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Kunstakademie Düsseldorf – 14. Preisverleihung des Hogan Lovells Kunstförderpreises


Kunstakademie Düsseldorf

Stipendium: 14. Preisverleihung des Hogan Lovells Kunstförderpreises am 23. Oktober 2014



Die Würdigung und Prämierung einer herausragenden künstlerischen Position durch die Verleihung eines Kunstförderpreises ist das Ziel des seit nunmehr 14 Jahren andauernden Engagements der internationalen Anwaltssozietät Hogan Lovells im Bereich der bildenden Kunst.

Eine jährlich wechselnde Fachjury mit anerkannten Persönlichkeiten aus Kunst und Kultur ermittelt aus den Bewerbern der Düsseldorfer Kunstakademie eine/n Künstler/in mit herausragendem Talent.

Die intensive Zusammenarbeit mit der Kunstakademie Düsseldorf versteht Hogan Lovells dabei als Teil der Standortförderung und -stärkung. Für die diesjährige Fachexpertise zeichnen verantwortlich:



Magdalena Kröner (Kunstjournalistin, Düsseldorf)

Dr. Michael Leistikow (Hogan Lovells, Düsseldorf)

Prof. Dr. Johannes Myssok (Kunstakademie Düsseldorf)

Katharina Sieverding (Künstlerin, Düsseldorf)

Beat Wismer (Museum Kunstpalast Düsseldorf)


Den mit 4.800 Euro dotierten 1. Preis in Form eines Jahresstipendiums erhielt Julia Gruner aus der Klasse von Katharina Grosse. Der 2. Preis in Höhe von 1.000 Euro ging an Soya Arakawa aus der Klasse von Rita McBride.

Die Laudatio sprach Prof. Dr. Johannes Myssok, Professor für Kunstgeschichte an der Kunstakademie Düsseldorf. Die Preisverleihung fand am 23. Oktober 2014 um 18.30 Uhr in den Räumen der Sozietät im Sky Office, Kennedydamm 24, 40476 Düsseldorf statt.

Von links nach rechts: Sabine Reimann (Hogan Lovells), Prof. Dr. Johannes Myssok, Magdalena Kröner, Dr. Erhard Keller (Hogan Lovells), Katharina Sieverding, Dr. Michael Leistikow (Hogan Lovells). Im Vordergrund die beiden Preisträger: Soya Arakawa und Julia Gruner.
Von links nach rechts: Sabine Reimann (Hogan Lovells), Prof. Dr. Johannes Myssok, Magdalena Kröner, Dr. Erhard Keller (Hogan Lovells), Katharina Sieverding, Dr. Michael Leistikow (Hogan Lovells). Im Vordergrund die beiden Preisträger: Soya Arakawa und Julia Gruner.



Historie des Hogan Lovells Kunstförderpreises

Seit nunmehr 14 Jahren engagiert sich Hogan Lovells im Bereich der Nachwuchsförderung. Schon früh erkannte die in Düsseldorf fest verwurzelte Anwaltssozietät die Bedeutung einer interdisziplinären Unterstützung von jungen Talenten und initiierte als eines der ersten Düsseldorfer Unternehmen die Vergabe eines Kunstförderpreises an Studenten der Kunstakademie. Diese innovative Vorgehensweise machte im Laufe der Jahre Schule und bildet mittlerweile einen wesentlichen Bestandteil des unternehmerischen Mäzenatentums.

Damit ist Hogan Lovells Vorreiter einer Förderungsmaßnahme, die unabhängig von den wirtschaftlichen Turbulenzen bis heute andauert und sich damit substanziell und glaubhaft für den künstlerischen Nachwuchs einsetzt.

Ausschlaggebend für das langjährige Engagement der seit 1951 in Düsseldorf ansässigen Sozietät ist die Firmenphilosophie der weltweit agierenden Kanzlei, die sich vor allem in der engen Verbundenheit mit der Bildenden Kunst, der Wertschätzung des Standortes Düsseldorf und dem Wunsch einer Förderung junger, internationaler Talente in Kooperation mit der Akademie als einem langjährigen Partner spiegelt. Und dass ein solches Engagement nicht nur wichtig, sondern auch von Erfolg gekrönt ist, zeigt sich an den Namen früherer Preisträger wie Jan Kämmerling, Nadja Nafe, Helena Parada, Simon Schubert oder Alexander Ernst Voigt.





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KUNSTMESSE contemporary art ruhr (C.A.R.) 2014 (24.-26.10.)


contemporary art ruhr (C.A.R.) 2014 –

die innovative Kunstmesse, 24. bis 26. Oktober 2014, Welterbe Zollverein



C.A.R. Matthias Duschner, Stiftung Zollverein
C.A.R. Matthias Duschner, Stiftung Zollverein



Mit Exponaten von über 300 Künstlern aus aller Welt, sieben Sonderausstellungen, zahlreichen Galerie-Neuzugängen, mit C.A.R.-Talenten und Förderprogrammen für Künstler lädt die C.A.R. als größte Kunstmesse der Region mit einem hochkarätigen Programm auf rund 6000 qm Ausstellungsfläche vom 24.-26. Oktober 2014 auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein in die Hallen 5, 12 und in das preisgekrönte SANAA-Gebäude auf drei Ebenen ein. Von riesigen Skulpturen und Installationen, Malerei, Performances bis hin zu Fotografie und Videokunst ist das gesamte Spektrum zeitgenössischer Kunst bei der C.A.R. zu sehen. Mit dem neuen Projekt CAMP vernetzt die C.A.R. den Kunstmarkt mit der Kreativwirtschaft und der Wirtschaft.

Die innovative Kunstmesse und Verkaufsschau präsentiert seit 2006 vom Newcomer bis zur etablierten Galeristen einen pulsierenden Kunstmarkt und bringt mit neuen Themen-Schwerpunkten und Projekten Jahr für Jahr frischen Wind in die Kunstszene. Der Länderschwerpunkt mit zeitgenössischer Kunst aus Rumänien wird mit einer Auswahl der interessantesten Galerien und mit Werken von über 40 Künstlern fortgesetzt. Zeitgenössische Kunst aus Seoul/ Südkorea gehört seit 2011 zum Programm der C.A.R. und ist dieses Jahr mit sechs Galerien vertreten.

Ziel der C.A.R. ist, in der Region mit mehr als 5,3 Millionen Einwohnern einen ruhrgebietseigenen Kunstmarkt zu entwickeln. Fair: mit gleichen Einstiegsmöglichkeiten für die Teilnehmer. Minimalistisch: mit einem offenen und puristischen Erscheinungsbild. Pulsierend: mit immer wieder neuen Einblicken in aktuelle Strömungen der zeitgenössischen Kunst. C.A.R. ist die einzige Kunstmesse, die zeitgenössische Kunst jährlich in mehreren Hallen auf einem Weltkulturerbe präsentiert. Mit einer offenen Ausstellungssituation ohne Messe-Kojen rücken Kunst und Kommunikation in den Mittelpunkt, Hemmschwellen zwischen Teilnehmern und Besuchern werden vermieden.

Messetermine 2014
contemporary art ruhr (C.A.R.) 2014, 24. bis 26. Oktober 2014, die innovative Kunstmesse, Welterbe Zollverein, Areal A, Gebäude A 5, A 12, sowie A 35 (SANAA-Gebäude)
Öffnungszeiten
Freitag: 24.10.2104, Offizielle Eröffnung & Vernissage: 20:00 Uhr (Karten zur Eröffnung an den Kassen erhältlich)
Messetage:
Samstag: 25.10.2014, 12:00 Uhr bis 20:00 Uhr
Sonntag: 26.10.2014, 11:00 Uhr bis 19:00 Uhr
Veranstaltungsort: Welterbe Zollverein, Gelsenkirchener Straße 181, 45309 Essen
Eintritt je Veranstaltungstag (von Freitag bis Sonntag): je 12,- €, erm. 10,-€
Literarische Führungen: Frank Schablewski, 0211 795 21 12 & 0178 292 33 98

Ausblick: C.A.R. Termine 2015
Medienkunstmesse & Foto-Special
29. bis 31. Mai
Die innovative Kunstmesse
30. Oktober bis 1. November
www.contemporaryartruhr.de
mail@contemporaryartruhr.de
http://www.facebook.com/contemporaryartruhr

Veranstalter Kontakt: Tel.: +201.5646.500; Fax: +201.5646.499; mobil: 0160.9626.9437, mail@contemporaryartruhr.de, www.contemporaryartruhr.de. galerie/agentur 162, Projektbüro Veranstalter: Silvia Sonnenschmidt & Thomas Volkmann, Bissenkamp 6, 45257 Essen



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KUNSTHALLE Düsseldorf – Ausstellung: Thomas Ruff – “Lichten“


KUNSTHALLE Düsseldorf

Thomas Ruff – “Lichten“

20. September 2014 – 11. Januar 2015

Die Kunsthalle Düsseldorf präsentiert eine Ausstellung mit Arbeiten des deutschen Fotografen Thomas Ruff (* 1958 in Zell am Harmersbach), der zu den zentralen Figuren der Düsseldorfer Fotoschule zählt. „Lichten“ vereint Arbeiten der vergangenen 35 Jahre aus fünf Werkgruppen des Künstlers, die von den späten 1970er Jahren bis heute, von semidokumentarischen Ansätzen bis zu postdigitalen Strategien und vom Umgang mit natürlichem bis zu virtuellem Licht reichen.

Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen zwei neuere Werkgruppen Ruffs: „ phg “ (Fotogramme, ab 2012), eine virtuelle Simulation des klassischen Genres des Fotogramms, sowie „ Negative “ (ab 2014), in denen Ruff auf die Ursprünge der Fotografie im 19. Jahrhundert zurückgreift. Daneben werden Arbeiten aus den Serien „ Sterne “ (1989-1992), „ Nächte “ (1992-1996) sowie aus Ruffs frühester Serie „ Interieurs “ (1979-1983) zu sehen sein. Technische Überlegungen, übersetzt in Aufnahmen nächtlicher Sternenhimmel, Infrarotaufnahmen von Stadträndern und häusliche Stillleben, liefern eine politische und gesellschaftliche Sichtweise auf die Funktion von Bildern. In ihrer historischen Spannweite überschreitet diese Ausstellung angesichts der scheinbar unbegrenzten Möglichkeiten zeitgenössischer Bildproduktion die Grenzen der analogen Fotografie.

Statt unsere alltägliche Wirklichkeit zu fotografieren, konzentriert sich Ruff auf das Abbilden der fotografischen Wirklichkeit. Seine Arbeitsweise basiert auf der Methode sogenannter „Forscher-Künstler “. In jeder seiner Serien nutzt Ruff das Medium Fotografie als Instrument einer systematischen Analyse, mit deren Hilfe gesellschaftliche, politische und ästhetische Aspekte der Bildproduktion und damit auch die Geschichte der Moderne untersucht werden. Die längst nicht endgültig geklärte Frage nach dem Wesen des Lichts wird im Sinne eines Leitmotivs der Ausstellung konkretisiert. In jeder Serie übernimmt das Licht eine andere Aufgabe im Hinblick auf die dezent-dokumentarische Beleuchtung heimischer Wohnkultur im Deutschland der Nachkriegszeit (Interieurs) , das Verhältnis von Raum und Zeit ( Sterne) beziehungsweise künstlich geschaffene Artefakte (Fotogramme) .

Eine von Ruffs „phg“-Serien wurde in Kooperation mit dem Forschungszentrum Jülich in Nordrhein-Westfalen produziert. Da die Superrechner des Instituts bei dieser Aufgabe an ihre Leistungsgrenzen stießen, lassen sich Ruffs Arbeiten auch als indirekte Technikporträts deuten. Darüber hinaus steht diese Kooperation zwischen einem Künstler, einem Museum und einer Forschungsanstalt für ein neues Modell des Zusammenwirkens von Kunst und Wissenschaft.


Zur Ausstellung

Den Schwerpunkt der Ausstellung bildet eine neue „phg“-Serie (2012 bis heute). Diese Werkgruppe stellt eine radikale Erweiterung seines Werks dar, denn zum ersten Mal widmet sich Ruff hier der Simulation eines historischen fotografischen Genres samt der mit ihm verbundenen ästhetischen und kulturellen Konnotationen: der „kameralosen“ Technik des Fotogramms, das gemeinhin mit den 1920er Jahren und dem damals herrschenden Fortschrittsgeist assoziiert wird. Seine historischen Vorgänger, etwa Man Ray und László Moholy-Nagy, legten damals unterschiedliche Objekte direkt auf lichtempfindliches Fotopapier, wodurch dieses belichtet wurde an den Stellen, an denen die Objekte das Papier berührten, weiße beziehungsweise graue Silhouetten entstanden. Derartige Fotogramme wiesen unvorhergesehene Lichteffekte auf und bildeten im fertigen Fotoabzug auch das Element des Zufalls ab. Dieses Verfahren barg die revolutionäre, ja surreale Verheißung einer (verglichen mit einer mittels einer Kamera aufgenommenen Fotografie) unmittelbareren Wiedergabe von Licht – einschließlich der Aussicht darauf, den „Geist in der Maschine“ einzufangen. In seinen ersten Fotogrammen zitiert Ruff in unmittelbarer Weise einige seiner historischen Vorläufer; beispielsweise verweist die Arbeit „r.phg.05_I“ (2013) auf die „Photogenics“-Serie

THOMAS RUFF r.phg.02_I, 2014 From the series: Fotogramme – Fotogrammen – Photogrammes – Photograms  C-print © VG Bild-Kunst, Bonn 2014
THOMAS RUFF
r.phg.02_I, 2014
From the series: Fotogramme – Fotogrammen – Photogrammes – Photograms
C-print
© VG Bild-Kunst, Bonn 2014
(1946–1955) der Fotografin Lotte Jacobi. Dies deutet nicht nur auf Ruffs Respekt gegenüber seinen Vorgängern hin, sondern auch auf seine Absicht, die neue Serie innerhalb einer umfangreicheren Tradition des Fotogramms zu verorten – möglicherweise
Ansicht Computerhalle im Forschungszentrum Jülich (Foto: Marianne Hoffmann)
Ansicht Computerhalle im Forschungszentrum Jülich (Foto: Marianne Hoffmann)
auch deshalb, weil beide unter technischen Gesichtspunkten nichts miteinander verbindet. Ruffs virtuelle Interpretation klassischer Fotogramme suggeriert eine gleichermaßen radikale Methode der Lichtsimulation auf Grundlage optischer Berechnungen. Einfache Objekte wie Linsen, Stäbe, Spiralen, Papierstreifen oder Kugeln werden dreidimensional gerendert und in einer virtuellen Dunkelkammer auf beziehungsweise über (ebenfalls virtuelles) digitales Fotopapier platziert. Anschließend kommt zur Belichtung der jeweiligen Objekte anstatt natürlichem Licht programmiertes Licht zum Einsatz. Die hierzu notwendigen immensen Datenmengen bewirken, dass sich der Prozess des Renderns vom Künstler kaum noch steuern lässt, so dass die resultierenden Fotoarbeiten in einigen Bereichen Zufallseffekte wie visuelles Rauschen, Körnigkeiten oder Unschärfen aufweisen – visuelle
Norbert Attig, einer der IT Spezialisten des Jülicher Forschungszentrums.
Norbert Attig, einer der IT Spezialisten des Jülicher Forschungszentrums.
lPhänomene, die eng mit dem analogen Bild assoziiert werden und sich in dieser neuen virtuellen Umgebung als Beschränkungen eines ausschließlich digitalen Prozesses offenbaren. Zudem manipuliert Ruff das Bild, indem er beispielsweise mit verschiedenen Lichtverhältnissen, Transparenz, Solarisation und computergenerierten Oberflächen (Papier, Glas, Chrom) und Farbe experimentiert, was bei traditionellen Fotogrammen nicht möglich war. Indem Ruff bei der Simulation eines historischen fotografischen Genres die bisherigen Grenzen des technisch Machbaren sprengt, iefert er einen Kommentar zum einstigen Aufkommen und heutigen Niedergang moderner Utopien und den damit verbundenen Vorstellungen hinsichtlich eines unbegrenzten Fortschritts. In gleicher Weise verweist Ruff damit auf unsere heutige Instagram-Ästhetik, jene ständige Erzeugung einer sofortigen Patina für die unmittelbare Vergangenheit.


Interieurs

Thomas Ruffs früheste Serie, „Interieurs“ (1979-1983), zeigt auf die denkbar einfachste und distanzierteste Art einen einzelnen Ausschnitt eines Raumes. Der natürliche Lichteinfall ist indirekt – Fenster erscheinen in einem Spiegel oder lassen sich hinter geschlossenen Vorhängen erahnen. Das Licht wirkt wie durch die Linse einer Camera obscura gesehen und erhellt mittels ausgeprägter psychologischer Konnotationen im Nachkriegsdeutschland gültige Lebensentwürfe und Vorstellungen von Gemütlichkeit. Daneben liegt ein besonderer Fokus auf den glatten, zweidimensionalen Oberflächen wie Tapeten, Teppichen und Spiegeln, womit wiederum jene Funktion der Fotografie hervorgehoben wird, die darin besteht, eine Wirklichkeit zweiter Ordnung – nämlich die Wirklichkeit hinter der Kamera – wiederzugeben. Durch den Einsatz von Farbe in der Fotokunst anstelle der zur Entstehungszeit der Serie gebräuchlichen Schwarzweißtechnik distanziert sich Ruff in derselben Weise von seinen Lehrern und den Dogmen der dokumentarischen Fotografie wie beispielsweise die Amerikaner William Eggleston und Stephen Shore.

THOMAS RUFF Interieur 1D, 1982 From the series: Interieurs – Interieurs – Intérieurs – Interiors C-print © VG Bild-Kunst, Bonn 2014
THOMAS RUFF
Interieur 1D, 1982
From the series: Interieurs – Interieurs – Intérieurs – Interiors
C-print
© VG Bild-Kunst, Bonn 2014


Nächte

Mit der Präsentation einer weiteren zentralen Serie mit dem Titel „Nächte“ (1992-1996) streift die vorliegende Ausstellung die aktuelle politische Debatte rund um das Thema Überwachungstechnologie. Die hier versammelten Fotos wurden bei Nacht mit Hilfe einer Kamera mit Restlichtverstärker aufgenommen und zeigen nächtliche Vorortszenarien. Für diese Arbeiten nutzte Ruff das virtuelle Vokabular mit hoher Brennweite aufgenommener Nachtsicht-Überwachungsfotos, wobei der Restlichtverstärker jenes für die Serie charakteristische grüne Leuchten erzeugt. Dieses Verfahren fand insbesondere während des Zweiten Golfkriegs als Mittel der Zielerkennung Verwendung. Mit Hilfe vergleichbarer Nachtsichtgeräte, welche die vorhandenen Lichtelektronen verstärken, vermag das menschliche Auge auch Objekte in völliger Dunkelheit auszumachen. Die Aufnahmen offenbaren somit, was dem Auge unter normalen Umständen verborgen bliebe. Ruff schildert urbane Räume, deren Wesen sich aufgrund einer unmittelbar nach dem Golfkrieg entwickelten Bildsprache ins Gegenteil umkehrt: Die (scheinbare) Normalität wird zum mutmaßlichen Schauplatz des Grauens. Die „Nächte“-Serie entstand Mitte der 1990er Jahre, also kurz vor dem Siegeszug des Internets, das in der Folgezeit völlig neue Formen medialer Überwachung ermöglichen sollte. „Nächte“ war die letzte Serie Ruffs, für die er natürliches Licht nutzte, bevor er sich ganz der digitalen Bildbearbeitung widmete und seinen Platz hinter der Kamera zeitweilig verließ.

