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Ausschreibung: Blooom Award by Warsteiner 2019

Blooom Award by Warsteiner 2019

Der Blooom Award by Warsteiner 2019, Deutschlands größter offener internationaler Preis für Nachwuchskünstler steht Bewerbern noch bis 31. Juli 2019 offen.

Der Wettbewerb richtet sich an alle künstlerischen Ausdrucksformen. Gesucht werden vor allem Künstler, die an den Schnittstellen zwischen Kunst- und Kreativwirtschaft arbeiten, deren Arbeiten die Grenzen traditioneller Ausdrucksformen verwischen.

Der von der Warsteiner Brauerei geförderte Wettbewerb ist ein Sprungbrett für Nachwuchskünstler und bietet jungen Kunstschaffenden aus aller Welt die Möglichkeit, durch persönliche Mentorings auf dem internationalen Kunstmarkt Fuß zu fassen.

Eingereichte Kunstwerke dürfen nicht älter als zwei Jahre sein, sie müssen nach dem 31. Juli 2017 entstanden sein. Fünf Finalisten werden ausgewählt, um ihre Kunstwerke in einer Sonderausstellung im Rahmen der Art Düsseldorf vom 15. bis 17. November 2019 zu präsentieren.

Auf der Art Düsseldorf zeigen junge und etablierte Galerien Nachkriegs- und Gegenwartskunst. Die Kunstmesse zieht jedes Jahr über 40.000 Besucher an. Zwei der Finalisten werden im Rahmen einer Preisverleihung während der Sonderausstellung mit zusätzlichen Preisen ausgezeichnet.

Ein Jahr lang wird der Gewinner des ersten Preises aktiv in seiner Karriere unterstützt: Im Rahmen eines einjährigen Mentorings durch eines der Jurymitglieder definiert der Gewinner gemeinsam mit dem Mentor Ziele zur Förderung seiner Karriere. Die nächsten Schritte werden gemeinsam geplant und der Gewinner profitiert von den Kontakten und Erfahrungen seines Mentors. Der Gewinner erhält außerdem ein Preisgeld von 1.500 Euro. Den Zweitplatzierten erwartet ein eintägiges Mentoring.

Weitere Informationen zum Blooom Award.

Zur Bewerbung geht es hier.

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Düsseldorfer Schauspielhaus: Premieren & Veranstaltungen 2019/20

Düsseldorfer Schauspielhaus:

Premieren und Veranstaltungen der neuen Spielzeit 2019/20

 

D’haus

Düsseldorfer Schauspielhaus — Junges Schauspiel — Bürgerbühne — September  und Oktober 2019 — www.dhaus.de

 

Spielzeiteröffnung am Gustaf-Gründgens-Platz — 20.9. Dantons Tod von Georg Büchner — 22.9. Bungalow von Helene Hegemann, Uraufführung

 

Weitere Premieren — 15.9. Der Kleine Prinz und die Krähe von Martin Baltscheit, Uraufführung – Junges Schauspiel — 26.9. Mit der Faust in die Welt schlagen von Lukas Rietzschel — 28.9. Was ihr wollt nach William Shakespeare – Bürgerbühne — 19.10. Das Dschungelbuch von Rudyard Kipling

 

 

Premieren im Schauspielhaus Großes Haus

 

Dantons Tod — von Georg Büchner — Premiere am 20. September

 

1970 wurde das Düsseldorfer Schauspielhaus mit »Dantons Tod« eröffnet – höchst umstritten und begleitet von studentischen Protesten. »Bürger in das Schauspielhaus – schmeißt die fetten Bonzen raus«, riefen die Demonstrierenden draußen, während drinnen Robespierre seinen Kontrahenten guillotinieren ließ. In der Jubiläumsspielzeit 2019/20 kommt Büchners Revolutionsdrama in einer Inszenierung von Armin Petras erneut auf die Bühne. 1835, als ihm wegen seiner Streitschrift »Der Hessische Landbote« die Verhaftung drohte, entwarf der 23-jährige Georg Büchner in wenigen Wochen das Porträt einer ebenso hitzigen wie unberechenbaren Zeit, die der heutigen in Bezug auf die Unübersichtlichkeit der politischen Positionen und Aggressivität der Debatten gar nicht so unähnlich ist: Fünf Jahre nach dem Sturm auf die Bastille 1789 ist der Traum von »liberté, égalité, fraternité« ausgeträumt, der Terror regiert. Viele Hundert Köpfe sind bereits gerollt, und immer neue Gegner*innen der Revolution werden ausgemacht, verhaftet und auf der Guillotine hingerichtet. Die politischen Entscheidungsträger haben den Überblick verloren, zahlreiche Gruppierungen konkurrieren um Macht und Einfluss – doch beim einfachen Volk herrschen nach wie vor Hunger und Armut. Danton und Robespierre, ehemals gemeinsam Kämpfer für die gute Sache, stehen nun auf verschiedenen Seiten. Während der Genießer Danton, der Revolution müde geworden, das Blutvergießen beenden möchte, ist Robespierre überzeugt, dass die Guillotine das Mittel ist, um die Revolution doch noch zu einem glücklichen Ende zu führen, aufhalten lassen will er sich jetzt auf keinen Fall. Der Nächste, der dafür aus dem Weg geräumt werden muss, ist Danton.  

Mit: Miguel Abrantes Ostrowski, Cathleen Baumann, Tabea Bettin, Markus Danzeisen, Henning Flüsloh, Anna-Sophie Friedmann, Lieke Hoppe, Ron Iyamu, Johann Jürgens, Serkan Kaya, Kilian Land, Alexej Lochmann, Wolfgang Michalek, Thomas Wittmann sowie den Studierenden des Mozarteums Salzburg Caroline Adam Bay, Felicia Chin- Malenski, Chris Eckert, Madeline Gabel, Kai Götting, Eva Lucia Grieser, Felix Kruttke, Sophia Schiller, Tino Julian Zihlmann — Regie: Armin Petras — Bühne: Olaf Altmann — Kostüm: Annette Riedel — Musik: Anna Katharina Bauer, Johannes Hofmann — Video: Clemens Walter — Licht: Norman Plathe — Choreografie: Denis Kuhnert — Dramaturgie: Felicitas Zürcher

https://www.dhaus.de/service/presseservice/pressefotos/produktionen/d/dantons-tod/

 

 

 

Das Dschungelbuch — von Rudyard Kipling — Für Erwachsene und Kinder ab 8 Jahren — Premiere am 19. Oktober — Eine Koproduktion mit dem Théâtre de la Ville-Paris — Wir danken Centrum für die partnerschaftliche Unterstützung

 

Der US-amerikanische Bühnenvisionär und Regisseur Robert Wilson kehrt nach dem großen Erfolg seiner »Sandmann«-Inszenierung ans Düsseldorfer Schauspielhaus zurück. An seiner Seite: das Indie-Pop-Duo CocoRosie, das fantasievoll-surreale Klangwelten erschafft. Gemeinsam erzählen sie Rudyard Kiplings »Das Dschungelbuch« als Musiktheater für die ganze Familie neu. Generationen von Kindern und Erwachsenen kennen und lieben die 1894 erschienenen Geschichten vom indischen Jungen Mowgli und seinem Dschungelleben. Nach einem Angriff des hinterhältigen Tigers Shere Khan, bei dem Mowgli von seinen Eltern getrennt wird, findet das Menschenkind Aufnahme bei einem Wolfsrudel. Als Berater und Beschützer stehen dem Jungen der gutmütige Bär Baloo und der gefährliche Panther Bagheera zur Seite. Zahlreiche Abenteuer lehren Mowgli das »Gesetz des Dschungels«, bevor er sich dem entscheidenden Kampf mit seinem alten Feind Shere Khan – und damit dem Erwachsenwerden und einer möglichen Rückkehr in die Zivilisation – stellen muss. Robert Wilsons Gesamtkunstwerke entfalten ihre Wirkung auf den großen Bühnen weltweit. Sie sind für ihre feinsinnigen Lichtkompositionen, präzisen Bewegungsabläufe und architekturalen Bilder bekannt. »Das Dschungelbuch« zu inszenieren, bedeutet für Robert Wilson eine willkommene Gelegenheit, die Welt einmal mehr mit den Augen eines Kindes zu sehen: »Ich halte mich an Baudelaire, der sagte: ›Genie ist die willentlich zurückeroberte Kindheit.‹«

