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Wie Sie uns erreichen
Haben Sie allgemeine Fragen, Anregungen, Lob oder Kritik können Sie sich entweder an die Mailadresse redaktion[ät]kunstduesseldorf.de wenden oder Sie können dieses Kontaktformular an uns senden.

Sollten Sie als registriertes Mitglied eine rein technische Frage zur Bedienung des Portals haben, möchten wir Sie bitte, sich zunächst die Informationen durchzulesen, die Sie mit ihrer Begrüßungsmail erhalten haben. Sie finden diese Informationen auch unter dem Menüpunkt “Hilfe”.

Kontaktformular
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Anleitung zur Registrierung auf KunstDuesseldorf
Um selbst als Autor Veröffentlichungen auf KunstDuesseldorf zu erstellen und um geschützte Artikel uneingeschränkt lesen zu können, ist eine (kostenlose) Registrierung notwendig. Wie dabei vorzugehen ist erfahren Sie im Tutorial_Registrierung.

Anleitungen zum Erstellen von Veröffentlichungen auf KunstDuesseldorf
Um Ihnen den Einstieg in dieses Redaktionssystem zu erleichtern, haben wir Ihnen hier ausführliche und leicht verständliche Schritt-für-Schritt Erläuterungen für die verschiedenen Arten von Veröffentlichungen zusammen gestellt.
Grundsätzlich sind auf diesem Portal folgende Arten von Veröffentlichungen möglich:

Allgemeine ArtikelFür Veröffentlichungen von Artikel in allen Kategorien außer Künstler, Ateliers und Galerien. Diese Veröffentlichungen werden durch das Anlegen von neuen Artikeln und das anschließende Auswählen der Kategorie vorgenommen.
Tutorial_allgemeine Veröffentlichungen 

KünstlerseitenZur Veröffentlichung von Künstlerprofilen. Künstler können sich auf diesem Portal eine eigene Website unter ihrem Namen anlegen. Diese erscheint dann direkt mit Namen des Künstlers unter dem Menüpunkt “Künstler“. Im Gegensatz zu den allgemeinen Artikel wird hier jedoch “Seite erstellen” (nicht “Artikel erstellen”) ausgewählt.

Tutorial_Künstlerseite

AtelierseitenZur Präsentation von Ateliers, insbesondere für Ateliergemeischaften gedacht. Ateliers können sich auf diesem Portal eine eigene Website unter ihrem Namen anlegen. Diese erscheint dann direkt mit Namen des Ateliers unter dem Menüpunkt “Ateliers“. Im Gegensatz zu den allgemeinen Artikel wird hier jedoch “Seite erstellen” (nicht “Artikel erstellen”) ausgewählt.

Tutorial_Atelierseite

GalerieseitenZur Präsentation von Galerien. Galerien können sich auf diesem Portal eine eigene Website unter ihrem Namen anlegen. Diese erscheint dann direkt mit Namen der Galerie unter dem Menüpunkt “Galerien“. Im Gegensatz zu den allgemeinen Artikel wird hier jedoch “Seite erstellen” (nicht “Artikel erstellen”) ausgewählt.

Tutorial_Galerieseite

Anleitung zum Event-ManagerRegistrierte Mitglieder können mit Hilfe des Event-Managers Kunstveranstaltungen auf unserem Portal veröffentlichen und andere Mitglieder zu ihrem Event einladen. Umgekehrt kann man seine Teilnahme an den Veranstaltungen anderer anmelden. Wie das geht können Sie im Detail der folgenden Anleitung entnehmen:

Tutorial Eventmanager

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In diesem Bereich können sich die registrierten Mitglieder austauschen, Kontakte knüpfen, Gruppen gründen und im Forum (Kunst-)Themen ihrer Wahl diskutieren.

Ferner ist es möglich, Kunstveranstaltungen in den Kalender einzustellen. Andere Mitglieder können sich dann zu diesen Kunstevents anmelden.

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Willkommen auf KUNST DÜSSELDORF, der Plattform rund um das Thema “Kunst in Düsseldorf, NRW und darüber hinaus”
KUNST DÜSSELDORF wurde aus der Idee heraus geboren, alle mit dem Thema KUNST Beschäftigten auf einer Plattform zusammenzubringen.