THOMAS RUFF Nacht 4 III, 1992 From the series: Nächte – Nachten – Nuits - Nights C-print © VG Bild-Kunst, Bonn 2014
THOMAS RUFF
Nacht 4 III, 1992
From the series: Nächte – Nachten – Nuits – Nights
C-print
© VG Bild-Kunst, Bonn 2014


Sterne

In der „Sterne“-Werkgruppe (1989-1992) trifft Ruffs Interesse für Astronomie auf seine Vorliebe für Archive beziehungsweise das künstlerische Verfahren der Appropriation – die Wiederverwendung bereits bestehenden Bildmaterials. Seine Aufnahmen nächtlicher Sternenhimmel basieren auf mit einem Spezial-Teleskopobjektiv aufgenommenen Archivfotos, die Ruff vom European Southern Observatory in Chile erwarb. Aus den 29 x 29 cm großen Negativen wählte er anschließend nach einem von ihm selbst entwickelten Klassifizierungssystem bestimmte Bildausschnitte aus, vergrößerte diese auf ein festgelegtes Format und verwendete die entsprechenden Sternkoordinaten als Bildtitel. In den Sternenbildern kommt es zur Verbindung eines vorgeblich wissenschaftlich-objektiven Verfahrens und einer ästhetisch-subjektiven Vorgehensweise. Die Sterne befinden sich entweder im Vorder- oder Hintergrund, oder der Fokus liegt auf interstellaren Objekten beziehungsweise auf der Milchstraße. Es ist offensichtlich, worum es sich bei den weißen Punkten auf schwarzem Grund handelt, doch was auf diesen Bildern tatsächlich zu sehen ist, ist lediglich das Licht von Sternen, von denen einige vermutlich längst erloschen sind – wenn auch ihr Licht zum Zeitpunkt der Aufnahme auf das Objektiv der Kamera traf. Im Grunde genommen bilden diese Arbeiten Licht und Zeit, d. h. die Grundlagen der Fotografie, ab. Somit führt Ruff die Strategie der künstlerischen Aneignung existierender Bilder, wie wir sie von Künstlern wie Marcel Duchamp, Sherrie Levine and Andy Warhol kennen, auf einen medialen Nullpunkt zurück.

THOMAS RUFF 16h 30m/-50°, 1989 From the series: Sterne – Sterren –   Étoiles - Stars C-print © VG Bild-Kunst, Bonn 2014
THOMAS RUFF
16h 30m/-50°, 1989
From the series: Sterne – Sterren – Étoiles – Stars
C-print
© VG Bild-Kunst, Bonn 2014


Negative

In einer weiteren Fotoserie mit dem Titel „Negative“ (ab 2014) greift Ruff schließlich auf die historischen Ursprünge des Mediums Fotografie zurück. Ähnlich wie in seinen Fotogrammen nutzt Ruff diese Technik zur Transformation bereits bestehender Arbeiten, in dem er mit Hilfe von Licht Schatten erzeugt, wobei er hier als Ausgangsmaterial sepiafarbene Fotografien, insbesondere aus der Zeit Mitte/Ende des 19. Jahrhunderts verwendet. Am Computer invertiert Ruff die Farben dieser Fotografien, was ihnen das Aussehen von „Cyanotypien“ verleiht, einem im Englischen auch unter der Bezeichnung „Blueprint“ bekannten fotografischen Verfahren, das in der Hauptsache für wissenschaftliche Zwecke eingesetzt wurde. Die Cyanotypie entstand als Antwort auf die Daguerrotypie und die Talbotypie in einer Phase, als das Reproduktionsverfahren der Fotografie auch außerhalb der Bildenden Kunst seinen Siegeszug antrat: damals erreichte die Zirkulation von Bildern, die neue Einblicke nicht nur in die eigene Wirklichkeit, sondern auch in die Wirklichkeit „des Anderen“ erlaubten, ungeahnte Ausmaße, was Schnelligkeit und Verbreitung betraf. Die Blaufärbung sämtlicher Motive lässt sich auch als Kommentar im Hinblick darauf lesen, dass das damals neue Medium Fotografie letztlich zu einer Nivellierung der Wahrnehmung von Wirklichkeit führte. Ruff präsentiert durch seine Motivwahl verschiedene Gebiete, auf denen sich die Fotografie als effizient erwies: die repräsentative Fotografie der Kolonialzeit sowie die Bereiche Kunst und Kunstgeschichte. In fotografischen Darstellungen von Malerateliers aus der Mitte des 19. Jahrhunderts geht Ruff noch einen Schritt weiter, indem er Veränderungen bezüglich der Rolle des Künstlers und der Bedeutung des Medium seit jener Zeit hinterfragt: Nach Einführung der Fotografie wurde die Malerei nunmehr als etwas wahrgenommen, das man „ansieht“, nicht mehr als ein Rahmen, durch den man „hindurchsieht“.

THOMAS RUFF neg◊india_07, 2014 From the series: Negatives – Negatieven – Négatifs - Negatives Chromogenic print © VG Bild-Kunst, Bonn 2014
THOMAS RUFF
neg◊india_07, 2014
From the series: Negatives – Negatieven – Négatifs – Negatives
Chromogenic print
© VG Bild-Kunst, Bonn 2014


Über Thomas Ruff

Thomas Ruff lebt und arbeitet in Düsseldorf. Sein Werk war in zahlreichen Einzelausstellungen führender internationaler Institutionen zu sehen, zuletzt im Haus der Kunst in München, das 2012 eine umfangreiche Gesamtschau des Künstlers zeigte. Seine jüngsten Einzelausstellungen fanden beispielsweise im LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Münster, im spanischen Centro de Arte Contemporáneo de Málaga (beide 2011), im Castello di Rivoli, Turin, im Museum für Neue Kunst, Freiburg, in der Kunsthalle Wien (alle 2009), in der Műcsarnok Kunsthalle, Budapest (2008), im Stockholmer Moderna Museet sowie im Sprengel Museum in Hannover statt (beide 2007). Thomas Ruffs Arbeiten sind unter anderem in den ständigen Sammlungen folgender internationaler Museen vertreten: Art Institute of Chicago, Dallas Museum of Art, Essl Museum in Klosterneuburg bei Wien, Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart, Berlin, Hirshhorn Museum and Sculpture Garden, Washington, D.C., Metropolitan Museum of Art, New York, Moderna Museet, Stockholm, National Gallery of Victoria, Melbourne, Nationalmuseum für Fotografie, Kopenhagen, Solomon R. Guggenheim Museum, New York, Stedelijk Museum voor Actuele Kunst (S.M.A.K.), Gent.

Ruff zählt zu den Hauptvertretern der Düsseldorfer Fotoschule, die heute als Synonym künstlerischer Innovation gilt. Sie entstand Mitte der 1970er Jahre an der Düsseldorfer Kunstakademie unter Leitung von Bernd und Hilla Becher, die mit ihren vergleichenden Fotoserien von Industriebauwerken bekannt wurden. Obgleich die Ursprünge von Ruffs Werk im objektiven, ja geradezu klinisch-distanzierten fotografischen Ansatz jener Schule liegen – einschließlich der Generierung typologischer Gruppen –, würdigt er durchaus die dem Medium Fotografie inhärente Subjektivität. Ruff ist insbesondere für seine inszenierten, generischen Porträtserien bekannt – für die er erste kritische Anerkennung erntete – und hat daneben ein breites Spektrum an Themen und Techniken erforscht, die von analogen und digitalen Fotos sowie computergenerierten Bildwelten bis hin zu Bildmaterial wissenschaftlich er Sammlungen und Abbildungen aus Zeitungen, Zeitschriften und dem Internet reichen, die er nachträglich manipuliert. Statt den Fokus allerdings auf visuelle fotografische Gewissheiten zu legen, beschäftigt sich Ruff, um Douglas Fogle zu zitieren, mit „der Schattenwelt der dunklen Materie der Fotografie, wo das Aufeinanderprallen von Objektivität und Subjektivität eine komplexe Explosion fotografischen Ausdrucks erzeugt“.

Zur Ausstellung legt Thomas Ruff exklusiv eine Edition vor, deren Verkaufserlös der Kunsthalle Düsseldorf zu Gute kommt. Motiv und Preis werden im September bekannt gegeben.