Mit: Takao Baba, Tabea Bettin, Judith Bohle, Felicia Chin-Malenski, Rosa Enskat, Ron Iyamu, André Kaczmarczyk, Sebastian Tessenow, Georgios Tsivanoglou, Cennet Rüya Voß, Thomas Wittmann sowie den Musiker*innen Leo Henrichs, Thomas Klein, Zuzana Leharová, Annette Maye — Regie, Bühne, Licht: Robert Wilson — Musik, Lyrics: CocoRosie — Kostüm: Jacques Reynaud — Musikalische Leitung: Sven Kaiser — Mitarbeit Regie: Ann-Christin Rommen — Mitarbeit Bühne: Annick Lavallée-Benny — Mitarbeit Licht: Marcello Lumaca — Sound: Nick Sagar — Make-up-Design: Manu Halligan — Dramaturgie: Janine Ortiz

 

 

Premieren im Schauspielhaus Kleines Haus

 

Bungalow — nach dem Roman von Helene Hegemann — Uraufführung am 22. September

 

Klar und radikal erzählt Helene Hegemann von der Selbstfindung eines jungen Mädchens in einer zunehmend apokalyptischen Welt. Während ihre Mutter das letzte Einkaufsgeld vertrinkt, beobachtet Charlie vom Balkon ihrer Betonmietskaserne aus die benachbarten Bungalows und deren Bewohner*innen. Sie lernt, dass es mehrere soziale Klassen gibt und sie selbst zur untersten gehört. Dann, kurz nach ihrem zwölften Geburtstag, zieht ein Ehepaar ins Viertel. Die beiden sind Schauspieler, unberechenbar, chaotisch, luxuriös, schlauer als alle anderen – und für Charlie das, was der Rest der Welt als ihre »erste große Liebe« bezeichnen würde: Spielkameraden und Lover, größter Einfluss und größte Gefährdung. Ein extremer Gegenentwurf zur toxischen Beziehung, die Charlie mit ihrer Mutter führt, und eine Aufforderung, die vitale Kraft des freien Willens für sich zu entdecken. Helene Hegemanns 2010 erschienener Debütroman »Axolotl Roadkill« wurde in mehr als zwanzig Sprachen übersetzt. Die Verfilmung »Axolotl Overkill«, bei der Hegemann selbst Regie führte, wurde beim Sundance Film Festival 2017 mit dem Cinematography Award ausgezeichnet. »Bungalow« – nach »Jage zwei Tiger« Hegemanns dritter Roman – war u. a. für den Deutschen Buchpreis 2018 nominiert. Das Düsseldorfer Schauspielhaus zeigt das Werk als Uraufführung in der Regie von Simon Solberg. — Siehe auch die Veranstaltung mit der Autorin Helene Hegemann am 16.9.

Mit: Florian Lange, Jonas Friedrich Leonhardi, Judith Rosmair, Lea Ruckpaul, Sebastian Tessenow, Minna Wündrich — Regie: Simon Solberg — Bühne: María Reyes Pérez, Simon Solberg — Kostüm: Maike Storf — Musik: Miles Perkin — Dramaturgie: Janine Ortiz

https://www.dhaus.de/service/presseservice/pressefotos/produktionen/b/bungalow/

 

 

 

Was ihr wollt — nach William Shakespeare — Düsseldorfer Jugendliche tauschen die Rollen und setzen ihr Herz aufs Spiel — Premiere am 28. September — Bürgerbühne

 

Die Regisseurin Joanna Praml wurde 2016 mit ihrer intelligenten Überschreibung von Shakespeares »Ein Sommernachtstraum« für den Theaterpreis Der Faust für die beste Regie nominiert und widmet sich nach dem großen Erfolg von »Frühlings Erwachen« in ihrer dritten Arbeit für die Düsseldorfer Bürgerbühne erneut einem Klassiker von Shakespeare: In »Was ihr wollt« werden mit anarchischer Lust Geschlechterstereotype durcheinandergewirbelt und Fragen nach Genderzugehörigkeiten und Rollenklischees neu gestellt. Bei einem Schiffbruch werden die Zwillinge Viola und Sebastian auseinandergerissen. Beide spült das Meer an die ihnen unbekannte Küste von Illyrien, beide glauben, die Einzigen zu sein, die überlebt haben. Auf sich allein gestellt, verkleidet sich Viola zu ihrem Schutz als Mann und bringt durch diesen Rollentausch das Liebesleben der Bewohner*innen ziemlich durcheinander. Das entstandene Gefühlswirrwarr zwischen Viola, dem Herzog Orsino, der Gräfin Olivia und einer Vielzahl skurriler Nebenfiguren ist umso schwerer zu durchschauen, als bald nicht mehr klar ist, wer wen liebt und wer überhaupt wer ist – Mann oder Frau? Die jugendlichen Darsteller*innen begeben sich in dieser Inszenierung ins Liebesgetümmel der Shakespeare-Figuren sowie in das ihres eigenen Lebens. Sie hinterfragen Identität und reflektieren spielerisch die jedem Menschen innewohnende Sehnsucht, als das geliebt zu werden, was er oder sie gerne sein möchte.

Mit: Philine Berges, Finn Faust, Celina Fette, Marc Goldbach, Philomena Höner, Aschif Kasem, Louis Martin, Dennis Mertens, Lea-Marie Pohl, Tristan Rheinbay, Fayola Schönrock, Freya Tomlinson, Pablo Vuletić — Regie: Joanna Praml — Bühne und Kostüm: Jana Denhoven, Inga Timm — Musik: Hajo Wiesemann — Dramaturgie: Dorle Trachternach

https://www.dhaus.de/service/presseservice/pressefotos/produktionen/w/was-ihr-wollt/

 

 

Zu Gast im Schauspielhaus

 

Zu Gast: Helene Hegemann — In Every Dream Home a Heartache am 16.9. um 20:00 Uhr im Kleinen Haus — Begleitend zur Uraufführung ihres jüngsten Romans »Bungalow« präsentiert die Autorin und Filmemacherin neue Texte, Kurzgeschichten, Unveröffentlichtes. Dazu Videoschnipsel und Musik.

 

Martin Sonneborn »Krawall und Satire« am 11.10. um 19:30 Uhr im Großen Haus — Wer Martin Sonneborn kennt, weiß: Ein Bühnenprogramm von und mit ihm wird politisch, aber vor allem lustig. Seit 2006 ist der ehemalige Chefredakteur der Titanic, Martin Sonneborn, Leiter des Satireressorts bei Spiegel Online, bekannt wurde er auch als investigativer Reporter in Oliver Welkes Heute-Show. Für die von ihm gegründete Spaßpartei Die Partei sitzt der Grimme-Preisträger seit 2014 im Europäischen Parlament.

 

Rüdiger Safranski liest aus »Hölderlin – Komm! ins Offene, Freund!« am 30.10. um 20:00 Uhr im Kleinen Haus — Rüdiger Safranskis Biografien zu E. T. A. Hoffmann, Schopenhauer, Heidegger, Nietzsche, Goethe und Schiller wurden in viele Sprachen übersetzt. Jetzt liest er aus seiner im Herbst 2019 erscheinenden Friedrich-Hölderlin-Biografie. Es ist die Geschichte eines Einzelgängers, der keinen Halt im Leben fand, obwohl er hingebungsvoll liebte und geliebt wurde. Als Dichter, Übersetzer, Philosoph, Hauslehrer und Revolutionär lebte er in zerreißenden Spannungen, unter denen er schließlich zusammenbrach.

 

 

Premieren in der Münsterstraße 446

 

Der Kleine Prinz und die Krähe — von Martin Baltscheit — ab 10 — Uraufführung am 15. September — Junges Schauspiel

 

Der Kleine Prinz ist zurück auf der Erde. Wie es dazu kam? Nun, das Schaf hatte seine Rose gefressen, vor Wut warf er es ins All, und als deshalb niemand mehr von den Affenbrotbäumen fraß, wurden diese so groß, dass ihre Wurzeln seinen Planeten sprengten. Jetzt muss er seinen Freund, den Piloten, finden, damit er ihm eine neue Rose zeichnet! Als der Kleine Prinz im Hinterhof einer Bäckerei landet, begegnet er aber nicht seinem Freund, sondern der Krähe. Die ist frech und verteidigt ihr Revier. Die Brotkrumen des Bäckers reichen unmöglich für zwei. Obwohl, vielleicht könnte gerade dieser Prinz ihr Türöffner in ein sorgenfreies Leben ohne »Hungerbiest« im Magen sein? Der Prinz aber will nur den Piloten wiederfinden. Als der Kleine Prinz sich im Schaufenster einer Buchhandlung sieht – auf Büchern, Bechern und Badehauben –, ist er fassungslos. Geschichten werden verkauft, nicht erzählt? Die Krähe sieht das pragmatischer: Wer so viele Bücher verkauft, muss reich sein. Der Kleine Prinz setzt seine Suche fort, doch niemand in der geschäftigen Menschenwelt hat Zeit. Die Krähe entscheidet (nicht ganz uneigennützig), ihn auf seiner Odyssee zu begleiten, auf der ein alter Freund gesucht und ein neuer gefunden wird. »Der Kleine Prinz und die Krähe« basiert auf dem Bestseller »Der Kleine Prinz feiert Weihnachten« von Martin Baltscheit. Baltscheit führt Antoine de Saint-Exupérys Loblied auf eine naive Weltsicht ins Heute und erzählt eine starke Geschichte über das Erwachsenwerden.