KUNST DÜSSELDORF soll die Möglichkeit der Information, der Unterhaltung, aber auch des direkten Austauschs der verschiedenen Zielgruppen bieten. Kunstinteressierte können sich über aktuelle und vergangene Ausstellungen informieren, aber auch andere am Kunstbetrieb Beteiligte können hier aktiv werden. Ob es der Künstler ist, der sich hier vorstellen oder eine Ausstellung ankündigen möchte, ob es der Veranstalter ist, der Künstler für einen Event sucht, ob man hier als Kunstinteressierter auf Informationssuche ist, sich als Künstler/Hobbykünstler über verschiedene Maltechniken oder Kunstkurse austauscht oder diese anbieten möchte – der Möglichkeiten gibt es viele und sind ausbaufähig. KUNST DÜSSELDORF richtet sich in erster Linie an einen Personenkreis in und um Düsseldorf, dies ist jedoch nicht zwingend.

Auf dieser Plattform kann sich jeder mit der Veröffentlichung von Artikeln aktiv beteiligen. Ganz einfach registrieren und loslegen. Die Bedienung des Blog ist nicht schwierig, bei Bedarf gibt es aber einen kleinen Bedienungsleitfaden hier.

Um Kontakte zwischen den BLOG-Teilnehmern zu ermöglichen haben wir seit Kurzem einen Community-Bereich intergriert, in dem jeder registrierte Teilnehmer ein persönliches Profil anlegen, Nachrichten schreiben und Kontaktanfragen an andere Mitglieder richten kann. Darüber hinaus können auch Gruppen gegründet und Foren eröffnet werden. Mit der Eventfunktion können Veranstaltungen in den Kalender eingestellt und Einladungen dazu versendet werden.

Werden von Künstlern/Veranstaltern Kunstevents hier veröffentlicht, erteilen diese der SvenBlatt.org mit ihrer Veröffentlichung ggf. die Genehmigung einer Zweitveröffentlichung (auch im Zitat) im Kunstkalender. Mit seiner Registrierung bestätigt der Teilnehmer, daß er diese Regelung sowie die weiteren Bedingungen der AGB (s. unter Impressum) gelesen und akzeptiert hat.

In der Kategorie “avARTar” sind nochmals alle Artikel zur Erläuterung der einzelnen Unterkategorien als schnelle Orientierungsmöglichkeit zusammengefaßt.

Übrigens: Gefällt Ihnen diese Plattform, dann können Sie natürlich gerne auf diese verlinken und sie weiterempfehlen!

Für diese Website wurde eine smartphone-freundliche Version generiert (wird bei Anwahl von www.kunstduesseldorf mit einem smartphone automatisch aufgerufen).

Nun wünsche ich Viel Spaß!

Sven Blatt | Redaktion KD
Sven.Blatt.org – PR für Kunst im WEB

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Hinweise:

Um Missbräuche wie das maschinelle Auslesen und Kopieren von Content, Copyright-Verletzungen etc. z. B. durch “geparkte URL” zu vermeiden, sind ab sofort die meisten Artikel als Ganzes nur noch den registrierten Mitgliedern vorbehalten. Registrierung

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Willkommen auf KUNST DÜSSELDORF, dem Kunst-Netzwerk für Düsseldorf, NRW und darüber hinaus!
KunstDuesseldorf ist eine offene, interaktive Plattform für alle, die sich mit dem Thema KUNST beschäftigen: Künstler, Ateliers, Galerien, Veranstalter, Kunstliebhaber etc. Die Nutzung dieses Portals ist kostenlos. Lesen Sie mehr dazu hier.

KunstDuesseldorf erfreut sich einer wachsenden Mitgliedschaft (aktuell über 600) Auch Lust mitzumachen? Dann kostenlos registrieren.Hinweis: Aufgrund verstärkter SPAM-Registrierungen haben wir die direkte Registrierung bis auf Weiteres ausgesetzt. Wer Mitglied werden möchte bitte über das Kontaktformular (s. Menüpunkt “Kontakt”) an uns wenden.