Kunsthalle Düsseldorf
Grabbeplatz 4
D-40213 Düsseldorf
Tel. +49 (0)211 8996243
Fax +49 (0)211 8929168
mail@kunsthalle-duesseldorf.de
www.kunsthalle-duesseldorf.de



Hinweis: Zu dieser Ausstellung haben wir auch eine Rezension von Marianne Hoffmann veröffentlicht. Bitte lesen Sie hier.





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Ausstellungsrezension: Thomas Ruff “Lichten” in der KUNSTHALLE Düsseldorf

KUNST|DÜSSELDORF – SERIE Ausstellungsrezensionen

KUNSTHALLE Düsseldorf –
Thomas Ruff „Lichten“


“Lichten” – Thomas Ruff zeigt Werke aus 35 Jahren

Von Marianne Hoffmann


Das Wort Fotografie ist ein Kunstwort griechischen Ursprungs und bedeutet “mit Licht malen”.

So ist zum Beispiel der Begriff Lichtbild nicht von ungefähr entstanden. Dieser Begriff hat allerdings schon so viel Staub angesetzt wie beispielsweise das daraus abgeleitete Wort Lichtspielhaus, das heute niemand mehr mit Kino verbinden würde. So ist es doch ein wenig ungewöhnlich, dass diese Ausstellung „Lichten“ heißt, denn sowohl im Niederländischen, als auch im Deutschen wird dieser Begriff unterschiedlich gebraucht. Erhellen, Helligkeit und enthüllen sind nur einige Assoziationen. Spektakulär an dieser Ausstellung ist allerdings, dass Thomas Ruff zwei komplett neue Werkgruppen aus 2014 zeigt und dabei für seine Fotogramme das Supercomputing Center in Jülich mit ins Boot holte. Denn , so stellte er sich bald die Frage :Was macht man, wenn die 6 Pc’s und 3 Mac’s zu Hause nicht ausreichen, um die jüngsten Ideen umzusetzen?

Für seine Neuinterpretationen alter Künstlerversuche aus den 20er Jahren von Man Ray und Moholy Nagy: die Fotogramme. Man Ray und Moholy-Nagy versuchten Bilder ohne Kamera in der Dunkelkammer entstehen zu lassen, indem sie Gegenstände auf lichtempfindlichem Papier arrangierten und belichteten. Die Abbildungen, zum Vorschein kamen, waren schwach erkennbar, dafür umso geheimnisvoller. Thomas Ruff wollte diese Technik ins 21. Jahrhundert überführen. Mit seinem hauseigenen Computing-Center hätte er für ein Bild mindestens ein halbes Jahr gebraucht. Und das Ergebnis wäre keine hundertprozentige Auflösung geworden, schon gar nicht in Farbe, so wie Ruff es geplant hatte.

Durch ein Gespräch mit Norbert Fleck, dem ehemaligen Intendanten der Bundeskunsthalle Bonn, wurde er auf die Idee gebracht, sich um Rechenzeit im Forschungszentrum Jülich zu bewerben. Dort stehen Deutschlands Supergehirne, seit

Ansicht Computerhalle im Forschungszentrum Jülich (Foto: Marianne Hoffmann)
Ansicht Computerhalle im Forschungszentrum Jülich (Foto: Marianne Hoffmann)
2013 auch der Supercomputer „Jucqueen“, der so schnell ist wie etwa 100.000 PCs. Aber dieser Computer sollte es für Thomas Ruff nicht sein.“ Juropa“ (Jülich Research on Petaflop Architectures) so die Abkürzung für einen Computer, der über 52 Terabytes verfügt, war für dieses Experiment geeignet. In Jülich steht er in einer gigantischen Halle mit den anderen Gehirnriesen. Und alle die dort stehen erzeugen immensen Lärm, da sie ständig heruntergekühlt werden müssen. Wenn man diese Halle betritt, sieht man keinen Monitor, keine Tastatur, keinen Menschen. Höchstens einmal einen Techniker, der irgendwelche Platten wechselt. Normalerweise nutzen Physiker, Chemiker oder Biologen die Anlage und lassen dort komplizierte Formeln errechnen. Zum ersten Mal in der Geschichte des Computerzentrums, hat ein Künstler sich an Jülich gewandt. Und da für „Juropa“ eine gründliche Aufrüstung und
Norbert Attig, einer der IT Spezialisten des Jülicher Forschungszentrums (Foto: Marianne Hoffmann).
Norbert Attig, einer der IT Spezialisten des Jülicher Forschungszentrums.
Überprüfung anstand, sah man in der Bildberechnung für Ruff eine ungewöhnliche Herausforderung. Bei Ruffs neuartigen und abstrakten Fotogrammen, die weg sollten vom schwarz-weiß, der Dunkelkammer und dem Fotopapier, fielen große Datenmengen an. Der Künstler verwendete im Schnitt drei virtuelle Lichtquellen pro Fotogramm, bei einer Bildgröße von 2,20 Meter mal 1,80 Meter entsteht so ein Datenvolumen von 18 Terabyte. Im Cmputer wird virtuelles Licht auf virtuele Gegenstände, die auf virtuellem Papier liegen projeziert.

„Diese virtuelle Dunkelkammer,“ so Thomas Ruff, „hat für mich drei Vorteile: die Bilder sind nicht auf die Größe des Fotopapiers beschränkt, am Computer kann ich schnell und einfach Gegenstände sowie Lichtquellen verändern, und es entstehen im Gegensatz zur analogen Welt farbige Fotogramme.“ 20 Bilder mit einer Auflösung von bis zu 23.500 mal 17.600 Pixeln sind in Jülich errechnet worden und das Ergebnis sah man zum ersten Mal im S.M.A.K in Gent und nun in Düsseldorf.

Neben den Super-Fotogrammen zeigt die Düsseldorfer-Ausstellung eine Auswahl früher Werke und eine zweite neue Serie von “Negative” n. In dieser Serie hat Ruff Sepia farbene alte Positivabzüge von Künstlerateliers, Akte, prunkvolle Mharadschas der Kolonialzeit in Negative umgewandelt. So entstand am Computer in kaltem blauen Licht, das was Hell war wird Dunkel, was Dunkel war wird hell.

THOMAS RUFF neg◊india_07, 2014 From the series: Negatives – Negatieven – Négatifs - Negatives Chromogenic print © VG Bild-Kunst, Bonn 2014
THOMAS RUFF
neg◊india_07, 2014
From the series: Negatives – Negatieven – Négatifs – Negatives
Chromogenic print
© VG Bild-Kunst, Bonn 2014

Der Meisterschüler von Bernd und Hilla Becher hat in seinen Anfängen noch die Prägung durch seine Lehrer in sein Werk eingebracht. Auch wenn er im Gegensatz zu seinen Lehrern schon farbig arbeitete. Mit analoger Tecnik und ohne künstliches Licht. Sein häusliches Umfeld im Schwarzwald, wo Ruff geboren ist, hat er in einer Serie verarbeitet, die den Wohnstil der 50er beleuchtete und in seiner Reduzierung auf das Wesen eines Raumes hindeutete. Nachdem die meisten Wohnungen seiner Verwandten und Bekannten in den 80ern renoviert wurden, stellte er diese Serie 1983 ein.

THOMAS RUFF Interieur 1D, 1982 From the series: Interieurs – Interieurs – Intérieurs – Interiors C-print © VG Bild-Kunst, Bonn 2014
THOMAS RUFF
Interieur 1D, 1982
From the series: Interieurs – Interieurs – Intérieurs – Interiors
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© VG Bild-Kunst, Bonn 2014

Ruff der eigentlich Astronom werden wolllte kam in den Besitz von Archivfotos des European Southern Observatory in Chile . Er vergrößerte Bildausschnitte und erschuf Sternenwelten, vor dunklem Hintergrund. Manche der dort abgebildeten Sterne sind verschwunden. Es war das erste Mal, das Ruff nicht selbst zur Kamera gegriffen hat, sondern aus der Bearbeitung heraus neue Kunstwelten schuf.

THOMAS RUFF 16h 30m/-50°, 1989 From the series: Sterne – Sterren –   Étoiles - Stars C-print © VG Bild-Kunst, Bonn 2014
THOMAS RUFF
16h 30m/-50°, 1989
From the series: Sterne – Sterren – Étoiles – Stars
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© VG Bild-Kunst, Bonn 2014

Und immer weder war er ein getriebener in Sachen Technik In Zeiten des Golfkrieges flimmerten grünliche, kaum zu entziffernde Bildwelten über unsere TV-Geräte. Den Effekt des sogenannten Restlichtverstärker nahm Ruff auf und zog nachts durch die menschenleeren Straßen Düsseldorfs und Umgebung. Das diffuse Grün, die undefinierten Gebäude und Landschaften verbreiten Kriegsangst, obwohl nirgendwo ein Kriegsgerät zu sehen ist. Schön sind diese Arbeiten nicht, aber schön unheimlich.

THOMAS RUFF Nacht 4 III, 1992 From the series: Nächte – Nachten – Nuits - Nights C-print © VG Bild-Kunst, Bonn 2014
THOMAS RUFF
Nacht 4 III, 1992
From the series: Nächte – Nachten – Nuits – Nights
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© VG Bild-Kunst, Bonn 2014

Und nun “phg” , der Computer macht farbige Fotogramme möglich. Seit 2012 arbeitet Ruff an diesem Projekt. Bildwelten, die aussehen als hätte man abstrakte Kaleidoskope abgebildet oder aber Ausschnitte aus Kathedralenfenster . Der Fotograf und der 40 Millionen teure Rechner aus Jülich und PC-Fachleute, die selbst nicht wussten, wie das Ergebnis ausieht. Erst im S.M.A.K in Gent, wo die Ausstellung zuerst zu sehen war, konnten sie einen Blick auf das Endergebnis werfen und waren berührt.