Mit: Selin Dörtkardeş, Jonathan Gyles, Natalie Hanslik, Noëmi Krausz, Eduard Lind — Regie: Frank Hörner — Bühne und Kostüm: Stefanie Stuhldreier — Musik: Sebastian Maier — Dramaturgie: Kirstin Hess — Theaterpädagogik: Saliha Shagasi

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Mit der Faust in die Welt schlagen — von Lukas Rietzschel — ab 12 — Premiere am 26. September — Junges Schauspiel

Das erfolgreiche Romandebüt des 25-jährigen Autors Lukas Rietzschel ist eine Coming-of-Age-Geschichte. Im Zentrum stehen die Brüder Philipp und Tobias, die in der sächsischen Provinz aufwachsen. Während die Alten, die Landschaften und die ehemaligen Fabriken von Strukturwandel und Entwurzelung erzählen, starten Philipp und Tobias in eine Zukunft, in der ihre Identitätssuche mit der Neuorientierung eines Landes zusammenfällt. Die Clique um den einige Jahre älteren Anführer Menzel vermittelt das ersehnte klare Weltbild und ein starkes Wirgefühl. Feindbilder gibt es aus ihrer Perspektive genug: die Geflüchteten, die Politiker*innen, die Medien. An der Frage, ob der alte Schrebergarten der Großeltern einer syrischen Familie überlassen werden soll, zerbricht die Beziehung der Brüder. Während der eine sich mehr und mehr zurückzieht, ist der andere zur Tat bereit. Dreißig Jahre nach dem Mauerfall wirft Martin Grünheit, der hier zuletzt »Der kleine Angsthase« inszenierte, einen Blick auf die Nachwendezeit und spürt gesamtdeutschen Zusammenhängen nach. Er untersucht die Beziehungen zwischen Brüdern und Dynamiken in männerdominierten Gemeinschaften, fragt nach den Ursachen für Rechtspopulismus und -extremismus in Deutschland und Europa.

Mit: Ali Aykar, Paul Jumin Hoffmann — Regie und Bühne: Martin Grünheit — Kostüm: Imke Paulick — Musik: Frieder Hepting — Dramaturgie: David Benjamin Brückel — Theaterpädagogik: Thiemo Hackel

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Das Unterhaus stellt sich vor

 

Im Keller des Schauspielhauses wird eine Bühne wiederbelebt – das Unterhaus. Dort zeigen wir in verschiedensten Formaten Improvisiertes, Experimentelles und Schräges, kurz: alles, was den Künstler*innen dieses Hauses am Herzen liegt und der Intendant nicht verhindern konnte. Poesie, Politik, Performance, Prosa. Thesen, Trash und Tragik. Intim und tiefgründig oder schnell und laut oder alles zugleich. Das Unterhaus ist der Ort für alle, die immer weiter wollen, alle, denen es nie genug ist.  

 

New World am 21.9. um 20:30 Uhr — Die Welt liegt in Trümmern, und wir brechen zu neuen Ufern auf. Unfeierliche Eröffnung des Unterhauses mit einem Abend über Amerika, Trump und die Liebe — von Frederik Tidén und Ensemble  

 

Off-Off the Record am 27.9. um 20:30 Uhr — Der Ensemble-Talk mit Hanna Werth. — Zu Gast: André Kaczmarczyk, Cennet Rüya Voß

 

Pamela Anderson unterstützt den Green New Deal am 28.9. um 20:30 Uhr — Vom Baywatch-Babe zur Aktivistin, von Hasselhoff zu Assange – ein Abend mit Lyrik, Prosa, Interviews der neuen Politikone Pamela Anderson. — Szenische Einrichtung: Annalena Köhne

 

Streusalz Vol. 1 am 2.10. um 20:30 Uhr — Die Schauspielstudent*innen des Mozarteums lassen dem Theaterwahnsinn freien Lauf und zeigen Szenen, Monologe, Sketche, Filme und, und, und …

 

Alles renkt sich wieder ein am 3.10. um 20:30 Uhr — Der musikalisch-literarische Abend von Claudia Hübbecker kehrt zurück. Am Klavier: Klaus-Lothar Peters

 

Embracing Realities am 10. und 11.10. um 20:30 Uhr — Auftakt eines monatlichen und zeremoniellen Safe Open Fun Space im Unterhaus. Künstler*innen, Denker*innen und Aktivist*innen stellen ihre Gedanken, künstlerischen Positionen und Perspektiven für eine intersektional und plural gedachte und gelebte Realität vor.

Donnerstag, 10. Oktober: 20:30 Kapwani Kiwanga – Afrogalactica: A brief history of the future — 21:30 Senu – DJ Set  — Foyer 23:30 Callshop Radio pres. Senu Club Golzheim

Freitag, 11. Oktober: 20:30 Fadi Abdelnour – Das macht man doch so bei euch, oder?! —  21:30 Hiba Salameh – DJ Set Foyer

https://www.dhaus.de/service/presseservice/pressefotos/produktionen/e/embracing-realities/

 

 

Majority Report Vol. 1 — Das xenofeministische Manifest am 17.10. um 20:30 Uhr — Frauen* sind keine Minder-, sondern die Mehrheit, und Feminismen gibt es fast so viele, wie es Frauen* gibt. Höchste Zeit also für den Majority Report, in dem die Frauen* des D’hauses jeden Monat neue Positionen erforschen.

 

Spin-Off: Die Rache der Nebenfiguren am 18.10. um 20:30 Uhr — Immer kriegen die Hauptfiguren den ganzen Text – in unserer neuen Reihe »Spin-Off« kommen endlich die Nebenfiguren zu Wort! Folge 1: Alexej Lochmann liest als Mucki Hetzer Kästners »Fabian« die Leviten.

 

Airchina in concert am 24.10. um 20:30 Uhr — Airchina, das ist ein Sound zwischen Ambient, Kammermusik und Krautpop.

 

Aggro Alan am 25.10. um 20:30 Uhr — Begleitend zur Premiere von »Linda« stellen wir Penelope Skinners Stück über die Tücken der Männerrechtsbewegung vor. — Szenische Einrichtung: Niall Potter

 

Mini Horror Playback Show am 31.10. um 20:30 Uhr — Das Sarah Michelle Gellar DJ-Set synchronisiert live Halloween-Highlights aus Buffy und Akte X neu und lädt danach zur Party.

 

 

 

 

Das Café Eden stellt sich vor

 

Café Eden – New Friends. New Stories – Düsseldorfs Zukunftslabor für Kunst und Gesellschaft immer montags von 16 bis 22 Uhr in der Münsterstraße 446 — Im September öffnet das Café Eden wieder seine Türen als Plattform für partizipative künstlerische Formate, existenzielle Fragen des Zusammenlebens, intersektionale Betrachtungen und das Empowerment Einzelner und Vieler. Gemeinsam mit euch, mit Freund*innen, Partner*innen, Künstler*innen und Kompliz*innen wollen wir neue Allianzen und künstlerische Strategien für eine Gesellschaft entwickeln, die längst vielfältig ist. Wir treffen uns beim Bürger-Dinner und an der Bar zu Gesprächen, Lesungen, Video- und Performance-Workshops, Theater, Film und Konzerten – jeden Montag mit neuem Programm. Herzlich willkommen!

 

Eröffnungsfest am 16.9. ab 16 Uhr — Wir starten festlich in eine neue Café-Eden-Saison und eröffnen zugleich die Rather Kulturwoche. Freut euch mit uns auf Spiel und Action, Suppe, Begegnungen und ab 19 Uhr jede Menge Musik.

 

Kara Günlük — Die geheimen Tagebücher des Sesperado Multimediale Lesung und Gespräch mit Mutlu Ergün-Hamaz — am 23.9. um 19 Uhr — Noch 100 Tage. Dann ist sie da. Die Revolution of Color (R. O. C.), die der weißen Vorherrschaft und dem Rassismus ein Ende bereiten wird. Hinter dem nicht ganz fiktionalen Charakter Sesperado steckt Autor, Sozialforscher und Performer Mutlu Ergün-Hamaz, der uns Szenen seiner politischen Satire präsentiert. — Rund 20 Prozent der Deutschen haben einen Migrationshintergrund, Tendenz steigend. Rassismus als grundlegendes Hindernis von Demokratie und Gleichberechtigung muss aufgelöst werden. Mutlu Ergün-Hamaz übernimmt – zivilgesellschaftlich.