AKTUELLES:

Zur Einstimmung auf die Ausstellung “Die Bildhauer”, die gerade im K20 begonnen hat, hier das Video von der Kunstsammlung NRW dazu.Die Ausstellung läuft noch bis zum 28. Juli.

Prof. Anthony Cragg im Interview mit unserer Redaktion! Lesen Sie bitte hier. Wir haben unser Kunstnetzwerk um einen “Professional”-Bereich erweitert: in diesem passwortgeschützten Sonderbereich können sich Kuratoren, Autoren, Journalisten, (Presse-)Fotografen und Art-Consultants präsentieren und ggf. ihre Leistungen anbieten.

Wer kennt schon unsere Rubrik “Videoclips”? Zu finden sind dort u. a. einige interessante Künstlerporträts -> LINK. Wer selbst Videoclips zum Thema Kunst hat o. kennt, der kann uns den Link gerne mailen.
Für die Einreichung von Pressemeldungen haben wir nun ein Presseportal.

 

Die neusten Artikel
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Ausstellungstermine/Tipps
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Kunstausschreibungen
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Community aktuell

Herzlich willkommen – unsere neuen Mitglieder (aktueller Stand: >600):
Wolf Buschmann
Kathrin Paasen
Thomas Würth
Theresa Reusch
Thomas Herbrich
Gabi Ritschel
Frederic Roos
Sharon Reeber
Elena Kleist
Despina Papadopoulou

web realization: WebLab4Art

Werben auch Sie mit Ihrem guten Namen und KD.

Dies könnte Ihre individuelle Werbefläche sein.

Nehmen Sie Kontakt mit uns auf.

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Kunststiftung NRW: Ausschreibung Bronner Residency 2013

Kunststiftung NRW

Ausschreibung Bronner Residency 2013

Ziel des Künstleraustausches zwischen Nordrhein-Westfalen und Israel ist es, Kenntnisse und Entwicklungen der Kunstszene vor Ort kennen zu lernen, Kontakte aufzunehmen und zu vertiefen, Ideen und Anregungen auszutauschen und nach der Rückkehr neue Impulse in die Kunstszene Nordrhein-Westfalens einzubringen. Kunststiftung NRW: Ausschreibung Bronner Residency 2013 weiterlesen

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Rundgang KUNSTAKADEMIE Düsseldorf 2013, ein Fest der Skulptur (von Helga Meister)

Der Rundgang, ein Fest der Skulptur

Von Helga Meister

In keiner anderen Stadt ist die Kunst derart in der Gesellschaft verankert wie in Düsseldorf. Das zeigt sich in besonderer Weise beim Akademierundgang, zu dem Kunstfans wie Laien, junge Leute wie Senioren, Schüler und Azubis aus der gesamten Region pilgern. Obwohl es sich ja eigentlich „nur“ um eine Leistungsschau der Anfänger handelt, wird diese Semester-Abschlussveranstaltung von Galeristen und Sammlern als Gradmesser für die Kunst von morgen genommen. Drei Akzente bilden sich diesmal heraus:

Erstens: Die individuellen Leistungen stammen in der Regel von den angehenden Bildhauern, nicht von den Fotokünstlern. Wie soll man auch die Fotokunst nach den grandiosen Beispielen der Bechers und ihrer ehemaligen Schüler toppen? Die Fotoklasse Williams liebt den diskursiven Dialog in der Gruppe. Wer Fotos in anderen Klassen sehen will, sollte sich in der Bildhauerklasse von Katharina Fritsch umsehen. Dort geht Kristian Schäferling mit seinem unscharfen Katzenmotiv eher der philosophischen Frage nach, wie der Zustand des Seins oder Nichtseins im Abbild zu beurteilen ist. Und Anna Lena Anton präsentiert ein Landschaftspanorama, bei dem man sehr genau hinschauen muss, um das vermeintliche Gemälde als Fotomontage im Computerausdruck auf mattem Druckpapier zu erkennen.

