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IÖV ART 4 – Ausstellung im Institut für öffentl. Verwaltung Hilden

Zum vierten Mal bietet das Institut für öffentliche Verwaltung in Hilden exzellenten Kunstgenuss. In den Räumen an der Hochdahler Straße 280 zeigen Sabine Clemens, Stefan Lindauer und Ralf Schmidt ihre Werke. Die Ausstellung wird am Freitag, den 6.9.2013 eröffnet – im Rahmen der IÖV-Veranstaltung „Tag der Offenen Tür“.

Am 6. September eröffnet die vierte IöV ART mit ausgewählten Werken von Sabine Clemens, Stefan Lindauer und Ralf Schmidt. Die Ausstellungseröffnung dürfte dieses Mal besonders gut besucht sein, denn das Institut lädt außerdem ein zum „Tag der offenen Tür“. Alle Interessierten bekommen also nicht nur Kunst zu sehen, sondern können sich auch ein Bild vom IÖV als Bildungsstätte machen. Die ausstellenden Künstler gehören zum Verein Düsseldorfer Künstler e.V., mit dem das Institut in Sachen Kunst bereits zum vierten Mal kooperiert. Arbeiten der Künstler waren bereits in vielen renommierten Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen zu sehen.

Sabine Clemens beschäftigt sich bei ihren Gemälden mit dem Werden und Vergehen bei Mensch und Natur. Dabei arbeitet sie intuitiv, tritt vor die weiße Leinwand und lässt entstehen. Die Themen kreisen stets unbewusst um Veränderung, Verwandlung, Neuerschaffung: Die Natur und der Mensch unterliegen diesem Gesetz von Leben und Sterben. Ein ewiger Zyklus bestimmt alles Lebendige – dieses kann sich bei Sabine Clemens in abstrakten Landschaften oder in fantasiereichen Formenwelten ausdrücken. Struktur und Farbe spielen in ihren Kompositionen eine wichtige Rolle. Acryl- und ölfarbe mehrschichtig auf Leinwand aufgetragen oder Mischtechnik sind ihre Ausdrucksweisen.

Ralf Schmidt arbeitet im Spannungsfeld zwischen Zeichnung und Malerei und rückt Themen in den Mittelpunkt, die mit dem täglichen Leben zu tun haben und die durch den Grauschleier des Alltags oft verdeckt werden. Er will Eindrücke festnageln, die im Strom anderer Empfindungen davon treiben. Es geht ihm um Punktaufnahmen. Dabei reißt er das Thema als Malgrund nur grob an und setzt klare, plakative Motive auf einen komplexen, vielschichtigen Hintergrund. Durch kraftvolle Motive „holt“ er den Betrachter ab und verführt ihn mit der detailreichen Hintergrundstruktur zur Denkarbeit, ohne die Antworten gleich mitzuliefern.

Stefan Lindauer begreift gute Fotografie als eigene Kunstform und versucht in seinen meist großformatigen Arbeiten durch individuelle Interpretation der Wahrheit möglichst nahe zu kommen. Das Erfassen des richtigen Augenblicks, das Spiel der Farben und die gewollte Abstraktion sind die Komponenten, mit denen er ausdrucksstark auf den Sinn weist, der hinter den physikalischen Erscheinungen liegt. Die Erde mit ihrem vielfältigen Wesen ist Lindauers bevorzugtes Objekt. Mit einer analogen Großformatkamera fängt er auf faszinierender Weise das Licht ein, das sich an den Dingen bricht und setzt so die griechische Bezeichnung Photo-Graphie, also Zeichnung aus Licht, wörtlich um.

Die vierte IÖV-ART wird am Freitag, den 06.09.2013 um 16.30 Uhr von Johannes Heinrichs, Leiter des IöV, eröffnet.
Ausstellungsdauer: 06.09.2013 bis 30.11.2013, Montags bis donnerstags von 9 bis 18 Uhr, freitags von 9 bis 17 Uhr

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