 

Think Tank Diversity I am 30.9. um 19 Uhr Begriffe, Labels, Strategien — Inklusion, Intersektionalität, Partizipation sind Begriffe, die in den Debatten zu Gleichstellung und Diversität immer wieder auftauchen. Für ein Gespräch über strategische Ansätze, Diversität voranzutreiben, laden wir Expert*innen ein. Diskutiert mit!

 

Wide Open Space am 14.10. um 19 Uhr — Der Meeting Point für Düsseldorfs diverse Stadtgesellschaft positioniert sich neu. Deshalb laden wir Künstler*innen, Expert*innen und euch zum Gespräch darüber ein, was fehlt und was das neue Café Eden sein kann. Anschließend DJ und Party.

 

Open Stage am 21.10. um 19 Uhr — Leere Bühne, Scheinwerfer, Mikrofone, ein Moderator. Und dann ihr! Als Publikum oder als Showact on Stage. Von Theater bis Origami, alles ist erwünscht! Die Regeln sind einfach: Alle Teilnehmer*innen haben sieben Minuten Zeit, um sich zu präsentieren. — Anmeldung: cafeeden@dhaus.de

 

One Minute Video Wunschmaschine Videoworkshop — am 28.10. um 19 Uhr — Uns bestimmt nicht nur das, was uns fehlt, sondern vor allem das, was wir uns wünschen. Im Videoworkshop »One Minute Video Wunschmaschine« laden wir euch ein, mit uns ein Video über etwas, das euch am Herzen liegt, professionell begleitet zu produzieren. Storyboard, Film, Schnitt, und schon ist das Video fertig! Anschließend schauen wir uns die Clips gemeinsam an und überlegen neue Videostrategien. — Infos und Anmeldung: cafeeden@dhaus.de

 

 

Neues vom Jungen Schauspiel

 

ASSITEJ-Werkstatt »Digitalität« am 4.10. um 11 Uhr — Im Rahmen einer offenen Werkstatt der Internationalen Vereinigung des Theaters für Kinder und Jugendliche (ASSITEJ) zum Thema »Digitalität« beschäftigen wir uns mit Berührungspunkten zwischen den darstellenden Künsten und technologischen Entwicklungen. Ausgehend von Impulsen des Regisseurs und Experten für digitales Theater Martin Grünheit werden wir diese Fragen gemeinsam diskutieren und digitale Anwendungen spielerisch erproben. — Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung für Fachleute aus dem Bereich des Kinder- und Jugendtheaters unter david.brueckel@dhaus.de

 

Jugend-Dinner — Jugendliche diskutieren über Protest und gesellschaftliche Verantwortung — am 7.10. um 19 Uhr — Düsseldorfer Jugendliche laden zu diesem Bürger-Dinner-Spezial ein, um im Rahmen von Café Eden die Generationen ins Gespräch zu bringen. Weltweit gehen junge Menschen auf die Straße und konfrontieren die Gesellschaft mit den Folgen unseres Handelns. Die To-do-Listen für eine bessere Zukunft in einer globalisierten Welt sind lang. Wer übernimmt was? Wer trägt die Verantwortung? Was muss passieren, damit jede*r tatsächlich auch handelt? — In Kooperation mit dem Jugendamt Düsseldorf und mit freundlicher Unterstützung des Landschaftsverbands Rheinland (LVR)

 

 

Neues von der Bürgerbühne

 

Mitspieler*innen für »Blick zurück nach vorn« gesucht am 6.9. um 18 Uhr in der Ronsdorfer Straße 74 — Regisseur Christof Seeger-Zurmühlen versammelt in »Blick zurück nach vorn« Mitglieder aus mehreren Generationen deutscher (Nach-)Kriegszeit. Bei einem szenischen Abendessen fächern sie die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland auf und betten ihre eigene Familienchronik ein. Aus sehr persönlichen Erinnerungen und Geschichten entsteht auf der Bühne eine neue Erzählung. Interessiert? Wir suchen noch Düsseldorfer*innen, deren Familiengeschichte eng mit der Stadt verwoben ist und die Lust haben, sich an dieser Produktion zu beteiligen. — In Kooperation mit dem Kulturzentrum zakk — Infos unter: buergerbuehne@dhaus.de oder 0211. 85 23-789 — Geprobt wird in Blöcken von September 2019 bis Januar 2020.

 

Auftakttreffen der Bürgerbühnenklubs am 22.9. um 15 Uhr in der Münsterstraße 446 — In diesem Jahr begeben sich Schauspieler* innen, Theaterpädagog*innen, Regieassistent*innen, Choreograf* innen, Musiker*innen und sogar ein Mathematiker gemeinsam mit den Klubteilnehmer*innen auf die Suche nach den besten Geschichten für die Bühne, egal ob aus Büchern oder aus dem echten Leben, ob wahr oder gelogen. Welcher Klub darf es sein? Alle Interessierten von 7 bis 99 sind herzlich eingeladen, einfach vorbeizukommen und sich zu informieren! — Infos unter: 0211. 85 23-789 oder buergerbuehne@dhaus.de

 

 

Service

 

Eintrittspreise

Schauspielhaus Großes Haus

14 / 25 / 36 / 45 / 49 €; Premieren / Sonderpreis 1: 24 / 35 / 46 / 55 / 59 €; Sonderpreis 2: 12 / 16 / 26 / 35 / 39 €

 

Schauspielhaus Kleines Haus 14 / 28 / 32 €; Premieren / Sonderpreis 1: 24 / 38 / 42 €; Sonderpreis 2: 12 / 18 / 22 €

 

Unterhaus 12 / 6 € erm.; Pamela Anderson, Streusalz Vol. 1, Majority Report Vol. 1, Aggro Alan, Mini Horror Playback Show 6 / 4 € erm.

 

Münsterstraße 446 Erwachsene 12 €; Kinder, Schüler*innen, Studierende, Jugendliche 7 €; Schulgruppen 4,50 € »Das Dschungelbuch« im Schauspielhaus Premiere 14 / 25 / 36 / 45 / 49 €; Familienpreis 14 / 18 / 22 / 25 / 29 €; Sonderpreis 12 / 16 / 26 / 35 / 39 €; Kinder / Jugendl. 8 €; Schulgruppen 5,50 € »Das doppelte Lottchen« im Central Erwachsene / Erw. Premiere 15 / 20 €; Kinder / Jugendl. 8 €; Schulgruppen 5,50 €

 

Extras Große Saisonvorschau 8 €

 

Zu Gast Helene Hegemann 19 / 15 € erm., Martin Sonneborn 22 / 16 € erm., Rüdiger Safranski 19 / 10 € erm.

 

Eintritt frei Party Saisonvorschau, Café Eden, Jugend-Dinner, »Werther« im Rahmen Nacht der Jugendkultur in Düsseldorf

 

Öffentliche Probe/Voraufführung in allen Spielstätten 10 / 5 € erm.

 

Studierende, Auszubildende, Freiwilligendienstleistende (bis 30), Kinder, Schüler*innen 8 €; Studierende im 1. Semester gegen Nachweis 4 €

 

Blauer Tag und Familientag Alle Plätze 12 / 8 € erm.

 

Hartz-IV-Empfänger*innen und Geflüchtete zahlen bei entspr. Nachweis 1 € an der Abendkasse. Die Eintrittskarte gilt am Tag des Theaterbesuchs als VRR-Ticket für den Hin- und Rückweg zu Ihrem Aufführungsort.

 

 

Öffnungszeiten Theaterkassen

 

Kassenöffnungszeiten im Sommer und in der Ferienzeit Vorverkaufskasse im Opernshop: 15.7. bis 31.8. Mo bis Sa 10 – 15 Uhr, Vorverkaufskasse im Central und Telefon. Vorverkauf geöffnet vom 15.7. bis 25.8. Mo bis Fr 10 – 15 Uhr — Ab 26.8. findet der Vorverkauf im Schauspielhaus am Gustaf-Gründgens-Platz mit regulären Öffnungszeiten statt. Im Central gibt es ab 24.8. keine Vorverkaufskasse mehr.

 

Vorverkaufskasse im Schauspielhaus ab 26.8. Mo bis Sa 11:00 – 18:30

 

Vorverkaufskasse im Opernshop Heinrich-Heine-Allee 24, Mo bis Fr 10:00 – 19:00, Sa 10:00 – 18:00

 

Vorverkaufskasse in der Münsterstraße 446 — im 1. Stock Mo bis Fr 9:00 – 16:00 (an Tagen mit Abendvorstellung ab 11 Uhr)

 

Die Abendkassen öffnen jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.