Zweitens: Nach dem Abgang der Malerstars Jörg Immendorff und Markus Lüpertz wird zwar weiterhin gemalt, aber die Bilder wirken lapidar. Bei Peter Doig, dem Professor für doppeldeutige Poesie, findet gerade ein Generationswechsel statt. Noch ist nicht jedermann ein kleiner Doig, der in diese Klasse geht. Satoshi Kojima ist einer der letzten Helden. Er begrüßt die Besucher, die in seinen Raum kommen, mit einer Theaterszene im Hintergrund und einem Catwalk, als wolle er die Kunstgänger anleiten, selbst ins Bild zu steigen. Und wer in der Anzinger-Klasse als talentiert gesichtet werden will, muss einen langen Atem haben. Denn 400 Bilder von 46 Studenten konkurrieren miteinander. Gewinnen tun die Leisesten mit den kleinsten Formaten. Dazu gehören Lisa Vigeners eingefrorene, bewegungslose Werke, in denen Funkstille herrscht. Und die scheinbar sinnliche Malerei von Vivien Greven, die ihre Liebesakte in eine abstrakte Landschaft setzt und einfriert.

Blick in die Doig-Klasse, vorn Satoshi Kojima

Bleiben, drittens, die Skulpturen und die Installationen übrig. Hier beweisen die Studenten einen hohen Grad an Professionalität und oftmals auch eine gehörige Portion an Witz. Catherine Biocia ist Absolventin bei Georg Herold. Hinter einem weißen Vorhang bittet sie zum Video. Die Musik hat sie selbst komponiert, und sie spielt sich auch selbst, nicht als große Künstlerin, sondern als Zwergin, die kniend ihre Beine hinter dem Rücken versteckt. Sie dehnt ihre Arie vom Bier und vom Kinnhaken wie Kaugummi und wiederholt sie im Loop. Dazu gibt es im Raum ein langes Rohr, das im Boden steckt und mit einer Zugfeder bespannt ist. An dieser Feder baumelt ein Spieldino, den Biocia mit einer Flex traktiert hat, so dass das Kerlchen nur noch eine halbe Portion ist.

In den übrigen der 23 Ateliers geht es weniger brutal als museal zu. Absolut perfekt geben sich die Klassen Vermeiren, Cragg und Fritsch. Sarah Henneke (bei Cragg) umhüllt Papprohre mit Farbe, Holzleim und Sand, steckt sie zu fantastischen Körpern und freut sich, wenn die Besucher nicht nur die Konstruktion von außen betrachten, sondern auch durch die Röhren ins Innere schauen. Hoch hinauf will Kerim Cinar (Craggklasse). Über einem Stahlgerüst hat er ein riesengroßes, weißes Gebilde in Gips aufgebaut und in den verschiedensten Techniken mit Spachtel und anderen Geräten strukturiert. Das kolossale Werk breitet scheint seine Flügel auszubreiten, als wolle es sich trotz seines Gewichts in die Luft erheben. Hundert Kilo schwer ist auch das Bronze-Grabmal mit dem golden polierten „T“ von René Hüls. Von dem jungen Bildhauer stammt auch ein prosaischer Garderobenständer, den er mithilfe von MDF-Platten, Kunststoff und Graphitpulver in eine übermannshohe Skulptur verwandelt hat. Hüls hofft für die ersten Jahre nach der Akademie auf Stipendien, um überleben zu können. Das Ringenberg-Stipendium hat er schon in der Tasche. Es werde jedoch nicht reichen, sagt er. Die Materialien eines Bildhauers seien eben recht teuer.

In der Klasse Fritsch gibt es keinen Unterschied zwischen einem Rundgang und der übrigen Zeit eines Jahres. Hier wird durchgearbeitet. Thorsten Schoth hat sich zwei Jahre lang auf seinen Auftritt mit einem kolossalen Weib vor einem Leinwandbild vorbereitet. Das Modell für die Figur ist eine Freundin, die sich modellieren ließ. Der Kollege hat ihre Formen noch praller und straffer gemacht, so dass sie abstrahiert wirken. Die stämmige Madame trägt ein türkisfarbenes Korsett, das ihr Fleisch einschnürt, den Körper deformiert und die Speckfalten auf dem Rücken hervorquellen lässt. Trotz ihres Volumens wirkt die Gestalt in ihrem weißen Gipskörper fiktiv. Sie scheint aus dem hinter ihr hängenden Leinwandbild herausgetreten zu sein, um den Raum wie eine Schlafwandlerin zu erobern.

