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Bundespräsident Gauck verkündet Ausstellung „Deutschland 8“ in Peking


Bundespräsident Gauck verkündet „Deutschland 8“ in Peking



Die Ausstellung der Stiftung für Kunst und Kultur e.V. Bonn und der Central Academy of Fine Arts Beijing bringt Baselitz, Kiefer, Polke, Richter und weitere Künstler aus Deutschland in die Verbotene Stadt.

Ab September 2017 an acht Ausstellungsorten in Peking




„Deutschland 8“ als interkultureller Dialog:

v.l.n.r.: Botschafter Shi Mingde, Walter Smerling (Vorsitzender Stiftung für Kunst und Kultur e.V. Bonn), Bundespräsident Joachim Gauck, Fan Di’an (Präsident Central Academy of Fine Arts Beijing) in Peking / Foto: Stiftung für Kunst und Kultur e.V. Bonn



Bundespräsident Joachim Gauck hat es auf seiner China-Reise angekündigt und die Kooperations-Verträge sind soeben unterzeichnet worden: 2017 wird mit „Deutschland 8 – German Art in Beijing“ zeitgenössische deutsche Kunst so umfangreich wie nie in China zu sehen sein. Die Ausstellung ist von chinesischer Seite initiiert worden: Nach der von der Stiftung für Kunst und Kultur e.V. realisierten Ausstellung „China 8“, der weltweit größten Präsentation zeitgenössischer chinesischer Kunst, die im Sommer 2015 in acht deutschen Städten an Rhein und Ruhr zu sehen war, hatte China mit der Einladung zu „Deutschland 8“ geantwortet.

In acht Ausstellungsinstitutionen in Peking sollen 40 wegweisende deutsche Künstler gezeigt werden, unter anderem im Museum der Central Academy of Fine Arts und im Taimiao Tempel, dem ehemaligen Ahnentempel in der Verbotenen Stadt. Eine ganz besondere Premiere: Erstmals wird einem westlichen Land die Verbotene Stadt als Ausstellungsort zur Verfügung gestellt. Als wichtigen Beitrag zum interkulturellen Dialog hat Bundespräsident Gauck „China 8“ gewürdigt und wertet „Deutschland 8“ als Fortsetzung, mit der die kulturellen Brücken weitergebaut werden.

Die Vielfalt der deutschen Kunstszene mit etablierten Künstlern wie Georg Baselitz, Anselm Kiefer, Markus Lüpertz, Sigmar Polke oder Gerhard Richter, aber auch mit jungen Positionen, wird im Mittelpunkt der Ausstellung stehen. Die Werke aus den Bereichen Malerei, Skulptur, Installation, Fotografie und Medienkunst werden gattungs- und themenbezogen gleichzeitig an den acht Ausstellungsorten präsentiert. Besucher können die künstlerische Entwicklung der letzten 50 Jahre in Deutschland erleben, aber auch aktuelle Inhalte, mit denen sich die Künstler heute beschäftigen.

Mit „Deutschland 8“ wollen die Kuratoren Walter Smerling und Fan Di’an „einen Beitrag zur Intensivierung der deutsch-chinesischen Beziehungen leisten, der über den wirtschaftlichen Dialog hinausgeht, und gleichzeitig dem chinesischen Publikum die einmalige Möglichkeit geben, Deutschland und seine kulturelle Vielfalt durch den Blickwinkel der Kunst zu erleben. Kunst hilft, Distanzen zu überwinden und kann als ein Katalysator zur besseren Verständigung dienen.“

Die Ausstellung „Deutschland 8“ ist eine Kooperation der Bonner Stiftung für Kunst und Kultur e.V. und der Central Academy of Fine Arts Beijing und wird mit Unterstützung der acht Pekinger Ausstellungsorte organisiert. Verantwortlich sind die Kuratoren Walter Smerling (Vorsitzender der Stiftung für Kunst und Kultur e.V. Bonn und Direktor des MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst, Duisburg) und Fan Di‘an (Rektor der Central Academy of Fine Arts Beijing), die von einem deutsch-chinesischen Expertenteam unterstützt werden. „Deutschland 8“ startet im September 2017.