen zu wühlen und gemeinsam über Antworten nachzudenken.

Künstlergespräch im Forum: John Bock zu Gast
6. Oktober 2013, 16 Uhr
John Bock spricht mit Rein Wolfs über seine Kunst und über die Ausstellung Im Modder der Summenmutation in der Bundeskunsthalle.
Dauer: ca. 60 Minuten
Teilnahmebeitrag: 3 €/ermäßigt 1,50 €, Teilnahme frei mit der John-Bock-Card

Kuratorenführung
Im Modder der Summenmutation
16. Oktober 2013, 18 Uhr
5. November 2013, 19 Uhr
12. Januar 2013, 14 Uhr
Rein Wolfs, Intendant der Bundeskunsthalle und Kurator der Ausstellung, führt durch die Ausstellung.
Teilnahmebeitrag: 3 €/ermäßigt 1,50 € (zzgl. Eintritt in die Ausstellung), Teilnahme frei mit der John-Bock-Card

„RE-Vorträge“ in der Ausstellung
Einige der Aktionen Johns Bocks, die er selbst „Vorträge“ nennt, werden in veränderter Form als „RE-Vorträge“ zur Wiederaufführung gebracht.

4. Oktober 2013, 17 Uhr und 5. Oktober 2013, 15 Uhr
Koppel → Appeldorn
mit Lisa Müller-Trede

15. Oktober 2013, 18 Uhr
Der magische Krug
Live-Vertonung des analogen 3-D-Films
Klavier: Richard Siedhoff

16. Oktober 2013, 16 Uhr
Mini-XL-Tonfolge
Klavier: Richard Siedhoff
26. Oktober 2013, 17 Uhr und 27. Oktober 2013, 15 Uhr
Das wohlige KleinodtodSod in der staubigen Jackeninnentasche
mit Lisa Müller-Trede

13. November 2013, 18 Uhr und 14. November 2013, 16 Uhr
Einsamer Analysen-Komplex-∞

3. Dezember 2013, 19 Uhr und 4. Dezember 2013, 16 Uhr
Da-Dings-Da ist im Groß-Da da
mit Laurenz Leky

4. Januar 2014, 17 Uhr und 5. Januar 2014, 15 Uhr
Naß ist die Triebgenialität

Filmprogramm im Forum
Dienstag, 15. Oktober, 19 Uhr
Filmprogramm mit Diskussion
Nach einer kurzen Einführung zum filmischen Schaffen von John Bock wird der Film Unzone/Eierloch gezeigt. Im Anschluss ist Zeit für Fragen und Diskussionen. Empfohlen ab 18 Jahren. Die Filme enthalten Szenen physischer Gewalt.

Mittwoch, 30. Oktober, 19 Uhr
Filmprogramm mit Diskussion
Nach einer kurzen Einführung zum filmischen Schaffen von John Bock wird der Film Kreatürliche Unschuld gezeigt. Im Anschluss ist Zeit für Fragen und Diskussionen. Empfohlen ab 18 Jahren. Die Filme enthalten Szenen physischer Gewalt.

Teilnahmebeitrag: 4,50 €, Teilnahme frei mit der John-Bock-Card
Dauer: ca. 60 Minuten

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„INSEL AM RHEIN – KÜNSTLERSIEDLUNG GOLZHEIM“, 6.10. Premiere des Dokumentarfilms

Premierenfeier
So 6.10. 12.00

INSEL AM RHEIN – KÜNSTLERSIEDLUNG GOLZHEIM

D 2013 – 60ʼ –DF – BD – ab 18
Dokumentarfilm
Regie Corina Gertz, Bildregie Gudrun Teich
in der Black Box, Schulstr. 4, 40213 Düsseldorf



Insel_Niederrhein


Die Künstlersiedlung Golzheim gehört seit über 70 Jahren zu Düsseldorfs Atelierförderprogramm und ist in ihrer Art einzigartig. Der Film porträtiert Künstler, die dort leben und arbeiten; Ateliersituationen werden filmisch erfasst. Die Geschichte der im Zuge der Ausstellung Schaffendes Volk 1937 von den Nationalsozialisten gebauten Künstlerkolonie wird von der Historikerin Dr. Stefanie Schäfers, Autorin des Buches Vom Werkbund zum Vierjahresplan, beleuchtet.

Premiere in Anwesenheit der Künstler und des Filmteams.