Thorsten Schoth, Klasse Fritsch (Foto: Helga Meister)

Mit der eigenen Figur beschäftigt sich Kristin Wenzel (Fritsch-Klasse). Sie nimmt ihre Büste in Gips ab, poliert sie mit Achatstein, bockt sie auf ein Holzgestell und gibt ihr strenge Züge. Das Idealbild einer heroischen Frau ist vor dem Foto des alten Expo-Pavillons in Prag platziert. Es wirkt leicht abgefahren und makaber, denn das Alter Ego umgibt sich mit einem Kranz toter, weißer Papiervögel.

Burschikoser, lustiger, aber nicht weniger raffiniert geht es in der Deacon-Klasse zu. Nina Nowak benutzt die billige Raufasertapete, schneidet sie in Streifen, webt sie zu Schleifen und macht daraus einen Riesenturm, der über einem Metallring und einem Holzkreis wie der Turmbau zu Babel in die Höhe ragt. Julia Wilczewski arbeitet mit Silikon für ihre Elefantenrüssel und ihren Fuchs. Beides ist modelliert und perfekt ausformuliert. Der Fuchs wird in einer großen Waschmaschinentrommel geschleudert, während die Elefantenrüssel von den Besuchern bewegt werden dürfen. Oben unterm Dach hat Christoph Mügge den Wasserschlauch eines Feuerwehrmannes in Bronze abgegossen. Auch hier bekommt die Kunst aus der Deacon-Klasse surreale Züge.

Julia Wilczewski , Klasse Deacon, mit Silokon-Fuchs vor Waschtrommel (Foto: Helga Meister)

Der neue Trend zum Dreidimensionalen macht selbst in der Klasse des Fotokünstlers Andreas Gursky nicht halt. Alexander Föllenz hat einen Lichtraum mit extrem hellen Neonröhren gebaut, wobei er die 50 verschiedenen Kabel wie ein Fachmann der Elektrotechnik gebündelt hat und nun durch Vorhänge und Pappen schickt. Im Klassenraum selbst zeigt er sich als ein Pappkamerad, der wie eine Figur von Caspar David Friedrich auf einem Hügel steht; der Hügel allerdings ist aus Styropor, und der Held hat einen angeklebten Bart.

Sebastian Mejia, Grünfeld-Klasse (Foto: Helga Meister)
Lydia Peter, Klasse Vermeiren (Foto: Helga Meister)
Lars Julien Meyer, Klasse Deacon, mit Radkonstruktion Mistral (Foto: Helga Meister)
die Grünfeld-Klasse, vorn Sabrina Deilekes gefiedertes Kunststoffwesen (Foto: Helga Meister)

© Fotos und Text: Copyright Helga Meister


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Anmerkung der Redaktion:
Der Rundgang geht noch bis einschließlich diesen Sonntag (24.02.)

Öffnungszeiten während des Rundgangs:
Mittwoch bis Freitag 9.00 bis 20.00 Uhr
Samstag und Sonntag 10.00 bis 20.00 Uhr

Adresse:
Kunstakademie Düsseldorf
Eiskellerstraße 1
40213 Düsseldorf

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ab 20.02. K20 (D): Die Bildhauer. Kunstakademie Düsseldorf 1945 bis heute

K20 GRABBEPLATZ

Die Bildhauer. Kunstakademie Düsseldorf, 1945 bis heute

20.02. – 28.07.2013

Von den an der traditionsreichen Düsseldorfer Kunstakademie lehrenden und studierenden Bildhauerinnen und Bildhauern gehen seit 1945 maßgebliche Impulse aus. Professoren wie Ewald Mataré, Erwin Heerich, Joseph Beuys, Klaus Rinke, Irmin Kamp, Fritz Schwegler, Rosemarie Trockel, Hubert Kiecol, Katharina Fritsch oder Rita McBride prägten und prägen die fruchtbaren Auseinandersetzungen innerhalb der Akademie auch über ihre Klassen hinaus. Und sie tragen mit ihrem Werk – wie auch viele ihrer Kollegen und ehemalige Studenten – wesentlich zur Entwicklung der Bildhauerei der vergangenen 70 Jahre bei.