THOMAS RUFF r.phg.02_I, 2014 From the series: Fotogramme – Fotogrammen – Photogrammes – Photograms  C-print © VG Bild-Kunst, Bonn 2014
THOMAS RUFF
r.phg.02_I, 2014
From the series: Fotogramme – Fotogrammen – Photogrammes – Photograms
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Was ist Ruff nun eigentlich? Fotograf, Maler? Fragt man ihn selbst, so hat er eine einfache Antwort: “Ich bin Künstler.” Recht hat er.



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Katharina Grosse „Inside the Speaker“ – begehbare Malerei im Museum Kunstpalast (Düsseldorf)


KUNST|DÜSSELDORF – SERIE Ausstellungsrezensionen

KUNSTPALAST Düsseldorf –
Katharina Grosse „Inside the Speaker“


Begehbare Malerei

Von Meike Lotz

Ein »Ende der Malerei« ist nach dem Besuch der aktuellen Ausstellung von Katharina Grosse im Museum Kunstpalast weit in die Ferne gerückt. Die in Berlin lebenden und an der Düsseldorfer Kunstakademie lehrende, international renommierte Künstlerin Katharina Grosse (*1961), hebt die konventionellen Grenzen der Malerei auf und eröffnet für sie die dritte Dimension.

Ausstellungsansicht (Foto: Meike Lotz)
Ausstellungsansicht (Foto: Meike Lotz)

Schon beim Betreten des ersten Ausstellungsraumes wird der Besucher von der Farbexplosion der überdimensionalen Bilder der Künstlerin in den Bann gezogen. Bei einigen von ihnen scheint die Farbe noch flüssig und lebendig über die Leinwand zu laufen. Andere erinnern an Graffiti-Kunst, fast grafisch liegt die Sprühfarbe als Linien über Farbinseln auf der Leinwand, dabei hebt Katharina Grosse die Grenzen der Leinwand auf und die Farblinien bahnen sich den Weg in ein Darüber hinaus. Ähnlich verfährt der auch in Berlin lebende Nachwuchskünstler Christian Awe, der die übersprühten Flächen seiner Bilder jedoch wieder freilegt und so die Farbhistorie des Bildes für den Betrachter erfahrbar macht.

Katharina Grosse, 2014, Foto: Veit Mette, © Katharina Grosse/VG Bild-Kunst, Bonn, 2014
Katharina Grosse, 2014, Foto: Veit Mette, © Katharina Grosse/VG Bild-Kunst, Bonn, 2014

Katharina Grosse arbeitet mit einer mit Kompressor betriebenen Spritzpistole. Bereits 1998 entstanden ihre ersten Bilder/Wandarbeiten mit dieser Technik, 2001 begann Grosse auch im Außenraum zu sprühen und verließ den traditionellen Malgrund – Steine, Wiesen, Baumstämme sowie Privathäuser, Museen, Treppenhäuser, Plakatflächen u. a. nutzte Grosse als Trägermaterial für ihre Malerei. Dabei verteilte sie die grell-leuchtenden Farben derart verschoben zu unseren Sehgewohnheiten in die Landschaft und auf die Architektur, so dass der Betrachter im ersten Augenblick des Sehens an der Wirklichkeit des Gesehenen zunächst zweifeln muss.

Katharina Grosse, o. T. , 2008,, Acryl auf Leinwand, 390 x 796 cm, Courtesy Johann König, Berlin / © Katharina Grosse und VG Bild-Kunst Bonn, 2014, Foto: Olaf Bergmann
Katharina Grosse, o. T. , 2008,, Acryl auf Leinwand, 390 x 796 cm, Courtesy Johann König, Berlin / © Katharina Grosse und VG Bild-Kunst Bonn, 2014, Foto: Olaf Bergmann

So auch beim Betreten des zweiten Ausstellungsraumes im Museum Kunstpalast. Wer schon viele Museen und viele Ausstellungen besucht hat, kann sicher sein: So etwas hat er noch nicht gesehen. Katharina Grosse ist es gelungen, eine neue Dimension von Malerei zu erschaffen – eine für den Besucher begehbare!

So schreibt Direktor des Museums Kunstpalast und Kurator der Ausstellung Beat Wismer: »In der Begehung der Installation werden wir tatsächlich ins Reich der Malerei eintreten und mit all unseren Sinnen deren Betörung und Stolpersteine erfahren, wir werden aktiver Teil von und in ihr.«

Katharina Grosse, Inside the Speaker, 2014, Acryl auf Stoff und Erde / acrylic on fabric and soil, ca. 4,6 x 18,7 x 41,1 m, Installationsansicht / installation view, Stiftung Museum Kunstpalast, Düsseldorf, Courtesy Johann König, Berlin © Katharina Grosse und VG Bild-Kunst, Bonn 2014 / Foto: Nic Tenwiggenhorn
Katharina Grosse, Inside the Speaker, 2014, Acryl auf Stoff und Erde / acrylic on fabric and soil, ca. 4,6 x 18,7 x 41,1 m, Installationsansicht / installation view, Stiftung Museum Kunstpalast, Düsseldorf, Courtesy Johann König, Berlin © Katharina Grosse und VG Bild-Kunst, Bonn 2014 / Foto: Nic Tenwiggenhorn

Und tatsächlich – der Besucher geht mitten durch die farbig-leuchtende Trümmerlandschaft hindurch und scheint in einem Bild von Katharina Grosse zu stehen. Von den Seitenwänden sind Tücher gespannt, im Raum liegen felsenartige Steinbrocken, Sand und Schutt – getaucht in Neonfarben. Ist dies eine Ausgrabungsstätte, die Auswirkung eines Erbebens oder sind dies etwa die Trümmer der Malerei des 20. Jahrhunderts? Die in den Raum gespannten Stoffe erinnern an eine Leinwand, die die Farbe, ihre Bedeutung und ihre Komplexität nicht mehr zu tragen vermag und unter der Last zerbrochen ist.

Katharina Grosse, Inside the Speaker, 2014, Acryl auf Stoff und Erde / acrylic on fabric and soil, ca. 4,6 x 18,7 x 41,1 m, Installationsansicht / installation view, Stiftung Museum Kunstpalast, Düsseldorf, Courtesy Johann König, Berlin © Katharina Grosse und VG Bild-Kunst, Bonn 2014 / Foto: Nic Tenwiggenhorn
Katharina Grosse, Inside the Speaker, 2014, Acryl auf Stoff und Erde / acrylic on fabric and soil, ca. 4,6 x 18,7 x 41,1 m, Installationsansicht / installation view, Stiftung Museum Kunstpalast, Düsseldorf, Courtesy Johann König, Berlin © Katharina Grosse und VG Bild-Kunst, Bonn 2014 / Foto: Nic Tenwiggenhorn

Teilweise sind die Decken des Museums mit angesprüht – ein Zeichen von kreativer Explosion. Erstaunlicherweise entspricht die Rauminstallation dem vorhergegangen Model. Also, bei aller Spontanität des Farbsprühens eine geplante und genauestens durchdachte Konstruktion. Der logistisch-komplexe Aufwand des Projekts – 40 Kubikmeter Erde, 560 laufende Meter Stoff und 350 verbaute Europaletten in den Museumsausstellungsraum zu schaffen – bleibt für den Betrachter verborgen, ihm bleibt der reine Farbgenuss und das Gefühl Teil einer atemberaubenden neuen Malerei zu sein.

KATHARINA GROSSE. INSIDE THE SPEAKER from Institut für Kunstdokumentation on Vimeo.

Die Ausstellung »KATHARINA GROSSE. Inside the Speaker« ist bis zum 2. Februar 2015 im Museum Kunstpalast zu sehen.






Stiftung Museum Kunstpalast
Ehrenhof 4-5
40479 Düsseldorf
Tel. +49(0) 211-566 42 100
Fax. +49(0) 211-566 42 906
www.smkp.de






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Lepsien Art Foundation – Start des Internationalen Förderprogramms Emerging Artists 2014/15



Kunst | Düsseldorf | News

Lepsien Art Foundation

– Start des Internationalen Förderprogramms Emerging Artists 2014/15

Auch dieses Jahr wurden wieder fünf Stipendienplätze für das Internationale Förderprogramm 2014/15 „Emerging Artists“ in Düsseldorf von der Lepsien Art Foundation vergeben. Aus mehreren hundert internationalen Bewerbungen wurden die fünf finalen Stipendiaten für das kommende Förderjahr 2014/15 ausgewählt. Die Stipendiaten für das Förderjahr 2014/15 sind: Hemya Moran (Fotografie) 1985 geboren in Israel, lebt und arbeitet in London, England Sunyoung Park (Bildhauerei, Installation) 1978 geboren in Seoul, Südkorea, lebt und arbeitet in Paris, Frankreich Christian Theiss (Bildhauerei, Installation) 1988 geboren in Meerbusch, lebt und arbeitet in Düsseldorf Tiziano Martini (Malerei, Bildhauerei) 1983 geboren in Soltau, lebt und arbeitet in Val di Zoldo, Italien Roy Mordechay (Malerei Installation) 19796 geboren in Israel, lebt und arbeitet in Tel Aviv, Israel Weitere Informationen zu den Stipendiaten und ihren Werken unter: www.lepsien-art-foundation.com Im Rahmen der Ausschreibung für das Förderjahr 2014/15 erreichten die Lepsien Art Foundation wieder viele hundert Bewerbungen von Künstlern/-innen aus aller Welt. Traditionell stark vertreten waren ehemalige Absolventen von den deutschen Kunsthochschulen, wie der Düsseldorfer Kunstakademie oder der Stattlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe. Die Zahl der internationalen Bewerbungen hat gegenüber dem Vorjahr jedoch noch einmal deutlich zugelegt, obwohl der Anteil der internationalen Bewerbungen auch in den vergangenen Jahren schon einen großen Anteil ausmachte. Vor allem konnte eine weiter steigende Zahl von Bewerbungen aus dem südlichen Europa verzeichnet werden, sowie aus dem Mittleren Osten, den arabischen Staaten sowie aus Asien. Gründer und Vorsitzender Christian Lepsien zeigt sich sehr erfreut über die große Anzahl von internationalen Bewerbungen: „Es ist toll zu sehen wie viele