Weitere Spieltermine: Mo 14.10. 18:30 und Mo 21.10. 18:30

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6.-20.10. Vereinswochen im Kultur Bahnhof Eller

Vereinswochen – Der Freundeskreis Kultur Bahnhof Eller e.V. lädt ein

Vereinswochen 6. – 20.10. 2013

Der Freundeskreis Kultur Bahnhof Eller e.V.
lädt Mitglieder, Freunde und alle, die sich für
den Kultur Bahnhof Eller und sein Programm
interessieren, zu Ausstellungs- und Informationswochen
ein.

Während der gesamten Zeit zeigen zwei Vereinsmitglieder
ihre künstlerischen Arbeiten:
Lena Kuntze (Objekte und Graphik) und
Gerhard Peter Topp (Malerei und Zeichnung)

So 6.10., 11:30 Uhr: Eröffnung der Ausstellung,
anschließend Café, Andreas Hüsch: atmosphärische
akustische Untermalung mit eigenen
Kompositionen.

So 13.10., 11:30 Uhr: Konzert Lips & Strings
in Kooperation mit musik21
Eintritt: 8 €
So 20.10., 16:00 Uhr: Konzert Gitarre Solo
Eintritt 8 €

Zu Ausstellung und Café ist der Eintritt frei. An
den Wochenenden sind Mitglieder des Freundeskreises
für Sie als Ansprechpartner da.

Öffnungszeiten: Di – So 15 – 19 Uhr

So 13.10., 11:30 Uhr:
Konzert New Counterpoints – Lips & Strings
in Kooperation mit musik21
Eintritt: 8 €

Im unten genannten Programm dieses Konzertes stellen das
Aiolos Duo: Matthias von Brenndorff, Flöte
und Maria Stange, Harfe und die Komponisten zum
einen unterschiedliche Klangformen und Klangkombinationen
und moderne Spieltechniken von Flöte und Harfe sowie verschiedene
Flötentypen und ihre Register (von der Piccolo- über
C-, Alt- bis zur Bassflöte) einander gegenüber. Andererseits sind
bewusst verschiedene musikalische Temperamente und Formen,
auch innerhalb der Werke, kontrapunktisch einander gegenüber
gestellt.
Stephan Adam (D.,*1954, Würzburg): Klangmomente (2004): I
Flöte und Harfe II Piccolo und Harfe III Bassflöte und Harfe IV
Flöte und Harfe V Flöte und Harfe
Peter Helmut Lang (D.,*1974, Weimar): Stilleben (2008), für Flöte
solo
Peter Köszeghy (HUN.,*1971, Berlin): Lips (2012), für Flöte und
Harfe
Johannes Sandberger (D., *1963, Düsseldorf): Moldimne (2013),
URAUFFÜHRUNG Erik Janson (D.,*1967, D, Düsseldorf): Chant
of the Nymphs (2012), für Altflöte (auch Piccolo) und Harfe
Hubert Hoche (D., *1966, Helmstadt): Crossroad (Version 2012),
für Bassflöte (auch Alt- Piccolo) und Harfe
So 20.10., 16:00 Uhr:
Konzert Peter Löning, Gitarre Solo
Eintritt 8 €
J.S. Bach: Suite e-Moll BWV 996 und a-Moll BWV 997, Präludium,
Fuge und Allegro BWV 998, Partita d-Moll BWV 1004 in
eigener Bearbeitung für Gitarre.
Peter Löning studierte klassische Gitarre an der Hochschule für
Musik in Münster bei Prof. Evers. Er nahm an zahlreichen Meisterkursen
teil. Neben seiner Lehrtätigkeit absolvierte er zahlreiche
Konzerte in kammermusikalischen Besetzungen, als Solist mit
Orchester sowie als festes Mitglied eines kleinen Kammerorchesters.
Später kamen dann reine Soloprogramme zur Verwirklichung

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Kunst mit Spiderman-Gefühl: Saraceno’s „in orbit“ lockt noch immer ins K21, Düsseldorf

Aktueller Hinweis (20.12.23): Die Installation „in orbit“ von Tomás Saraceno muss ab sofort aus technischen Gründen geschlossen bleiben.

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Obwohl der „Spiderman“ Saraceno im K21 sein Netz bereits seit Ende Juni gespannt und damit schon zahlreiche Besucher in schwindelerregender Höhe mit seiner begehbaren Installation (temorär) gefangen hielt, hat seine kunstvolle Stahlseilkonstruktion noch nichts an Attraktion verloren. Auch heute mußte der Zugang zum Netz „rationiert“ werden – aus Sicherheitsgründen dürfen jeweils nur 10 Personen gleichzeitig in die Konstruktion unter die Glaskuppel des K21 einsteigen. So ist nach wie vor mit kleineren Wartezeiten zu rechnen. Auf jeden Fall aber Kunsterlebnis mit Bauchgefühl!