Der Bildhauer Tony Cragg, seit vielen Jahren Professor und derzeitig auch Rektor der Akademie, gab den Anstoß für diese außergewöhnliche Überblicksausstellung aus der Innensicht der Kunsthochschule. Die ausgewählten Werke von 53 Künstlerinnen und Künstlern, von denen viele im Kontext der Akademie entstanden, machen ein ebenso überraschendes wie beeindruckendes Panorama international anerkannter, moderner und zeitgenössischer Skulptur sichtbar, in dem vertraute Werke mit unbekannten oder wiederentdeckten korrespondieren.

Anthony Cragg, Ferryman, 2001, Bronze, 385 x 190 x 120 cm, Leihgabe Anthony Cragg, Wuppertal, © DACS, London / VG Bild-Kunst, Bonn

Der chronologisch angelegte Rundgang in den drei Sälen von K20 spannt den Bogen von den historischen Positionen der Nachkriegsjahre bis in die Gegenwart. Er zeigt, dass gerade die Vielfalt künstlerischer Haltungen und Überlegungen die Lehre entscheidend prägt: Die figürliche Skulptur hat ihre Erscheinungsweise geändert, nicht aber ihre Aktualität verloren; die traditionellen Materialien der Bildhauer – Bronze, Holz, Stein und Ton – sind nicht verschwunden, aber ebenso selbstverständlich arbeiten die Künstler mit industriell produzierten Werkstoffen und Alltagsgegenständen, mit vergänglichen Materialien, mit Licht, Luft, Geruch, Musik, Film etc.

Katharina Fritsch, Mann und Maus, 1991–1992, Edition 1/2, Polyester, Farbe, Stahl, 240 x 130 x 225 cm, Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Foto: Nic Tenwiggenhorn, Düsseldorf, © VG Bild-Kunst, Bonn

Das Bestimmen bereits existierender Gegenstände steht gleichberechtigt neben konstruierenden und formenden Techniken, wobei neue Technologien es Abformens Werkprozesse erleichtern und bereichern. Das fruchtbare Nebeneinander von figurativer und abstrakter Bildhauerei, von traditionellen Materialien und neuen Werkstoffen, von Rückbezug auf die Tradition und Öffnung für außerkünstlerische Impulse und immer neue inhaltliche Fragen im Spannungsfeld zwischen persönlicher Erfahrung und gesellschaftlichen Aufgaben bestimmt bis heute die Produktion der Bildhauerinnen und Bildhauer an der Düsseldorfer Akademie.

Die Ausstellung wurde in enger Kooperation zwischen der Kunstakademie und der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen entwickelt.

Weitere Informationen
Eröffnung der Ausstellung
Dienstag, 19.02.2013, 19.00 Uhr

Katalog zur Ausstellung
„Die Bildhauer. Kunstakademie Düsseldorf, 1945 bis heute“
Kerber Verlag, Bielefeld, zum Preis von 44,80 Euro
(erscheint wegen der aktuellen Ausstellungsdokumentation Ende März)

Öffentliche Führungen
donnerstags 16.30 – 17.30 Uhr
sonntags und feiertags 15.00 – 16.00 Uhr
Kinderführungen: sonntags 15.00 – 16.30 Uhr

Film zur Ausstellung
Zur Ausstellung hat der Filmemacher Helge Drafz einen 30-minütigen Film produziert. Er wird während der Öffnungszeiten im Trinkaus Auditorium im K20 gezeigt.

Erweiterte Öffnungszeiten
Während des Rundgangs an der Kunstakademie ist die neu eröffnete Ausstellung vom 20. bis 24.02. täglich bis 20.00 Uhr geöffnet.