Hemya Moran, the commonlanders, Reenactment 41 (hotel oceana) #3
Hemya Moran, the commonlanders, Reenactment 41 (hotel oceana) #3

spannende internationale Bewerbungen uns von Künstlern aus ganz unterschiedlichen Ländern erreicht haben. Ein besonderes Anliegen von uns ist es Künstler/-innen aus verschiedenen Ländern und Kulturkreisen zusammenzubringen, den Austausch zu ermöglichen und zu fördern und kulturelle Brücken zu bauen. Mit den diesjährigen Stipendiaten kommen fünf außerordentlich talentierte Künstlern/-innen aus unterschiedlichen Ländern und Kulturen, ganz unterschiedlicher Disziplinen und Stilrichtungen zusammen. Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Bewerbern und freuen uns auf ein spannendes gemeinsames Jahr mit den diesjährigen Stipendiaten 2014/15 im Art House Düsseldorf!“ Die Stipendiaten ziehen Ende September 2014 in das Atelierhaus Art House ein, das Stipendienjahr läuft bis Ende August 2015. Die fünf Stipendiaten werden in dieser Zeit im Art House Düsseldorf (www.the-art-house.eu) arbeiten. Im Rahmen des Förderjahres entsteht wieder ein umfangreicher Jahreskatalog mit Interviews und aktuellen Werken der

Christian Theiss, “Hitachi-Jericho”, 2013, Objekt-Collage, 40 X 40 X 74 cm
Christian Theiss, “Hitachi-Jericho”, 2013, Objekt-Collage, 40 X 40 X 74 cm

Stipendiaten, der zweisprachig verlegt wird. Darüber hinaus produzieren die Stipendiaten in der hauseigenen Siebdruckwerkstatt Boll-Werk eine exklusive und limitierte Siebdruck Edition, die Edition Lepsien Art Foundation. Die Abschlussausstellung des Förderjahres wird wieder im Juni 15 im Art House Düsseldorf stattfinden. Passend zum Start des Förderjahres 2014/15 hat die Lepsien Art Foundation auch ihr komplett neues Erscheinungsbild vorgestellt. Erstmals seit der Gründung 2005 wurde nun das komplette Corporate Design überarbeitet. Neben einem neuen Logo, welches sehr modern, dezent und klar in Schwarzweiß daherkommt zeigt sich auch der Internetauftritt in einem ganz neuen Look & Feel. Die Farbe Grün verschwand als CD Farbe komplett: „Die Farben sollen nun nur noch den Künstlern/-innen gehören, daher haben wir uns dafür entschieden, dass Farben keine Bestandteil mehr von unserem Corporate Design sind. Dies ermöglicht den Künstlern und Ihren Werken mehr Raum und Präsenz, und darum geht es ja schließlich.“ Weitere Informationen unter: http://www.lepsien-art-foundation.com Die neuesten Art Videos: http://www.lepsien-art-foundation.com/videos Die exklusiven Editionen: http://www.lepsien-art-foundation.com/editionen-siebdruck



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Kunstmesse „VIENNAFAIR The New Contemporary“ (2 – 5 Okt 2014)


VIENNAFAIR The New Contemporary
INSPIRATION UND PARTIZIPATION

Wien ist heute mehr denn je ein Zentrum des gesellschaftlichen und kulturellen Austauschs. Nicht nur als historischer Anknüpfungspunkt der Regionen Ost- und Südosteuropas an die westliche Hemisphäre spielt Wien eine zentrale Rolle als Ort der Kulturvermittlung, auch die Kulturszenen des Westens und insbesondere der Europäischen Union haben Wien als kulturelles und inspiratives Zentrum Mitteleuropas zu schätzen gelernt.

Mit ihrem Konzept, den Austausch zwischen den unterschiedlichen Kunstszenen zu fördern und vor allem auch KunstsammlerInnen stärker in das Programm zu integrieren, hat die VIENNAFAIR The New Contemporary maßgeblich dazu beigetragen, die österreichischen Galerien und speziell Wien im internationalen Kunstmarkt nachhaltig zu verankern.

Die international aktive österreichische Galerienszene illustriert dies auch mit ihrer fast geschlossenen Teilnahme an der VIENNAFAIR The New Contemporary. Die Liste geht von dem auf Editionen spezialisierten Artelier Contemporary (Graz) über die renommierten Wiener Galerien Kerstin Engholm, Ernst Hilger, Georg Kargl Fine Arts, Christine König Galerie, Galerie Krinzinger, Galerie Knoll, Meyer Kainer, Galerie nächst St. Stephan – Rosemarie Schwarzwälder bis hin zu Mario Mauroner Contemporary Art (Salzburg/Wien), Galerie Nikolaus Ruzicska (Salzburg) sowie der Galerie Elisabeth & Klaus Thoman (Innsbruck/Wien). Aus der jüngeren Generation sind Viktor Bucher, Andreas Huber, Emanuel Layr und Michaela Stock vertreten.

Bei den internationalen Galerien stellt wie immer Deutschland die meisten Teilnehmer. Darunter die Berliner Galerien AANDO FINE ART, Crone, Volker Diehl, KOW, Michael Schultz und ŻAK | BRANICKA sowie Andreas Binder und MaxWeberSixFriedrich aus München. Carbon12 aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, The Agency (Großbritannien), Taik Persons (Finnland), Galerie Geukens & De Vil und Guy Pieters Gallery (Belgien), die Flatland Gallery aus den Niederlanden, Shirin Gallery (Iran) & Mark Hachem Gallery (Frankreich/Libanon), Steve Turner (USA) und H.A.N. aus Südkorea sind weitere internationale Teilnehmer.

Die meisten Teilnehmer aus Osteuropa stellt dieses Jahr Rumänien, das Schwerpunktland des von der OMV unterstützten Projekts DIALOG: NEW ENERGIES ist. Aus Russland kommen unter anderem die Regina Gallery, Gallery Marina Gisich und Triumph Gallery. Ungarn ist mit sechs Galerien vertreten, darunter die Kisterem, acb Galeria und Ani Molnár. Aus Polen kommen Czułość, die letztjährigen Preisträger des Emerging Gallery Prize der Wirtschaftskammer Wien, die langjährigen Teilnehmer lokal_30 und die junge Monopol Gallery. Drdova Gallery und SVIT (Tschechien), Temnikova & Kasela (Estland), Alma aus Lettland, Vartai aus Litauen und die Galerija Skuc (Slowenien) sind weitere Teilnehmer des osteuropäischen Galerienfeldes.



Österreichische und internationale Kunstinstitutionen auf der VIENNAFAIR The New
Contemporary

Auch diesmal wieder präsentieren sich österreichische und internationale Kunstinstitutionen mit ihren Programmen auf der VIENNAFAIR The New Contemporary. Österreich: ]a[ akademie der bildenden künste wien, Universität für angewandte Kunst Wien, Blockfrei – Independent Art From Serbia (Wien), Grazer Kunstverein, Kunsthalle Wien, Kontakt. Art Collect, (Wien), mumok Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, Red Carpet Art Award (Wien). Deutschland: Kunstmeile Hamburg. Russland: Jewish Museum And Tolerance Center (Moskau), National Centre for Contemporary Arts (Moskau) und Voronezh Center For Contemporary Art (Voronezh).

„Der internationale Austausch der Galerien, aber auch die Interaktion mit den KünstlerInnen und Kunstinstitutionen in Wien sind uns ein zentrales Anliegen. Es freut mich sehr, dass wir auch zum zehnjährigen Jubiläum der VIENNAFAIR The New Contemporary ein umfangreiches Begleitprogramm und eine konzentrierte Auswahl nationaler wie internationaler Galerien präsentieren können“, so Christina Steinbrecher-Pfandt, Künstlerische Leiterin der VIENNAFAIR The New Contemporary, zur diesjährigen Ausgabe der internationalen Kunstmesse.



Sonderausstellungen mit junger internationaler Kunst und Kunstinstitutionen aus
Österreich und Osteuropa



OMV Special Project: DIALOG: NEW ENERGIES

Bereits seit dem Jahr 2011 unterstützt die OMV Sonderpräsentationen auf der VIENNAFAIR The New Contemporary. Im Fokus stehen heuer im Rahmen des OMV Special Project DIALOG: NEW ENERGIES mehr als 30 spannende Positionen zeitgenössischer Kunst aus Rumänien – präsentiert von den fünf Galerien, Anaid Art Gallery, Anca Poterasu Gallery, Jecza Gallery, Galeria Plan B, und Zorzini Gallery, und zwei Non-Profit-Spaces, ALERT studio und ATELIER 030202.