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Noch ein Hinweis: Aus Sicherheitsgründen müssen die Besucher die Taschen ihrer Kleidung entleeren (Schließfächer sind vorhanden), in einen Overall und Treckingschuhe einsteigen.

Ein sehenswerter Tipp im Vorbeigehen aufgeschnappt: der Animationsfilm „Tide Table“ von William Kentrige im Raum 2.9 – wenn man schon im K21 ist noch unbedingt anschauen – hier ein kleiner Vorgeschmack:

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Stadtspeichers in Jena: „Toleranz und ihre Grenzen“ – Lichtinstallation & Schreibperformances

Toleranz und ihre Grenzen

Lichtinstallation und Schreibperformances an der Fassade des Stadtspeichers in Jena // Premiere am 3. Oktober ab 19.00 Uhr // Mitwirkende werden noch gesucht

Die Fassade des Jenaer Stadtspeichers - ab 3. Oktober wird  sie zur Projektionsfläche für eine einzigartige Lichtinstallation (Foto: Anne Günther/FSU).
Die Fassade des Jenaer Stadtspeichers – ab 3. Oktober wird sie zur Projektionsfläche für eine einzigartige Lichtinstallation (Foto: Anne Günther/FSU).

Mitten in Jena, direkt am Marktplatz entsteht ein „Raum für grenzwertige Mitteilungen“: die Fassade des historischen Stadtspeichers wird zur Projektionsfläche für eine einzigartige Lichtinstallation. Erstmals am 3. Oktober um 19.00 Uhr und in den darauffolgenden sechs Wochen jeweils donnerstags um 18.30 Uhr werden wechselnde Wörter und Sätze in großen Buchstaben vor der hell erleuchteten Fassade zu sehen sein. Ideengeber und Autoren der auf diese Weise öffentlich gemachten Aussagen sind Jenaer Bürgerinnen und Bürger. Sie sind aufgerufen Sätze zu formulieren, in denen sie ihre ganz persönlichen Toleranzgrenzen zum Ausdruck bringen.

Der „Raum für grenzwertige Mitteilungen“ des Künstlerinnen-Duos Andrea Knobloch und Ute Vorkoeper ist das Siegerprojekt des international ausgeschriebenen Wettbewerbs zur temporären Umgestaltung der gläsernen Fassade des Stadtspeichers. Im Rahmen ihres Projekts „BrandSchutz // Mentalitäten der Intoleranz“ hatten der Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der Jenaer Kunstverein e. V. dazu aufgerufen, dem historischen Gebäude zeitlich begrenzt ein neues Gesicht zu verleihen. Die unter dem Namen „Akademie einer anderen Stadt“ auftretenden Künstlerinnen haben sich mit ihrem Konzept gegen 116 Mitbewerber durchgesetzt.

„Das Besondere an dem Siegerentwurf ist, dass er der Jenaer Bevölkerung kein fertiges Produkt vor die Nase setzt, sondern sie in die Gestaltung mit einbezieht“, erläutert Prof. Dr. Verena Krieger von der Uni Jena. „Statt moralisch zu appellieren oder zu belehren bietet er einen offenen Raum, in dem ein Austausch über fremde und eigene Grenzen möglich wird“, so die Kunsthistorikerin und Initiatorin des Projekts „BrandSchutz“. So ließen sich geschlossene Weltbilder vielleicht eher aufbrechen. „Der ,Raum für grenzwertige Mitteilungen‘ ist eine politische und ästhetische Gemeinschaftsarbeit mit unvorhersehbaren, vielleicht auch widersprüchlichen Ergebnissen.“ Die etwa 20- bis 30-minütigen Schreibperformances werden als Schattenspiele im hell erleuchteten Stadtspeicher von außen gut sichtbar sein. Jede Performance endet mit einer anderen Abschlussbotschaft, die schwarz auf weiß für eine Woche auf der Fassade stehen bleibt, bis sie durch die nächste Performance aufgelöst wird.

Mitwirkende gesucht

Interessierte Bürgerinnen und Bürger, die sich in einer solchen Performance mitteilen und mitwirken möchten, sollten sich an zwei aufeinanderfolgenden Donnerstagen in den Abendstunden etwas Zeit nehmen: Jeweils im Anschluss an eine Performance treffen sich interessierte Teilnehmer im Stadtspeicher zur Vorbereitung der nächsten Performance, die am darauffolgenden Donnerstag geprobt und aufgeführt wird. Zur Vorbereitung der Aufführungen wird im Bürgerraum in der 1. Etage des Stadtspeichers eine offene Werkstatt eingerichtet. Hier treffen sich die Mitteilungsgruppen und schneiden Buchstaben für ihre Performances und erarbeiten und proben ihre Choreographien. Darüber hinaus steht der Raum allen interessierten Gästen offen, um Videodokumentationen der vorangegangenen Performances anzusehen oder Kommentare ins Gästebuch zu schreiben.