 

Abonnementverkauf an den Kassen im Schauspielhaus und im Opernshop

 

Kartentelefon 0211. 36 99 11, Mo bis Sa 11:00 – 18:30

 

Online-Kartenverkauf www.dhaus.de

 

Schriftliche Reservierungen karten@dhaus.de — Gruppenbestellungen und Schulklassen 0211. 85 23 710, karten-junges@dhaus.de

 

Für Veranstaltungen des Jungen Schauspiels in der Münsterstraße 0211. 85 23 710, Mo bis Fr 9:00 – 16:00, karten-junges@dhaus.de

 

Kontakt 0211. 85 23 0, info@dhaus.de; info-junges@dhaus.de; buergerbuehne@dhaus.de — www.dhaus.de

 

 

Düsseldorfer Schauspielhaus — Gustaf-Gründgens-Platz 1, 40211 Düsseldorf — U-Bahn: U71, U72, U73, U83 — Straßenbahn: 701, 705, 706 (Schadowstraße) — Parkhäuser: Tiefgarage Kö-Bogen, Schadow- Arkaden, Schadowstraße/Bleichstraße

 

Junges Schauspiel — Münsterstraße 446, 40470 Düsseldorf — Straßenbahn: 701 — U-Bahn: U71 (Am Schein) — Bus: 730, 776 (Rath Mitte) — S-Bahn: S6 (Rath Mitte)

 

Central — Worringer Straße 140, 40210 Düsseldorf. Parkhaus im Postgebäude: Tarif für Theaterbesucher*innen 4 Std. 3,50 € (jede Folgestd. 1,50 €). Adresse für das Navi: Karlstr. 127 – 135, Einfahrt für Langzeitparker

 

Bürgerbühnenzentrum — Ronsdorfer Straße 74, 40233 Düsseldorf — U-Bahn: U75 (Ronsdorfer Straße) 

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Stiftung Kunstfonds: Ausschreibungen & Auszeichnungen

 

Stiftung Kunstfonds

 

 

12. Juli 2019

NEUES VOM KUNSTFONDS

AUSSCHREIBUNG: Stipendien und Projektförderung in 2020
Ausgezeichnet #4: Agnes Meyer-Brandis im Kunstmuseum Bonn
Kalinowski-Preisverleihung an Olga Jakob in der Kunstakademie Karlsruhe
Masterprojekt zu Werk von Reiner Ruthenbeck

Für Details bitte scrollen.


10. Juli 2019

AUSSCHREIBUNG – Stipendien und Projektförderung für bildende Künstler*innen in 2020

Bildende Künstlerinnen und Künstler können sich bei der Stiftung Kunstfonds um ein Arbeitsstipendium (18.500 Euro) oder um einen Projektkostenzuschuss bis maximal 25.000 Euro bewerben.

Anträge können nur bildende Künstlerinnen und Künstler mit ständigem Wohnsitz in Deutschland oder Mitglieder der VG Bild-Kunst/BG I stellen. Eine Bewerbung ist alle zwei Jahre zulässig. Bewerbungsschluss ist der 31. Oktober 2019. Die Online-Anträge müssen bis zu diesem Termin eingereicht …


8. Juli 2019

AUSGEZEICHNET #4 – Stipendiaten der Stiftung Kunstfonds im Kunstmuseum Bonn

In der Ausstellungsreihe AUSGEZEICHNET stellt das Kunstmuseum Bonn ab 7. November 2019 zum vierten Mal eine von der Stiftung Kunstfonds geförderte künstlerische Position vor: Agnes Meyer-Brandis.


#4 AGNES MEYER-BRANDIS 07.11. – 15.12.2019   Das künstlerische Schaffen von Agnes Meyer-Brandis (*1973 in Aachen, lebt und arbeitet in Berlin) bewegt sich im Grenzbereich zwischen Kunst und Naturwissenschaft. 2003 gründete sie das FORSCHUNGSFLOSS FFUR, eine sich  …


2. Juli 2019

Verleihung des Kalinowski-Preises 2019 an Olga Jakob zur Eröffnung der Sommerausstellung

Mittwoch, 10. Juli 2019, 19 Uhr | Werkpräsentation im Lichthof der Kunstakademie Karlsruhe


Absolventin Olga Jakob erhält den mit 10.000 Euro dotierten Förderpreis der Nachlass-Stiftung Prof. Horst Egon Kalinowski. Zur Eröffnung der Sommerausstellung am Mittwoch, 10. Juli, 19 Uhr wird ihr die Auszeichnung von der Geschäftsführerin der Stiftung Kunstfonds Bonn, Dr. Karin Lingl, …


1. Juli 2019

Masterprojekt zu Reiner Ruthenbecks Werk „Großes Rotes Tuch mit Spannrahmen“ im FRAC de Bourgogne


Ausführlich gab Reiner Ruthenbeck (1937-2016) in Gesprächen Auskunft zu seinen Werkphasen. Seine Äußerungen erlauben einen fundierten Überblick über sein Schaffen, seine Konzepte und Ideen, die das Künstlerarchiv der Stiftung Kunstfonds zusammen mit Ruthenbecks Werknachlass bewahrt und öffentlich …


Stiftung Kunstfonds | Weberstraße 61 | 53113 Bonn
Telefon +49 228 33 65 69 0
 | info@kunstfonds.de

Die Stiftung Kunstfonds wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und der VG Bild-Kunst.

aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags

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art berlin 2019: teilnehmende Galerien und Programm

art berlin 2019 gibt teilnehmende Galerien und Programm bekannt

12 – 15 September 2019
Eröffnung: 12. September, 16–20 Uhr

Die spektakulären Hangars des historischen Flughafens Tempelhof sind wiederholt Austragungsort der art berlin, die mit über 110 nationalen und internationalen Galerien ihre dritte Ausgabe feiert. Das Programm fokussiert auf junge und etablierte zeitgenössische Kunst sowie die Kunst der Moderne. Um auf Entwicklungen und Veränderungen des Kunstmarktes einzugehen, erarbeitet die art berlin parallel zu den Galerie-Präsentationen immer wieder neue Ausstellungs- und Vermittlungsformate:

In den Special Projects heben die Galerien Einzelpositionen hervor oder setzen Schwerpunkte in kuratierten Ausstellungen. Diesmal mit Künstler*innen wie Georges Adéagbo, Jörg Buttgereit, Leda Bourgogne, David Horwitz, Nadira Husain, Banele Khoza, Sarah Loibl, Shawn Maximo, Lia Perjovschi, Agnieszka Polska, Camilla Steinum und Rirkrit Tiravanija. Neue Modelle der Präsentation werden im Bereich Salon vorestellt: 15 junge, aufstrebende internationale Plattformen und Projekträume stellen ihre Konzepte und Visionen für Kunstvermittlung und Kunstmarkt vor. Unter den Teilnehmern sind O-Town House, Los Angeles, Sans titre, Paris, Schiefe Zähne, Berlin, Sundogs, Paris, The Performance Agency, Berlin und andere.

Wir freuen uns über die diesjährige Zusammenarbeit mit der LISTE – Art Fair Basel, die wir eingeladen haben ihr Joinery Videoprogramm auf der art berlin zu präsentieren. Das Programm, das vom LISTE Komitee ausgewählt wurde, zeigt Videoarbeiten von Künstler*innen der auf der LISTE vertretenen Galerien. Zu sehen sind Arbeiten von Daniela und Linda Dostalkova, Gerrit FrohneBrinkmann und Paul Spengemann, Penny Goring, Liv Schulman, Buhlebezwe Siwani und vielen mehr.

Die Messe wird wieder von einem umfangreichen Beiprogramm begleitet. So öffnen die teilnehmenden Berliner Galerien ihre Ausstellungen am Freitagabend mit Künstler*innen wie Carl Andre, Yael Bartana, Anne Collier, Hanne Darboven, Imi Knoebel, Erik van Lieshout, Bernhard Martin, John Miller, Olaf Nicolai, Roman Ondák, Laure Prouvost und anderen. Die art berlin ist Partner der Berlin Art Week die Eröffnungen und Ausstellungen in den Museen, Institutionen und Privatmuseen umfasst www.berlinartweek.de

Besonders freuen wir uns, dass die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW), eine mehrjährige Partnerschaft mit der art berlin unterzeichnet hat. Die LBBW wird Teile ihrer Sammlung auf der Messe präsentieren und ein Talkprogramm, die LBBW Art Talks durchführen. Die Unternehmenssammlung der LBBW vereint Werke von der klassischen Moderne bis hin zur zeitgenössischen Kunst und umfasst 16.000 Werke. Der Shuttle wird in diesem Jahr von unserem Partner Audi City Berlin zur Verfügung gestellt.