Die rumänische zeitgenössische Kunst wird als ein besonderes Phänomen betrachtet und hat in den letzten Jahren große Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit gewonnen. Kuratiert wird DIALOG: NEW ENERGIES von der bekannten rumänischen Kunstexpertin Andreiana Mihail. Im Zentrum der Präsentation steht Rumäniens kulturgeschichtliche Entwicklung der letzten 50 Jahre. Zum ersten Mal wird ein kuratorisches Konzept realisiert, das in einer erklärenden Chronik die bedeutendsten Kunstcommunities zeitgenössischer Kunst in Rumänien verdeutlicht. Vertreten sind klassische Positionen von Künstlerinnen und Künstlern, die während des Kommunismus keine Ausstellungsmöglichkeiten hatten, jetzt aber als besonders aufstrebend gelten, sowie von jungen Kunstschaffenden, die unabhängig von der soziopolitischen Perspektive ihre persönliche Geschichte erzählen. Übernahme und Adaption, die beiden vielleicht signifikantesten existenziellen Haltungen in der neueren rumänischen Geschichte, werden in einem ausgewogenen Verhältnis von kommerziellem Rahmen und einem klaren, schlüssigen Konzept präsentiert.

Mit DIALOG: NEW ENERGIES möchte die OMV einen Beitrag zum kulturellen Dialog im Bereich der zeitgenössischen bildenden Kunst leisten. Rumänien zählt neben Österreich und der Türkei zu den Kernmärkten des integrierten, internationalen Öl- und Gasunternehmens. Seit zehn Jahren ist die OMV Mehrheitseigentümerin von OMV Petrom, dem größten Öl- und Gasproduzenten in Südosteuropa mit Sitz in Bukarest.



ZONE1 zeigt spannende Einzelpräsentationen

Eine besondere Möglichkeit, das Werk von jungen KünstlerInnen besser kennenzulernen, bietet heuer wieder die ZONE1. Das Bundeskanzleramt Österreich unterstützt dabei auch dieses Jahr die teilnehmenden jungen KünstlerInnen aus Österreich. Zu sehen sind: Asgar/Gabriel (Galerie Ernst Hilger / Hilger NEXT, Wien), Alfredo Barsuglia (Projektraum Viktor Bucher, Wien), Cäcilia Brown (Gabriele Senn Galerie, Wien), Julia Haller (Galerie Meyer Kainer, Wien), Benjamin Hirte (Galerie Emanuel Layr, Wien), Markus Hofer (Mario Mauroner Contemporary Art, Salzburg/Wien), Claudia Larcher (Galerie Lisi Hämmerle, Bregenz), Tina Lechner (Galerie Hubert Winter, Wien), Robert Muntean (Charim Galerie, Wien), Misha Stroj (Kerstin Engholm Gallery, Wien), Lukas Troberg (Galerie Michaela Stock, Wien) und jeweils einen Tag lang Zenita Komad, Rosmarie Lukasser, Bernd Oppl, Linus Riepler und Anja Ronacher (Galerie Krinzinger, Wien).



VIENNA Focus

Mit der Sonderausstellung VIENNA Focus erweitert die VIENNAFAIR The New Contemporary ihren Blick nach Südosteuropa und präsentiert Kunstinstitutionen und künstlerische Positionen aus Aserbaidschan. Partner in dieser Initiative ist die im Jahr 2011 von Aida Mahmudova gegründete YARAT Foundation, die eine führende Rolle in der Förderung eines Verständnisses für zeitgenössische Kunst in Aserbaidschan einnimmt. YARAT unterstützt damit den Dialog zwischen lokalen und internationalen künstlerischen Netzwerken sowie Kunstinstitutionen, Galerien und Museen.



VIENNA Talks – Die Plattform für KunstsammlerInnen

Ganz besondere Aufmerksamkeit widmet die VIENNAFAIR The New Contemporary dieses Jahr den jungen KunstsammlerInnen. Bereits im Vorfeld wurden im Rahmen von mehreren internationalen Treffen erste Netzwerke geknüpft, die auf der Kunstmesse beim „Young Collectors Talk“ präsentiert werden. Damit schafft die VIENNAFAIR The New Contemporary für die teilnehmenden Galerien neue Zugänge zu einer jungen und interessierten SammlerInnenschaft. Nach dem großen Erfolg im Jahr 2013 bietet auch dieses Jahr das SammlerInnenforum „20 four 7 – Collecting The New Contemporary“ Interessierten einen Einblick in die Sammlungsstrategien und die Passion großer internationaler KunstsammlerInnen. Begleitend zur VIENNAFAIR The New Contemporary gibt es darüber hinaus täglich auf der Messe ein Diskussionsprogramm, das die Themen der Sonderpräsentationen weiter vertieft und Ausblicke auf internationale Entwicklungen in der Kunstwelt präsentiert. Kunstinteressierte können so ihr Wissen über zeitgenössische Kunstströmungen vertiefen und neue künstlerische Praktiken und Positionen näher kennenlernen.



VIENNAFAIR The New Contemporary bietet ein Netzwerk für KuratorInnen

Zur Stärkung der Verbindung mit der Wiener Galerienszene präsentiert departure – Die Kreativagentur der Stadt Wien das Projekt „curated by_vienna 2014“ in einem eigenen Stand auf der VIENNAFAIR The New Contemporary. Darüber hinaus unterstützt die Kunstmesse mit dem neu geschaffenen Bereich REFLECTIONS den Austausch zwischen Galerien und internationalen KuratorInnen. Galerien sind eingeladen, gemeinsam mit KuratorInnen spezielle Präsentationen zu entwickeln und diese – ebenfalls zu speziellen Konditionen – auf der VIENNAFAIR The New Contemporary zu zeigen.



Diesmal drei Preise für die beste Standgestaltung!

Zum neunten Mal unterstützt die Wirtschaftskammer Wien den Kunst- und Galerienstandort Wien durch ihre Kooperation mit der VIENNAFAIR The New Contemporary. Der neue Präsident der Wirtschaftskammer Wien, DI Walter Ruck, hat sich entschieden, den bereits gut positionierten und mit je 5000 Euro dotierten Emerging und Established Gallery Prize für junge und etablierte Galerien weiterhin fortzuführen. Der Preis wird heuer zum ersten Mal nur an Wiener Galerien vergeben, mit dem Ziel, die Leistungen der Wiener Galerien, die Mitgliedsbetriebe der Wirtschafskammer Wien sind, zu würdigen. Zusätzlich wird der International Gallery Prize im Wert von 5000 Euro ausgelobt, den sowohl Galerien aus Österreich als auch Galerien aus anderen teilnehmenden Ländern erhalten können.



VIENNAFAIR The New Contemporary – Aktive Teilnahme für alle Kunstinteressierten

Neben den Programmen für RepräsentantInnen aus dem Kunstbetrieb, KünstlerInnen und KunstsammlerInnen präsentiert sich die VIENNAFAIR The New Contemporary wieder als Kunstmesse, die einen niederschwelligen und lustvollen Zugang zur zeitgenössischen Kunst schafft.

Im Rahmen von VIENNA Gold findet auch heuer wieder ein generationsübergreifender Dialog zu zeitgenössischer Kunst statt. Begleitend zu den Einzelpräsentationen in der ZONE1 treffen sich bei VIENNA Gold die Generationen – junge österreichische KünstlerInnen und SeniorInnen – zum Dialog und Austausch über ihre Sichtweisen der zeitgenössischen Kunst. Führungen mit KünstlerInnen finden täglich (2.10., 3.10., 4.10. und am 5.10., jeweils um 14 Uhr) statt. Auch in diesem Jahr bietet VIENNA Studio StudentInnen die Möglichkeit, die Messe im Rahmen von Führungen zu entdecken, und das bei freiem Eintritt täglich ab 15 Uhr.

Im Rahmen von VIENNA Family, einem offenen Malatelier, bietet die VIENNAFAIR The New Contemporary Kunstvermittlung für Kunstbegeisterte aller Altersgruppen. Am Wochenende (4.10 und 5.10., jeweils von 11 bis 18 Uhr) können Erwachsene und Kinder ab zwei Jahren am Kunstvermittlungsstand der VIENNA Family ihre Kreativität entdecken und Techniken selbst ausprobieren, um Farbe, Form und Bewegung auf Papier zu bringen. Der Einstieg ist jederzeit möglich.



VIENNAFAIR The New Contemporary
Vienna International Art Fair
2. – 5. Oktober 2014
Messe Wien, Österreich
Halle A, Messeplatz 1, 1020 Wien

ÖFFNUNGSZEITEN
Donnerstag, 2. Oktober 2014: 11:00 – 19:00 Uhr
Freitag, 3. Oktober 2014: 11:00 – 20:00 Uhr
Samstag, 4. Oktober 2014: 11:00 – 19:00 Uhr
Sonntag, 5. Oktober 2014: 11:00 – 18:00 Uhr

EINTRITT
€ 12,50 Tageskarte für Erwachsene
€ 09,00 Tagesticket / Vorverkauf und Onlinebuchung
€ 09,00 Tagesticket für KundInnen der Erste Bank
€ 09,00 After-Work-Ticket (Donnerstag/Freitag ab 16 Uhr)
€ 09,00 Ticket für SeniorInnen bei Vorweisen eines gültigen Ausweises
€ 29,00 4-Tagesticket
Freier Eintritt für Kinder unter 14 Jahren und Studierende ab 15 Uhr bei
Vorweisen eines gültigen Studentenausweises.