Termine:

Premiere am 3. Oktober um 19.00 Uhr

Weitere Aufführungen am 10. Oktober, 17. Oktober, 24. Oktober, 31. Oktober, 7. November, 14. November; Beginn jeweils 18:30 Uhr

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„Ruhe-Störung“: Doppelausstellung Marta Herford & Kunstmuseum Ahlen (ab 28.9.)

Ruhe-Störung

Streifzüge durch die Welten der Collage
Ausstellungszeitraum 28.9. 2013 – 26.1.2014

Eine Ausstellung zeitgleich im Marta Herford und im Kunstmuseum Ahlen

In einer umfangreichen Präsentation mit über 400 We rken in gleich zwei Ausstellungs- häusern realisiert „ Ruhe-Störung“ einen anregenden Streifzug durch den Kosmos zer- schnittener Oberflächen, suggestiver Zeit-Räume und digitaler Bild-Splitter.

Collagen sind so etwas wie die Wunderkinder in der Kunst. Ob dadaistische Gesellschaftskritik, funktionale Bauhaus-Utopien oder rätselhafte Traumw elten – ohne die Entdeckung der Collage wäre die Kunst des 20. Jahrhunderts sehr viel wenig er inspiriert und die heutige Kunstwelt um wesentliche Dimensionen ärmer. Fragmentarisch und v erführerisch, poetisch und hellwach funktionieren sie immer auch als Inspirationsquelle für Ideen, die aktuell in der Luft liegen. Mit innerer Unruhe und assoziativer Spannung bringe n sie Energien ihrer Gegenwart zur Anschauung. Gerade in der zeitgenössischen Kunst bi lden Collagen so etwas wie eine soziale Netzhaut unserer Zeit, ein Treibhaus der Bilder, in dem plötzlich Vieles unwirklich und küns- tlich fremd erscheint.

Beni Bischof Krasse Collage , 2013 Collage auf Papier 40,5 x 27,5 cm Courtesy Galerie Rupert Pfab, Düsseldorf
Beni Bischof
Krasse Collage , 2013
Collage auf Papier
40,5 x 27,5 cm
Courtesy Galerie Rupert Pfab, Düsseldorf

In sechs verschiedenen, miteinander verbundenen Bez ugsfeldern werden sehr unterschiedliche visuelle Tonlagen, mehrdeutige Wandlungen und offen e Bildkonstrukte sichtbar: Widerstand und Zerstörung, Unruhe und Aufbrüche, Fluchten und Träume, Erneuerung und Recycling, Vielstimmigkeit und Kakophonie, Raumaneignung und W eltenbau. Gemeinsam mit dem Kunstmuseum Ahlen entwickelt, wird „Ruhe-Störung“ z eitgleich an beiden Orten mit jeweils unterschiedlichen Akzenten präsentiert. Während im Marta Herford vor allem Collagen und collagierte Räume der unmittelbaren Gegenwart mit W erken der klassischen Moderne korres- pondieren, treten in Ahlen bedeutende Werke des 20. Jahrhunderts mit ausgewählten Collagen jüngerer Künstler in einen offenen Dialog.

Eli Cortiñas No Place Like Home, 2006 2-Kanal-Monitorinstallation, 2:16 min, Loop, Videostill Courtesy Soy Capitán, Berlin Foto: Achim Kukulies
Eli Cortiñas
No Place Like Home, 2006
2-Kanal-Monitorinstallation, 2:16 min, Loop, Videostill
Courtesy Soy Capitán, Berlin
Foto: Achim Kukulies

Künstlerliste (Auswahl): Arman, Jean Arp, Enrico Ba j, Joseph Beuys, Victor Brauner, Michael Buthe, Tony Cragg, Raphael Danke, Jean Dubuffet, Is a Genzken, Louis Goodman, Juan Gris, George Grosz, Raymond Hains, Richard Hamilton, Dami en Hirst, Vlatka Horvat, Allan Kaprow, Lajos Kassák, Martin Kippenberger, Imi Knoebel, Jan nis Kounellis, KRIWET, Gordon Matta-Clark, Paul McCarthy, François Morellet, Sigmar Polke, Man Ray, Mimmo Rotella, Dieter Roth, Kurt Schwitters, Daniel Spoerri, Grete Stern, Gert & Uwe Tobias, Tatiana Trouvé, Erik van Lieshout, Jacques Villeglé, Wolf Vostell, Franz West.