Die teilnehmenden Galerien bei Galleries und Special Projects sind:
Achenbach Hagemeier, Düsseldorf / Alber*, Köln / Piero Atchugarry, Garzón / Athr, Jeddah / Bastian, Berlin, London / Baudach, Berlin / Klaus Benden, Köln / Andreas Binder, München / Borch, Berlin / BQ*, Berlin / Brutto Gusto, Berlin / burster, Berlin / Capitain Petzel, Berlin / carlier | gebauer, Berlin / Charim, Wien / ChertLüdde*, Berlin / Choi&Lager, Köln / Clages*, Köln / Gisela Clement, Bonn / Conradi, Hamburg / Conrads, Düsseldorf / Cosar HMT*, Düsseldorf / Crone, Wien / Croy Nielsen, Wien / Dittrich & Schlechtriem, Berlin / Ebensperger Rhomberg*, Berlin, Salzburg / Efremidis, Berlin / Eigen + Art Lab, Berlin / Kai Erdmann, Hamburg / Erti, Tbilisi / Falko Alexander Bürschinger*, Köln / FeldbuschWiesnerRudolph, Berlin / fiebach, minninger, Köln / Filiale (Grässlin, Rüdiger & Webelholz), Frankfurt / Konrad Fischer, Berlin, Düsseldorf / M+R Fricke*, Berlin / Klaus Gerrit Friese, Berlin / Karin Guenther*, Hamburg / Mathias Güntner*, Hamburg / Reinhard Hauff, Stuttgart / Philipp Haverkampf, Berlin / Jochen Hempel, Leipzig / House of Egorn, Berlin / Ivan*, Bukarest / Michael Janssen, Berlin / kajetan*, Berlin / Kewenig, Berlin, Palma de Mallorca / Parisa Kind*, Frankfurt / Marie Kirkegaard, Kopenhagen / Kleindienst, Leipzig / Klemms*, Berlin / Noah Klink*, Berlin / Klosterfelde Edition*, Berlin / Christine König, Wien / König, Berlin, London / Kraupa-Tuskany Zeidler, Berlin / Bernd Kugler, Innsbruck / alexander levy*, Berlin / LKB/G*, Hamburg / Daniel Marzona*, Berlin / Hans Mayer, Düsseldorf / Meyer Riegger, Berlin, Karlsruhe / Mirko Mayer, Köln / Tobias Naehring*, Leipzig / Nagel Draxler, Berlin, Köln / Neu, Berlin / Nome*, Berlin / Nosbaum Reding, Luxembourg / Georg Nothelfer, Berlin / Alexander Ochs Private, Berlin / Opdahl, Stavanger / Panarte, Wien / Ute Parduhn*, Düsseldorf / Taik Persons*, Berlin / Rupert Pfab*, Düsseldorf / Piktogram*, Warschau / Berthold Pott, Köln / Produzentengalerie*, Hamburg / Britta von Rettberg, München / Petra Rinck, Düsseldorf / Roehrs & Boetsch*, Zürich / Ruttkowski;68, Köln, Paris / Nikolaus Ruzicska, Salzburg / Sakhile&Me, Frankfurt / Samuelis Baumgarte, Bielefeld / Schimming, Hamburg / Esther Schipper, Berlin / Michael Schultz, Berlin / Setareh, Düsseldorf / Sexauer, Berlin / Sorry We’re Closed, Brüssel / Soy Capitán*, Berlin / Sprüth Magers, Berlin, London, Los Angeles / Elisabeth & Klaus Thoman, Wien / Barbara Thumm, Berlin / Triangle*, Moskau / Steve Turner*, Los Angeles / Vivid, Rotterdam / Tanja Wagner*, Berlin / Barbara Wien*, Berlin / XC HuA, Berlin, Beijing / Zak | Branicka*, Berlin / Zilberman, Berlin, Istanbul / Zink*, Waldkirchen
* Special Projects

Öffnungszeiten 12. September, 16–20 Uhr, Eröffnung 13.+14. September, 11–19 Uhr 15. September, 11–18 Uhr

art berlin Hangar 5 + 6, Tempelhofer Damm 45 12101 Berlin

www.artberlinfair.com/en Facebook @artberlinfair Instagram @artberlinfair Twitter @artberlinfair #artberlinfair

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Joan Miró – Skulpturenpark Waldfrieden Wuppertal


Joan Miró – Skulpturenpark Waldfrieden Wuppertal

Joan Miró, Tête, 1974. © Successió Miró _ ADAGP, Paris and DACS, London 2012. Courtesy Yorkshire Sculpture Park. Photo © Jonty Wilde.jpg
Joan Miró, Tête, 1974. © Successió Miró _ ADAGP, Paris and DACS, London 2012. Courtesy Yorkshire Sculpture Park. Photo © Jonty Wilde.jpg



Ausstellung

Joan Miró
Skulpturen 1970-82
24. August bis 24. November 2019



Anfangs noch vom Dadaismus und Surrealismus beeinflusst, vollzog der spanische Künstler Joan Miró Mitte der 1920er Jahre einen grundlegenden Stilwechsel, der ihn zu einem der bedeutendsten Vertreter der Klassischen Moderne machte.

Als Maler und Bildhauer schuf der in Barcelona geborene Künstler ein bedeutendes Œuvre, das in einer Reihe mit Werken von Pablo Picasso, Henri Matisse und Georges Braque steht. Späte, vor allem großformatige Arbeiten der Jahre 1970-82 werden ab 24. August bis 24. November 2019 im Skulpturenpark Waldfrieden zu sehen sein. Die Ausstellung findet in Kooperation mit dem Yorkshire Sculpture Park statt.

Joan Miró (1893-1983) gehört zu den Künstlern, die die klassischen Moderne begründet haben. Nach seinem Kunststudium in Barcelona setzt sich sein anfänglich noch gegenständliches Schaffen ab den 20er Jahren zunehmend mit den von Frankreich aus die Welt erobernden Kunstströmungen auseinander. Mit seiner Übersiedlung nach Paris zeigt sein Werk zunächst noch fauvistische und kubistische Einflüsse, bevor er sich dem Surrealismus anschließt. Wie andere namhafte Künstler seiner Zeit betätigt er sich nicht nur als Maler und Grafiker, sondern mit zunehmendem Alter auch als Keramiker. Ebenso bedeutsam ist sein bildhauerisches Schaffen, das einen wesentlichen Teil seines OEuvres ausmacht.



Ausstellung:
Joan Miró, Skulpturen 1970-82
24. August bis 24. November 2019

Öffnungszeiten: April bis Oktober: Die–So, 11–18 Uhr, November bis März: Fr–So, 11–17 Uhr, Der Skulpturenpark Waldfrieden ist an allen Feiertagen geöffnet.



Eröffnung (öffentlich): Freitag, 23. August 2019 um 17 Uhr, mit Joan Punyet Miró (Enkel von Joan Miró) und Tony Cragg.



Skulpturenpark Waldfrieden
Hirschstraße 12
42285 Wuppertal
http://skulpturenpark-waldfrieden.de



Weitere Termine:

Sonderführung zur Ausstellung
25. August, 22. September und 20. Oktober, jeweils 13-14:30 Uhr
Die Führung stellt die Werke der Wechselausstellungen im Detail vor: Vom künstlerischen Entstehungsprozess über inhaltliche Aspekte der Arbeiten und zeigt in einem anschließenden Rundgang durch den Park anhand von ausgewählten Werken Berührungspunkte zu anderen Bildhauern auf.

Parkgespräche
Joan Miró: Lebendige Skulpturen
13. September, 16-17:30 Uhr
Während des moderierten Waldspaziergangs in lockerer Atmosphäre, steuert die Gruppe ausgewählte Skulpturen und Aussichtspunkte an und kommt gemeinsam ins Gespräch. Das Ziel ist, sich über das Gesehene offen auszutauschen, Fragen zu stellen und den Blick zu schärfen, um so ein individuelles Verständnis zur Bildhauerei zu entwickeln. Das Parkgespräch findet seinen Abschluss bei einem gemeinsamen Kaffee oder Saftschorle im Café Podest.

Familienführung
Rätselhafte Formen: Joan Miró
26. Oktober, 13-14:30 Uhr
Das Vermittlungsangebot für Familien bietet einmal monatlich von April bis Oktober samstags um 13
Uhr ein abwechslungsreiches Programm zur Dauer- oder Wechselausstellung. Mit besonderem Fokus
auf die jüngsten Besucher findet nach einem Rundgang durch den Park je nach Format eine kleine
praktische Arbeit statt.

Ferienkurs
Rätselhafte Formen ab 8 Jahre
Dienstag, 15. bis Donnerstag 17. Oktober 2019, jeweils: 10-13 Uhr
Der Bildhauer Miró hat einmal gesagt: „Formen bringen andere Formen hervor, verwandeln sich permanent in etwas anderes.“ Wir schauen uns an, wie sich aus Quadraten, Rechtecken, Punkten und Linien Gesichter verwandeln können und probieren es selbst aus.