INFORMATION

www.viennafair.at
www.thenewcontemporary.com
www.facebook.com/viennafair



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Bundesweite Kunstausschreibungen, -preise, -wettbewerbe (Ausgabe SEP 2014)




KUNST | Düsseldorf | Deutschland

Bundesweite Kunstausschreibungen, Kunstpreise, Kunstwettbewerbe (Ausgabe SEP 2014)


Ausschreibung endet am: Titel Verknüpfung/Link
weitere Ausschreibungen Kunstbüro Baden-Württemberg Informationen hier
30.4. ..jährlich NRW-Auslandsstipendien Informationen hier  
31.1.2013/15.8.2013 ifa – Ausstellungsförderung Informationen hier  
seit 18.4.2013 Online-Informationsportal für international mobile Künstlerinnen und Künstler Informationen hier
keine zeitl.Begrenzung Experimentelle Plattform Informationen hier
keine zeitl. Begrenzung Ateliers in Mecklenburg Informationen hier
13.9.2014 Kunst JETZT hier – Eberswalde pdf hier herunterladen
15.9.2014 4. Internationales Bildhauersymposion 2015 pdf hier herunterladen
17.9.2014 Kunst-am-Bau-Wettbewerb in Echem pdf hier herunterladen
24.9.2014 36. Ostallgäuer Kunstausstellung (reg.begrenzt) Informationen hier
30.9.2014 Int. Lucas-Cranach-Preis 2014 pdf hier herunterladen
1.10.2014 Spiekerooger Zeltplatz Residenz Informationen hier
1.10.2014 Hauptstadtkulturfonds (nur Berlin) Informationen hier
20.10.2014 Stipendienausschreibung (Hessen) Informationen hier
21.10.2014 Das kleine Format pdf hier herunterladen 8.9.2014
31.10.2014 Kunstpreis Lüneburgischer Landschaftsverband (reg.begrenzt) pdf hier herunterladen
31.10.2014 6. Holzbildhauersymposion Informationen hier
2.11.2014 Fonds Soziokultur 1. Halbjahr 2015 Informationen hier
3.11.2014 Ausstellung in der Künstlerwerkstatt L6 Informationen hier
15.11.2014 Kunstbox 2014 Künstlermesse pdf hier herunterladen
1.12.2014 1. Havelberger Kunstkartenwettbewerb pdf hier herunterladen
       
       




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Ausschreibung: Künstlerfotomesse Kunstbox 2015 Dortmund

BEWERBUNG

Ausschreibung Dortmund: Künstlerfotomesse Kunstbox 2015

Bis zum 15. November 2014 können Sie sich als Künstler für die kommende Kunstbox 2015 : Fotografie bewerben. Es gilt das Datum des Poststempels.

Die Unterlagen zur Bewerbung stehen hier zur Verfügung:
kunstbox-Anmeldung_2015.pdf

Das kunsttechnische Feld wechselt von Messe zu Messe.
Für 2015 ist ausschließlich künstlerische Fotografie zugelassen.

Die Kunstbox bietet 34 Künstlern je eine Box zur Präsentation ihrer Arbeiten. Zur Bewerbung aufgerufen sind professionell arbeitende Künstler mit abgeschlossenem Studium und Studierende, die kurz vor dem Abschluss ihrer Ausbildung an einer Kunsthochschule stehen. Als Beleg für professionelles Arbeiten ist in der Regel die durchlaufene Ausbildung anzugeben. Darüber hinaus können Stipendien, Preise, ein Ausstellungsverzeichnis und Arbeitsfotos als Beleg professioneller Arbeit dienen.

AUSWAHLVERFAHREN UND FÖRDERBOX

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, eine Jury entscheidet über die Teilnahme.

Petra Steinhardt, Kuratorin für Fotografie am Folkwangmuseum Essen
Aenne Langhorst, Künstlerin aus Hannover
Boris Lindner, Galerie Lindner, Essen
Frank Vits, Sammler aus Düsseldorf
Carl-Ernst Giesting, Vorstandsvorsitzender RWE Vertrieb AG

Die Juroren haben die Aufgabe, 32 zahlende Teilnehmer der Messe auszuwählen. Zusätzlich wählt die Jury aus den eingegangenen Bewerbungen zwei Teilnehmer für eine Förderbox aus. Die Förderung besteht aus dem Erlass der Teilnahmegebühr. Für eine Förderung infrage kommen Studierende, junge Künstler, deren Abschluss nicht länger als zwei Jahre zurückliegt oder junge Autodidakten. Eine Bewerbung ausschließlich für eine geförderte Teilnahme ist nicht möglich.

BESTBOX UND PUBLIKUMSPREIS

Die Jury tritt an den Messetagen noch einmal an und wählt unter den Ausstellern den Künstler mit dem überzeugendsten Gesamtauftritt. Dieser wir mit der BestBox ausgezeichnet. Der Preis ist mit 500 € dotiert und beinhaltet die Aus- richtung einer Einzelausstellung in der Galerie im Foyer des RWE-Towers in Dortmund.

Außerdem gibt es einen Publikumspreis zu gewinnen, der in diesem Jahr vom Solarfonds Dortmund e. V. unterstützt wird. Unter dem Titel: “Abgelichtet – Energie ist erneuerbar!” sind alle jurierten Künstler aufgefordert, eine Edition mit einer Auflage von mindestens 100 Exemplaren zu diesem Thema im Postkartenformat zu erstellen. Diese Edition wird von uns auf einer gesonderten Ausstellungsfläche zu einem Einheitspreis von 2 Euro während der Messe verkauft.
Die Abgabe einer solchen Edition ist Teilnahmevoraus-setzung. Das Publikum wird aufgefordert, maximal eine Arbeit je Künstler zu erwerben und sich diese am Stand des Künstlers signieren zu lassen. Der Erlös dieser Aktion wird unter allen teilnehmenden Künstlern gleichmäßig aufgeteilt. Derjenige mit den meisten Verkäufen bekommt den Publikums- preis der Kunstbox 2015.

DIE BOX

Eine Box besteht aus zwei über Eck angeordneten Flächen, in den Maßen 1m x 2m und 2m x 2m. Somit steht jedem Künstler zur Präsentation insgesamt eine Wandfläche von ca. 6 qm (abzüglich der Sockelhöhe von ca. 30 cm) und eine Boden-fläche von 2 qm als AUSSCHLIESSLICHE Präsentationsfläche zur freien Verfügung. Eventuell kann nach Absprache mit dem Kunstbox-Team eine zusätzliche Wandfläche (die Rückwand der benachbarten Box) für die Präsentation einer weiteren Arbeit genutzt werden.

KOSTEN

Die Teilnahmegebühr beträgt 100 Euro für die gesamte Messe. Der Veranstalter erhebt keinen Anspruch auf eine Verkaufsprämie der verkauften Exponate. Zwei geförderte Teilnehmer dürfen kostenlos je eine Box beziehen.

KOMMUNIKATION

Die Kommunikation mit dem Veranstalter erfolgt in der Regel per E-Mail. Von Telefonaten bitten wir abzusehen.

Kontakt: info@kunstbox.net

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Museum Küppersmühle (Duisburg): Ausstellung BARBARA KLEMM / STEFAN MOSES


S A V E T H E D A T E

BARBARA KLEMM / STEFAN MOSES



Eröffnung: Donnerstag, 23. Oktober 2014 / 19 Uhr

MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst, Duisburg
24. Oktober 2014 – 18. Januar 2015


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Mit Barbara Klemm und Stefan Moses präsentiert die Stiftung für Kunst und Kultur im MKM Museum Küppersmühle in Duisburg zwei Fotografen, die auf ihre jeweils ganz eigene Art das Politik- und Zeitgeschehen, das Leben in Deutschland und andernorts über Jahrzehnte fotografisch begleitet haben. Barbara Klemm (*1939) war 40 Jahre für die Frankfurter Allgemeine Zeitung unterwegs, die sie mit ihren Fotografien entscheidend prägte. Stefan Moses (*1928) erreichte durch seine Reportagen für den Stern ein breites Publikum. Bei beiden steht der Mensch im Vordergrund. Die Ausstellung im MKM versammelt jeweils rund 200 ihrer Arbeiten.



Es sprechen

Walter Smerling

Direktor MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst

Klaus Engel

Vorstandsvorsitzender Evonik Industries AG

Nicolas von Loeper

Mitglied des Vorstands Sal. Oppenheim jr. & Cie. AG & Co. KGaA

Mathias Döpfner

Vorstandsvorsitzender Axel Springer SE

Andreas Bee

Kurator




Zur Ausstellung erscheint ein umfassender Katalog mit Beiträgen von Peter Iden, Alexander Kluge, Stefan Koldehoff und Walter Smerling im Nimbus Verlag.
Das MKM freut sich über die Unterstützung von Sal. Oppenheim und Evonik Industries.

WILLI BAUMEISTER INTERNATIONAL

4.7. – 5.10.2014

MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst

Philosophenweg 55, 47051 Duisburg

www.museum-kueppersmuehle.de

Unterstützt von Evonik Industries und Sparkasse Duisburg

DIALOG 5:5

Deutsche und Chinesische Gegenwartskunst
23.8. – 4.10.2014
KUNSTRAUM VILLA FRIEDE
Mainzer Str. 141 – 143, 53173 Bonn-Mehlem