Zu Barcelona, dem Geburtsort von Miró verweisen wir auch auf unseren eigenen Artikel: „Barcelona – eine Stadt der Kunst, der Architektur und des Designs„.



Die Cragg Foundation

Die Gründung und Einrichtung des Skulpturenparks ist der privaten Initiative des in Wuppertal lebenden britischen Bildhauers Tony Cragg zu verdanken. Dreißig Jahre nach Beginn seiner Ausstellungstätigkeit suchte er nach einem dauerhaften Ausstellungsgelände für Skulptur im Freien und entdeckte das verwaiste Anwesen Waldfrieden, das er 2006 erwarb. Noch im selben Jahr begann die Umgestaltung von Parkanlage und Gebäuden, die nach langem Leerstand umfassend saniert und modernisiert werden mussten. In Wertschätzung der historischen Anlage wurden vorhandene Bausubstanz und materieller Bestand möglichst weitgehend erhalten, und trotz Umrüstung von Park und Gebäuden für die neue Nutzung blieb ihre geschichtliche Dimension bewahrt. 2008 wurde der Skulpturenpark in der Trägerschaft einer gemeinnützigen Stiftung der Familie Cragg eröffnet. Er beherbergt eine stetig wachsende Skulpturensammlung, darunter Ausschnitte aus dem umfangreichen Werk Tony Craggs. Begleitend werden in Wechselausstellungen Werke international bedeutender Künstler gezeigt, Vorträge zu kulturwissenschaftlichen Themen angeboten und Konzerte veranstaltet. Darüber hinaus ist die Cragg Foundation auch der Forschung und Publikation zur Bildenden Kunst gewidmet.


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Landesförderprogramm „Regionale Kulturpolitik NRW“

Landesförderprogramm „Regionale Kulturpolitik NRW“

Sehr geehrte Künstlerinnen und Künstler,

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Mitglieder der Kooperationsrunde Kultur,

sie planen ein vernetztes Kunst- oder Kulturprojekt mit weiteren Kooperationspartnern und sind auf der Suche nach finanzieller Unterstützung für Ihr Vorhaben?
Gerne möchten wir Sie auf den Stichtag zur Einreichung Ihrer Projektideen im Rahmen des Landesförderprogramms „Regionale Kulturpolitik NRW“ hinweisen: 30. September 2019
Wir freuen uns über Ihre Weiterleitung unseres Aufrufs über Ihre Verteiler.

Durch Kooperation zum Ziel:
Die „Regionale Kulturpolitik NRW“ (RKP) hat bundesweit ein Alleinstellungsmerkmal. Das Programm setzt sich seit über 20 Jahren zum Ziel, die regionale Vernetzung im Kulturbereich zu unterstützen, um die Kulturentwicklung in den zehn Kulturregionen Nordrhein-Westfalens nachhaltig zu stärken:
Bergisches Land, Hellweg, Münsterland, Niederrhein, Ostwestfalen-Lippe, Region Aachen, Rheinschiene, Ruhrgebiet, Sauerland und Südwestfalen. Dabei sollen die Kommunikation und Kooperation zwischen Kulturschaffenden und den Kulturverantwortlichen in Regionen und Land initiiert und intensiviert sowie neue Impulse für die Kulturarbeit in der Fläche gegeben werden. Kultur wird hier auch mit ihren Schnittstellen zu anderen Politik- und Aufgabenbereichen wie z. B. Stadtentwicklung und Tourismus wahrgenommen.

Folgende zentrale Kriterien sollte Ihr Projekt erfüllen:
– Kooperation und Vernetzung: mindestens drei Partner aus mindestens zwei Städten/Gemeinden entwickeln ein Projekt und führen es gemeinsam durch.
– Alle Projektpartner wirken gleichberechtigt an der inhaltlichen Projektentwicklung mit.
– Marketingmaßnahmen müssen ein erkennbarer Bestandteil des Projekts sein. Jeder Partner beteiligt sich an den Marketingmaßnahmen für das Projekt.
– Weitere Partner sind gewünscht, die Ressourcen zur Projektumsetzung einbringen.
– Bei der Förderung eines Netzwerks sind die Anforderungen an die Kooperationsqualität besonders hoch.
– Ein regionaler Bezug muss gegeben sein.
– Kooperationsprojekte mit besonders hoher künstlerischer bzw. kulturfachlicher Qualität und Innovationscharakter werden bevorzugt berücksichtigt.

Wer ist antragsberechtigt?
Einen Antrag auf Förderung können sowohl Kommunen als auch Vereine, Unternehmen oder Einzelpersonen einreichen, die mit einem Projekt das Kunst- und Kulturangebot die jeweilige Kulturregion bereichern oder weiter qualifizieren möchten.
In der Regel kann eine Landesförderung bis maximal 50 % beantragt werden. Rechtzeitig vor der ONLINE-Antragstellung (Frist 30.9. jeden Jahres) muss mindestens eine Beratung durch das regionale Koordinierungsbüro in Anspruch genommen. Nehmen Sie daher gerne kurzfristig Kontakt zu uns auf.

Unser Service für Sie:
Das Kulturbüro des Region Köln/Bonn e.V. berät und begleitet Sie für die Kulturregion Rheinschiene bei Ihrer Projektidee bis zur Antragstellung und unterstützt Sie gerne bei der Suche nach weiteren Projektpartnern – spartenübergreifend und auch überregional.
Detaillierte Informationen über das Förderprogramm sowie die Antragsmodalitäten erhalten Sie unter:

www.regionalekulturpolitiknrw.de

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Barbara Frey wird Intendantin der Ruhrtriennale

Barbara Frey wird Intendantin der Ruhrtriennale für die Spielzeiten 2021 bis 2023

Ruhrtriennale – 03.07.2019 15:17 CEST

Ministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen und Barbara Frey © Tobias Kreutzer/MKW

Kultur- und Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen hat heute (3. Juli 2019) die künftige Intendantin der Ruhrtriennale vorgestellt. Die Schweizer Theaterregisseurin und Musikerin Barbara Frey übernimmt ab November 2020 für drei Jahre (Spielzeiten 2021–2023) die künstlerische Leitung des größten Kulturfestivals in Nordrhein-Westfalen. In seiner heutigen Sitzung hat der Aufsichtsrat der Kultur Ruhr GmbH unter dem Vorsitz von Ministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen die neue Intendantin ernannt.

„Ich freue mich sehr, dass es gelungen ist, Barbara Frey als zukünftige Intendantin der Ruhrtriennale zu gewinnen. Sie hat die vergangenen zehn Jahre mit großem Erfolg die Geschicke des Schauspielhauses Zürich gelenkt und ist eine sehr anerkannte Theatermacherin im deutsch-sprachigen Raum und in Europa. In Zürich hat sie gezeigt, dass sie für ein offenes, neugieriges und lebendiges Theater auf höchstem Niveau steht. Ich bin sehr gespannt auf das künstlerische Programm unter ihrer Leitung und die Produktionen, mit denen sie die besonderen Industriestätten des Ruhrgebiets bespielen wird“, sagte Kultur- und Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen.

„Ich freue mich sehr über meine Berufung als Intendantin der Ruhrtriennale ab 2021. Die Spielorte der Ruhrtriennale sind historisch gesehen unvergleichlich. Sie erzählen von vergangener Zukunft. Wir werden da-nach forschen, was die Umwidmung der Räume bedeutet: Aus stillgelegten Stahlwerken und Zechen entstehen immer wieder neue Denkorte der Kultur. Dies ist einzigartig, eine große Herausforderung und eine schöne Vision für die intensive Zusammenarbeit mit Menschen aus an-deren Kunstformen und anderen kulturellen Zusammenhängen. Die Kulturschaffenden in Nordrhein-Westfalen sind, ebenso wie das dortige Publikum, zu Recht bekannt für ihre Offenheit, Neugierde und Zugewandtheit zu allen erdenklichen Formen künstlerischer Energien“, sagte Barbara Frey.

Ruhrtriennale 2019
Die diesjährige Spielzeit der Ruhrtriennale findet vom 21. August bis 29. September 2019 statt. Unter der derzeitigen Intendantin Stefanie Carp sind rund 150 Veranstaltungen vorbereitet, darunter Musiktheater, Schauspielproduktionen sowie Konzerte. Zudem sind vier Installationen bei freiem Eintritt zu besuchen. Unter den insgesamt 36 Produktionen sind 14 Ur- und Erstaufführungen. Mehr als 840 Künstlerinnen und Künstler aus 35 Ländern werden bei der Ruhrtriennale in 13 unter-schiedlichen Spielstätten in Bochum, Duisburg, Essen und Gladbeck auftreten.

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Rat der Künst Düsseldorf vergibt Negativpreis „Pferdeapfel“

Pressemitteilung

Verleihung des Negativpreises „Pferdeapfel“ gegen Altersdiskriminierung in der Kunst an den Landschaftsverband Rheinland

Auf der Pressekonferenz am 2.7. 2019 resümierte der Rat der Künste Düsseldorf die bisherige Arbeit. Im Besonderen wurde die Arbeit der AG Soziales als Schwerpunktthema vorgestellt.

Die AG Soziales setzt sich dafür ein, Künstler als hochqualifizierten Menschen in ihrem Berufsalltag und ihrer wirtschaftlichen Existenzgrundlage zu stärken sowie ihre Wohn- und Ateliersituation zu sichern. Künstlerinnen und Künstler gehören trotz ihres hohen Bildungsniveaus und Ansehens in der Gesellschaft zu den Berufsgruppen mit den niedrigsten Einkommen.

In der Künstlersozialkasse können sich Künstler zwar seit 1983 günstig krankenversichern, jedoch bleibt bei der Rente zu oft zu wenig übrig. Die Alterseinkünfte betragen durchschnittlich nur die Hälfte dessen, was andere Arbeitnehmer im Schnitt erhalten.

Auch hier bemüht sich die AG Soziales die Situation der Künstler und Künstlerinnen zu verbessern, indem sie das Problem öffentlich macht, dazu Workshops und Diskussionsrunden mit Betroffenen, Politikern und Fachleuten organisiert. Darüber hinaus setzt sich der Rat der Künste für altersunbegrenzte Fördermöglichkeiten ein, wie Stipendien, Preise, Residenzprogramme und Projektförderungen. Diese sind zu 90% altersbeschränkt, das zugelassene Durchschnittsalter liegt hier bei 35 Jahren.

Negativpreis gegen Altersdiskriminierung
Der Rat der Künste möchte zum Überdenken dieser Altersgrenzen anregen. Aus diesem Grund verlieh er heute erstmalig den Negativpreis, der sich gegen Altersdiskriminierung in künstlerischen Förderprogrammen richtet.

Der Preis hat die Form eines Pferdeapfels und bezieht sich auf das historische Pferdeapfelattentat auf König Friedrich Wilhelm IV. auf der damaligen Düsseldorfer Kastanienallee (heute Königsallee) von 1848.

Der Rat der Künste hat am 2.7. 2019 den diesjährigen Pferdeapfel an den Landschaftsverband Rheinland mit dem Frauenkulturpreis vergeben, bei dem es für die Bewerbung eine Altersgrenze von 40 Jahren gibt. Er hofft damit, den LVR zum Überdenken etwaiger Altersgrenzen zu bewegen. Frau Ulrike Kessing nahm in Vertretung des LVR den Preis entgegen.

Der Rat der Künste ist sich darüber im Klaren, dass es mit dem LVR eine Institution trifft, die auf den allermeisten anderen Feldern einen Standard von Gleichstellung pflegt, der seinesgleichen sucht. Umso erstaunlicher ist allerdings die Nachlässigkeit bei Altersdiskriminierung.

Hinter der Preisvergabe steht weniger die Absicht, Institutionen an den Pranger zu stellen, als vielmehr Altersgrenzen generell abzuschaffen, so wie es die Schweiz bereits praktiziert.

Mit herzlichen Grüßen

Corina Gertz und Stefan Schweizer
Sprecher des Rates der Künste Düsseldorf

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Künstlerinnen-Porträt: Sabine Schäfer

 

Sabine Schäfer

 
Sabine Schäfer, die seit ihrer Jugend malt, studierte zunächt Germanistik, Philosphie und Soziologie bevor sie schließlich für sich die Malerei als wichtigsten Bestandteil ihres Lebens entdeckte und die sie seitdem nicht mehr losgelassen hat. Sabine Schäfer: >>Ich kann vor der Leinwand ich selbst sein und mein Erleben sichtbar machen – ich empfinde das als ein Privileg.<<

 

Sabine Schäfer - "Frau auf roter Treppe"  Acryl a. LW 80 x 60 cm
Sabine Schäfer – „Frau auf roter Treppe“ Acryl a. LW 80 x 60 cm

Sabine Schäfer beschäftigt sich in ihrer Kunst mit zwei für sie zentrale Themen. Ihr übergeordnetes Thema ist die Schönheit, wie sie mit offenem, wachem Blick auch in den einfachen Dingen zu finden ist. Dies kann ein Rapsfeld sein, welches sich mit der einfachen Schönheit seiner einladenden Farbe in eine ruhige Landschaft einschmiegt. Die Schönheit der einfachen Dinge kann aber auch in der fraktalen Struktur und Geometrie eines Kohlkopfes und des daraus entstehenden Licht- und Schattenspiels zu finden sein.

 

Sabine Schäfer - "Rapsfeld" -  2019 60 x 80cm Acryl ungerahmt Landschaft
Sabine Schäfer – „Rapsfeld“ – 2019 60 x 80cm Acryl

 
Das zweite zentrale Thema von Sabine Schäfer sind starke, selbstbewußte Frauen, die Intelligenz und Charisma ausstrahlen. Beim Betrachten ihrer weiblichen Protagonisten fühlt man sich auch sogleich in Filmszenen wie z. B. „Frühstück bei Tiffanys“ mit einer stilprägenden Audrey Hepburn versetzt. Ihre Stärke tragen diese Frauen durch ihre Körpersprache vor – es sind Figuren mit Präsenz in der gewählten Szenerie, mit breiten Schulterpolstern, die sie fast wie Ritterrüstungen tragen und meist harten, kontrollierten Gesichtszügen, die keinen Angriff von außen zulassen.

 

Berlin 2018 120 x 80 cm Acryl a. LW ungerahmt Frauen
Berlin 2018 120 x 80 cm Acryl a. LW

 
Der Duktus ihres „unverschulten“ Malstils zeichnet sich aus durch eine meist spontane Pinselführung, bei der der Mischprozess der Farben zu einem Großteil erst auf der Leinwand selbst stattfindet. Dies verleiht ihren Arbeiten einen unverwechselbaren Ausdruck.

 
Ausstellungen:
2003: Kleisthaus Berlin – „Zeige deine Wunde“
2003-2004: LKH Göttingen (Einzelausstellung)

Kunstpreise:
2000: Organon Kunstpreis (1.Preis zum Thema „Träume“)

Buchveröffentlichung:
2018: awarded art international (Vol. 6)



Sabine Schäfer lebt und arbeitet als freischaffende Künstlerin in Göttingen.

 
Weitere Werke von Sabine Schäfer finden Sie in unserer Online-Galerie direkt hier oder bei Kunst-Versorgung.de

 
 

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Kunstakademie Düsseldorf: SOMMERRUNDGANG 2019

Kunstakademie Düsseldorf: SOMMERRUNDGANG 2019


PRESSEMITTEILUNG NR.4/ SoSe 2019

Sommerrundgang 2019

Abschlusspräsentationen

Der Sommerrundgang mit Abschlusspräsentationen der Studierenden der Kunstakademie Düsseldorf findet im Jahr 2019 vom 10. Juli bis zum 14. Juli statt.

Für die Öffentlichkeit ist diese Ausstellung ab dem 10. Juli 2019 bis zum 14. Juli geöffnet in der Zeit von Mittwoch bis Sonntag von 10-20 Uhr.

Es stellen 51 Studierende ihre Abschlussarbeiten aus. Es sind:

Laura Aberham, Israel Aten, Eliza Ballesteros, Yukie Laurentia Beheim, Joscha Bender, Louisa-Sophie Brüseke, Jana Buch, Vanessa Castra, Dana-Zoe Dittrich-Wamser, Benjamin Eberhardt, Bradley Aaron Emerson, Lisa-Maria Feike, Thimo Franke, Teye Gerbracht, Lukas Goersmeyer, Nicholas Brian Grafia, Manuel Gröger, Paulina Hoffmann, Soonho Jeong, Steve Joußen, Kaiso, Sarah Krischnick, Lisa Klinger, Annette Kössler, Lukrezia Krämer, Moritz Krauth, Aylin Leclaire, Eun-Hwa Lee, Jacob Madel, Oliver Meier, Filiz Özcelik, Richard Pothmann, Maximillian Sänger, Rosa Sarholz, Kai Schmidt, Lisa Seidel, Linjie Sheng, Maya Shirakawa, Christina Steffans, Arjan Stockhausen, Marie Sturm, Hiroki Tanaka, Fivos Theodosakis, Caner Teker, Tadashi Toyama, Georgi Vlahov, Robin Weuste, Samira Witt, Yi Wu, Yiy Zhang und Vera Zlatic.